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Römische Metrik

Einführung in die Grundlagen

 
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Stichwortverzeichnis

  1. Vorbemerkung

    1. Metrisch geformte Sprache ist eine rhythmisierte Sprache. Der Rhythmus entsteht durch die zahlenmäßig bestimmte Wiederholung eines metrischen Grundmusters mit gewissen Variationsmöglichkeiten.
    2. Der Rhythmus kann durch verschiedene Elemente erzeugt werden:
      1. In der heutigen Dichtung erzeugt den Rhythmus primär der regelmäßige Wechsel im Wortakzent (akzentuierendes System)
      2. In der antiken Dichtung erzeugt den Rhythmus primär der regelmäßige Wechsel von langen und kurzen Silben (quantitierendes System).
      3. Wir lesen (notgedrungen) antike Poesie so, dass wir die Längen betonen. Dadurch erhalten wir falsche Wortakzente.
  2. Prosodie

    1. Aufgabe der Prosodik ist es, die Regeln für die drei möglichen Quantitäten einer Silbe zu ermitteln
      1. Länge (syllaba longa) longa

        1. Lang ist eine Silbe von Natur (syllaba natura longa), wenn ihr Vokal von Natur aus lang (oder Diphthong) ist (Längezeichen im Wörterbuch oder in den Paradigmen der Grammatik: ā ē  ī  ō  ū), z.B. māter, rēgis, regis, rēctīs).
        2. Lang gilt eine Silbe (ohne dass ihr Vokal lang gesprochen würde) durch Position (Vereinbarung) (syllaba positione longa), wenn ihrem (von Natur aus kurzen) Vokal mindestens zwei Konsonanten folgen 
          1. Dies gilt auch für den Fall, dass die beiden Konsonanten durch Wortfuge getrennt werden.
          2. h zählt nicht als Konsonant
          3. Die Verbindung Muta cum liquida kann, muss aber nicht zu einer Positionslänge führen (tenēbrae oder  tenĕbrae; pătres, Verg.Aen.1,7; als Länge aber: Verg.Aen.7,176) 
      2. Kürze (syllaba brevis) brevis  

        1. Kurz sind alle Silben, deren Vokal kurz ist (Kein Längezeichen im Wörterbuch oder in der Grammatik. In besonderen Fällen zusätzliche Kennzeichnung: ă ĕ ĭ ŏ ŭ)
      3. Ambivalenz (syllaba anceps) anceps (brevis - longa)) oder anceps (longa - brevis)

        1. Ambivalent ist genau genommen nicht die Silbe, sondern die  Versstelle, an der eine lange oder auch eine kurze Silbe stehen darf. So immer die letzte Silbe eines Verses. 
      4. Besonderheiten: Synaloiphe, Synizese

        1. Synaloiphe: Verschmelzung in der Wortfuge bei Wortende auf Vokal (oder Vokal + m) und vokalischem Anfang des Folgewortes (als Elision des Schlussvokals gelesen): mult(um) ill(e) et, Verg.Aen.1,3
          1. Ist das Folgewort ein "es" oder "est", so wird der Anfangsvokal ausgelassen (Aphärese): coorta (e)st, Verg.Aen.1,148.
        2. Synizese: Zusammenziehen zweier benachbarter Binnenvokale eines Wortes: Laviniaque, Verg.Aen.1,2)
  3. Metrische Einheiten (Versfuß, Metrum)

