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Politische und kulturelle Entwicklung Roms

Die frühe Republik: 3. Abschnitt

(449-390)

 

 
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Geschichte

v.Chr.
 
Kultur
   
449

Griechische Geschichte

  • Decemviri consulari imperio legibus scribundis: Das selbe Collegium wie 450.
  • Die Wiederherstellung der Magistratur und die volksfreundlichen Gesetze: Nach der Absetzung der Decemvirn wird die republikanische Verwaltung, allerdings durch das Recht der provocatio eingeschränkt, wieder in Gang gesetzt.
    Liv.3,55:Textanker [1] per interregem deinde consules creati L. Valerius M. Horatius, qui extemplo magistratum occeperunt. quorum consulatus popularis sine ulla patrum iniuria nec sine offensione fuit; [2] quidquid enim libertati plebis caveretur, id suis decedere opibus credebant. [3] omnium primum, cum velut in controverso iure esset, tenerenturne patres plebi scitis, legem centuriatis comitiis tulere, ut, quod tributim plebes iussisset, populum teneret; qua lege tribuniciis rogationibus telum acerrimum datum est. [4] aliam deinde consularem legem de provocatione, unicum praesidium libertatis, decemvirali potestate eversam, non restituunt modo, sed etiam in posterum muniunt sanciendo novam legem, [5] ne quis ullum magistratum sine provocatione crearet; qui creasset, eum ius fasque esset occidi, neve ea caedes capitalis noxae haberetur. [6] et cum plebem hinc provocatione, hinc tribunicio auxilio satis firmassent, ipsis quoque tribunis, ut sacrosancti viderentur, cuius rei prope iam memoria aboleverat, relatis quibusdam ex magno intervallo caerimoniis renovarunt, [7] et cum religione inviolatos eos, tum lege etiam fecerunt, sanciendo, ut, qui tribunis plebis, aedilibus, iudicibus decemviris nocuisset, eius caput Iovi sacrum esset, familia ad aedem Cereris Liberi Liberaeque venum iret. [...] [13] hae consulares leges fuere. institutum etiam ab iisdem consulibus, ut senatus consulta in aedem Cereris ad aediles plebis deferrentur, quae antea arbitrio consulum supprimebantur vitiabanturque. [14] M. Duillius deinde tribunus plebis plebem rogavit plebesque scivit qui plebem sine tribunis reliquisset, quique magistratum sine provocatione creasset, tergo ac  capite puniretur. [15] haec omnia, ut invitis, ita non adversantibus patriciis transacta, quia nondum in quemquam unum saeviebatur. (1) Darauf wurden unter dem Vorsitz eines Zwischenkönigs Lucius Valerius und Marcus Horatius zu Konsuln gewählt, die sogleich ihr Amt antraten. Ihr Konsulat war volksfreundlich, zwar ohne alle Beeinträchtigung der Väter, aber doch nicht ohne Anstoß; (2) denn alles, was zu Gunsten der Freiheit des Volkes verfügt wurde, das, meinten sie, ginge von ihrer Macht ab. (3) Zu allererst beantragten sie, da es gewissermaßen streitig war, ob die Väter durch Volksbeschlüsse gebunden wären, in den Centuriatskomitien, dass, was die Bürgerschaft in den Tributkomitien beschlossen hätte, für das ganze Volk verbindlich sei. Dadurch wurden die tribunizischen Anträge zur schärfsten Waffe. (4) Darauf stellten sie ein anderes konsularisches Gesetz über die Berufung, die einzige Stütze der Freiheit, das durch die Gewalt der Zehnmänner aufgehoben war, nicht nur wieder her, sondern befestigten es auch noch durch Aufstellung eines neuen Gesetzes, (5) dass niemand irgend eine Behörde ohne das Recht der Berufung wählen solle. Wer es dennoch getan hätte, solle mit Fug und Recht getötet werden können, und dieser Totschlag solle nicht als ein todeswürdiges Verbrechen angesehen werden. (6) Da sie die Bürgerschaft einerseits durch das Recht der Berufung, andererseits durch tribunizische Hilfe hinlänglich sichergestellt hatten, erneuerten sie auch zu Gunsten der Volkstribunen das Gesetz, dass sie für unverletzlich angesehen werden, woran die Erinnerung beinahe erloschen war, und stellten dazu einige feierliche Gebräuche wieder her, die seit langer Zeit unterlassen worden waren. (7) Und nicht nur durch die Religion, sondern auch durch ein Gesetz erklärten sie diese für unverletzlich, durch die Bestimmung, dass dessen Haupt dem Iupiter geheiligt und dessen Hauswesen bei dem Tempel der Ceres, des Liber und der Libera verkauft werden solle, der einem Volkstribunen, Aedilen, einem der zehn Richter eine Unbill zugefügt habe. [...] (13) Das waren die konsularischen Gesetze. Von den selben Konsuln wurde eingeführt, dass die Senatsbeschlüsse, die vorher von den Konsuln nach Willkür unterdrückt und verfälscht wurden, in den Tempel der Ceres zu den Volksaedilen gebracht würden. (14) Darauf stellte Marcus Duilius den Antrag beim Volk, und das Volk beschloss, wer die Bürgerschaft ohne Tribunen gelassen und wer eine Behörde ohne das Recht der Berufung gewählt hätte, solle an Leib und Leben bestraft werden. (15) Dies alles wurde zwar wider den Willen, aber ohne Widerstand der Patrizier erledigt, weil sich die Wut noch nicht gegen einen Bestimmten richtete. (Üb. nach Gerlach)
