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Original-Bauanleitung
für Dädalusflügel
Material: |
200 kleine bis große
Federn |
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1 kg Bienenwachs |
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4 m Bindfaden |
So wird es gemacht:
Man bindet zuerst die kleinsten Federn zusammen. Nun die etwas
größeren auch zu einem Bogen binden. Dann den großen
auf den kleinen Bogen kleben. Und so weiter, bis alle Federn
aufgebraucht sind. Jetzt das Ganze herumdrehen und Schnallen
für die Arme befestigen.
Ebenso einen zweiten Flügel herstellen und fertig sind
die Schwingen. "Gut Flug!" oder "Hals und Beinbruch!"
(Carina S. 6a) |
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Bildquelle: Roscher: Mythol.
Lexikon |
Hyginus de Daedalo
scribit:
Daedalus Eupalami filius, qui fabricam a Minerva dicitur accepisse,
Perdicem sororis suae filium
propter artificii invidiam, quod is primum serram invenerat,
summo tecto deicit. Ob id scelus in
exsilium ab Athenis Cretam ad regem Minoem abiit. |
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- Ein Fest der Boiotier. das Hera
selbst gestiftet haben soll. Sie hatte sich von Zeus
getrennt und hielt sich im Kithairongebirge verborgen. Zeus
machte sie eifersüchtig indem er ein Holzbild im Brautschmuck
am Kithairon vorbeifahren ließ. Hera
stürute sich auf die vermeintliche Rivalin, setzte sich
an ihre Stelle und versöhnte sich wieder mit Zeus.
-
-
- Als Daimon ist jede von auf den Menschen einwirkende unerklärlich-irrationale
Kraft zu verstehen, soweit sie nicht als individuelle Gottheit
personifiziert ist. Sie gelten auch als Halbgötter, die
zwischen Gott und Mensch vermitteln.
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- König von Plataiai, der den von Oidipus
erschlagenen Laios und seine
weiteren Opfer am Dreiweg in Daulis bestattet haben soll.
Paus. 10, 5, 4: Δαμασίστρατον
δὲ ἄνδρα ἐν
Πλαταιαῖς
βασιλεύοντα
ἐπιτυχεῖν
τε κειμένοις
τοῖς νεκροῖς
καὶ θάψαι
φασὶν αὐτούς. |
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- Dionysios I., der Tyrann
von Syrakus, soll Damokles, als er ihn glücklich pries,
auf seinen Thron gesetzt, aber mit einem Schwert, das an einem
Pferdehaar über seinem Kopf hing, gezeigt haben, wie
riskant die Stellung eines Tyrannen
ist.
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- Tochter des Königs Akrisios
und Mutter von Perseus. Obwohl
ihr Vater sie in einen Turm hatte einschließen lassen,
um zu verhindern, dass sie mit einem Man ein Kind bekommen
könne, drang Zeus als Goldregen in ihr Schlafzimmer ein.
So wurde sie mit Perseus schwanger, aber von Akrisios in einer
Holzkiste auf dem Meer ausgesetzt.
- Nach italischer Sage landet sie in Italien,
gründet Ardea und heiratet Pilumnus, dem sie den Daunus gebiert.
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Die Danaiden sind die 50 Töchter
des Danaos, eines Sohnes des Ägypterkönigs
Belos. Er geriet mit seinem
Bruder Aigyptos in Streit.
Der Grund war entweder der Anteil am Erbe des Vaters oder Neid
auf Aigyptos, weil er 50
Söhne hatte.
Als Aigyptos Söhne und
Töchter verheiraten wollte, begab sich Danaos
mit seinen 50 Töchtern nach Argos,
wo er König wurde. Aigyptos
schickte seine Söhne nach. |
Bei der Vermählung befolgen
die Töchter den Rat ihres Vaters und ermorden alle noch
in der Hochzeitsnacht ihren neuvermählten Gatten (außer
der ältesten Tochter Hypermestra
ihren Gatten Lynkeus).
Von ihrer Bestrafung gibt es zwei Versionen; die wahrscheinlichere
und bekanntere lässt sie in der Unterwelt ununterbrochen
Wasser in ein riesiges durchlöchertes Fass schöpfen.
