Nos personalia non concoquimus. Nostri consocii (Google, Affilinet) suas vias sequuntur: Google, ut intentionaliter te proprium compellet, modo ac ratione conquirit, quae sint tibi cordi. Uterque consocius crustulis memorialibus utitur. Concedis, si legere pergis.
Viele
hat das Glück schon getäuscht (zu Fall gebracht).
Viele
sind schon durch das Glück getäuscht (zu Fall gebracht)
worden.
3.
Ihr
habt mir alle meine Hoffnungen zunichte gemacht.
Jede
Hoffnung ist zu Grunde gerichtet (worden)
4.
Frevle
nicht vom Glück verleitet.
Du
hast die gesäte Frucht geerntet.
Iason
säte die Zähne des Drachen. Als (Part.) diese gesät
waren, erschienen bewaffnete Männer, die aus der Erde emporstiegen.
Von
den Menschen wird selbst der Weiseste gegenüber Gott sowohl
an Weisheit als auch an Schönheit als auch in sonst allem
stets als Affe erscheinen.
Pategyas,
ein tüchtiger Perser aus dem Gefolge des Kyros, erschien,
indem er im Galopp heranritt, und rief sofort: „Der Tag des Kampfes
ist gekommen; denn der Großkönig ist gesichtet worden
und nähert sich mit einem starken Heer.“ Und es war schon
Mittag, aber die Feinde waren noch nicht sichtbar. Als es aber
Nachmittag wurde, zeigte sich eine Staubwolke.
Verba liquida sind die Verben, deren Wortstock auf λ, μ, ν oder ρ ausgeht.
Perfekt Aktiv:
Im Perfekt Aktiv wird ν+κ als γκ geschrieben. An den Verbindungen λ+κ und ρ+κ ändert sich nichts:
Verbal-
stock
Tempus-
kennz.
Perf.
Akt.
Perf.
Akt.
πέφαν-
ἤγγελ-
κεκάθαρ-
-κ-
πέφαγκα
ἤγγελκα
κεκάθαρκα
Perfekt Passiv:
Durch das Zusammentreffen der Liquida mit den
konsonantisch anlautenden Endungen entstehen folgende
Verbindungen:
+
μ
+
σ
+
τ
+
σθ
ν
σμ
-νσ
-ντ
-νθ
λ
-λμ
-λσ
-λτ
-λθ
ρ
-ρμ
-ρσ
-ρτ
-ρθ
Die Änderung von -νμ-
zu -σμ-
erfolgt in Analogie zu Formen wie τετέλεσμαι
Interkonsonantisches σ fällt in der Verbindung von Liquida mit -σθε und - σθαι (wie bei den Verba muta) aus. [SG22]
Im Perfekt (und Plusquamperfekt) Medium/Passiv werden
bei den Liquidastämmen auf -ν zusätzlich zur 3. Pl. meistens
auch die 2.Sgl. und der Imp.Sgl. mit dem Partizip und der entsprechenden Form von εἶναι
umschrieben:
Regelform
Umschreibung
2.S.Pf.
Imp.Pf.
2.P.Plsq.
πέφαν-σαι
πέφαν-σο
ἐ-πέφαν-σο
πεφασ-μένος εἶ πεφασ-μένοςἴσθι πεφασ-μένοςἦσθα
Alle einsilbigen Verbalstöcke mit -ε- bilden ihre Formen ab dem Perf. Akt. von der Schwundstufe
(wobei der Liquidalaut
silbenbildend ist. Vgl. L.34):
Stämme
Formen
σπείρω
σπερ-/σπ(α)ρ-
ἔσπαρκα,
ἔσπαρμαι, ἐσπάρην, σπαρήσομαι
στέλλω
στελ-/στ(α)λ-
ἔσταλκα, ἔσταλμαι, ἐστάλην,
σταλήσομαι
φθείρω
φθερ-/φθ(α)ρ-
ἔφθαρκα (ἔφθορα), ἔφθαρμαι,
ἐφθάρην, φθαρήσομαι
Bei φαίνω - zeige sind neben der aktiv/passivischen Stammformenreihe
zwei mediale Stammformenreihen zu unterscheiden:
das transitive (dativische und
indirekte) Medium φαίνομαι - zeige von mir
aus (für mich):
φαίνομαι, φανοῦμαι, ἐφηνάμην, πέφασμαι
das intransitive (akkusativische
und direkte) Medium φαίνομαι - zeige mich,
erscheine:
auch bei einigen anderen Verben haben die jeweils stark gebildeten Formen intransitive Bedeutung.
Zur Satzlehre (Syntax):
οἱ ἀμφὶ Κῦρον - die um Kyros, die Umgebung (das Gefolge)
des Kyros
ὅτι citativum
ἐβόα, ὅτι αὐτὸς πέφηνα - er rief: "Ich selbst
bin erschienen."
ὅτι leitet hier keinen abhängigen Aussagesatz
(Objektsatz), sondern eine direkte Aussage ein.
Es wird nicht übersetzt, sondern vertritt einen
Doppelpunkt.
Entsprechend: ἐβόα, ὅτι ὁ βασιλεὺς πέφηνεν - er rief:
"Der Großkönig ist erschienen."