  • LEX DUILIA DE PROVOCATIONE: Ein Gesetz des Tribunen Marcus Duilius bedroht alle mit dem Tod, die entweder das Volkstribunat abschaffen wollen, oder Ämter einrichten, gegen die keine provocatio möglich sein soll (Liv.3,55,14).
  • LEX VALERIA HORATIA DE PLEBISCITIS: Gesetz auf Antrag der beiden Konsuln: Volksbeschlüsse der Tributkomitien sind für das gesamte Volk verbindlich (Liv.3,55,3; Dion.Hal.11,45). Ein Gesetz, das die Tributkomitien passiert hatte, bedurfte folglich nur noch der Zustimmung der Centuriatskomitien. Die Patrizier sind jetzt wieder bei den Tributkomitien anwesend.
    Dion.Hal.11,45,1:Textanker Oἱ δὲ μετὰ τὴν κατάλυσιν τῆς δεκαδαρχίας τὴν ὕπατον ἀρχὴν πρῶτοι παρὰ τοῦ δήμου λαβόντες ἐπὶ τῆς λοχίτιδος ἐκκλησίας, ὥσπερ ἔφην, Λεύκιος Οὐαλέριος Ποτῖτος καὶ Μάρκος Ὁράτιος Βαρβᾶτος, αὐτοί τε δημοτικοὶ τὰς φύσεις ὄντες καὶ παρὰ τῶν προγόνων ταύτην διαδεδεγμένοι τὴν πολιτείαν, τὰς ὑποσχέσεις φυλάττοντες, ἃς ἐποιήσαντο πρὸς τοὺς δημοτικούς, ὅτ' ἀποθέσθαι τὰ ὅπλα συνέπειθον αὐτούς, ὡς πάντα τὰ συμφέροντα τῷ δήμῳ πολιτευσόμενοι, νόμους ἐκύρωσαν ἐν ἐκκλησίαις λοχίτισι, δυσχεραινόντων μὲν τῶν πατρικίων, αἰδουμένων δ' ἀντιλέγειν, ἄλλους τέ τινας, οὓς οὐ δέομαι γράφειν, καὶ τὸν κελεύοντα τοὺς ὑπὸ τοῦ δήμου τεθέντας ἐν ταῖς φυλετικαῖς ἐκκλησίαις νόμους ἅπασι κεῖσθαι Ῥωμαίοις ἐξ ἴσου, τὴν αὐτὴν ἔχοντας δύναμιν τοῖς ἐν ταῖς λοχίτισιν ἐκκλησίαις τεθησομένοις. τιμωρίαι δὲ προσέκειντο τοῖς καταλύουσιν ἢ παραβαίνουσι τὸν νόμον, ἐὰν ἁλῶσι, θάνατος καὶ δήμευσις τῆς οὐσίας. Nach dem Sturz der Zehnerherrschaft erhielten das Konsulat zum ersten Mal von dem Volk durch die Wahl in einer Versammlung nach Centurien, wie ich schon sagte, Lucius Valerius Potitus und Marcus Horatius Barbatus, Männer, die schon ihrem Charakter nach Volksfreunde waren und diese politischen Grundsätze von ihren Eltern ererbt hatten. Getreu ihren Versprechungen, die sie den Bürgern gegeben hatten, als sie sie bewogen, die Waffen niederzulegen, dass sie alle dem Volk zuträgliche Einrichtungen im Staat treffen werden, bestätigten sie in Volksversammlungen nach Centurien, während die Patrizier zwar ungehalten waren, aber sich scheuten zu widersprechen, unter anderen Gesetzen, die ich nicht anzugeben brauche, auch dasjenige, das festsetzt, dass die vom Volk in Versammlungen nach Tribus gegebenen Gesetze für alle Römer gleich verbindlich seien und die selbe Geltung hätten wie die in den Versammlungen nach Centurien gegebenen. Als Strafe war zugleich für diejenigen, die diese Gesetze aufheben oder übertreten bestimmt, wenn sie überführt werden, der Tod und die Einziehung ihres Vermögens.  (Üb. nach Christian
  • LEX VALERIA HORATIA DE TRIBUNICIA POTESTATE: Gesetz auf Antrag der beiden Konsuln; es beinhaltet die sacrosanctitas der Volkstribunen (Liv.3,55,6f.; App.civ.2,108)
  • LEX VALERIA HORATIA DE SENATUS CONSULTORUM CUSTODIA: Gesetz auf Antrag der beiden Konsuln: Senatsbeschlüsse (senatus consulta) mussten von den aediles plebis, um sie vor willkürlicher Behandlung durch die Consuln zu schützen, im Ceres-Tempel niedergelegt werden. ( Liv.3,55,13). Diesem Zweck diente auch, dass die Tribunen seit dieser Zeit bei der Beschlussfassung im Senat anwesend waren. Liv.4,1; Val.Max.2,2,7)
    Val.Max.2,2,7:Textanker tribunis plebis intrare curiam non licebat: ante valvas autem positis subsellis decreta patrum attentissima cura examinabant. Die Volkstribunen durften die Kurie nicht betreten: aber vor den Toren standen Bänke, auf denen sie sehr aufmerksam und sorgsam die Senatsbeschlüsse prüften. (Üb. E.Gottwein)
  • Der Decemvir Titus Antonius Merenda erleidet am Algidus eine Niederlage gegen die Aequer (Liv.3,35,11; 38,41f.; Dion.Hal.10,58).
  • Die Konsuln erringen Siege über Aequer, Volsker und Sabiner. Weil ihnen der Senat einen Triumph verweigert, lassen sie sich ihn kurzerhand durch die Tributkomitien beschließen (Liv.3,57; Liv.3,60-63; Dion.Hal.11,47-50). Die Sabinerkriege ruhen jetzt bis 290. Die Kriege gegen Aequer und Volsker gehen ohne entscheidende Ereignisse fast ununterbrochen weiter (Liv.3,70; Liv.4,9-10; Liv.4,26-29; Liv.4,37-39; Liv.4,43-59; Liv.5,8-16; Liv.5,28; Liv.5,31).
 