    1. Die häufigsten Versfüße (Metren)
      1. Jambus: Fuß: pes iambicus Metron: metrum iambicum cănō (Verg.Aen.1,1). Mit Auflösungen: iambisches Metron mit Auflösungen
      2. Trochäus: Fuß: pes trochaicus  Metron: metrum trochaicum ārmă, prīmŭs (Verg.Aen.1,1). Mit Auflösungen: trchäisches Metron mit Auflösungen
      3. Spondeus: spondeus Troiae (Verg.Aen.1,1), arces (Verg.Aen.1,20)
      4. Daktylus: dactyluslītŏră (Verg.Aen.1,3), conderet (Verg.Aen.1,5). Mit Auflösungen: dactylus mit Auflösungen
      5. Anapäst: anapaestus Lătĭō (Verg.Aen.1,6), Tyrias (Verg.Aen.1,20). Mit Auflösungen: Anapaest mit Auflösungen
    2. Die selteneren (lyrischen) Metren
      1. Creticus creticus  exeunt  (für Daktylen ungeeinet).
      2. Baccheus baccheus dolores (Verg.Aen.1,25). Mit Auflösungen: baccheus mit Auflösungen
      3. Ionicus 
        1. a minore ionicus a minore legiones, regiones. Mit Auflösungen: ionicus a minore (mit Auflösungen)
        2. a maiore ionicus a maiore caelestibus (Verg.Aen.1,11), asperrima (Verg.Aen.1,14), discedite (Hor.sat.1,1,18)
      4. Choriambus choriambus
        1. posthabita (Verg.Aen.1,16), excidio (Verg.Aen.1,22), exciderant (Verg.Aen.1,26), interea (Verg.Aen.1,124)
      5. Metrum Reizianum
        1. metrum Reizianum Mit Auflösungen: metrum Reizianum (mit Auflösungen)
      6. Uneigenständige Versmaße (Kola), die meist nur andere Versglieder vertreten oder ergänzen.
        1. Pyrrhichius pyrrhichius
          1. genus (Verg.Aen.1,6), magis (Verg.Aen.1,15), manet (Verg.Aen.1,26)
        2. Molossus molossus
          1. Albani(que) Verg.Aen.1,7
        3. Tribrachystribrachys
          1. animus
        4. Prokeleusmaticus prokeleusmaticus
          1. beneficium
        5. Dochmius dochmius
          1. politissimo
        6. Hypodochmius Hypodochmius
        7. Thymelicus Thymelicus
  4. Verse

    1. Besonderheiten

      1. Cäsur, Dihärese
        1. Jeder längere Vers ist unabhängig von den metrischen Einheiten durch an bestimmten Stellen vorgeschriebenes Wortende gegliedert. Diese Einschnitte sind nicht als Atempausen zu verstehen
          1. Cäsuren, wenn sie innerhalb des Metrums erfolgen
          2. Dihäresen, wenn sie mit dem Ende des Metrums zusammenfallen
    2. Epische Verse, Sprechverse