Andreas F. (10d) |
Doch wie kamen die
Danaiden eigentlich geschlossen in die Unterwelt? Darüber
schweigen sich die Mythologen aus. Dem Scholion zu Eur.Hec.886
kann man allerdings entnehmen, dass sie samt ihrem Vater Danaos
von Lynkeus getötet wurden,
um dann ihren Tod lang ihrem Unterweltsgeschäft nachzugehen.
Zenob.2,6:
Ἡ δὲ αἰτία, δι' ἣν αἱ Δαναΐδες κατεκρίθησαν τὴν τιμωρίαν
ταύτην (πληροῦσαι ἐν κατεαγόσιν ἀγγείοις ὕδωρ πρὸς πίθον
φέρειν τετρημένον), οὕτως ἔχει. Αἴγυπτος καὶ Δαναὸς ἀδελφοὶ
ὄντες τῆς τῶν Μελαμπόδων ἐκράτουν γῆς, ἥτις νῦν Αἴγυπτος
καλεῖται. Σχόντος δὲ Δαναοῦ θυγατέρας πεντήκοντα, καὶ
Αἰγύπτου υἱοὺς πεντήκοντα, Δαναὸς τοὺς παῖδας τοῦ Αἰγύπτου
δεδοικὼς στασιάσαντας περὶ τῆς ἀρχῆς, ἀναλαβόμενος τὰς
θυγατέρας εἰς Ἄργος ἀφίκετο, κἀκεῖ κατῴκισεν. Ὕστερον
δὲ οἱ τοῦ Αἰγύπτου παῖδες πρὸς Δαναὸν ἐλθόντες, τῆς τε
ἔχθρας παύσασθαι παρεκάλουν, καὶ τὰς θυγατέρας πρὸς γάμον
λαβεῖν ἠξίουν. Ὁ δὲ μνησικακῶν αὐτοῦ περὶ τῆς φυγῆς, ὡμολόγει
τοὺς γάμους καὶ διεκλήρου τὰς κόρας. Ὡς δὲ ἐκληρώσατο
τοὺς γάμους, ἑστιάσας ἐγχειρίδια δίδωσι ταῖς θυγατράσιν.
Αἱ δὲ κοιμωμένους τοὺς νυμφίους ἀπέκτειναν, πλὴν Ὑπερμνήστρας.
Αὕτη γὰρ Λυγκέα διέσωσε, παρθένον αὐτὴν φυλάξαντα. Λέγεται
οὖν διὰ τοῦτο τὰς Δαναΐδας, ἄνευ Ὑπερμνήστρας, ἐν Ἅιδου
κατακριθῆναι εἰς τετρημένον πίθον ὕδωρ ἀντλεῖν. |
Warum die Danaiden zu dieser Strafe verurteilt
wurden (zerbrochene Gefäße mit Wasser zu füllen
und zu einem durchlöcherten Fass zu bringen), erklärt
sich so: Aigyptos und
Danaos waren Brüder und herrschten
im Land der Melampoden (Schwarzfüße), das jetzt
Ägypten heißt. Danaos
hatte fünfzig Töchter und Aigyptos
fünfzig Söhne. Aus Furcht vor den Söhnen
des Aigyptos, die um
die Macht stritten, ging Danaos
mit seinen Töchtern nach Argos
und ließ sich dort nieder. Später kamen die
Söhne des Aigyptos
zu Danaos und redeten ihm zu, die
Feindschaft beizulegen, und begehrten, seine Töchter
zu Frauen zu nehmen. Obwohl ihm das Leid seiner Flucht
bewusst war, war er mit den Eheschließungen einverstanden,
und sie verteilten die Mädchen durch das Los. Als
sie nach der Verlosung ein Fest feierten, gab Danaos
seinen Töchtern jeweils einen Dolch. Diese töteten
damit ihre Bräutigame im Schlaf außer Hypermnestra.
Denn diese rettete Lynkeus,
weil er ihre Jungfräulichkeit bewahrt hatte. Deswegen
wurden nach der Sage die Danaiden außer Hypermnestra
im Hades dazu verurteit, in ein durchlöchertes Fass
Wasser zu schöpfen. (Üb. E.G.) |
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- Sohn des ägyptischen Königs Belos
und der Anchinoe. Er war Vater von 50 Töchtern, den Danaiden.
