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(1) T.Antonius Merenda
(Xvir 450/449) |
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(2) Q.Antonius Merenda
(trib. mil. cons. pot. 422) |
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(3) M.Antonius
(m. eq. 334) |
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(4) L.Antonius
(c. 306) |
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(5) Q.Antonius
(c. 190) |
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(6)
A.Antonius
(c. 168) |
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(7)
M.Antonius
(tr. pl. 167) |
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(8)
M.Antonius
(c. 143) |
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(9)
M.Antonius orator
(cos. 99) |
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Numitoria
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(10)
M.Antonius Creticus
(pr. 75) |
Iulia |
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(21)
C.Antonius Hybrida
(cos. 63) |
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(24)
Antonia |
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(11)
M.Antonius
(IIIvir) |
(18)
C.Antonius
(pr. 44) |
(19)
L.Antonius
(cos. 41) |
(20)
Antonia |
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(22)
Antonia |
(23)
Antonia |
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a) Fadia |
b) Antonia |
c) Fulvia |
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d) Octavia |
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d) Kleopatra |
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(12)
Antonia |
(13)
M.Antonius Antyllus
(† 30) |
(14)
Jullus Antonius
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(16)
Antonia maior |
(17)
Antonia minor |
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(15) L. .Antonius |
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- (1)
Gaius Antonius Hybrida
| (Stb.21)
- Onkel des späteren Triumvirn Marcus Antonius.
- Seit 87 v.Chr. mit
Sulla in Asien;
- 71 Volkstribun;
- 70 zeitweise aus
dem Senat entfernt,
- 66 Praetor;
- 63 v.Chr. Mitkonsul
Ciceros. Schillernde Persönlichkeit: Cicero konnte ihn,
obwohl er insgeheim Catilinarier war, durch einen Tausch der
Provinzen zur Neutralität verpflichten (Sall.Cat.26,4).
Im Senat wurde er für seine Mithilfe bei der Aufdeckung
der Verschwörung belobigt (Cic.Catil.3,14).
Bei Pistoria sollte er sogar das Kommando gegen die Catilinarier
führen, trat es aber wegen eines Fußleidens an
seinen General Petreius ab.
- 59 v.Chr. wegen Mitschuld
an der Catilinarischen Verschwörung
angeklagt, von Cicero ohne Erfolg verteidigt. Caesar holt
ihn aus der Verbannung zurück.
- 42 v.Chr. Censor.
- (2) Gaius Antonius
| (Stb.18)
- Wenig erfolgreicher Bruder des Triumvirn Marcus
Antonius. Er bezieht als Legatus Caesars 49
in Illyrien eine schwere Niederlage. Sein Bruder macht ihn
zum Stadthalte von Makedonien. Er wird vom Caesarmörder
Brutus bei Apollonia besiegt, 43
gefangen genommen und im nächsten Jahr beseitigt
- (3) Iullus
Antonius
| (Stb.14)
- Zweiter Sohn des Triumvirn mit Fulvia. Augustus verheiratet
ihn mit Octavias Tochter Marcella (Stb).
13 v.Chr. Praetor; 10
Consul. Anschließend Statthalter in Asien. Ihm wird
Ehebruch mit Iulia, der Tochter des Augustus, vorgeworfen.
Einer Hinrichtung entzieht er sich durch Selbstmord (2
v.Chr.). Er schrieb eine Diomedie in 12 Büchern.
An ihn ist Hor.c.4,2 gerichtet.
(4) Lucius Antonius
| (Stb.19)
- Bruder des Gaius Antonius (2)
und des Marcus Antonius (7).
- 54 Wie sein Bruder
Gaius Antonius (2) Subscriptor
der Klage gegen Gabinius.
- 50 Quaestor
- 49 Quaestor pro praetore
in Asien
- 44 Tribunus plebis.