      1. Der Saturnier (versus Saturnius) war bis auf Ennius die übliche metrische Form römischer Poesie (Livius Andronicus, Naevius). Sein Grundschema, das sehr vielfältig variiert werden kann:
        1. Saturnier
      2. Der (daktylische) Hexameter
        1. hexametrum
        2. Sechs Daktylen. Der Daktylus kann (selten im 5. Metron) durch einen metrisch gleichwertigen Spondeus ersetzt werden. Das 6. Metron als Trochäus verkürzt sein (Katalexe)
        3. Cäsuren und Dihäresen: 3h = Trithemimeres; 5h = Penthemimeres; 3tr = nach dem 3. Trochäus; 7h = Hephthemimeres; bD = bukolische Dihärese
        4. Der Hexameter erscheint als Versus herous Vers für Vers (κατὰ στίχον) besonders im Epos (Ennius, Vergil, Ovid), Epyllion (Catull.62. |Catull.64) und in den Satiren (Horaz) und Episteln (Horaz, Ovid)
      3. Der (daktylische) Pentameter
        1. pentametrum
        2. Zwei Mal ein "halber Hexameter" (Hemiepes), wobei die Daktylen im 2. Halbvers erhalten bleiben.
        3. Der Pentameter kommt nur in Verbindung mit dem Hexameter als Distichon vor.
      4. Der iambische Monometer
        1. iambischer Monometer
        2. z.B. Plaut.Rud.229f. (in Verbindung mit anderen Metren)
      5. Der iambische Senar (iambischer Trimeter)
        1. Senarius purus
        2. Sechs iambische Füße mit Hauptcäsur nach der Senkung des dritten Fußes (Penthemimeres), ersatzweise nach der Senkung des vierten Fußes (Hephthemimeres). Aber es findet sich auch "cäsurloser Bau" (Ter.Andr.44; Ter.Andr.64; Ter.Andr.87; Ter.Andr.737; Ter.Andr.767; Ter.Andr.801).
        3. Der Senar kann 
          1. in seiner Reinform (senarius purus) verwendet werden (in der Lyrik, Catull.4, Catull.29)
          2. etwas freier (Catull.52); Fabeln des Phaedrus), aber auch 
          3. sehr frei als Sprechvers in der Komödie mit vielen Auflösungen (besonders bei Plautus).
          4. z.B. Ter.Andr.1-174; Ter.Andr.270-298; Ter.Andr.384-393; Ter.Andr.404-480; Ter.Andr.524-532; Ter.Andr.538-574; Ter.Andr.655-662; Ter.Andr.665-681; Ter.Andr.716-819; Ter.Andr.866-895; Plaut.Rud.1-184; Plaut.Rud.450-558; Plaut.Rud.1191-1204; Plaut.Rud.1227-1264; Plaut.Rud.1338-1356. Plaut.Mil.1-78; Plaut.Mil.79-155; Plaut.Mil.481-595;
          5. senarius iambicus
      6. Hipponacteus (Hinkiambus)
        1. hippoacteus
        2. Eine Sonderform, die die Quantitäten des letzten Fußes vertauscht und so den Eindruck erweckt, dass der Vers "hinkt"
        3. z.B. Catull.8, Catull.22, Catull.31, Catull.37, Catull.39, Catull.44, Catull.59, Catull.60.
        4. Mart.1,10 | Mart.12,10
      7. Iambischer Septenar
        1. septenarius iambicus
        2. Sieben iambische Füße mit einer zusätzlichen syllaba anceps (richtiger also: katalektischer iamb. Achtfüßler. Griechisches Muster: katalektischer iambischer Tetrameter)
        3. In der oben gegebnen Form bei Catull.25
        4. In der Komödie [comicus quadratus] wird der Vers wieder sehr variabel gehandhabt. z.B. Ter.Andr.299f.; Ter.Andr.575-579; Ter.Andr.655-662; Ter.Andr.684-715; Plaut.Rud.1281-1337; Plaut.Mil.372-410; Plaut.Mil.411-425;
          septenarius iambicus
          septenarius iambicus
        5. Dihärese nach dem 4. Fuß (selten Cäsur nach der Kürze des 5. Fußes).
      8. Iambischer Oktonar
        1. octonarius iambicus
        2. Acht iambische Füße. Griechisches Muster: akatalektischer iambischer Tetrameter.
        3. Viele Auflösungen sind möglich:
          octonarius iambicus
          octonarius iambicus
        4. Hauptcäsur oft nach der Kürze des 5. Fußes. Seltener Dihärese nach dem 4. Fuß. Ersatzweise für beide Einschnitte vielleicht Cäsur nach der Kürze des 6. Fußes. (Ter.Andr.261; Ter.Andr.499; Ter.Andr.663; Ter.Andr.682)
        5. z.B.: Ter.Andr.183-195; Ter.Andr.199-214; Ter.Andr.261-269; Ter.Andr.309-316; Ter.Andr.394-403; Ter.Andr.580-604.
      9. Trochäischer Septenar (versus quadratus)
        1. septenarius trochaicus
        2. Sieben trochäische Füße und eine Länge. Griechisches Muster: katalektischer iambischer Tetrameter. Viele Auflösungen sind möglich:
        3. septenarius trochaicus
        4. Dihärese gewöhnlich nach dem 4. Fuß (selten nach dem 5. Fuß). Bisweilen steht statt der Dihärese eine Cäsur nach der 3. Hebung).
        5. z.B. Ter.Andr.820-860; Ter.Andr.896-928; Ter.Andr.958-981; Plaut.Rud.963-1190; Plaut.Rud.1202-1226; Plaut.Rud.1265-1280; Plaut.Rud.1357-1423. Plaut.Mil.156-271; Plaut.Mil.426-480;
      10. Galliambus
        1. Galliambus
        2. er galliambische Vers ist die (sehr variable) katalektische Form eines aufsteigenden ionischen Tetrameters
        3. Catull.63
      11. Priapeus
        1. Priapeus
        2. Der Priapeus ist die Verbindung eines Glyconeus mit einem Pherecrateus mit Mittelcäsur 
        3. Catull.17
    3. Lyrische Verse, Gesangsverse