Sein Bruder Aigyptos hatte
50 Söhne. Ihr Vater Belos
war reich und regelte sein Erbe so, dass Aigyptos
Arabien erhalten sollte, Danaos aber Libyen. Eine gerechte
Regelung, wenn da nicht die Angst des Danaos gewesen wäre,
sein Bruder wolle auch Libyen für sich oder wenigstens
seine Töchter als Frauen für seine Söhne. Mit
50 Söhnen lässt sich ja besser Krieg führen
als mit 50 Töchtern. Also baute er mit Athenas
Hilfe den ersten Fünfzigruderer und brachte sich in die
vermeintliche Sicherheit: über Rhodos geht die Fahrt
nach Argos, in die Heimat
der Ahnfrau Io (Io - Epaphos -
Libye - Belos - Aigyptos, Danaos). Dort beansprucht Danaos
von Gelanor den Thron. Ein
Götterzeichen wird zu Danaos' Gunsten ausgelegt und nimmt
die Argiver für ihn ein: Ein Wolf (Danaos) war in die
Herde (Argiver) eingefallen und hatte den Leitstier der Herde
(Gelanor) getötet. Danaos
gündete die Burg Larissa und mehrere Tempel.
- Zur Einwanderung des Danaos aus Chemmis in Oberägypten
nach Argos: Herod.2,43; Herod.2,91; Paus.2,16,1; Apollod.2,1,4,3ff.
- Zu seiner und seiner Töchter Bedeutung für Argos:
Strabo 8,6,8 (p.371)
(Strabo 8,6,8) .... τὴν μὲν οὖν χώραν
συγχωροῦσιν εὐυδρεῖν, αὐτὴν δὲ τὴν πόλιν ἐν ἀνύδρῳ χωρίῳ
κεῖσθαι, φρεάτων δ' εὐπορεῖν, ἃ ταῖς Δαναΐσιν ἀνάπτουσιν,
ὡς ἐκείνων ἐξευρουσῶν, ἀφ' οὗ καὶ τὸ ἔπος εἰπεῖν τοῦτο
Ἄργος ἄνυδρον ἐὸν Δανααὶ θέσαν
Ἄργος ἔνυδρον, |
τῶν δὲ φρεάτων τέτταρα καὶ ἱερὰ ἀποδειχθῆναι καὶ τιμᾶσθαι
διαφερόντως, ἐν εὐπορίᾳ ὑδάτων ἀπορίαν εἰσάγοντες.
(9) τὴν δὲ ἀκρόπολιν τῶν Ἀργείων οἰκίσαι λέγεται Δαναός,
ὃς τοσοῦτον τοὺς πρὸ αὐτοῦ δυναστεύοντας ἐν τοῖς τόποις
ὑπερβαλέσθαι δοκεῖ ὥστε κατ' Εὐριπίδην
Πελασγιώτας ὠνομασμένους τὸ
πρὶν
Δαναοὺς καλεῖσθαι νόμον ἔθηκ' ἀν' Ἑλλάδα. |
ἔστι δὲ καὶ τάφος αὐτοῦ κατὰ μέσην τὴν τῶν Ἀργείων ἀγοράν:
καλεῖται δὲ πλίνθος. |
Die Gegend ist nach einstimmigen Aussagen wohlbewässert;
die Stadt selbst aber, die an einer wasserarmen Stelle
liegt, hat Überfluss an Brunnen, deren Erfindung
sie den Danaiden zuschreiben, woher auch der Vers entstanden
sei:
Argos, das wasserlose, bewässerten
die Danaiden. |
Unter den Brunnen zeige man vier, die man für heilig
halte und die sehr berühmt seien. Ein wasserreiches
Land nannten jene also ein wasserarmes.