Nach Caesars Tod setzte er im April 44 ein verfassungswidriges
Ackergesetz durch. Im Mai 44 machte er es Octavianus möglich,
vor dem Volk zu reden
- 44 kämpft er
für seinen Bruder Marcus Antonius (7)
bei Forum Gallum.
- 43 wird er geächtet.
- 41 Consul. Er triumphiert
wegen angeblicher Siege über Alpenvölker
- Er überwirft sich wegen Landverteilungen in Oberitalien
mit Octavian: Er verlangt mit seiner Schwägerin Fulvia
vergeblich Beteiligung an Octavians Landanweisungen, angetrieben
von Gaius Manius, hetzt gegen diese unpopulären Maßnahmen,
verlangt Beseitigung des Triumvirats, gibt auf der von den
Veteranen veranlassten Zusammenkunft in Teanum scheinbar nach,
besetzt dann aber Rom, wird auf dem Marsch nach Norden nach
Perusia gedrängt und von Octavian belagert.
- 40 Teilnehmer am Perusinischen
Krieg. Er ergibt sich, wird Ende 40
begnadigt und bald danach wahrscheinlich ermordet.
- (5) Marcus
Antonius (Redner)
| (Stb.9)
- 143-87
v.Chr.; Sohn des Gaius Antonius (Stb.8). Cicero nennt ihn
zur Unterscheidung anderer Namensträger "Orator".
Er ist Vater des Creticus
und somit Großvater des Triumvirn.
Sein zweiter Sohn, C.Antonius Hybrida, war 63
Ciceros Mitkonsul. 113
war Marcus Antonius Quästor in Asien, 103
wurde er als Praetor gegen die Seeräuber nach Cilicien
abgeordnet (Cic.de
orat.1,82; Cic.de
orat.2,2). 102
krönte er seinen Sieg mit einem Triumph. 99
zusammen mit Aulus Postumius Albinus Consul. In dieser
Funktion klagte den Volkstribunen Sextus Titius wegen einiger
fragwürdiger Gesetzesanträge an. 97
Censor zusammen mit Lucius Valerius Flaccus: Er entfernte
den Marcus Duronius aus dem Senat, weil er ein Aufwandsgesetz
aufheben wollte (Cic.de
orat.2,48). Dieser drehte den Spieß um und verklagte
Antonius, weil er sein Amt durch Bestechung erlangt habe.
Marcus Anonius wurde 87
auf Befehl Cinnas durch die Marianer ermordet; sein Kopf wurde
abgschlagen und an den Rostra des Forums zur Schau gestellt
(Cic.de
orat.3,10). Er ist der bedeutendster Prozessredner seiner
Zeit. Von Cicero in de oratore als Gesprächspartner eingeführt.
Er soll eine Schrift de ratione dicendi verfasst haben.
- R.Kühner,
S.18-20:
- 3. Von den vielen Reden, die er hielt, werden
mehrere von Cicero und anderen Schriftstellern
namentlich angeführt. Schriftlich hat er
weiter nichts hinterlassen als ein kleines Büchlein
über die Redekunst, das, wie er selbst
erklärt, ihm in seiner Jugend wider Willen
entschlüpft und ins Publikum gekommen war.
Dass dasselbe noch zu seiner Zeit vorhanden
gewesen sei, erzählt Quintilian. Die Redeweise
des Antonius war kräftig, feurig, leidenschaftlich
im Vortrag, sich nach allen Seiten hin verwahrend,
den Kern der Sache erfassend, bei jedem Gegenstand
verweilend, mit Anstand sich zurückziehend,
hitzig verfolgend, in Schrecken setzend, flehend,
ausgezeichnet durch die größte Mannigfaltigkeit
der Rede, nie langweilend. Besonders tat er
sich hervor durch leichte Auffassung, Scharfsinn,
durchdringenden Verstand und Klarheit des Denkens,
so dass er sofort die nötigen Sachen, Gedanken
und Beweisgründe auffand und alles auf
das zweckmäßigste und wirksamste
zu ordnen verstand. Dabei besaß er ein
vortreffliches Gedächtnis; wenn er redete,
hatte man nie den Gedanken, er habe seine Rede
auswendig gelernt, sondern er schien immer unvorbereitet
aufzutreten. Daher erteilt ihm, Cicero im zweiten
Buch den Vortrag über die Erfindung,
Anordnung und das Gedächtnis. Auf seinen
Ausdruck legte er wenig Sorgfalt; aber in der
Auswahl, Stellung und Verbindung der Worte und
noch mehr in der Ausschmückung der Gedanken
und der dahin gehörigen Redefiguren zeigte
er sich als wahrer Künstler. Als ganz vorzüglich
wird auch sein äußerer Vortrag gerühmt.