448

Griechische Geschichte

  • LEX TREBONIA DE TRIBUNORUM PLEBIS CREATIONE, Plebiszit des Lucius Trebonius Asper, das die Wahl von 10 Volkstribunen in den concilia plebis vorsieht. (Liv.3,65,4; Diod.12,25,3)
 
447

Griechische Geschichte

  • Zwei Quästoren werden für die Verwaltung der Staatskasse (aerarium) eingesetzt.
 
446
  • Rom interveniert im Grenzkonflikt zwischen den südlich von Rom gelegenen Städten Aricia und Ardea.
 
445

Griechische Geschichte

  • LEX CANULEIA DE CONUBIO PATRUM ET PLEBIS, ein Gesetz des Tribunen Gaius Canuleius, das die Heirat (conubium) zwischen Patriziern und Plebeiern gestattet (Liv.4,1-6; Cic.rep.2,63). Livius schildert die Vorwürfe, die die Konsuln gegen die Tribunen erheben:
    Liv.4,2:Textanker  [1] eodem tempore et consules senatum in tribunum et tribunus populum in consules incitabat. negabant consules iam ultra ferri posse furores tribunicios; ventum iam ad finem esse; domi plus belli concitari quam foris. id adeo non plebis quam patrum neque tribunorum magis quam consulum culpa accidere. [2] cuius rei praemium sit in civitate, eam maximis semper auctibus crescere; sic pace bonos, sic bello fieri. [3] maximum Romae praemium seditionum esse; [4] ideo eas singulis universisque semper honori fuisse. reminiscerentur quam maiestatem senatus ipsi a patribus accepissent, quam liberis tradituri essent, ut, quem ad modum plebs, gloriari posset auctiorem amplioremque esse. finem ergo non fieri, nec futuram, donec, quam felices seditiones, tam honorati seditionum auctores essent. [5] quas quantasque res C. Canuleium adgressum. conluvionem gentium, perturbationem auspiciorum publicorum privatorumque adferre, ne quid sinceri, ne quid incontaminati sit, ut discrimine omni sublato nec se quisquam nec suos noverit. [6] quam enim aliam vim conubia promiscua habere, nisi ut ferarum prope ritu volgentur concubitus plebis patrumque? ut, qui natus sit, ignoret, cuius sanguinis, quorum sacrorum sit; dimidius patrum sit, dimidius plebis, ne secum quidem ipse concors. [7] parum id videri, quod omnia divina humanaque turbentur: iam ad consulatum volgi turbatores accingi. et primo, ut alter consul ex plebe fieret, id modo sermonibus temptasse; nunc rogari, ut seu ex patribus seu ex plebe velit populus consules creet. et creaturos haud dubie ex plebe seditiosissimum quemque; Canuleios igitur Iciliosque consules fore. [8] ne id Iuppiter optimus maximus sineret regiae maiestatis imperium eo recidere; et se miliens morituros potius, quam ut tantum dedecoris admitti patiantur. [9] certum habere maiores quoque, si divinassent concedendo omnia non mitiorem in se plebem, sed asperiorem alia ex aliis iniquiora postulando, cum prima impetrasset, futuram, [10] primo quamlibet dimicationem subituros fuisse potius, quam eas leges sibi imponi paterentur. quia tum concessum sit de tribunis, iterum concessum esse. [11] finem non fieri posse, si in eadem civitate tribuni plebis et patres essent; aut hunc ordinem aut illum magistratum tollendum esse, potiusque sero quam nunquam obviam eundum audaciae temeritatique. [12] illine ut impune primo discordias serentes concitent finitima bella, deinde adversus ea, quae concitaverint, armari civitatem defendique prohibeant, et cum hostes tantum non arcessierint, exercitus conscribi adversus hostes non patiantur, [13] sed audeat Canuleius in senatu proloqui se, nisi suas leges tamquam victoris patres accipi sinant, dilectum haberi prohibiturum, quid esse aliud quam minari se proditurum patriam, oppugnari atque capi passurum? quid eam vocem animorum, non plebi Romanae, sed Volscis et Aequis et Veientibus allaturam? [14] nonne Canuleio duce se speraturos Capitolium atque arcem scandere posse? ni patribus tribuni cum iure ac maiestate adempta animos etiam eripuerint, consules paratos esse duces prius adversus scelus civium quam adversus hostium arma. (1) Zur selben Zeit reizten die Konsuln den Senat gegen die Tribunen und diese das Volk gegen die Konsuln auf. Die Konsuln erklärten, die Raserei der Tribunen sei nicht länger zu ertragen; es sei zum äußersten gekommen. Von innen werde der Krieg mehr als von außen angefacht. Das sei ebenso viel