(9) Die Burg von Argos soll Danaos erbaut haben, der
die früheren Herrscher dieses Landes so weit übertroffen
zu haben scheint, dass er nach Euripides
Die, welche man zuvor Pelasgioten
hieß,
Danaer zu nennen im Hellenenland befahl. |
Man sieht auch noch sein Grab mitten auf dem Marktvon
Argos. Es heißt Plinthos (Palinthos). [Üb.
nach Kärcher] |
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Ludwig Christoph
Heinrich Hölty (1748-1776): Apoll und Daphne -
Eine Romanze |
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Vgl. Ov.met.1,452-567 |
Apoll, der gern nach Mädchen
schielte,
Wie Dichter tun,
Sah einst im Tal, wo Zephyr spielte,
Die Daphne ruhn.
Er nahte sich mit Stutzertritten,
Kein Reh flieht so,
Als Daphne, die mit Zephyrschritten
Dem Gott entfloh.
Sie flog voran, Apollo keuchte
Ihr hitzig nach,
Bis er das arme Ding erreichte,
Am Silberbach.
Da rief sie: rettet mich! ihr Götter!
Die Törin die!
Zeus winkte - starre Lorbeerblätter
Umflogen sie.
Ihr Füßgen, sonst so niedlich, pflanzte
Sich plötzlich fest
Tief in der Erde. Gaukelnd tanzte
Um sie der West.
Apollo klagte ganze Stunden
Am Lorbeerbaum,
Hielt ihn mit festen Arm umwunden,
Stand, als im Traum. |
Lorenzo Bernini
Apollon und Daphne
17. Jh. Rom, Villa Borghese
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Er lehnte seine feuchten Wangen
ans grüne Holz,
Jüngst eine Nymphe, sein Verlangen,
Der Nymphen Stolz.
Er gierte noch ein Weilchen, pflückte
Nun jenen Kranz,
Der seine blonde Scheitel schmückte,
Bei Spiel und Tanz.
Du arme Daphne! Tausende pflücken
Nun Kränze sich,
Von deinen Haaren, sich zu schmücken,
Du dauerst mich!
Die Krieger und die Dichter hausen
In deinem Haar,
Wie Stürme, die den Wald durchbrausen;
Die Köche gar.
Ja, ja, die braunen Köche ziehen Dir Locken aus,
Zum lieblichen Gewürz der Brühen,
Beim fetten Schmaus.
Lasst euch dies Beispiel, Mädchen! rühren,
Das Warnung spricht,
Und flieht, solang euch Reize zieren,
Den Jüngling nicht. |
Alfred Kelletat
(Hg.): Der Göttinger Hain. Stuttgart 1967 |
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- Sohn des Zeus und der Elektra,
einer Tochter des Atlas. Er
stammte aus Samothrake, emigrierte aber nach Phrygien. Auf
ihn führen sich die Gründer und Könige Troias
zurück.
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- Sohn des Aiolos, König
von Phokis
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- Sohn von Priamos und Hekabe. Nach Hektors Tod erhält
er (in Konkurrenz zu Helenos) Helena zur Frau. Helena entfernt
nach der Einnahme Trojas alle Waffen aus seinem Haus, so dass
Odysseus und Menelaos ihn leicht töten konnten. Bei Vergil
erzählt er Aeneas in der Unterwelt, wie er zu Tode kam.
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- Mädchen mit Schlangenleib. Typhon
setzt sie in der Korykischen Höhle in Kilikien als Wächterin
über die Sehnen des Zeus
ein (Apollod.1,6,3,9).
Demeter
(Δημήτηρ, Δήμητρα, Δηώ)
| (Ceres
| ) |
[Persephone
| (Proserpina
| )] |
Δάματερ,
μέγα χαῖρε,
πολύτροφε, πουλυμέδιμνε.
(Kallim.Hymn.6,119)
Δήμητρ' ἠύκομον σεμνὴν θεὰν ἄρχομ' ὰείδειν,
αὐτὴν ἠδὲ θύγατρα τανύσφυρον, ἣν Ἀιδωνεὺς
ἥρπαξεν, δῶκεν δὲ βαρύκτυπος εὐρυόπα Ζεύς.
(Hom.Hymn.2,1-3) |
Demeter
Persephone |
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Auch Ovid (Ov.met.5,341ff.)
singt begeistert von Demeter. Er kann sie gar nicht hoch genug
preisen: |
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Prima Ceres
unco glaebam dimovit aratro,
prima dedit fruges alimentaque mitia terris,
prima dedit leges: Cereris sunt omnia munus.
