Gaia
, Uranos , Titanen
, Okeanos , Tethys
, Koios , Phoibe
, Hyperion , Theia
, Krios , Eurybia , Kronos
, Rhea , Themis , Mnemosyne
, Okeaniden , Kalypso
, Styx , Leto
, Asteria , Helios
, Selene , Eos
, Astraios , Pallas
, Perses , Demeter , Hestia
, Hera , Hades , Poseidon
, Zeus , Moiren , Horen
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Hom.hymn.30:
Hymnos auf die allnährende Mutter Erde |
1 |
Γαῖαν
παμμήτειραν
ἀείσομαι, ἠυθέμεθλον,
πρεσβίστην,
ἣ φέρβει ἐπὶ
χθονὶ πάνθ' ὁπόσ'
ἐστίν, ἠμὲν
ὅσα χθόνα δῖαν
ἐπέρχεται ἠδ'
ὅσα πόντον
ἠδ' ὅσα πωτῶνται,
τάδε φέρβεται
ἐκ σέθεν ὄλβου. |
Gaia, die Mutter
von allem, will ich besingen, die wohlgegründete, älteste,
die alles nährt, was auf der Erde ist, gehe es über
das göttliche Land oder über das Meer oder fliege
es; dies alles nährt sich von deinem Segen. |
5 |
ἐκ σέο
δ' εὔπαιδές τε
καὶ εὔκαρποι
τελέθουσι,
πότνια, σεῦ δ'
ἔχεται δοῦναι
βίον ἠδ' ἀφελέσθαι
θνητοῖς ἀνθρώποισιν·
ὃ δ' ὄλβιος, ὅν
κε σὺ θυμῷ πρόφρων
τιμήσῃς· τῷ
τ' ἄφθονα πάντα
πάρεστι. βρίθει
μέν σφιν ἄρουρα
φερέσβιος ἠδὲ
κατ' ἀγροὺς |
Von dir der Reichtum
an Kindern und Früchten, Herrin, du gibst Leben und nimmst
es den Menschen. Gesegnet ist, wen du bereitwillig ehrst. Dem
ist alles in Fülle. Voll steht ihnen der nahrungsspendende
Acker, und auf den Feldern |
10 |
κτήνεσιν
εὐθηνεῖ, οἶκος
δ' ἐμπίπλαται
ἐσθλῶν· αὐτοὶ
δ' εὐνομίῃσι
πόλιν κάτα καλλιγύναικα
κοιρανέουσ',
ὄλβος δὲ πολὺς
καὶ πλοῦτος
ὀπηδεῖ· παῖδες
δ' εὐφροσύνῃ
νεοθηλέι κυδιόωσι
παρθενικαί
τε χοροῖς πολυανθέσιν
εὔφρονι θυμῷ |
weidet in Fülle
das Vieh; das Haus aber füllt sich mit Gütern. Sie
selbst gebieten mit gutem Gesetz in mit schönen Frauen
gesegneter Stadt. Viel Segen und Reichtum folgt. Die Jungen
strotzen vor jungendlicher Freude und Mädchen hüpfen
in blumengeschmückten Chören frohen Muts |
15 |
παίζουσαι
σκαίρουσι κατ'
ἄνθεα μαλθακὰ
ποίης, οὕς κε
σὺ τιμήσῃς,
σεμνὴ θεά, ἄφθονε
δαῖμον. χαῖρε,
θεῶν μήτηρ, ἄλοχ'
Οὐρανοῦ ἀστερόεντος,
πρόφρων δ' ἀντ'
ᾠδῆς βίοτον
θυμήρε' ὄπαζε·
αὐτὰρ ἐγὼ καὶ
σεῖο καὶ ἄλλης
μνήσομ' ἀοιδῆς. |
scherzend durch
die zarten Blüten der Wiese. Ehre du sie, erhabene Göttin,
Gottheit der Fülle. Heil dir, Mutter der Götter, des
Sternenhimmels Gemahlin, bereitwillig für das Lied gib
herzerfreuendes Lebensgut. Aber ich will deiner und anderen
Gesanges gedenken. |
-
- Schöne Tochter des Nereus
und der Doris (Nereide).
In der bukolischen Dichtung ist Polyphem
unsterblich in sie verliebt. Sie aber erwidert seine Liebe
nicht, sondern schenkt sie Akis.
Doch konnte Polyphem ihre
Liebe auch dadurch nicht gewinnen, dass er seinen Nebenbuhler
mit einem Felsbrocken zerschmetterte, unter dem er seit dem
als Quelle hervorsprudelt.
-
-
- Dienerin der Alkmene, die
Eileithyia und die Moiren
durch eine List (die gezielte Falschmeldung, Alkmene
habe einen Jungen geboren) dazu brachte, ihre verschränkten
Arme zu lösen und so die verzögerte Geburt des Herakles
auszulösen.