die Schuld der Väter als des Volkes, und der Konsuln ebenso gut wie der Tribunen. (2) Was am meisten in einem Staat belohnt werde, das nehme am meisten zu; so werde man stark im Frieden wie im Krieg; (3) in Rom werde der Aufruhr am meisten belohnt; (4) dies hätte immer den einzelnen wie der Gesamtheit Ehre gebracht. Sie sollten daran denken, welche Hoheit des Senats sie von ihren Vätern übernommen hätten und in  welchem Zustand sie dieselbe ihren Kindern übergeben wollten. Ob sie, wie das Volk, sich rühmen könnten, dass sie zugenommen habe und ansehnlicher geworden sei? Also nehme es kein Ende und werde keines nehmen, solange die Urheber der Aufstände in eben dem Maße geehrt würden, als die Aufstände glücklich abliefen. (5) Etwas Ungeheueres habe Gaius Canuleius unternommen Er beabsichtige die Aufhebung des Unterschieds der Geschlechter, Verwirrung aller göttlicher Offenbarung, sei es für den Staat, sei es für einzelne; damit nichts rein und unbefleckt bleibe, dass mit Aufhebung jeden Unterschieds niemand weder sich noch die Seinen kenne. (5) Denn was bedeuten gemischte Ehen anders, als dass die Patrizier und Plebeier sich beinahe wie das Vieh untereinander begatteten, so dass, wenn einer geboren würde, nicht wisse, welchem Blut er angehöre, welche gottesdienstlichen Gebräuche er zu feiern habe, halb den Patriziern, halb dem Volk angehörig, mit sich selbst in Widerspruch? (7) Und es sei noch nicht damit genug, dass alle göttlichen und menschlichen Rechte verwirrt werden, die Volksaufwiegler machten sich jetzt fertig zum Konsulat. Zumeist hätten sie in ihren Reden nur darauf hingedeutet, dass  ein Konsul aus dem Volk gewählt werden dürfe; jetzt würde beantragt, das Volk solle nach Belieben die Konsuln aus den Vätern oder aus dem Volk wählen, und sie würden ohne weiteres den größten Aufrührer aus dem Volk wählen. Die Canuleier also und die Icilier würden Konsuln werden. (8) Der große und gütige Iupiter möge es nicht geschehen lassen, dass eine Gewalt von königlicher Hoheit so tief sinke. Sie wollten tausendmal lieber sterben, als eine solche Schande zulassen. (9) Sie seien überzeugt, dass auch die Vorfahren, wenn sie geahnt hätten, dass das Volk dadurch, dass man alles zugestehe, nicht milder, sondern nur unversöhnlicher gegen sie werden würde, indem es immer unbilligere Forderungen stelle, nachdem es das erste erlangt hätte, (10) eher sich jedem Kampf hätten unterziehen wollen, als sich solche Gesetze auferlegen lassen. Weil man damals wegen der Tribunen nachgegeben habe, habe man zum zweiten Mal nachgegeben; es nehme kein Ende. (11) Es könnten nicht in demselben Staat Volkstribunen und Väter sein; entweder müsse dieser Stand ohne jede Beamtung aufgegeben werden, und lieber müsse man spät als niemals der Frechheit und Verwegenheit entgegentreten. (12) Wolle man zugeben, dass jene zuerst ungestraft Zwietracht aussäten und dadurch Kriege mit Grenznachbarn erregten, danach aber die Bürgerschaft hinderten, sich zu bewaffnen und gegen den Sturm zu verteidigen, den sie erregt hätten? Und während sie die Feinde beinahe herbeigerufen hätten, wollten sie es nicht geschehen lassen, dass Heere gegen die Feinde ausgehoben würden, (13) sondern Canuleius dürfe es wagen, öffentlich im Senat auszusprechen, wenn die Väter nicht seine Gesetze wie das Gebot eines Siegers annehmen ließen, werde er die Aushebung verhindern. Was heiße das anders, als mit Vaterlandsverrat drohen und die Vaterstadt bestürmen und erobern lassen? Welchen Mut werde diese Äußerung nicht dem Römischen Volk, sondern den Volskern, Aequern und Veientern einflößen? (14) Werden sie nicht hoffen, unter Anführung des Canuleius das Capitolium und die Burg ersteigen zu können, wenn die Tribunen den Vätern mit dem entrissenen Recht und dem Verlust der Hoheit auch den Mut genommen hätten? Die Konsuln seien bereit, sie eher gegen das Verbrechen der Bürger als gegen die Waffen der Feinde zu führen. (Üb. nach Gerlach)
  • Ein anderes Gesetz verfügt, dass statt Konsuln auch Konsulartribunen gewählt werden können (tribuni militum consulari potestate), und zwar entweder aus den Patriziern oder auch aus den Plebeiern (Liv.4,1; Dion.Hal.11,53-61).