Illa canenda mihi est: utinam modo dicere possim
carmina digna dea! certe dea carmine digna est! |
Zuerst teilte Ceres mit krummer Pflugschar die
Scholle,
zuerst gab sie essbare Frucht und Nahrung der Erde,
zuerst gab sie Gesetze: Von Ceres ist alles geschenkt!
Sie will ich singen! Ach könnt ich doch singen ein Lied
würdig der Göttin! Gewiss ist die Göttin würdig
des Lieds! |
Die beiden bekanntesten Episoden aus dem Mythos
von Demeter ist einmal der Raub ihrer Tochter
Persephone durch Hades und
zum anderen ihr Aufenthalt, den sie auf der Suche nach ihrer
Tochter in
Eleusis einlegte. Beide Episoden wählt auch
Hyginus aus: |
2.
Cum Ceres Proserpinam filiam suam quaereret, devenit ad
Eleusinum regem, cuius uxor Cothonea puerum Triptolemum pepererat,
seque nutricem lactantem simulavit. Hanc regina libens nutricem
filio suo recepit. Ceres cum vellet alumnum suum immortalem
reddere, interdiu lacte divino alebat, noctu clam in igne obruebat.
Itaque praeterquam solebant mortales crescebat; et sic fieri
cum mirarentur parentes, eam observaverunt. Cum Ceres eum vellet
in ignem mittere, pater expavit. Illa irata Eleusinum exanimavit,
at Triptolemo alumno suo aeternum beneficium tribuit. Nam fruges
propagatum currum draconibus iunctum tradidit, quibus vehens
orbem terrarum frugibus obsevit. Postquam domum rediit, Celeus
eum pro benefacto interfici iussit. Sed re cognita iussu Cereris
Triptolemo regnum dedit, quod ex patris nomine Eleusinum nominavit,
Cererique sacrum instituit, quae Thesmophoria Graece dicuntur.
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1. Raub der Persephone (Proserpina)
durch Hades (Pluto):
Pluton petit ab Iove Proserpinam filiam eius et Cereris
in coniugium daret. Iovis negavit Cererem passuram, ut filia
sua in Tartaro tenebricoso sit, sed iubet eum rapere eam flores
legentem in monte Aetna, qui est in Sicilia. In quo Proserpina
dum flores cum Venere et Diana et Minerva legit, Pluton quadrigis
venit et eam rapuit; quod postea Ceres ab Iove impetravit,
ut dimidia parte anni apud se, dimidia apud Plutonem esset. |
Zenob.1,7: Ἀγέλαστος
πέτρα· ... Ἔστι δὲ ἡ πέτρα αὕτη ἐν τῇ Ἀττικῇ, ἐφ' ἧς ἐκαθέσθη
ἡ Δημήτηρ, ὅτε τὴν κόρην ἐζήτει· ἐρασθεὶς γὰρ Περσεφόνης ὁ Πλούτων
ἥρπασεν αὐτὴν κρύφα. Δημήτηρ δὲ μετὰ λαμπάδων νυκτός τε καὶ
ἡμέρας κατὰ πᾶσαν τὴν γῆν ζητοῦσα περιήρχετο. Μαθοῦσα δὲ παρ’
Ἑρμιονέων, ὅτι Πλούτων αὐτὴν ἥρπασεν, ὀργιζομένη θεοῖς κατέλιπεν
οὐρανὸν, καὶ εἰκασθεῖσα γυναικὶ ἧκεν εἰς ‘Ελευσῖνα· ἔνθα ἐπὶ
πέτραν ἐκάθισε τὴν ἀπ’ ἐκείνης κληθεῖσαν Ἀγέλαστον. |
Sprichwörtlich wurde der "Trauerfelsen"
bei Eleusis:
Der Trauerfelsen: Dieser Felsen ist in Attika; auf ihn setzte
sich Demeter, als sie ihre Tochter suchte: Pluton hatte sich
in Persephone verliebt und sie heimlich entführt. Demeter
lief umher und suchte sie mit Fackeln Tag und Nacht auf der
ganzen Erde. Als sie von den Einwohnern von Hermione
erfahren hatte, dass Pluton sie entführt hatte, geriet
sie in Zorn auf die Götter und verließ den Himmel.