μὴ ὑβρίσῃς
- frevle nicht!
prohibitivus - Verbot an die 2. Person (immer Aor.!) - dem verneinten
Imperativ gleichwertig. (L.30; L.52)
πίθηκος φανεῖται καὶ σοφὶᾳ καὶ
κάλλει καὶ τοῖς ἄλλοις πᾶσιν - er wird sowohl an
Weisheit als auch an Schönheit als auch in sonst allem als Affe
erscheinen.
Οἰδίπους διέφερε τῶν ἡλικιωτῶν ῥώμῃ - Oidipus zeichnete
sich vor seinen Altersgenossen durch Kraft aus.
Der Dativus
respectus gibt an, in welcher Hinsicht (Relation) eine Aussage
Gültigkeit hat. Er heißt entsprechend auch
"Dativus relationis" und "Dativus limitationis". (vgl. L.28, L.29, L.38).
Ein Alter ging einmal, nachdem (Part.)
er Holz geschlagen und sich auf die Schultern gehoben hatte, seines
Weges. Schließlich warf er erschöpft seine Last auf die
Erde nieder und sagte voll Erbitterung: "Ach erschiene mir
doch der Tod!". Sofort aber erschien der Tod und sagte: "Ich
bin von Zeus zu dir entsandt; du aber, wozu wolltest du, dass ich
gesendet würde?" Da aber antwortete der Alte entsetzt:
"Damit du mir die Last auf meine Schultern hebst."
Nach Amphions Tod übernahm Laios in Theben die Königsmacht.
Aber Apollon in Delphi weissagte dem König, er werde von
seinem eigenen Sohn getötet. Später aber werde er
seine Mutter Iokaste heiraten. Deswegen zog Laios das Kind,
das ihm Iokaste geboren hatte, nicht auf, sondern befahl einem
seiner Diener, es in das Kithairongebirge zu bringen und zu
töten. Der aber tötete das Kind aus Mitleid (Part.)
nicht, sondern ließ es lebend im Gebirge zurück.
Hirten
aber des Polybos, des Königs von Korinth, fanden das Kind
und (Part.) brachten es zu Periboia, der Gattin des Polybos.
Diese nimmt, weil sie kinderlos ist, das Kind auf und nennt
es wegen der Schwellung seiner Füße Oidipus ("Schwellfuß").
Als
Oidipus ein Jüngling geworden war, war er seinen Altersgenossen
an Kraft überlegen, doch schmähte man ihn aus Missgunst
damit, dass er untergeschoben sei. Als er aber nach seiner Abstammung
fragte, erfuhr er nichts von Periboia. Als er aber nach Delphi
kam, fragte er nach seinen eigenen Eltern. Der Gott aber sagte
ihm, er solle nicht in seine Heimat gehen; andernfalls werde
er seinen Vater töten und seine Mutter heiraten.
Weil
er dies gehört hatte und glaubte, er stamme von Polybos
und Periboia ab, mied er Korinth. Als er auf einem Wagen durch
Phokis eilt, trifft er in einem Engpass auf Laios, der auf einem
Wagen fuhr. Der Herold des Laios befahl Oidipus auszuweichen,
Laios aber schlug ihn, als er nicht gehorchen wollte, mit der
Peitsche. Darüber wurde Oidipus wütend und tötete
sowohl den Herold als auch Laios.
Nach
dem Tod des Laios schickte Hera aus Zorn eine Sphinx in das
Land der Thebaner. Sie hatte aber das Gesicht einer Frau, Brust,
Füße und Schwanz eines Löwen und die Flügel
eines Vogels. Sie setzte sich auf einen Felsen vor den Toren
der Stadt und und gab den Thebanern, die vorbeikamen, ein Rätsel
auf. Das Rätsel aber lautete so: Was ist zugleich zweifüßig,
dreifüßig und vierfüßig?
Alle
versuchten nun vergeblich, das Rätsel zu lösen. Die
aber, die das Rätsel nicht gelöst hatten, tötete
die Sphinx, indem sie sie den Felsen hinabstürzte. Als
aber schon viele umgekommen waren, verspricht König Kreon,
dem der das Rätsel lösen würde, sowohl die Königsmacht
als auch die Frau des Laios. Als aber Oidipus dies gehört
hatte, löste er das von der Sphinx gestellte Rätsel,
indem er sagte, es sei der Mensch; neugeboren nämlich kriecht
der Mensch gleich einem Vierfüßler, als junger Mann
geht er auf zwei Füßen und der Greis nimmt einen
Stock als dritten Fuß hinzu.
Als
die Sphinx dies gehört hatte stürzte sie sich von
ihrem Felsen, Oidipus aber übernahm die Königsmacht
und heiratete, ohne es zu wissen, seine Mutter. Sie bekamen
aber Eteokles und Polyneikes als Söhne und Antigone und
Ismene als Töchter.
Übung
Übersetze ins Griechische
Iason und Medeia
Iason
wurde nach Kolchis gesandt, um das goldene Vlies zu holen.
Aietes
befahl Iason, Drachenzähne zu säen.
Ebensolche
Zähne waren schon von Kadmos gesät worden.
Iason
sagte zu sich: "Ach wenn mir doch ein Retter erschiene!"
Medeia
erschien ihm wie eine von den Göttern abgesandte Bundesgenossin (ἡ σύμμαχος, ου).
Aus
den gesäten Zähnen wuchsen bewaffnete Riesen hervor.
Als
Iason Steine unter sie warf, wurden die Riesen zornig.
Iason
tötete sie leicht, während (Part.) sie miteinander kämpften.
Später
wurde Medeia von Iason aufs schimpflichste getäuscht.