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- in Rom die entmannten phrygischen Priester der Kybele,
deren Kult seit 204 v.Chr. offiziell in Rom eingeführt
war. An ihrem Fest führten sie in den Straßen unter
der Führung des Archigallus ekstatische Tänze auf.
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- Neben Assarakos und Ilos
Sohn des Königs Tros. Ihn
entführt sich Zeus als
geliebten Mundschenk in den Olymp. Neben der Terrakotta von
Olympia ist die bekannteste Darstellung die Marmorgruppe
des Leochares im Vatikan.
-
Ähnlich wie die
Kentauren waren auch die Giganten sterbliche Wesen, mit
den Menschen verwandt, aber von riesiger Größe
und Kraft. Sie erschienen als fürchterlich wilde Männer
in der Art der Kyklopen,
in ihrer Gestalt teils menschlich, teils mit Schlangenfüßen.
Die Erde (Γῆ, Γαῖα) hatte
sie, nachdem sie durch das Blut des von
Kronos verstümmelten
Uranos befruchtet worden war, geboren.
Die Giganten wurden von ihrer Mutter gegen die Götter
aufgehetzt, vielleicht weil Zeus
ihre Kinder, die Titanen,
in den Tartaros verbannt
hatte). Ein Orakel an die Götter besagte, sie könnten
die Giganten nur besiegen, wenn ein Sterblicher ihnen helfe.
Die Erde aber ließ ein Kraut wachsen, das ihre Kinder
unverwundbar machten sollte. Doch
Zeus kam ihr zuvor und schnitt in der Nacht die Heilkräuter
selber ab. Als Sterblichen rief er seinen Sohn
Herakles zu Hilfe. Die Schlacht tobte auf Phlegra (auf
Pallene, der westlichen Halbinsel der Chalkidike). Alle Götter
und Göttinnen (außer
Hestia und Demeter) nahmen
an ihr teil. Drei verschiedene Angriffe sind zu unterscheiden:
- Die eigentliche Gigantomachie (Haupttext: Apollod.1,6,1,1
ff.):
- (Haupttext: Apollod.1,6,3,1
ff.) Der Ansturm des Typhon
(oder Typhoeus): Die Erde hatte sich
mit dem Tartaros zu einer
neuen Erhebung gegen die Götter das Ungeheuer Typhon
mit seinen hundert Schlangenköpfen gezeugt.
Zeus besiegte ihn mit seinen Blitzen und warf ihn in
den Tartaros (oder begrub
ihn unter dem Ätna).
- Der Angriff der Aloaden:
Otos und
Ephialtes waren Söhne
Poseidons mit Iphimedeia.
Ihr Ziehvater war Aloeus.
Sie wollten Hera und
Artemis vergewaltigen und griffen (erst neunjährig!)
die Götter an. Zunächst fesselten sie Ares;
Dann türmten sie den Ossa auf den Olymp und den Pelion
auf den Ossa, um den Himmel zu erstürmen. Sie starben
unter den Pfeilen Apollons
oder Artemis' oder sie
durchbohrten sich gegenseitig, als Artemis
als Reh zwischen ihnen hindurchlief, sie das Tier aber mit
ihrem Wurf verfehlten.
Der König der Giganten war Eurymedon.
Er ging mit seinem Volk in der Gigantomachie zu Grunde. Viele
Giganten tragen griechische Namen, wie
Agrios (der Wilde), Phoitos
(der Geher), Thoon (der Schnelle).
Da sich ihre Funktionen zum Teil mit denen der
Titanen (ältestes Göttergeschlecht in der griechischen
Sage) decken, kann man in den Giganten vielleicht ein griechisches
Äquivalent zu den vorhellenischen
Titanen-Göttern vermuten. Im Unterschied zu ihnen
wurden sie aber nicht kultisch verehrt.
Relieffries
des Siphnierschatzhauses in Delphi |
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Glauke
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- (1) Glauke: Königstochter
aus Korinth, um deretwillen sich Iason
von Medea trennt. (Apollod.1,9,28).
Nach ihr hieß eine Quelle in Korinth Γλαύκης κρήνη (Pausan.2,3,6).
- (2)Tochter
des Königs Kychreus
von Salamis. Erste Gattin des Telamon.
- (3) Eine
der Nereiden (Hom.Il.18,39;
Hes.theog.244)
- (4) Eine
Nymphe in Arkadien (Pausan.8,47,3)
- (5) Eine
Danaide (Apollod.2,1,5)
- (6) Tochter
des Kyknos, später Sklavin des Telamoniers Aias
- (7) Eine
Amazone
- (8) Kitharistin
aus Chios (Theokr.eid.4,31)
- (9) Hafenstadt
in Ionien am Vorgebirge Mykale (Thuk.8,79)
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-
-
- Enkel des Bellerophontes,
Sohn des Hippolochos.