      1. In der Komödie, besonders bei Terenz, werden iambische und trochäische Sprechverse auch als Gesangsverse verwendet. Man erkennt sie daran, dass sie dann als Einzelverse oder paarweise verwendet werden:
        1. Iambischer Senar: Ter.Andr.486
        2. Iambischer Oktonar: Ter.Andr.175; Ter.Andr.177; Ter.Andr.180f.; Ter.Andr.238f.
        3. Trochäischer Septenar: Ter.Andr.178f.; Ter.Andr.182; Ter.Andr.237; Ter.Andr.241; Ter.Andr.248-251
      2. Daktylische Tetrapodie
        1. Daktylische Tetrapodie
        2. z.B. Ter.Andr.625
      3. Katalektische daktylische Tetrapodie Alcmanicum
        1. alcmanicum
        2. alcmanicum (dactylica tetrapodia catalectica in syllabam)
        3. zweimal pro Vers: z.B. Plaut.Rud.947f.
      4. Anapästischer Dimeter
        1. Anapästischer Dimeter
        2. z.B. Plaut.Rud.919; Plaut.Rud.933bff.
      5. Katalektischer anapästischer Dimeter (= Paroemicacus)
        1. Katalektischer anapästischer Dimeter (= Paroemiacus)
        2. z.B. Plaut.Rud.216b; Plaut.Rud.933a.
      6. Akatalektischer anapästischer Tetrameter (Anapästischer Oktonar)
        1. Anapästischer Oktonar
        2. Es sind viele Auflösungen möglich: Die beiden Anfangskürzen des Metrons können als Länge, die betonte Länge kann als Doppelkürze erscheinen. Die letzte Hebung vor der Mittelcäsur ist meist lang, die letzte Hebung im Vers nie eine Doppelkürze.
          Anapästischer Oktonar
        3. z.B. Plaut.Rud.220-224
      7. Katalektischer anapästischer Tetrameter (= Anapästischer Septenar)
        1. Katalektischer anapästischer Oktonar (= Anapästischer Septenar)
        2. Es sind viele Auflösungen möglich: Die Auflösungen erfogen analog zum akatalektischen Vers.
          Anapästischer Oktonar
        3. z.B. Plaut.Rud.198; Plaut.Rud.225f.; Plaut.Mil.1011-1093;
      8. Akatalektischer iambischer Dimeter
        1. iambicus dimeter acatelectus
        2. z.B. Ter.Andr.176; Ter.Andr.240; Ter.Andr.244; Ter.Andr.252; Ter.Andr.537; Ter.Andr.605
      9. Katalektischer iambischer Dimeter
        1. iambicus dimeter catalectus
        2. z.B. Ter.Andr.485
      10. Akatalektischer trochäischer Monometer
        1. Akatalektischer trochäischer Monometer
        2. z.B. Plaut.Rud.681b (Ende des Canticums); Ter.Andr.638 (nach kretischen Tetrameter); Plaut.Rud.237, Plaut.Rud.667f. (nach kretischen Dimeter); Plaut.Rud.186 (nach ionischem Dimeter);
      11. Katalektischer trochäischer Dimeter
        1. Trochaicus dimeter catalectus
        2. z.B. Ter.Andr.246; Ter.Andr.517; Ter.Andr.636
      12. Brachykatalektischer trochäischer Dimeter (= Ithyphallicus)
        1. Brachykatalektischer trochäischer Dimeter (= Ithyphallicus)
        2. z.B. z.B. Plaut.Rud.253a (nach einem cr2)
      13. Trochäischer Oktonar
        1. Octonarius trochaicus
        2. Acht trochäische Füße. Griechisches Muster: akatalektischer iambischer Tetrameter.
        3. z.B. Ter.Andr.245; Ter.Andr.247; Ter.Andr.301; Ter.Andr.305; Ter.Andr.307; Ter.Andr.607f.
      14. Baccheischer Monometer (akatalektisch)
        1. Baccheischer Monometer. Mit Auflösungen: Baccheischer Monometer (mit Auflösungen)
        2. z.B. (gefolgt von einem Reizianum) Plaut.Rud.289
      15. Akatalektischer Baccheischer Dimeter
        1. Akatalektischer Baccheischer Dimeter
        2. z.B. Plaut.Rud.263
      16. Katalektischer Baccheischer Dimeter
        1. dochmius
        2. äußerlich identisch mit dem Dochmius (nur durch den Zusammenhang mit anderen Baccheen als solche erkennbar).
        3. z.B. Plaut.Rud.196.
      17. Baccheischer Tetrameter (akatalektisch)
        1. Tetrameter baccheus
        2. Prinzipiell sind folgende Auflösungen möglich (von denen allerdings kein übermäßiger Gebrauch stattfindet):
          Tetrameter baccheus mit Auflösungen
        3. z.B. Ter.Andr.481-484
      18. Akatalektischer ionischer Tetrameter
        1. Tetrameter ionicus a minore acatalectus
        2. z.B. Plaut.Rud.185; Plaut.Rud.188f.
        3. als akatalektischer Dimeter bei Plaut.Rud.186; als akatalektischer Trimeter (?) bei Plaut.Rud.187b
        4. als Decametrum bei Hor.c.3,12
      19. Kretischer Dimeter (akatalektisch)
        1. Kretischer Dimeter
        2. Wir häufig mit anderen Maßen (Iamben, Trochäen, Thymelicus) kombiniert; z.B. Plaut.Rud.229; Plaut.Rud.237; Plaut.Rud.667f.; Plaut.Rud.253a.
      20. Kretischer Dimeter (katalektisch)
        1. Katalektischer kretischer Dimeter
        2. Plaut.Rud.952f. mit Glyconeen verbunden.
      21. Kretischer Trimeter (akatalektisch)
        1. z.B. Plaut.Rud.200f. in Verbindung mit einem Hypodochmius.
      22. Kretischer Tetrameter (akatalektisch)
        1. Tetrameter creticus
        2. z.B. Ter.Andr.626-634; Ter.Andr.637; Plaut.Rud.266-272.
      23. Kretischer Tetrameter (katalektisch)
        1. Katalektischer kretischer Tetrameter
        2. Das dritte Metron erscheint verkürzt als Trochäus (oder Spondeus) (Ter.Andr.635).
        3. z.B. Plaut.Rud.273
      24. Glyconeus
        1. Glyconeus
        2. Der Choriambus bildet das Zentrum, davo rin Auftakt, danach ein Abtakt.
        3. z.B. Anakreon 1D. Plaut.Rud.952f. mit cr2c verbunden.
      25. Adonius
        1. Adonius
        2. z.B. als vierter Vers in der Sapphischen Strophe
      26. Versus Reizianus
        1. Akatalektischer iambischer Dimeter mit angehängtem Metrum Reizianum:
          iambicus dimeter acatelectus Metrum Reizianum
        2. z.B. Plaut.Rud.195
      27. Pherecrateus
        1. Pherecrateus
        2. Der Choriambus bildet das Zentrum, davo rin Auftakt, danach ein Abtakt.
      28. Phalaeceus (Hendekasyllabus)
        1. Phalaeceus
        2. Catulls Lieblingsvers (z.B.: Catull.1 | Catull.2 | Catull.3 | Catull.5 | Catull.6 | Catull.7 | Catull.9 | Catull.13 | Catull.32 | Catull.41 | Catull.42 | Catull.43 | Catull.45 | Catull.46 | Catull.49 | Catull.50 | Catull.58 )
        3. (seltener) Martial: Mart.1.1| Mart.3,12 | Mart.6,82 | Mart.8,69 | Mart.8,79 | Mart.10,9 | Mart.10,47
      29. Asclepiadeus minor
        1. Asclepiadeus minor
        2. Hor.c.1,1
      30. Asclepiadeus maior
        1. Asclepiadeus maior
        2. Hor.c.1.11 | Catull.30
  5. Versgruppen, Strophen

