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1. Viele Athener waren Sokrates übel
gesinnt. 2. Denn diese tadelten Sokrates als seine Feinde,
indem sie behaupteten: "Sokrates, du führst neue Gottheiten
ein und verdirbst die Jugend." 3. Aber Sokrates hat
niemals etwas Gottloses sowohl getan als auch gesagt. 4. Denn
er lehrte die jungen Leute beherrscht zu sein und die Wahrheit
zu sagen. 5. Er unterhielt sich immer über die menschlichen
Fragen, indem er genau untersuchte, was fromm, was sittlich
wertvoll, was schändlich, was gerecht, was ungerecht ist.
6. Platon ist Sokrates' berühmter Schüler. Seine
Bücher sind voll von weisen Worten des Sokrates.
Der Nominativ ist asigmatisch, das ς gehört zum Stamm.
Eigennamen auf -ης verwenden die Dehnstufe.
Bei Eigennamen auf -κλῆς liegt Kontraktion vor:
Περικλέης —> Περικλῆς, Ἡρακλέης —>
Ἡρακλῆς.
Der Vokativ der Eigennamen auf -ης ist gleich dem
Stamm (mit vorgezogenem Akzent): ὦ Σώκρατες, ὦ Δημόσθενες,
ὦ Περίκλεις (<— Περίκλεες).
Eigennamen auf -ης (aber nicht auf -κλῆς) bilden den
Akkusativ (analog zu den Maskulina der A-Dekl.) auch
auf -ην, also: Σωκράτη und Σωκράτην, Δημοσθένη und Δημοσθένην
Akk.Sgl. m./f. und Nom./Akk.Pl.n enden nach ε auf -ᾶ (statt auf ῆ): εὐκλεᾶ; nach ι und υ sind beide Formen gebräuchlich; ὑγιᾶ, ὑγιῆ; εὐφυᾶ, εὐφυῆ.
Bei nicht endbetonten Adjektiven geht der Akzent möglichst
weit nach vorn.
Dies gilt nicht für zusammengesetzt Adjektive wie
θηριώδης, θηριῶδες - tierartig;
νοσώδη, νοσῶδες - kränklich;
ευήρης, εὐῆρες gut gefügt
Der Akk.Pl. σαφεῖς ist analog zum Nom. Pl. gebildet.
Bei der Krasis verschmilzt der auslautende Vokal eines Wortes mit
dem anlautenden des folgenden Wortes. Sie ist an
der Koronis zu erkennen, die äußerlich aussieht wie
der Spiritus lenis.
Σωκράτης οὐδὲν οὐδέποτε ἀσεβὲς
οὔτ’ ἐποίησεν οὔτ’ ἔλεξεν - Sokrates hat nie
etwas Gottloses sowohl getan als auch gesagt.
Ist bei mehrfacher Verneinung die letzte Negation
zusammengesetzt, so verstärkt sie nur die vorausgehende
Verneinung; sie bleibt eine Verneinung, die im Deutschen
verschieden bezogen werden kann:
Sokrates hat niemals etwas Gottloses sowohl getan als auch gesagt.
Sokrates hat nichts Gottloses jemalssowohl getan als auch gesagt.
Sokrates hat etwas Gottloses jemalsweder getan noch gesagt.
Wäre bei mehrfacher Verneinung die letzte Negation
einfach, so würde sie die vorausgehende Verneinungen
aufheben.
1. Perikles war von ausgezeichneter Herkunft; sonst (in allem übrigen)
hatte er eine ansehnliche Gestalt, aber sein Kopf war vorn länglich;
daher sind denn auch fast alle seine Statuen (Bildnisse) mit einem
Helm bedeckt; denn die Künstler wollten die Länge seines
Kopfes verbergen. 3. Strahlend ist der Ruhm des Perikles,
weil er den Staat der Athener glücklich und berühmt gemacht
hatte. 3. Die Athener sagten, Perikles trage einen Blitz auf seiner Zunge. 4. Das Ende des ausgezeichneten
Mannes war schrecklich, denn er starb im zweiten Sommer des Peloponnesischen
Krieges an der Pest. 5. Die Menschen werden nicht aufhören,
o Perikles,
dich zu bewundern!
Im
Zorn berät
sich keiner ohne
Risiko.
Übung
Übersetze ins Griechische:
Viele,
die Sokrates feind waren, behaupteten, Sokrates verderbe die Jugend
und führe neue Götter ein.
Sokrates
war aber selbst fromm und mäßig und lehrte auch seine
Schüler, die Lüge zu meiden.
Viele
Worte des Sokrates finden sich in Platons Büchern.
Die
Athener bewunderten Perikles wegen seiner Klugheit und seiner Redekunst (ἡ ῥητορική), verspotteten (σκώπτω) ihn aber wegen der Länge seines Kopfes.
Der
Reichtum macht (gnom. Aor.) die Menschen zwar oft berühmt,
aber nicht immer glücklich.
Prüft
die Worte des Redners genau, denn ich glaube, er trägt Lügen
auf der Zunge.