    Liv.4,1:Textanker [1] hos secuti M. Genucius et C. Curtius consules. fuit annus domi forisque infestus. nam anni principio et de conubio patrum et plebis C. Canuleius tribunus plebis rogationem promulgavit, [2] qua contaminari sanguinem suum patres confundique iura gentium rebantur, et mentio primo sensim inlata a tribunis, ut alterum ex plebe consulem liceret fieri, eo processit deinde, ut rogationem novem tribuni promulgarent, ut populo potestas esset, seu de plebe seu de patribus vellet, consules faciendi. [3] id vero si fieret, non volgari modo cum infimis, sed prorsus auferri a primoribus ad plebem summum imperium credebant. [4] laeti ergo audiere patres Ardeatium populum ob iniuriam agri abiudicati descisse, et Veientes depopulatos extrema agri Romani, et Volscos Aequosque ob communitam Verruginem fremere; adeo vel infelix bellum ignominiosae paci praeferebant. [5] his itaque in maius etiam acceptis, ut inter strepitum tot bellorum conticescerent actiones tribuniciae, dilectus haberi, bellum armaque vi summa apparari iubent, si quo intentius possit quam T. Quinctio consule apparatum sit. [6] tum C. Canuleius, pauca in senatu vociferatus, nequiquam territando consules avertere plebem a cura novarum legum, nunquam eos se vivo dilectum habituros, antequam ea, quae promulgata ab se collegisque essent, plebes scivisset, confestim ad contionem advocavit.  (1) Es folgte das Konsulat de Marcus Genucius und des Gaius Curtius. Es war sowohl nach innen als auch nach außen ein unruhiges Jahr. Denn einerseits hatte zu Anfang des Jahres der Volkstribun Gaius Canuleius einen Antrag über die rechtsgültige Ehe zwischen Patriziern und Plebeiern angekündigt; (2) wodurch die Patrizier meinten, dass ihr Blut verunreinigt und die Rechte der Geschlechter verwirrt würden; andererseits wurde damals zuerst von den Tribunen leise der Gedanke angeregt, der eine Konsul dürfe aus der Plebs gewählt werden. Hernach kam es so weit, dass neun Tribunen den Gesetzesvorschlag ankündigten, das Volk solle die Befugnis haben, Konsuln aus den Vätern oder dem Volk nach Belieben zu wählen. (3) Wenn das geschehen sollte, so meinte der Senat, würde die höchste Gewalt nicht nur mit den niedrigsten Menschen geteilt sondern sie würde den Vornehmsten gänzlich entzogen und auf das Volk übertragen. (4) Daher vernahm er mit Vergnügen, dass das Volk der Ardeaten wegen des Unrechts, dass man ihnen ein Stück Land aberkannt hatte, abgefallen waren, dass die Veienter die äußersten römischen Grenzen verwüstet und dass Aequer und Volsker wegen der Befestigung von Verrugo unwillig wären. So seht gaben sie selbst einem unglücklichen Krieg den Vorzug vor einem schimpflichen Frieden. (5) Diesen Nachrichten legten sie mehr Wichtigkeit bei als nötig war; und damit unter dem Waffengeklirr so vieler Kriege die tribunizischen Bewegungen verstummten, befahlen sie, Kriegsvolk auszuheben, zum bewaffneten Krieg mit aller Anstrengung zu rüsten, wenn es noch mit mehr Nachdruck geschehen könne, als es unter dem Konsul Titus Quinctius geschehen war. (6) Darauf erklärte Gaius Canuleius mit Ungestüm im Senat, vergeblich versuchten die Konsuln durch Schreckmittel das Volk von dem Gedanken an die neuen Gesetze abzulenken; so lange er lebe, würden sie keine Aushebung halten können, bevor das Volk seine und seiner Amtsgenossen Vorschläge genehmigt habe, und berief sogleich die Gemeinde. (Üb. nach Gerlach)
    Liv.4,6,8f.:Textanker per haec consilia eo deducta est res, ut tribunos militum consulari potestate promisce ex patribus ac plebe creari sinerent, de consulibus creandis nihil mutaretur; eoque contenti tribuni, contenta plebs fuit. [9] comitia tribunis consulari potestate tribus creandis indicuntur. (8) Durch diese Beratung kam es so weit, dass sie Kriegstribunen mit konsularischer Gewalt ohne Unterschied aus den Vätern und dem Volk wählen ließen, dass aber hinsichtlich der Wahl der Konsuln nichts geändert werden sollte. Damit waren die Tribunen und die Plebeier zufrieden. (9) Es wird eine Volksversammlung zur Wahl von Kriegstribunen mit konsularischer Gewalt angekündigt. (Üb. nach Gerlach)
  • Neue militärische Auseinandersetzungen mit Veii.
 