    1. Das elegische Distichon
      1. hexametrum im Distichon
        pentametrum im Distichon
      2. Ein daktylischer Hexameter und ein daktylischer Pentameter
      3. Das Distichon ist das Versmaß des Epigramms und der Elegie.
      4. Epigramme Catulls (Catull.69 - Catull.116: Catull.69 | Catull.70 | Catull.72 | Catull.73 | Catull.75 | Catull.76 | Catull.78 | Catull.83 | Catull.84 | Catull.85 | Catull.86 | Catull.87 | Catull.92 | Catull.93 | Catull.95 | Catull.96 | Catull.101 | Catull.102 | Catull.104 | Catull.107 | Catull.109). Elegieartige Gedichte: Catull.65 - Catull.68
      5. Zahlreiche Epigramme Martials
      6. Elegiker i.e.S.:
        1. Properz: Prop.1,6 | Prop.1,11 | Prop.1,14 | Prop.1,17 | Prop.1,18 | Prop.2,2 | Prop.2,3 | Prop.2,14 | Prop.2,19 | Prop.2,27 | Prop.3,24 | Prop.3,25
        2. Tibull: Tib.1,1 | Tib.1,3 | Tib.1,5 | Tib.3,1 | Tib.3,5 | Tib.4,2 | Tib.4,3 | Tib.4,4 | Tib.4,5
        3. Ovid: Ars amatoria
    2. Sapphische Strophe (Sapphicum)

      1. Sapphicum
      2. Drei sapphische Elfsilber und ein Adonius
      3. Sappho 1 LP; Sappho 5 LP; Sappho 16 LP; Sappho 31LP; Horaz, Catull.11; Catull.51
    3. Alkäische Strophe (Alcaicum)
      1. Alcaicum
      2. Zwei alkäische Elfsilber, ein alkäischer Neunsilber und ein alkäischer Zehnsilber
      3. Lieblingsstrophe des Horaz
    4. Dritte Asklepiadeische Strophe

      1. Asclepiadeum tertium
      2. Zwei asklepiadeische Verse, ein Pherecrateus und ein Glyconeus
      3. Horaz
  6. Metrik des Horaz

Literatur zur griechischen und römsichen Metrik:
zu "Metrik"

3044
Christ, Wilhelm
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