v.Chr.
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Geschichte
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Kultur
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1.
Teil: Der Archidamische Krieg 431-421
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- 1. Kriegsjahr (Thuk.2,1-46; Diod.12,41-44; Plut.Per.33f)
- Die Thebaner eröffnen im Frühjahr 431den Krieg, indem sie auf einen Hilferuf der dortigen Aristokraten mit 300 Mann Plataiai überfallen, werden aber von den Plataiern niedergemacht (Thuk.2,2-6; Diod.12,42).
- Das peloponnesische Bundesheer fällt unter König Archidamos in Attika ein und plündert es (Thuk.2,10-23; Diod.12,42).
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- Die Athener beunruhigen im Gegenzug mit ihrer Flotte (verstärkt durch 50 Schiffe aus Kerkyra) die Küste der Peloponnes: Sie erobern Sollion und Astakos, gewinnen Kephallenia als neuen Bündnispartner (Thuk.2,23-25; 30), landen im Gebiet der opuntischen Lokrer (Thuk.2,26), vertreiben die Aigineten von ihrer Insel (Thuk.2,27) und fallen im Spätjahr zum ersten Mal in der Megaris ein (in der Folge jedes Jahr zwei Mal) (Thuk.2,39).
- Die Belagerung von Poteidaia geht weiter (Thuk.2,29)
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- Archon: Apollodoros (Diod.Sic.)
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- 2. Kriegsjahr (Thuk.2,47-70; Diod.12,45-47; Plut.Per.34-37)
- Zweiter Einfall der Peloponnesier in Attika. Sie verwüsten bis Laurion 40 Tage lang das Land (Thuk.2,47; Thuk.2,55-57)
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- Kurz nach dem Einfall Ausbruch der Pest in Athen. Sie wütete (mit einer Pause nach dem zweiten) drei Jahre lang. Berühmt ist die Pestbeschreibung bei Thuk.2,47-54.
- Perikles quittiert den Einfall wieder mit einem Flottenkommando gg. Epidauros, Troizen, Haliai, Hermione und zerstört Prasiai (Thuk.2,56). Phormion ankert mit 20 Schiffen im Meerbusen v. Krissa (Thuk.2,60).
- Das Volk ist wegen der Pest entmutigt, gibt Perikles die Schuld, belegt ihn mit einer Geldstrafe und enthebt ihn für kurz seines Strategenamtes (Thuk.2,59-65). Von einem Friedensgesuch in Sparta kann es Perikles durch eine Rede (Thuk.2,60-65) noch abhalten.
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- Eine Flottenunternehmung der Peloponnesier gg. Zakynthos bleibt ohne Wirkung (Thuk.2,66).
- Poteidaia kapituliert. Die Bewohner erhielten freien Abzug, Stadt und Land wurden athenischen Kolonisten zugewiesen.
- Spartanische Gesandte an den Großkönig werden abgefangen und getötet (Thuk.2,67; vgl. Herod.7,137).
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- Ca. 430 Bau der Stoa des Zeus Eleutherios auf der Agora in Athen.
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- Archon: Epameinon (Diod.Sic.)
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- 3. Kriegsjahr (Thuk.2,71,-103; Diod.12,47-51)
- Plataiai wird von den Peloponnesiern belagert und 427 vernichtet (Thuk.2,71-78). (Zur Vorgeschichte vgl. das Jahr 519)
- Ein Einfall in Akarnanien wird bei Stratos zurückgeschlagen (Thuk.2,80-82).
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- Eine Flotte, die den Peloponnesiern von Korinth aus zu Hilfe eilen sollte, wurde zwei Mal von Phormion geschlagen.
- Perikles stirbt (Thuk.2,65).
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- Archon: Diotimos (Diod.Sic.)
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- 4. Kriegsjahr (Thuk.3,1,-25; Diod.12,52-53;Diod.12,55f.)
- Dritter Einfall der Peloponnesier in das attische Gebiet (Thuk.3,1).
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- Lesbos fällt (außer Methymna) von Athen ab. Mytilene wird zu Wasser und zu Land eingeschlossen (Thuk.3,1-6;Thuk.3,8-18).
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- Archon: Eukles (Diod.Sic.)
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- 4. Kriegsjahr (Thuk.3,26-88; Diod.12,52-53;Diod.12,53-57)
- König Archidamos stirbt. Sein Sohn Agis ist sein Nachfolger. Im anderen Könighaus führte Kleomenes den Oberbefehl, und zwar als Vormund für Pausanias, der anstelle seines verbannten Vaters Pleistoanax König war (Thuk.3,26; Thuk.2,21; Thuk.5,16).
- Vierter Einfall der Peloponnesier nach Attika (Thuk.3,26).