444

Griechische Geschichte

  • Die Einführung der tribuni militum consulari potestate (Militärtribunat, Konsulartribunat) zielte darauf ab,
    • Plebeier in die Magistratur aufzunehmen, ohne dass das Konsulat dadurch berührt wurde und
    • die gewachsenen militärischen Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen.
  • Dieses erste Collegium wurde im dritten Monat wegen eines Wahlfehlers abgesetzt und durch zwei nachgewählte Konsuln ersetzt (Liv.4,6,6-12).
  • Das Militärtribunat wird nach 405 als Ersatz für das Konsulat mit sechs Amtsinhabern zur Regel. 367 wird es abgeschafft.
 
443
  • Abtrennung der Zensur vom Konsulat (Liv.4,8,2-7): Sie wird von zwei Patriziern in fünfjähriger Amtszeit (lustrum) wahrgenommen. Ihre Befugnisse durften seit dem nicht mehr von den Konsulartribunen wahrgenommen werden.
    • nota censoria - Aufsicht über die Einhaltung der Sitten
    • tribus - Führung der Bürgerlisten zur Einteilung in Stimmbezirke und zur Heereseinteilung
    • census - Bürgerschatzung und Einteilung in Vermögensklassen (steuerliche Veranlagung nach : tributum)
    • lustrum - Reinigungsopfer
  • Die ersten Zensoren waren Lucius Papirius Mugillanus und Lucius Sempronius Atratinus.
    Liv.4,8:Textanker hunc annum, seu tribunos modo seu tribunis suffectos consules quoque habuit, sequitur annus haud dubiis consulibus, M. Geganio Macerino iterum T. Quinctio Capitolino quintum. [2] idem hic annus censurae initium fuit, rei a parva origine ortae, quae deinde tanto incremento aucta est, ut morum disciplinaeque Romanae penes eam regimen, senatui equitumque centuriis decoris dedecorisque discrimen, [sub dicione eius magistratus ius] publicorum ius privatorumque locorum, vectigalia populi Romani sub eius nutu atque arbitrio essent. [3] ortum autem initium est rei, quod in populo per multos annos incenso neque differri census poterat neque consulibus, cum tot populorum bella imminerent, operae erat id negotium agere. [4] mentio inlata apud senatum est rem operosam ac minime consularem suo proprio magistratu egere, cui scribarum ministerium custodiaeque tabularum cura, cui arbitrium formulae censendi subiceretur. [5] et patres, quamquam rem parvam, tamen quo plures patricii magistratus in re publica essent, laeti accepere, id quod evenit futurum, credo, etiam rati, ut mox opes eorum, qui praeessent ipsi honori ius maiestatemque adicerent, [6] et tribuni, id quod tunc erat, magis necessarii quam speciosi ministerii procurationem intuentes, ne in parvis quoque rebus incommode adversarentur, haud sane tetendere. [7] cum a primoribus civitatis spretus honor esset, Papirium Semproniumque, quorum de consulatu dubitatur, ut eo magistratu parum solidum consulatum explerent, censui agendo populus suffragiis praefecit. censores ab re appellati sunt. Auf dieses Jahr, mag es nun Tribunen oder auch Konsuln gehabt haben, folgt ein anderes mit nicht zweifelhaften Konsuln, dem Marcus Geganius Macerinus, der zum zweiten Mal, und dem Titus Quinctius Capitolinus, der zum fünften Mal Konsul war. (2) In dem selben Jahr nahm auch die Zensur ihren Anfang, eine Sache, klein in ihrem Ursprung, die nachher durch Zunahme einen solchen Umfang erhielt, dass die Leitung der römischen Sitten und der Zucht im Hause, der Senat und die Rittercenturien, die Entscheidung über Ehre und Schande in der Befugnis dieser Behörde stand; ferner das Aufsichtsrecht über Staatseigentum und persönlichen Landbesitz, die Einkünfte des römischen Volks ihrem Befehl und ihrer Entscheidung unterworfen waren. (3) Die Sache nahm damit ihren Anfang, dass bei einem Volk, das viele Jahre keine Schatzung gehabt hatte, diese weder hinausgeschoben werden konnte, noch die Konsuln, da Krieg mit so vielen Völkern drohten, Zeit hatten, dieses Geschäft zu besorgen. (4) Der Senat brachte die Sache zur Sprache: Eine mühevolle und keineswegs konsularische Arbeit bedürfe ihrer eigenen Beamtung, der die Tätigkeit der Schreiber, die Aufbewahrung und Besorgung der Verzeichnisse, die Entscheidung über den leitenden Grundsatz der Schatzung obläge. (5) Die Väter nahmen das, wenn auch nicht sehr bedeutende, Geschäft an, damit mehr patrizische Magistrate im Gemeinwesen wären in der Voraussetzung, die auch in Erfüllung ging, dass bald der Einfluss derer, die die Aufsicht hätten, der Ehrenstelle selbst Gewalt und Hoheit verleihen würde. (6) Die Tribunen, die die Besorgung eines, wie es damals war, mehr notwendigen als glänzenden Geschäftes ins Auge fassten, machten keine großen Anstrengungen dagegen, um nicht auch in kleinen Dingen unnötigerweise zu widersprechen. (7) Da von den Häuptern des Staates die Ehre verschmäht wurde, so wählte das Volk mit Stimmenmehrheit den Papirius und Sempronius, über deren Konsulat gezweifelt wird, um durch diese Beamtung ihr nicht ganz vollständiges Konsulat zu ergänzen. Sie wurden nach ihrem Geschäft Schatzungsmänner genannt.  (Üb. nach Gerlach)
 
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Griechische Geschichte

  • In Rom herrscht eine Hungersnot. Der Plebeier Spurius Maelius hilft auf eigene Kosten, wird aber im folgenden Jahr (zu Unrecht) wegen Hochverrat (Streben nach der Königswürde) angeklagt und vom magister equitum Gaius Servilius Ahala erschlagen. (Liv.4,12-16; Dion.Hal.12,4; Cic.rep.1,6; Val.Max.5,3,2)
 
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Griechische Geschichte

  • Veii erneuert im Bunde mit Fidenae den Krieg gegen die Römer, muss aber 434 einen achtjährigen Waffenstillstand abschließen (Liv.4,17-22); der Krieg flammt 426 noch einmal auf. Am Ende des zehnjährigen Krieges 406-396 fällt Veii endgültig durch Camillus.
 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

  • Waffenstillstand mit den Veientern, der acht Jahre (bis 426) halten wird.
 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

  • Apollo-Tempel auf dem Marsfeld geweiht.
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

  • Der Krieg mit Veii und Fidenae flammt für ein Jahr noch einmal auf. Der Konsulartribun musste eine Niederlage gegen Veii mit einer Geldstrafe büßen.
 
425

Griechische Geschichte

  • Der Krieg gegen Veii endet mit der Zerstörung von Fidenae und einem zwanzigjährigen Waffenstillstand. (Liv.4,31-35)
 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