Seine Gebärden drückten nicht die
einzelnen Worte aus, aber sie entsprachen den
Gedanken; Hände, Schultern, Brust, das
Aufstampfen mit dem Fuß, die Stellung,
der Gang und jede Bewegung stand mit den Sachen
und Gedanken in Einklang. Seine Stimme hatte
Ausdauer, war aber von Natur etwas heiser; doch
kam ihm dieser Fehler bei traurigen Stellen
gut zustatten, indem der klagende Ton seiner
Stimme geeignet war, teils Vertrauen einzuflößen,
teils Mitleid zu erregen.
- 4. Die Größe seiner Beredsamkeit
verdankte er vorzüglich seiner hohen geistigen
Begabung, weit weniger seinen gelehrten Studien.
Erst spät und nur oberflächlich befasste
er sich mit der griechischen Literatur. Doch
da er sich als Prokonsul mehrere Tage in Athen
aufhielt, hatte er täglich die gelehrtesten
Griechen um sich, die ihm ihre Ansichten über
die Pflicht und die Wissenschaft des Redners
vortrugen. Aber auf eine gelehrte Bildung legte
er wenig Wert, und er stellt daher im ersten
Buch die Behauptung auf, dass die natürlichen
Anlagen und die Erfahrung den Redner bilden.
Selbst Rechtswissenschaft, die doch in enger
Beziehung zu dem Beruf des Redners steht, hatte
er nicht erlernt, und er erklärte, die
Kenntnis derselben sei für den Redner nicht
unumgänglich notwendig.
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- (7) Marcus
Antonius (triumvir)
| (Stb.11)
- 82 -30
v. Chr.; Mitkonsul Caesars. Militärdienst
57 in Palästina
(unter Gabinius); 55
in Ägypten; seit 54
Legat Caesars in Gallien. 50
Augur. Kämpft im Bürgerkrieg für Caesar bei
Dyrrhachion und Pharsalos. 44
Consul: er unterstützt Caesars Streben nach der Monarchie
(Diademszene). Caesars Ermordung am 15.März 44
macht ihn zum Herrn über den Staat. Am 16. März
verhandelt er mit den Verschwörern und beruft am 17.
März den Senat in den Tempel der Tellus. Er erreicht,
dass die "acta Caesaris" in Geltung bleiben. Am
9.Okt. verlässt er Rom. Zwei Legionen gehen zu Octavianus
über. Im Dez. belagert er Brutus in Mutina. Cicero hält
in Rom Reden gegen Marcus Antonius. Am 20.April 43 wird Marcus
Antonius geächtet. Niederlage bei Mutina.
Nach dem Tod der beiden Konsuln ist Octavianus einziger Feldherr.
Annäherung an Marcus Antonius und 27.Nov.43
Abschluss des Zweiten
Triumvirates zwischen Marcus Antonius, Octavianus und
Lepidus
(43). Danach erhält
Marcus Antonius im Vertrag von Brundisium (40)
den Osten als Einflussgebiet. Er siegt bei Philippi
(42) über die Cäsarmörder
Cassius und Brutus. Verfällt Kleopatra VII. Nimmt sich
nach der Niederlage von Actium (2.Sept.31)
und der Einnahme von Alexandria (30)
das Leben.