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- Mytilene von den Athenern zur Kapitulation gezwungen (Thuk.3,27f.) und grausam bestraft (Thuk.3,35-50: Auf Kleons Betreiben sollten alle Mytilenaier hingerichtet werden. Durch Diodotos' Revision vom Folgetag abgemildert: 1000 Hinrichtungen, Übereignung der landwirtschaftlichen Güter an das athenische Volk).
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- Plataiai von den Peloponnesiern zerstört: Die Restbevölkerung, die sich im Vorjahr nicht hatte retten können (Thuk.3,20-24) wurde (entgegen der Zusicherung einer billigen Behandlung) hingerichtet (Thuk.3,52.68).
- Blutige Parteienkämpfe auf Kerkyra (Thuk.3,70-85), deren Muster sich in der Folgezeit in anderen Städten wiederholte.
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- Auf Sizilien entstand aus einem Streit zw. Syrakus und Leontinoi Krieg zw. den dorischen und ionischen Städten. Leontinoi schickte Gorgias als Haupt einer Bittgesandtschaft nach Athen (Diod.12,53; Paus.6,17,5), das ein Hilfskontingent von 20 Schiffen unter Laches und Charoiades abstellt (Thuk.3,86; 3,88; 3,90; 3,115; 4,24f.)
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- Archon: Euthynos (Diod.Sic.)
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- 5. Kriegsjahr (Thuk.3,89-116; Diod.12,59)
- Die Spartaner gründen die Kolonie Herakleia in Trachinia (Thuk.3,92f.; Diod.12,59)
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- Seezüge der Athener unter Nikias, der mit 60 Schiffen Melos verwüstet, und anschließend Tanagra in Boiotien zerstört (Thuk.3,91) und unter Demosthenes, der zunächst mit einem Unternehmen gegen Aitolien bei Aigition scheitert (Thuk.3,91; Thuk.3,94-98), dann aber die Spartaner bei Argos Amphilochikon niederringt (Thuk.3,100-102; Thuk.3,105-114).
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- Archon: Stratokles (Diod.Sic.)
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- 6. Kriegsjahr (Thuk.4,1-51; Diod.12,61-63; Diod.12,65;
Plut.Nik.6-8)
- Fünfter Einfall der Peloponnesier in das attische Gebiet, der wegen Pylos nur 14 Tage dauert (Thuk.4,2)
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- Unter der Leitung von Sophokles und Eurymedon neue Hilfeleistung Athens nach Sizilien
- Demosthenes operiert bei Pylos erfolgreich gegen die Spartaner (Thuk.4,3-14). Ein Kontingent von 420 spartanischen Hopliten und vielen angesehenen Spartiaten wird von
Demosthenes auf der Insel Sphakteria abgeschlossen. Kleon vereitelte durch überzogene Forderungen ein spartanisches Friedensangebot (Thuk.4,16-23). Bei einem Angriff wurden viele Spartaner getötet, der Rest in Geiselhaft mit nach Attika genommen (Thuk.4,26-41; Plut.Nik.7f.). In Pylos blieb eine Besatzung (Messenier und Naupakter), die den Spartanern durch Plünderungen und Aufnahme von Heloten noch sehr zusetzte.
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- Die Parteienkämpfe in Kerkyra finden durch die Ausrottung der Aristokraten (unter Mitwirkung der athenischen Flotte) ihr Ende (Thuk.4,44-46).
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- Die Athener landen in korinthischem Gebiet (Thuk.4,42-45), setzen sich auf Methone fest (Thuk.4,45) und erobern Anaktorion (Thuk.4,49).
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- Die Athener stellen die bei Pylos erbeuteten Schilde in der Stoa Poikile aus.
- Ca. 425 auf der Agora Bau des größten
athenischen Brunnenhauses vor der Heliaia (Pendant zur Enneakrunos).
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- Archon: Isarchos (Diod.Sic.)
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- 7. Kriegsjahr (Thuk.4,52-116; Diod.12,66-70)
- Nikias nimmt (zusammen mit Nikostratos) Kythera ein und gewinnt damit einen zweiten Stützpunkt zu Aktionen gegen die Küste der Peloponnes (Thuk.4,53f.).
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- Auf Sizilien einigen sich die streitenden Parteien friedlich (durch Vermittlung des Hermokrates aus Syrakus). Die Athener kehren nach Hause zurück (Thuk.4,58-65).
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- Die Athener nehmen Nisaia ein. Die Einnahme von Megara scheitert an der Anwesenheit des Brasidas (Thuk.4,66-74).
- Athens Erfolge auf dem Höhepunkt
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- Niedergeschlagenheit der Spartaner
- Brasidas bringt mit einem Zug nach Thrakien die meisten Städte der Chalkidike zum Abfall vom athenischen Bündnis (Akanthos, Stageiros, Skione, Thuk.4,84-88; Amphipolis, Thuk.4,102-106; Torone u.a.)