  • Die Zahl der Quästoren wird verdoppelt. Zusätzlich wird verfügt, dass Plebeier zur Quästur zugelassen werden.
    Liv.4,43,1-5:Textanker proximo anno, Num. Fabio Vibulano T. Quinctio Capitolini filio Capitolino consulibus, ductu Fabii, cui sorte ea provincia evenerat, nihil dignum memoratu actum; [2] cum trepidam tantum ostendissent aciem Aequi, turpi fuga funduntur, haud magno consulis decore. itaque triumphus negatus, ceterum ob Sempronianae cladis levatam ignominiam, ut ovans urbem intraret, concessum est. [3] quemadmodum bellum minore quam timuerant dimicatione erat perfectum, sic in urbe ex tranquillo necopinata moles discordiarum inter plebem ac patres exorta est, coepta ab duplicando quaestorum numero. [4] quam rem, praeter duos urbanos quaestores ut crearentur alii quaestores duo, qui consulibus ad ministeria belli praesto essent, a consulibus relatam cum et patres summa ope adprobassent, tribuni plebi certamen intulerunt, ut pars quaestorum - nam ad id tempus patricii creati erant  - ex plebe fieret. [5] adversus quam actionem primo et consules et patres summa ope adnisi sunt concedendo deinde, ut quemadmodum in tribunis consulari potestate creandis [usi sunt adaeque], sic in quaestoribus liberum esset arbitrium populi, cum parum proficerent, totam rem de augendo quaestorum numero omittunt. Im folgenden Jahr unter dem Konsulat des Numerius Fabius Vibulanus und Titus Quinctius Capitolinus wurde unter Führung des Fabius, dem dieses Geschäft durch das Los zugefallen war, nichts Denkwürdiges getan. (2) Da die Aequer sich mit ihrer zaghaften Schlachtordnung kaum sehen ließen, wurden sie ohne große Ehre für den Konsul durch eine schimpfliche Flucht zersprengt. Daher wird ihm ein Triumph abgeschlagen, doch weil er die Schmach der Sempronischen Niederlage gemildert hatte, gestattet, dass er festlich zu Pferd in die Stadt einziehen durfte. (3) War nun schon der Krieg mit weniger Anstrengung, als man gefürchtet hatte, vorübergegangen, so folgte in der Stadt auf den Zustand der Ruhe unerwartet eine ungeheuere Zwietracht zwischen den Plebeiern und den Väter, die mit der Verdoppelung der Zahl der Quästoren ihren Anfang nahm. (4) Da die Konsuln diesen Gegenstand, dass außer den zwei städtischen Quästoren zwei immer den Konsuln für die Geschäfte des Kriegs zu Gebote stehen sollten, vor den Senat gebracht  und die Väter ihre volle Zustimmung gegeben hatten, so machten es die Volkstribunen zu einem Gegenstand des Streites, dass ein Teil der Quästoren - denn bis dahin waren nur Patrizier erwählt worden -  aus den Plebeiern erwählt werden sollte. (5) Gegen diesen Antrag machten zuerst die Konsuln und die Väter  die größten Anstrengungen; hernach wollten sie zugestehen, dass, wie sie es bei der Wahl der Kriegstribunen mit Konsulargewalt gehalten hatten, so auch bei den Quästoren das Volk die freie Wahl haben sollte, richteten aber wenig aus, und gaben daher die ganze Sache wegen der Vermehrung der Zahl der Quästoren auf. (Üb. nach Gerlach)
  • Erst der Interrex Lucius Papirius Mugillanus bringt 420 die oben genannte Regelung zustande (Liv.4,43).
 
420

Griechische Geschichte

 
419

Griechische Geschichte

  • Verschwörung römischer Sklaven
 
418

Griechische Geschichte

  • Der Dictator soll von seinem eigenen Sohn ernannt worden sein. Er siegte am Algidus über die Aequer.(Liv.4,45ff.)
 
417

Griechische Geschichte

  • Ein Antrag der Tribunen, den Plebeier aus dem ager publicus Land zuzuweisen (durch assignatio), setzt sich nicht durch.
 
416

Griechische Geschichte

 
415

Griechische Geschichte

 
414

Griechische Geschichte

 
413

Griechische Geschichte

  • Die Römer nehmen von den Volskern Ferentinum ein
 
412

Griechische Geschichte

 
411

Griechische Geschichte

 
410

Griechische Geschichte

 
409

Griechische Geschichte

  • Es werden die ersten plebejischen Quästoren gewählt, wodurch den Plebeiern eine neue Möglichkeit eröffnet ist, Mitglied des Senats zu werden. (Liv.4,54).
 
408

Griechische Geschichte

 
407

Griechische Geschichte

 
406

Griechische Geschichte

  • Dem römischen Fußvolk wird zum ersten Mal Sold aus der Staatskasse zugestanden. Zur Finanzierung führten die Patrizier den Zehnten aus dem ager publicus ab. (Liv.4,59)
    Liv.4,59,11:Textanker additum deinde omnium maxime tempestivo principum in multitudinem munere, ut ante mentionem ullam plebis tribunorumue decerneret senatus, ut stipendium miles de publico acciperet, cum ante id tempus de suo quisque functus eo munere esset. Danach wurde ein Geschenk, zeitgemäßer als jedes sonst,  dem Volk von den Vornehmen bewilligt, dass, ehe die Plebeier und Tribunen nur ein wort erwähnten, der Senat beschloss, dass das Kriegsvolk den Sold aus der Staatskasse erhalten sollte, da vorher jeder die Kosten des Dienstes aus seinem eigenen Vermögen bestritten hatte.  (Üb. nach Gerlach)
 
405

Griechische Geschichte

  • Beginn des letzten Krieges gegen Veii. Es war der siebte insgesamt und dauerte 10 Jahre. (Liv.4,32; Liv.5,4)
 
404

Griechische Geschichte

Griechische Geschichte

 
403

Griechische Geschichte

  • Auch der römischen Reiterei wird Sold bewilligt.
  • Einführung einer Junggesellensteuer (aes uxorium) durch den Zensor Marcus Furius Camillus.
  • Die Römer schließen Veii ein, seine Belagerung wird den Winter über aufrecht erhalten. (Liv.5,2-5; Plut.Cam.2)
 
402
  • Die Capenaten und Falisker überfallen das römische Lager bei Veii. (Liv.5,8). Die Wiederholung des Überfalls 399 war weniger erfolgreich.  (Liv.5,53)
 
401

Griechische Geschichte

 
400

Griechische Geschichte

  • Kelteneibruch von Gallien nach Norditalien
  • Einnahme von Poseidonia (Paestum) durch die Lukaner.  
 
399

Griechische Geschichte

  • Wegen der Bedrohung durch Krieg und Seche führt man eine Götterbewirtung (lectisternium) durch.
 