In der Gestalt einer Frau kam sie nach Eleusis, wo sie sich
auf den Felsen setzte, der nach ihr "Trauerfelsen"
genannt wurde. (Üb.: E.G.) |
- Demeter stammt aus Thessalien, von dort verbreitete sich
ihr Kult besonders nach Eleusis, Arkadien und Kreta.
- Im arkadischen Thelpusa (Paus.8,25,4-10) wird sie
als Demeter Ἐρινύς verehrt. Sie gebiert Poseidon eine
Tochter und das Ross Arion.
- Im Kult auf Kreta hat sie Verbindung zu Iasios (Hes.theog.969)
oder Iasion.
- in Samothrake
- in Hermione als Χθονία
- in Theben
ist sie Θεσμοφόρος
- in Enna auf Sizilien (Cic.Verr.4,47,105ff.) hat Demeter
einen Hauptsitz;
- in Eleusis, wo ihre Mysterien gefeiert wurden.
- In Athen gab es als Ableger von Eleusis ebenfalls
ein Eleusinion im Mysterien im Semptember. Ein anderes
Demeterfest waren in Attika (nur für Frauen) die
Thesmophorien
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Ceres
zu Ehren feierte man am 19. April in Rom die Cerialia |
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- Sohn des Theseus mit Phaidra.
Er und sein Bruder Akamas nahmen
am Trojanischen Krieg teil. Auf seiner Rückreise verliebte
er sich in die thrakische Königstochter Phyllis.
nach seiner Rückkehr wurde er in Athen König. Angeblich
hat er aus Troja das Palladion mit nach Athen gebracht. Er
solidarisierte sich mit den Herakliden
gegen Eurystheus.
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Dero (Δηρώ)
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- Tochter des Belos (Mutto),
des Königs von Tyros in Phönizien. Dort trug sie
den Namen Elissa. Als ihr Bruder
Pygmalion aus Goldgier ihren
Mann Sychaeus tötete,
floh sie nach Nordafrika, erwarb sich von König Iarbas
Land (so viel, wie sie mit einer Rindshaut abdecken könne)
und baute Karthago. Aeneas macht auf seiner Fahrt nach Italien
bei ihr Halt, sie verliebt sich in ihn und tötet sich
selbst, als Aeneas nicht bleibt.
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- Eine Hore, Tochter des Zeus
und der Themis. Sie personifiziert
und wahrt die Gerechtigkeit.
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Peter Cornelius: Der rasende Diomedes, 1824. Kohle auf
Papier, aufgezogen auf Leinwand 2257 x 2908 mm. ©
Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie
(Inv. Cornelius 54). Ausgestellt im Haus
der Kunst München in der Zeit vom 10.09.04 - 09.01.05:
Die Götter Griechenlands, Peter Cornelius |
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- Sohn des Tydeus, König von
Argos und Schützling der Pallas, einer der größten
Griechenhelden vor Troja. Sein Waffengefährte war Sthenelos,
der Sohn des Kapaneus. Im 5.
Buch der Ilias hat er seine Aristie. Im 10.
Buch unternimmt er zusammen mit Odysseus
den Spähergang in das Lager der Trojaner (Dolonie), später
raubt er mit Odysseus zusammen
das Palladion aus der Stadt. Im Streit um die Waffen des Achilleus
verzichtet er freiwillig (Ov.met.12,622).
Bei seiner Rückkehr aus Troia nach Argos fand er seine Gattin
Aigialeia in den Armen eines anderen. Er verließ Argos und
gelangte über Aitolien nach Daunien in Italien, wo ihm König
Daunus seine Tochter zur Frau gab und außerdem Land, auf
dem er die Stadt Argyrippa (oder Arpi) erbaute. Eine klassische
Skulptur, der "Diomedes des Kresilas" (ca.
450/40) befindet sich in München in der Glyptothek
(Saal des Diomedes).
- Einem anderen Diomedes,
nämlich dem aus Thrakien, gehörten die Pferde,
mit denen sich Herakles
in seiner 8. Arbeit auseinandersetzen musste.