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- Da der Historiker Thukydides, der bei Thasos eine kleine Flotte kommandierte, nur noch Eion retten konnte, wurde er verbannt (Thuk.5,26).
- Die Athener fallen in Boiotien ein. Es sollte in einem Zangenangriff durch Demosthenes (vom Korinthischen Golf her) und Hippokrates (von Oropos her) niedergerungen werden. Da die zeitliche Koordination nicht gelingt, erleiden die Athener bei Delion eine schwere Niederlage (
Sokrates und Alkibiades sollen bei Delion beteiligt gewesen sein; Plat.Apol.28e; Plat.Lach.181b; Plat.Symp.221a; Plut.Alk.7).
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- Archon: Amynias (Diod.Sic.)
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- 8. Kriegsjahr (Thuk.4,117-135; Diod.12,72)
- Einjähriger Waffenstillstand zw. Athen und Sparta unter Wahrung des Status quo bei Vertragsabschluss:
Athen brauchte eine Verschnaufpause wegen der Erfolge des Brasidas, Sparta wollte sein Kriegsgefangenen zurückbekommen (Thuk.4,117-119). In Thrakien (Zankapfel Skione) wird der Waffenstillstand nicht eingehalten.
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- Archon: Alkaios (Diod.Sic.)
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- 9. Kriegsjahr (Thuk.5,1-13; Diod.12,73f.)
- Kleon wird nach Thrakien geschickt. Er gewinnt einzelne Städte zurück; so Skione, das den Plataiern zufällt. Kleon verliert aber die Schlacht gegen Brasidas. Er selbst und Brasidas fallen (Thuk.5,2-3; Thuk.5,6-11).
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- Archon: Aristion (Diod.Sic.)
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- 10. Kriegsjahr (Thuk.5,13-39; Diod.12,74-76)
- Nikiasfrieden auf 50 Jahre (Thuk.5,14-20): Alle Eroberungen während des Krieges sollten zurückgegeben werden (nur Nisaia soll bei Athen bleiben). Streitigkeiten von einem Schiedsgericht entschieden werden. Athens Motive: Die Niederlagen bei Delion und Amphipolis und finanzielle Erschöpfung. Spartas Motive: Rückgewinnung der Kriegsgefangenen und der athenischen Einfallstore Pylos und Kythera.
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- Bündnispartner fühlen sich an den Friedensvertrag nicht gebunden: Boiotien verweigert die Herausgabe von Panakton, Korinth wird Sollion und Anaktorion vorenthalten, Megara Nisaia.
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- Abschluss eines zusätzlichen 50-jährigen Bündnisses zw. Athen und Sparta, um die Friedensbestimmungen gegenüber anderen zu sichern (Thuk.5,22-24). Die Unzufriedenheit (von Korinth,
Argos,
Mantineia, Tegea, Elis und den Städten in Thrakien) mit Sparta wurde dadurch allerdings nicht beseitigt (Thuk.5,27-31).
- Thuk.5,24:
αὕτη ἡ ξυμμαχία ἐγένετο μετὰ τὰς σπονδὰς οὐ πολλῷ ὕστερον, καὶ τοὺς ἄνδρας τοὺς ἐκ τῆς νήσου ἀπέδοσαν οἱ Ἀθηναῖοι τοῖς Λακεδαιμονίοις, καὶ τὸ θέρος ἦρχε τοῦ ἑνδεκάτου ἔτους. ταῦτα δὲ τὰ δέκα ἔτη ὁ πρῶτος πόλεμος ξυνεχῶς γενόμενος γέγραπται. |
Dieses Bündnis wurde nicht lange nach dem Frieden abgeschlossen; die Athener lieferten hierauf den Lakedaimoniern die Männer von der Insel aus, und der Sommer des elften Jahres nahm seinen Anfang. Diese zehn Jahre nun hatte der Krieg, welcher bisher beschrieben ist, ohne Unterbrechung gedauert. (Üb.: Campe) |
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- Die Komiker Eupolis und Aristophanes
- Die Philosophen Leukippos, Demokritos
- Die Sophisten Protagoras, Gorgias, Hippias, Prodikos
- Einweihung des Tempels des Hephaistos (Theseion), der Teil der perikleischen Stadtbebauung war. Kultbilder des Hephaistos und der Athena Hephaisteia von Alkamenes.
- Nach 421 Bau des neuen und größeren Buleuterions neben dem alten
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2.
Teil: Der gefährdete Frieden 421-415
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- Archon: Astyphilos (Diod.Sic.)
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- Thuk.5,40-51; Plut.Alk.; Diod.12
- Die Spartaner werden in diesem Jahr von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.
- Bündnis zw. Sparta und Theben zum Ärger Athens. Der Anlass: Athen gibt Pylos nicht zurück weil auch sie Panakton von den Boiotern nicht zurückbekommen. Theben besteht deswegen auf einem Vertrag mit Sparta, gibt aber Panakton trotzdem nicht zurück, sondern zerstört es.