Lykierfürst, der vor Troia als Verbündeter des Priamos
kämpft (Hom.Il.2,876; Hom.Il.3,313). Berühmt ist
seine Begegnung mit Diomedes, ein Loblied auf die Gastfreundschaft
(Hom.Il.6,119-236). Nach seiner Aristie fällt er dem
Telamonier Aias zum Opfer. Die Winde tragen auf Apollons Geheiß
seinen Leichnam vom Scheiterhaufen nach Lykien.
- Meeresgott. Ursprünglich ein Fischer, den
Okeanos und
Tethys in eine Meergottheit verwandelten. Er
konnte Orakel erteilen. Den
Argonauten gab er Ratschläge, ebenso dem
Menelaos bei seiner
Heimfahrt von Troia.
- Ein Sohn des Minos und der Pasiphae. Sein Tod
im Honigfassl bei Apollod.3,3,1.
- Ein Sohn des Priamos (Apollod.3,12,5)
- Ein Sohn des Sisyphos
mitMerope,
der Tochter des Atlas
(Apollod.1,9,3,1)
- Sohn des Antenor und der Theano; ein Troianer,
der Paris beim Raub der Helena behilflich ist und
von seinem Vater deswegen verstoßen wird.
Vor Troia kämpft er gegen Diomedes und wird
von Agamemnon getötet.
- Von Althaia (der Tochter des Thespios) Vater der
Leda
- Eines der Meeresrosse des Poseidon
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- Das goldene Fell des Widders (Chrysomallos)
auf dessen Rücken sich Phrixos
und Helle (die Kinder des Athamas
von Orchomenos und der Nephele)
dem Zugriff ihrer Stiefmutter Ino
entziehen wollten. Das Goldfell des Widders wurde Aietes
von Kolchis überantwortet und dort von einem Drachen
im Hain des Ares bewacht. Iason
konnte es sich auf der Argonautenfahrt
mit Medeas Hilfe in seine Hand
bekommen und nach Griechenland bringen
Apollod.1,9,16,5:
τοῦτο δὲ ἐν
Κόλχοις ἦν
<ἐν> Ἄρεος
ἄλσει κρεμάμενον
ἐκ δρυός, ἐφρουρεῖτο
δὲ ὑπὸ δράκοντος
ἀύπνου. |
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- Der Gründer und erste König von Gordion. Ursprünglich
ein Bauer. Er wurde zum König erhoben, weil das Orakel
den Phrygern geraten hatte, den zum König zu wählen,
der ihnen als erster auf einem Wagen begegne. Dies war der
Bauer Gordios. Seinen Wagen weihte Gordios dem Zeus
und verknotete die Deichsel mit einem so kunstvollen Knoten
("Gordischer Knoten"), dass dem, der ihn lösen
könne, die Macht über ganz Asien versprochen war.
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-
Gorgonen (Γοργόνες, Γοργώ,
Γοργών, Γοργόνη, Γοργάς)
|
- Stheno (Stheino),
Euryale, Medusa;
geflügelte Schreckgestalten, die jeden, der sie anblickt,
zu Stein erstarren lassen. Sie sind Töchter des
Phorkys und der Keto. Nur
Medusa war sterblich und wurde
von Perseus enthauptet. (Stammbaum)
Apollod.2,4,2,7:
ἦσαν δὲ αὗται
Σθενὼ Εὐρυάλη
Μέδουσα. μόνη
δὲ ἦν θνητὴ
Μέδουσα· [...]
εἶχον δὲ αἱ
Γοργόνες κεφαλὰς
μὲν περιεσπειραμένας
φολίσι δρακόντων,
ὀδόντας δὲ
μεγάλους ὡς
συῶν, καὶ χεῖρας
χαλκᾶς, καὶ
πτέρυγας χρυσᾶς,
δι' ὧν ἐπέτοντο.
τοὺς δὲ ἰδόντας
λίθους ἐποίουν. |
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- Als Kinder der Keto und des
Phorkys Schwestern der Gorgonen:
Pemphredo, Enyo,
Deino. Ihr Haar war von Geburt
an grau. Sie hatten gemeinsam nur einen Zahn und nur ein Auge
zur Verfügung. (Stammbaum)
Apollod.2,4,2,3:Ἐνυὼ
καὶ Πεφρηδὼ
καὶ Δεινώ·
ἦσαν δὲ αὗται
Κητοῦς τε καὶ
Φόρκου, Γοργόνων
ἀδελφαί, γραῖαι
ἐκ γενετῆς.
ἕνα τε ὀφθαλμὸν
αἱ τρεῖς καὶ
ἕνα ὀδόντα
εἶχον, καὶ
ταῦτα παρὰ
μέρος ἤμειβον
ἀλλήλαις. |
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- Letzte Aktualisierung: 17.07.2024 - 16:00 |