- (6)
Marcus Antonius Creticus
| (Stb.10)
- 75 v.Chr. Praetor,
74 Kommando gegen die
Seeräuber. 72 v.Chr
in Kreta geschlagen und gestorben.
- (13)
Marcus Antonius Gnipho
|
- 116-66 v.Chr. Als Grammatiker und Rhetor Lehrer Ciceros
und Caesars
- Marcus
Antonius Gordianus
|
- (14)
Marcus Antonius Gordianus
| = Imperator Caesar Marcus Antonius Gordianus Sempronianus
Romanus Africanus Augustus I.
- Ca. 159 n.Chr. (Herodian 7,5,2) als Sohn des Maecius
Marullus und der Ulpia Gordiana geboren . Er gab sich
als Nachkomme der Gracchen aus. Schrieb anerkennende Prosa
und Dichtung über Marc
Aurel und Antoninus
Pius
- Er begleitete mehrere Ämter: Quaestor, Aedil, Praetor,
Statthalter mehrerer Provinzen. Unter Severus
Alexander Proconsul Africae.
- Nach der Ermordung des kaiserlichen Procurators wird
er Anfang 238 in
Thysdrus wider Willen mit seinem Sohn als Augustus ausgerufen
und (am 26. Juni 238
?) vom Senat bestätigt.
- Schon nach 20 Tagen wird sein Sohn vom numidischen Statthalter
Capelianus besiegt. Der Vater erhängte sich.
- (15)
Marcus Antonius Gordianus
| = Imperator Caesar Marcus Antonius Gordianus Sempronianus
Romanus Africanus Augustus II.
- Ca. 192 als Sohn des Gordianus
senior und vielleicht der Fabia Orestilla geboren.
- Unter Elagabalus
Quaestor, unter Severus
Alexander praetor urbanus. Cos.suff.; Legatus seines
Vaters in Africa. Wie sein Vater 238
zum Augustus ernannt, aber schnell gescheitert.
- (16)
Marcus Antonius Gordianus
| = Imperator Caesar Marcus Antonius Gordianus Augustus III.
- Enkel des Gordianus
I., am 20. Jan. 225 als Sohn des Iunius Balbus und
der Maecia Faustina in Rom geboren.
- Auf Verlangen des Volkes wird er am 31. Jan. 238 vom
Senat zum Caesar ernannt und wird nach der Ermordung des
Pupienus und Balbinus am 6. oder 7. Juni Kaiser.
- Er löst die Legio III Aug. in Numidien auf, die
die beiden älteren Gordiane besiegt hatte.
- An die Goten zahlt er Jahrgelder
- 239 und 241 Consul
- 240 Niederwerfung der Erhebung des afrikanischen Statthalters
Sabinianus
- Im Mai 241 heiratet er Furia Sabinia Tranquillina, die
Tochter des Timesitheus
- Frühjahr 242 Perserfeldzug, die unter Schapur I.
Antiocheia bedrohten. Unterwegs schlägt er die Goten,
die Olbia, Tyra und Istrus erobert hatten. Er eroberte
Carrhae, siegte bei Resaina und nahm Nisibis ein.
- Noch bevor er Ktesiphon erreicht, wird er Mitte Febr.
244 entweder durch die Intrigen des neuen Gardepräfekten
Iulius Philippus bei Zaitha am Euphrat ermordet oder einfach
Opfer einer Verwundung.
- (13p)
Quintus Antonius Merenda
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- (14p)
Titus Antonius Merenda
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- 450 decemvir legibus
scribundis
- 449 Niederlage am
Algidus gegen die Aequer
- (23)
Lucius Antonius Saturninus
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- 82 cos.suff.; als
legatus Germaniae superioris erhebt sich 88
(oder 89) in Vindonissa,
bevor Domitianus
in Germanien eintrifft. Die Erhebung wird aber von Lucius
Appius Maximus Norbanus am Bodensee (Bregenz) oder am Oberrhein
(Chur) niedergeschlagen.
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