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Von Zeus mit Semele gezeugt.
Aus Zeus' Schenkel geboren. Von den Nymphen von
Nysa großgezogen. Silenus ist sein Lehrer. Vom Berg Nysa
aus, seinem Heimatberg in Indien, tritt er mit seinem Tigergespann
seinen Siegeszug durch die Welt an (Verg.Aen.6,805) |
Begleitet von dem ekstatischen
Thiasos berauschter Mänaden,
Satyrn und Nymphen zieht er
in nächtlichen Orgien durch Berge und Wälder. |
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Rechts sitzt auf einer Kline
Dionysos mit einem Kantharos in der Hand. Er verbirgt vor Hermes,
der vor ihm steht einen Weinschlauch. Der tut ganz überrascht.
Hinter Dionysos Begleiter aus seinem Thiasos: zwei Satyrn und
dazwischen eine Mänade. |
Friedrich Jossé:
Bacchusbrunnen (2. Version) Federzeichnung 1923 |
Lysippides-Maler: Hephaistos
vor Dionysos; Satyrn und Mänaden. Um 530/520 v.Chr. London,
Brit.Mus. B 302. Bildquelle: P.E.Arias/M.Hirmer: Tausend Jahre
griech. Vasenkunst, München 1960, Abb. 69 |
Die Erfindung
des Weins und seine Wirkung auf die Menschen |
Die berühmte Exekias-Schale
der HomePage (Navicula Bacchi) zeigt Dionysos, wie er die Seeräuber,
in deren Hände er fast gefallen wäre, in Delphine
verwandelt. |
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- Von dem thrakischen Wort für Fuchsfell (βασσάρα)
heißt Dionysos mit Beinamen Βασσαρεύς (Hor.c.1,18,11)
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Zu den Blumen und
Kräutern des Dionysos gehörten die immergrüne
Waldrebe (clematis cirrhosa), Weinrebe und Efeu. Die vasenbilder
zeigen eine Fülle dieser floralen Ornamente. Die Mänaden
und Satyrn seines Thiasos trugen Efeukränze und den Thyrsosstab
(einen Narthexstengel [Riesenfenchel] mit Pinienzapfen und Efeugerank).
(Baumann, 85) |
Dionysos in: Sonderseite
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- Kastor und Polydeukes
(Castor und Pollux). Zwillingssöhne
des Zeus (als Schwan) und der
Leda, Brüder von Helena
und Klytaimestra. Spätere
hielten nur Polydeukes
für einen "Dios Kuros", Kastor
aber für einen Sohn des Tyndareos,
was seine Sterblichkeit begründen würde. Sie nahmen
am Argonautenzug und der
Kalydonischen Jagd teil.
Als Kastor fiel, teilte Polydeukes
seine Unsterblichkeit mit ihm. Sie stehen für Tapferkeit
und List. Sie gelten als Beschützer der Schifffahrt und
beschützen auch die Athleten. Ihr Symbol: Zwei mit Querhölzern
verbundene parallele Balken. Sie verstanden sich aber auch
auf die Anwendung von Heilpflanzen, so dass ihnen in christlicher
Zeit Kosmas und Damian als Schutzheilige der Apotheker nachfolgen
konnten. Den Römern sollen sie zum ersten Mal am See
Regillus Hilfe geleistet und mit einem Tempel geehrt worden
sein. In augusteischer Zeit werden sie neben Romulus und Remus
zu einem Symbol des neuen Imperium Romanum
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- Die römische Bezeichnung für den Gott der Unterwelt
< Pluton < Hades
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- Personifikation des Streites < Eris
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- Gott der Treue (verglichbar dem sabinischen Semo Sancus;
ihm gilt die Schwurformel: "me dius fidius!"
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Doto (Δωτώ)
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- Dryaden und Hamadryaden
sind Baumnymphen (ursprünglich der Eiche). Sie hatten
(wie Bäume) zwar ein langes Leben, waren aber nicht unsterblich.
Eurydike, die jungverstorbene
Gattin des Orpheus war eine
Dryade. (Nymphen).
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- Letzte Aktualisierung: 17.07.2024 - 16:00 |