398

Griechische Geschichte

 
397

Griechische Geschichte

  • Die Tarquinienser greifen auf der Seite von Veii in den Krieg ein (Liv.5,16).
  • Da der Bestand Veiis nach Auskunft eines etruskischen Haruspex und einer Bestätigung durch Delphi mit dem Albaner See verknüpft sei, leitete man dessen Wasser ab (Liv.5,15-17; Dion.Hal.12,10-12; Plut.Cam.3-4)
 
396

Griechische Geschichte

  • Am Forum Boarium erhält die Göttin Mater Matuta (Geburt)
395

Griechische Geschichte

  • Die Römer unterwerfen auch Capena und gewähren den Frieden, um den man sie bat. (Liv.5,24; Plut.Cam.9).
 
394

Griechische Geschichte

  • Falerii ergibt sich und schließt mit Rom ein Bündnis (Liv.5,26f.; Plut.Cam.10)
 
393

Griechische Geschichte

 
392

Griechische Geschichte

  • Krieg mit den Vulsiniensern und Salpinaten (Liv.5,31f.)
 
391

Griechische Geschichte

  • Rom schließt einen zwanzigjährigen Waffenstillstand mit den Vulsiniensern.
  • Camillus wird "propter praedam Veientanam" verbannt: Er wollte dem Volk ein Zehntel der Beute wieder entziehen (Liv.5,32; Plut.Cam.12) und widersetzte sich einem Antrag des Tribunen Titus Sicinius, nach Veii umzusiedeln. (Liv.5,23-25).
  • Errichtung eines Marstempels im Süden der Stadt
390

Griechische Geschichte

  • Die Gallier besiegen die Römer am 18. Juli (nach Livius 390 oder abweichend 387) an der Allia (dies Alliensis), sie erobern Rom und brennen es nieder. Einige Senatoren und der Pontifex maximus Marcus Folius Flaccinator bleiben voller Stolz in der Stadt und werden getötet. Die übrigen Römer verschanzen sich unter dem Kommando des Marcus Manlius Capitolinus auf dem Kapitol, das die Gallier sieben Monate lang belagen (Plut.Cam.30; Polyb.2,22,5).
  • Der Umschwung kommt von den Römern in Veii. Sie schicken Pontius Cominius auf das Capitol, damit die römische Magistratur Camillus zurückrufe (Liv.5,46). Auf seinen Spuren versuchen die Gallier, die Burg zu besteigen. Doch gelingt es dem Kommandanten Marcus Manlius, sie mit Hilfe der heiligen Gänse der Iuno zu verteidigen.
    Serv.Aen.8,652: Brenno duce Senones Galli venerunt ad urbem et circa Alliam fluvium occurrentem sibi deleverunt exercitum omnem populi Romani. aliaque die cum vellent ingredi civitatem, primo cunctati sunt timentes insidias, quia et patentes portas et nullum in muris videbant. postea paulatim ingressi cuncta vastarunt octo integris mensibus, adeo ut quae incendere non poterant, militari manu diruerent, solo remanente Capitolio, ad quod cum utensilibus reliqui confugerant cives: qui tamen a Gallis obsidebantur etiam id penetrare cupientibus, quos alii per dumeta et saxa aspera, alii per cuniculos dicunt conatos ascendere. tunc Manlius, custos Capitolii, Gallos detrusit ex arce, clangore anseris excitatus, quem privatus quidam dono Iunoni dederat: namque secundum Plinium nullum animal ita odorem hominis sentit. [...] hic tamen Manlius, postmodum adductus in suspitionem regni appetiti vel inimicorum oppressus factione, a populo damnatus est.
    Unter Brennus' Führung zogen die senonischen Gallier gegen Rom und vernichteten das gesamte Heer des römischen Volkes, das ihnen an der Allia entgegentrat. Als sie anderntags in die Stadt eindringen wollten, zögerten sie zunächst aus Furcht vor einem Hinterhalt, denn sie sahen, dass die Tore offen standen und niemand die Mauern verteidigte. Später drangen sie allmählich ein und zerstörten innerhalb von acht vollen Monate alles so gründlich, dass sie, was sie nicht anzünden konnten, mit militärischer Gewalt niederrissen. Allein das Kapitol blieb unberührt, auf das sich der Rest der Bürger mit seinen Habseligkeiten hatte retten können. Diese wurden allerdings von den Galliern belagert, die auch dort eindringen wollten. Einige sagen sie hätten versucht, es durch das Dornengestrüpp und über die unwegsamen Felsen zu besteigen, andere durch unterirdische Stollen. Da konnte Manlius, der wachhabende Kommandant des Kapitols, die Gallier von der Burg hinabwerfen, weil ihn das Schnattern einer Gans geweckt hatte, die ein Privatmann der Iuno geschenkt hatte. Denn nach Plinius kann kein anderes Tier so gut den Geruch eines Menschen wahrnehmen. [...] Im Nachhinein wurde Manlius allerdings vom Volk verurteilt, weil man ihn verdächtigte, er habe nach der Königsmacht gestrebt, oder weil ihn die Partei seiner Feinde unter Druck gesetzt hatte (Üb. E.Gottwein)
  • Die Römer wollen sich mit Gold freikaufen (Brennus: "vae victis"!). Doch Camillus kommt rechtzeitig aus der Verbannung zurück, schlägt als Dictator die Gallier und verjagt sie bevor sie das Gold, mit dem sich die Römer freikaufen wollten, an sich genommen hatten. (Liv.5,47-49). Andere lassen den Galliern die 1000 Talente, so Diod.14,116; Polyb.2,18,3; Polyb.2,22,5. Nach Eutr.1,20,8 nimmt es ihnen Camillus später wieder ab.
 
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Sekundärliteratur

 H.Bengtson | I.König | S.Lauffer (1) | S.Lauffer (2) | B.Niese | C.Peter | Ploetz | H.A.Stützer |

 

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Die syrischen und palmyrenischen Kulte im römischen Dakien
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Kulte und Glauben im römischen Suden der Moldau (Ostrumänien)
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