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- Archon: Archias (Diod.Sic.)
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- Thuk.5,52-57; Diod.12,78
- Alkibiades gewinnt in der Peloponnes Patrai für den athenisch-argivischen Bund. Feindliche Einfälle der Argiver in das Gebiet v. Epidauros, um es zum Bündnisbeitritt zu bewegen (Thuk.5,52-56)
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Thukydides, Geschichtsschreiber
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- Archon: Antiphon (Diod.Sic.)
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- Thuk.5,57-81; Diod.12,78-80
- Krieg zw. Sparta und Argos (wegen der argivischen Einfälle im Gebiet v. Epidauros) (Thuk.5,57-59). Ausweitung der Angriffe auch gg. Orchomenos und Tegea. Alkibiades als Militärberater anweseend. Sieg der Spartaner u. ihrer Verbündeten bei Mantineia (Thuk.5,63-74). Argos und Mantineia schließen notgedrungen Frieden und Bündnis mit Sparta (Thuk.5,76-81)
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- Archon: Euphemos (Diod.Sic.)
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- Thuk.5,82-83; Diod.12,80f
- Kurzfristiger Sturz der Demokratie in Argos (Thuk.5,81). Erneuerung des Bündnisses mit Athen.
Argos sollte durch "Lange Mauern" mit dem Meer verbunden werden (Thuk.5,82).
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Maler: Apollodoros, Zeuxis, Parrhasios, Timanthes
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- Archon: Arimnestos (Diod.Sic.)
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- Athen erobert das bisher neutrale Melos (Thuk.5,84-116). Im "Melierdialog" zeigt Thukydides den Grundsatz der athenischen Politik auf, dass Gerechtigkeit allein durch Macht begründet wird:
Thuk.5,89: δίκαια μὲν ἐν τῷ ἀνθρωπείῳ λόγῳ ἀπὸ τῆς ἴσης ἀνάγκης κρίνεται, δυνατὰ δὲ οἱ προύχοντες πράσσουσι καὶ οἱ ἀσθενεῖς ξυγχωροῦσιν |
Gerechtigkeit gilt nach menschlichem Ermessen (nur) auf der Grundlage gleicher Notwendigkeit. Die Überlegenen handeln nach Möglichkeit, die Unterlegenen aus Fügsamkeit. (Üb.: E.G.) |
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Der Tragödiendichter Agathon erringt an den Lenaien seinen einzigen Sieg
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3.
Teil: Die Sizilische Expedition 415-413
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Die Sizilische Expedition (Thuk.6-7;
Dio.12,83-13,35; Plut.Nik.12-30):
- Motive und Beurteilungen:
- Der Historiker Thukydides wertet den Beschluss als Fehler, der auf den zunehmenden Einfluss der "Demagogen" zurückgeht:
Thuk.2,65,11: ἐξ ὧν ἄλλα τε πολλά, ὡς ἐν μεγάλῃ πόλει καὶ ἀρχὴν ἐχούσῃ, ἡμαρτήθη καὶ ὁ ἐς Σικελίαν πλοῦς. (Thuk.2,59-65) |
Hieraus (aus den demagogischen Umtrieben) gingen viele Fehler hervor, wie sie bei einer großen und über andere herrschenden Stadt nahe lagen; vor allem aber der unglückliche Zug gegen Sizilien. (Üb.: Campe) |
- Alkibiades verfolgt athenische Machtpolitik und Eigeninteressen:
Thuk.6,15,2: ἐνῆγε δὲ προθυμότατα τὴν στρατείαν Ἀλκιβιάδης ὁ Κλεινίου, βουλόμενος τῷ τε Νικίᾳ ἐναντιοῦσθαι, ὢν καὶ ἐς τἆλλα διάφορος τὰ πολιτικὰ καὶ ὅτι αὐτοῦ διαβόλως ἐμνήσθη, καὶ μάλιστα στρατηγῆσαί τε ἐπιθυμῶν καὶ ἐλπίζων Σικελίαν τε δι' αὐτοῦ καὶ Καρχηδόνα λήψεσθαι καὶ τὰ ἴδια ἅμα εὐτυχήσας χρήμασί τε καὶ δόξῃ ὠφελήσειν.
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Es betrieb aber den Zug am eifrigsten Alkibiades, der Sohn des Kleinias, teils in der Absicht, dem Nikias entgegenzutreten, mit dem er auch sonst über die Angelegenheiten des Staates in Zerwürfnis war, wie viel mehr jetzt, wo er seiner in feindseliger Weise gedacht hatte, teils vornehmlich aus Verlangen nach dem Amt eines Feldherrn und in der Hoffnung, in dieser Stellung Sizilien und Karthago einzunehmen und bei glücklichem Erfolg zugleich an Geld und Ehren für sich selber zu gewinnen. (Üb.: Campe) |
- Athener lassen sich von Machtinteressen leiten (Alkibiades in Sparta):
Thuk.6,90,2-3:
ἐπλεύσαμεν ἐς Σικελίαν πρῶτον μέν, εἰ δυναίμεθα, Σικελιώτας καταστρεψόμενοι, μετὰ δ' ἐκείνους αὖθις καὶ Ἰταλιώτας, ἔπειτα καὶ τῆς Καρχηδονίων ἀρχῆς καὶ αὐτῶν ἀποπειράσοντες. (3) εἰ δὲ προχωρήσειε ταῦτα ἢ πάντα ἢ καὶ τὰ πλείω, ἤδη τῇ Πελοποννήσῳ ἐμέλλομεν ἐπιχειρήσειν, κομίσαντες ξύμπασαν μὲν τὴν ἐκεῖθεν προσγενομένην δύναμιν τῶν Ἑλλήνων, πολλοὺς δὲ βαρβάρους μισθωσάμενοι καὶ Ἴβηρας καὶ ἄλλους τῶν ἐκεῖ ὁμολογουμένως νῦν βαρβάρων μαχιμωτάτους, τριήρεις τε πρὸς ταῖς ἡμετέραις πολλὰς ναυπηγησάμενοι, ἐχούσης τῆς Ἰταλίας ξύλα ἄφθονα, αἷς τὴν Πελοπόννησον πέριξ πολιορκοῦντες καὶ τῷ πεζῷ ἅμα ἐκ γῆς ἐφορμαῖς τῶν πόλεων τὰς μὲν βίᾳ λαβόντες, τὰς δ' ἐντειχισάμενοι, ῥᾳδίως ἠλπίζομεν καταπολεμήσειν καὶ μετὰ ταῦτα καὶ τοῦ ξύμπαντος Ἑλληνικοῦ ἄρξειν. |
Wir unternahmen den Zug nach Sizilien zunächst zwar, um, wenn wir könnten, die sizilischen Griechen zu unterjochen, nach ihnen aber weiter auch die in Italien, dann auch, um einen Versuch auf die Herrschaft der Karthager und auf sie selbst zu machen. (3) Wenn dies entweder ganz oder doch zum größten Teil gelänge, wollten wir nunmehr die Peloponnes angreifen. Wir hätten zu dem Zweck den ganzen dortigen Zuwachs unserer Macht an Griechen mitgebracht, hätten viele Barbaren in Sold genommen, Iberer und andere von den dortigen Barbaren, welche jetzt anerkanntermaßen die streitbarsten sind, hätten endlich zu den unseren viele neue Trieren gebaut, da Italien Bauholz die Fülle hat. Wenn wir mit diesen nun die Peloponnes rings eingeschlossen hielten und zugleich mit dem Landheer durch Angriffe von der Landseite her einige von den Städten mit Gewalt eroberten, andere von allen Seiten mit einer Mauer einschlössen, hofften wir die Peloponnes mit Leichtigkeit zu überwältigen und dann auch die Herrschaft über die gesamte griechische Welt zu gewinnen. (Üb.:
Campe) |
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- Thuk.6,8-93; Diod.12,83-13,6; Plut.Nik.12-16;
Plut.Alk.17-23
- Die Egestaier ersuchen Athen um Hilfe gg. Selinus und Syrakus. Zwei Argumente:
- Syrakus werde die ganze Insel erobern und mit Sparta gemeinsame Sache machen;
- Egesta werde erhebliche finanzielle Mittel bereitstellen (Eine athenische Gesandtschaft nach Egesta führt man hinters Licht)
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- Nikias rät zwei Mal ab, Alkibiades rät zu und setzt sich durch:
- 1. Rede des Nikias: Thuk.6,9-14
- Rede des Alkibiades: Thuk.6.16-18
- 2. Rede des Nikias: Thuk.6,20-23
- Die Athener beschließen alle für das Unternehmen erforderlichen Leistungen zu tragen.
- Die Athener und ihre Bundesgenossen brechen mit 134 Trieren, 5100 Hopliten, 480 Bogenschützen, 700 rhodischen Schleuderern und 40 Reitern unter der Führung des Nikias, Alkibiades und Lamachos auf (Thuk.6,30; Thuk.6,42f.).
- Die Flotte wird von keinem Hafen in Italien aufgenommen. Die Täuschung der Egestaier wird bekannt. Die Pläne der athenischen Führer gehen auseinander (Thuk.6,47-49)
- Nikias will den Streit zw. Egesta und Selinus schlichten und nach Athen zurückkehren;
- Alkibiades will sich durch Verhandlungen mit verschiedenen siziliischen Städten festsetzen und dann
Syrakus angreifen;
- Lamachos will sofort einen Überraschungsangriff gg. Syrakus führen.
- Alkibiades setzt sich durch. Man gewinnt Naxos und Katana (Thuk.6,50-51).
- Abberufung des Alkibiades wegen des Hermokopidenfrevels und der Verhöhnung der Eleusinischen Mysterien. Alkibiades geriet dadurch in den Verdacht einer oligarchischen Verschwörung. (Thuk.6,27-29; Thuk.6,53; Thuk.6,55-61; Plut.Alk.18-22). Alkibiades setzt sich nach Sparta ab.
- Wenig bedeutender Sieg der Athener bei Syrakus (Thuk.6,63-71).
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- Syrakus trifft Vorbereitungen zur Verteidigung und richtet ein Hilfegesuch an Korinth und Sparta
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- Archon: Teisandros (Diod.Sic.)
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- Thuk.6,94-7,18; Diod.8,7-9; Plut.Nik.17-20
- Nikias erhält neue Hilfe aus Athen. Er gewinnt die militärisch wichtige Höhe Epipolai und beginnt, Syrakus mit Mauern einzuschließen (Thuk.6,96-103).
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- Kurz vor Fertigstellung der Einschließung (die Syrakuser dachten schon an Übergabe der Stadt) trifft Gylippos aus Sparta ein (Thuk.6,93; Thuk.6,104; Thuk.7,1-2; Thuk.7,7) und schlägt die Athener nach einigem Hin und Her (Thuk.7,2). Er gelingt ihm, ganz Sizilien auf seine Seite zu ziehen.
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- Die Athener starten eine Flottenaktion gegen die Peloponnes und treten so wieder in den offenen Krieg ein (Thuk.6,105).
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- Archon: Kleokritos (Diod.Sic.)
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- Sparta besetzt auf die Empfehlung des Alkibiades hin das attische Dekeleia (Thuk.6,91-93; Thuk.7,18).
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- Demosthenes kommt mit einem Kontingent von 73 Trieren und 5000 Hopliten und vielen Leichtbewaffneten Nikias zu Hilfe (Thuk.7,20ff.). Aber auch Gylippos bekommt Verstärkung aus Sparta und aus Sizilien.
- Demosthenes' Angriff auf Epipolai scheitert (Thuk.7,43-45). Demosthenes will sofort nach Athen zurückkehren, aber Nikias zögert zu lange (Thuk.7,7,46-49).
- Da die Flotte im Hafen geschlagen und der Hafen selbst gesperrt wird (Thuk.7,7,51-57), bleibt den
Athenern nur der Rückzug ins Landesinnere. Dabei werden sie teils niedergemacht, teils gefangen genommen (Thuk.7,72-85).
- Nikias und Demosthenes werden hingerichtet. Die Gefangenen in die Latumien (Steinbrüche) gesperrt (Thuk.7,86-87; Plut.Nik.28f.)
- Der Katalog der jeweils Hilfe leistenden Staaten findet sich bei Thuk.7,57ff. Das allgemeine Stimmungsbild in Athen Thuk.8,1 (vgl. Arr.Anab.1,9,2)
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4.
Teil: Der Dekeleische Krieg 412-404
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- Archon: Kallias Σκαμβωνίδης (Diod.Sic.)
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- Thuk.8,7-60; Diod.13,34-37
- Die meisten Bundesgenossen Athens (bes. Euboia, Lesbos, Chios, Erythrai) wechseln die Seite und suchen das Bündnis mit Sparta (Thuk.8,5).
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- Sparta verbündet sich mit Tissaphernes und bringt noch weitere ostgriechische Städte und Inseln zum Abfall von Athen.
Athen versucht militärisch, sie zurückzugewinnen (Thuk.8,11-55).
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- Alkibiades hatte sich vor den Spartanern zu Tissaphernes geflüchtet (Thuk.8,15; Plut.Alk.24). Auf Samos verhandelte er mit den Athenern über eine Rückberufung (Thuk.8,45-52; Plut.Alk.24-26). Vorbereitung zum Sturz der Demokratie in Athen. Der Flottenkommandant Peisandros reist nach Athen und erhält die Vollmacht, mit Tissaphernes und
Alkibiades zu verhandeln (Thuk.8,53f.).
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- Archon: Mnesilochos (Aristot.Ath.Pol.33,1)
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- Thuk.8,61ff.; Xen.Hell.1,1; Diod.13,38-46; Plut.Alk.26f.
- Athen verliert Oropos an Boiotien (Thuk.8,60).
- Peisandros, Antiphon, Phrynichos und Theramenes etablieren in Athen statt der Demokratie einen oligarchischen "Rat
der 400". Nachahmer in anderen Städten, führten gleich die Oligarchie ein und gingen wie Thasos zu Sparta über (Thuk.8,63-69).
- Die Flotte erklärt sich (unter dem Einfluss von Thrasyllos und Thrasybulos) für die Demokratie (Thuk.8,72-77); Alkibiades wird von der Flotte zurückgerufen (Thuk.8,81f.). Die Oligarchen geraten wegen Friedensverhandlungen mit Sparta in Verdacht, mit Sparta zu konspirieren. Deshalb Wiederherstellung der Demokratie (Thuk.8,89-94).
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- Euboia fällt von Athen ab, als es einer spanische Flotte unter Agesandridas gelingt, den Athener Thymochares bei Eretria zur See zu schlagen (Thuk.8,94-96).
- Die spartanische Flotte lag unter Mindaros, dem Nachfolger des Astyochos, untätig in Miletos. Sie wandte sich, als die von Tissaphernes angekündigte phoinizische Flotte nicht eintraf und Tissaphernes keinen Sold zahlte, zum Hellespont, zu dem Satrapen Pharnabazos, wo bereits Derkyllidas mit einem kleinen Landheer gegen Athen (Lampsakos) operierte. Anschließende segelte er zu Peloponnes (Thuk.8,61-103 passim).
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- Die Athener folgen (Thuk.8,100-103) und erringen unter Thrasyllos und Thrasybulos zwei Seesiege bei Kynosema; der erste: Thuk.8,104-106; Dod.3,39f.), am zweiten ist Alkibiades beteiligt: Xen.Hell.1,1,4-7.
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- Thukydides, Geschichtsschreiber
- 411/410 Balustrade des Niketempels
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- Archon: Glaukippos (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.1,2; Diod.13,49-53; Plut.Alk.28f.
- Alkibiades vernichtet die spartanische Flotte bei Kyzikos und macht Athen wieder zur Herrin auf See. Mindaros fällt. (Xen.Hell.1,1,11-26; Diod.8,49-51). Friedensangebote der Spartaner wurden durch den Demagogen Kleophon vereitelt.
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Um 410 geht der Tragödiendichter
Agathon an den Hof des Archelaos nach Pella
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- Archon: Diokles (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.1,3; Diod.13,65-67; Plut.Alk.29-31
- Chalkedon und Byzantion werden von Athen eingenommen (Xen.Hell.1,3,2-22; Plut.Alk.31; Diod.13,66f.).
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- Archon: Euktemon (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.1,4; Diod.13,68-69; Plut.Alk.32-35
- Kyros: Statthalter v. Kleinasien (Xen.Hell.1,4,2-7). Sein Vater hatte ihm das Kommando über die Truppen um Kastalos gegeben und ihn beauftragt, die Spartaner zu unterstützen(Xen.Hell.1,5,3).
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- Alkibiades in Athen (Xen.Hell.1,4,8-20; Plut.a.a.O.; Diod.a.a.O.). Anschließend ein Flottenzug gegen Andros, das er aber nicht einnehmen kann
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- Der spartanische König Pleistoanax stirbt. Sein Nachfolger ist Pausanias (Diod.13,75; Diod.14,89)
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- Archon: Antigenes (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.1,5; Diod.13,70-74; Plut.Alk.35-36;
Plut.Lys.4-5
- Der spartanische Flottenkommandant schlägt die Athener bei Notion (in Abwesenheit des Alkibiades).
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- Alkibiades verliert den Oberbefehl und flieht auf die Chersones. An seine Stelle treten 10 Feldherrn: Konon, Diomedon, Leon, Perikles, Erasinides, Aristokrates, Archestratos, Protomachos, Thrasyllos, Aristogenes (Xen.Hell.1,5,16f.).
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- Archon: Kallias Ἀγγελῆθεν (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.1,6,1-2,1,9; Diod.13,76-79; Diod.97-103
- Der spartanische Oberbefehlshaber Kallikratidas (Xen.Hell.1,6,1) erobert Methymna (Xen.Hell.1,6,12-15; Diod.13,76), besiegt Konon und schließt ihn im Hafen von Mytilene ein (Xen.Hell.1,6,16-18; Diod.13,77-79).
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- Die
Athener unternehmen auf die Nachricht hin erhebliche Rüstungsanstrengungen (Diod.13,97). Ihre Flotte siegt bei den Arginusen; Die Spartaner verlieren 100 Trieren, viermal mehr als die Athener. Kallikratidas fällt (Xen.Hell.1,6,27-38; Diod.13,97-100). Die athenischen Anführer werden auf das Betreiben des Theramenes und der Demagogen Kallixenos und Kleophon in einem ungesetzlichen Verfahren verurteilt, weil sie wegen eines Sturmes die Schiffbrüchigen, bzw. die Toten nicht aus den Schiffstrümmern hatten retten können (Xen.Hell-1,7; Diod.13,101-103). Zwei Feldherrn hatten an der Schlacht nicht teilgenommen (Konon, Archestratos), zwei konnten entfliehen (Protomachos, Aristogenes), die restlichen sechs wurden tatsächlich hingerichtet. Sokrates hatte als einziger Prytane Widerspruch eingelegt (Xen.Mem.1,1,18; Plat.Apol.32b).
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- Archon: Alexias (Diod.Sic.)
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- Xen.Hell.2,1,10-2,9; Diod.13,104-107. Plut.Lys.7-14
- Lysandros übernimmt nach dem Tod des Kallikratidas auf Wunsch der Bundesgenossen wieder den Oberbefehl über die Flotte (Xen.Hell.2,1,6-7).
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- Die Heerführer der Athener waren Konon, Adeimantos, Philokles, Menandros und Tydeus. Kephisodotos war Oberbefehlshaber (Xen.Mem.1,7,1; Xen.Mem.2,1,16).
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- Kyros unterstützte Lysandros finanziell (Xen.Hell.2,1,11-14).
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- Lysandros nimmt Lampsakos und vernichtet anschließend bei Aigospotamoi die Flotte der Athener (Xen.Hell.2,1,22-28; Plut.Lys.10-11). Ein Schiff, das entkommen war, meldet die Niederlage in Athen.
Konon entkommt mit 8 Schiffen und flieht zu Euagoras nach Zypern. Die gefangenen Feldherrn werden überwiegend hingerichtet.
- Die Spartaner unterwerfen die Bundesgenossen der
Athener (Xen.Hell.2,2,1-2; Xen.Hell.2,2,5-6,6) und verhängen gegen Athen eine vollständige Blockade: König Pausanias zu Land, Lysandros zur See (Xen.Hell.2,2,7-9; vgl. Arr.Anab.1,9,3).
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- Archon: Anarchie (Aristot.Ath.Pol.41,1)
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- Xen.Hell.2,2,10-23; Diod.13,107; Diod.14,1-6;
Plut.Lys.14
- Athen kapituliert trotz großer Bemühungen und muss die Bedingungen Spartas annehmen. Die Bedingungen sind bei Plut.Lys.14 nachzulesen:
- Seine Langen Mauern und die Befestigung des Peiraieus werden geschleift
- Seine Schiffe muss es bis auf zwölf herausgeben.
- Seine Verbannten muss es zurückrufen
- Sie mussten dem Bündnis mit Sparta beitreten und jede gewünschte Heeresfolge leisten.
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Einsetzung der "Dreißig
Tyrannen" unter persönlicher Mitwirkung des Lysandros (Xen.Hell.2,3,11; Diod.14,3). Ihr Auftrag und ihre Namen bei Xen.
Xen.Hell.2,3,2: [2] ἔδοξε τῷ δήμῳ τριάκοντα ἄνδρας ἑλέσθαι, οἳ τοὺς πατρίους νόμους συγγράψουσι, καθ' οὓς πολιτεύσουσι. καὶ ᾑρέθησαν οἵδε· |
Das Volk beschloss, dreißig Männer zu wählen, um die väterlichen Gesetze aufzuschreiben, die die Grundlage einer Verfassung bilden sollten. Folgende Männer wurden gewählt: |
Πολυχάρης, Κριτίας, Μηλόβιος, ῾Ιππόλοχος, Εὐκλείδης, Ἱέρων, Μνησίλοχος, Χρέμων, Θηραμένης, Ἀρεσίας, Διοκλῆς, Φαιδρίας, Χαιρέλεως, Ἀναίτιος, Πείσων, Σοφοκλῆς, Ἐρατοσθένης, Χαρικλῆς, Ὀνομακλῆς, Θέογνις, Αἰσχίνης, Θεογένης, Κλεομήδης, Ἐρασίστρατος, Φείδων, Δρακοντίδης, [3] Εὐμάθης, Ἀριστοτέλης, Ἱππόμαχος, Μνησιθείδης. (Üb.: Campe) |
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Damit war der Peloponnesische Krieg zu Ende. Zu seiner rückblickenden Bewertung Pausanias:
Paus.3,7,11:
καὶ ὁ πόλεμος οὗτος εὖ τὴν Ἑλλάδα ἔτι βεβηκυῖαν διέσεισεν ἐκ βάθρων, καὶ ὕστερον Φίλιππος ὁ Ἀμύντου σαθρὰν ἤδη καὶ οὐ παντάπασιν ὑγιῆ προσκατήρειψεν αὐτήν.
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Dieser Krieg erschütterte Griechenland, welches noch wohl begründet war, in seinen Grundfesten. Später warf dann Philipp, des Amyntas Sohn, das schon morsche und wankende Gebäude völlig nieder. (Üb.: Schubart) |
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- Epiker: Antimachos, Choirilos
- 404/403 Schleifung der Langen Mauern und der Peiraieusmauern
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"Griech. zu Griechenland" und "Geschichte"
Der Abfall Mytilene's von Athen im peloponnesischen Kriege : ein Beitrag zum historischen Verständniss des Thukydides
Halle : Buchh. des Waisenhauses, 1871
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