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Das Gedankenmodell eines linearen Kulturverfalls (Deszendenz) ist früh und beispielhaft bei Hesiod in der Ablösung der Weltzeitalter ausgeformt worden. Insbesondere im Zuge der griechischen Aufklärung (Sophistik) wurde das Vertrauen in die Physis des Menschen, seinen Erfindungsreichtum und die Möglichkeiten der Erziehung zur Arete gestärkt. Der Mensch ist in der Lage, seine zivilisatorische und kulturelle Umwelt zum Besseren hin zu verändern. Das Modell eine linearen Höherentwicklung von Kultur (Aszendenz) gewinnt an Bedeutung. Dabei können durch die Thematisierung der Hybris die grundsätzlichen Beschränkungen betont werden (Gestalt des Prometheus; 1. Stasimon der sophokleischen Antigone), aber auch utopische Ausformungen entstehen. Sobald sich der Fortschritt zum Selbstzweck verselbständigt und sich sogar gegen den Menschen und seinen Anspruch auf Glück richtet, taucht spätestens im Hellenismus die Sehnsucht nach der naturbelassenen Idylle auf (Bukolik, Euboikos des Dion Chrysostomos).
Sententiae excerptae:Literatur: