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Politische und kulturelle Entwicklung Roms

Die frühe Republik: 4. Abschnitt

(390-343)

 

 

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Geschichte

v.Chr.
 
Kultur
   
390

Griechische Geschichte

  • Die Gallier besiegen die Römer am 18. Juli (nach Livius 390 oder abweichend 387) an der Allia (dies Alliensis), sie erobern Rom und brennen es nieder. Einige Senatoren und der Pontifex maximus Marcus Folius Flaccinator bleiben voller Stolz in der Stadt und werden getötet. Die übrigen Römer verschanzen sich unter dem Kommando des Marcus Manlius Capitolinus auf dem Kapitol, das die Gallier sieben Monate lang belagerten (Plut.Cam.30; Polyb.2,22,5).
  • Der Umschwung kommt von den Römern in Veii. Sie schicken Pontius Cominius auf das Capitol, damit die römische Magistratur den Camillus zurückrufe (Liv.5,46). Auf seinen Spuren versuchen die Gallier, die Burg zu besteigen. Doch gelingt es dem Kommandanten Marcus Manlius, sie mit Hilfe der heiligen Gänse der Iuno zu verteidigen.
    Serv.Aen.8,652: Brenno duce Senones Galli venerunt ad urbem et circa Alliam fluvium occurrentem sibi deleverunt exercitum omnem populi Romani. aliaque die cum vellent ingredi civitatem, primo cunctati sunt timentes insidias, quia et patentes portas et nullum in muris videbant. postea paulatim ingressi cuncta vastarunt octo integris mensibus, adeo ut quae incendere non poterant, militari manu diruerent, solo remanente Capitolio, ad quod cum utensilibus reliqui confugerant cives: qui tamen a Gallis obsidebantur etiam id penetrare cupientibus, quos alii per dumeta et saxa aspera, alii per cuniculos dicunt conatos ascendere. tunc Manlius, custos Capitolii, Gallos detrusit ex arce, clangore anseris excitatus, quem privatus quidam dono Iunoni dederat: namque secundum Plinium nullum animal ita odorem hominis sentit. [...] hic tamen Manlius, postmodum adductus in suspitionem regni appetiti vel inimicorum oppressus factione, a populo damnatus est.
    Unter Brennus' Führung zogen die senonischen Gallier gegen Rom und vernichteten das gesamte Heer des römischen Volkes, das ihnen an der Allia entgegentrat. Als sie anderntags in die Stadt eindringen wollten, zögerten sie zunächst aus Furcht vor einem Hinterhalt, denn sie sahen, dass die Tore offen standen und niemand die Mauern verteidigte. Später drangen sie allmählich ein und zerstörten innerhalb von acht vollen Monate alles so gründlich, dass sie, was sie nicht anzünden konnten, mit militärischer Gewalt niederrissen. Allein das Kapitol blieb unberührt, auf das sich der Rest der Bürger mit seinen Habseligkeiten hatte retten können. Diese wurden allerdings von den Galliern belagert, die auch dort eindringen wollten. Einige sagen sie hätten versucht, es durch das Dornengestrüpp und über die unwegsamen Felsen zu besteigen, andere durch unterirdische Stollen. Da konnte Manlius, der wachhabende Kommandant des Kapitols, die Gallier von der Burg hinabwerfen, weil ihn das Schnattern einer Gans geweckt hatte, die ein Privatmann der Iuno geschenkt hatte. Denn nach Plinius kann kein anderes Tier so gut den Geruch eines Menschen wahrnehmen. [...] Im Nachhinein wurde Manlius allerdings vom Volk verurteilt, weil man ihn verdächtigte, er habe nach der Königsmacht gestrebt, oder weil ihn die Partei seiner Feinde unter Druck gesetzt hatte (Üb. E.Gottwein)
  • Die Römer wollen sich mit Gold freikaufen (Brennus: "vae victis"!). Doch Camillus kommt rechtzeitig aus der Verbannung zurück, schlägt als Dictator die Gallier und verjagt sie bevor sie das Gold, mit dem sich die Römer freikaufen wollten, an sich genommen hatten. (Liv.5,47-49). Andere lassen den Galliern die 1000 Talente, so Diod.14,116; Polyb.2,18,3; Polyb.2,22,5
389

Griechische Geschichte

  • In Folge der schweren Schwächung durch die Gallier fallen auch alte römische Bundesgenossen ab: Latiner und Herniker setzen das Bündnis außer Kraft. Die Aequer und Volsker (besonders Antium) greifen zu den Waffen. Die Etrusker erobern Sutrium, das mit Rom verbündet ist. (Liv.6,2ff.)
    Liv.6,2,1-8:Textanker [1] nec diu licuit quietis consilia erigendae ex tam gravi casu rei publicae secum agitare: [2] hinc Volsci, veteres hostes, ad exstinguendum nomen Romanum arma ceperant; hinc Etruriae principum ex omnibus populis coniurationem de bello ad fanum Voltumnae factam mercatores adferebant. [3] novus quoque terror accesserat defectione Latinorum Hernicorumque, qui post pugnam ad lacum Regillum factam per annos prope centum nunquam ambigua fide in amicitia populi Romani fuerant. [4] itaque cum tanti undique terrores circumstarent appareretque omnibus non odio solum apud hostes sed contemptu etiam inter socios nomen Romanum laborare, [5] placuit eiusdem auspiciis defendi rem publicam cuius reciperata esset dictatoremque dici M. Furium Camillum. [6] is dictator C. Servilium Ahalam magistrum equitum dixit; iustitioque indicto dilectum iuniorum habuit ita, ut seniores quoque, quibus aliquid roboris superesset, in verba sua iuratos centuriaret. [7] exercitum conscriptum armatumque trifariam divisit: partem unam in agro Veiente Etruriae opposuit, alteram ante urbem castra locare iussit; [8] tribuni militum his A. Manlius, illis, quia adversus Etruscos mittebantur, L. Aemilius praepositus; tertiam partem ipse ad Volscos duxit nec procul a Lanuvio - ad Mecium is locus dicitur - castra oppugnare est adortus.  (1) Aber nicht lange war es gestattet, sich in aller Ruhe mit den Plänen zu beschäftigen, die Stadt nach einem so schweren Fall wieder aufzurichten. (2) Von der einen Seite hatten die alten Feinde, die Volsker, die Waffen ergriffen, um das römische Volk völlig zu vernichten. Von der anderen Seite meldeten die Kaufleute, dass die Vorsteher aller Völker Etruriens bei dem Heiligtum der Voltumna sich verschworen hätten. (3) in neuer Schrecken war durch den Abfall der Latiner und Herniker hinzugekommen, die Seit der Schlacht am See Regillus beinahe hundert Jahre mit unwandelbarer Treue in der Freundschaft des Römischen Volkes verharrt hatten. (4) Da also so große Schrecknisse von allen Seiten den Staat umringten und es klar war, dass der römische Name nicht nur bei den Feinden verhallt, sondern auch bei den Bundesgenossen in Verachtung gekommen sei, beschloss man, unter derselben Leitung das Gemeinwesen zu verteidigen, unter der es gerettet worden sei, und dass Marcus Furius Camillus zum Dictator ernannt werde. (6) Dieser erwählte als Dictator den Gaius Servilius Ahala zum Befehlshaber der Reiterei, kündigte einen Gerichtsstillstand an und hielt eine Aushebung der jüngeren Mannschaft, so dass er auch die Älteren, die noch einen Rest von Kraft hatten, auf seinen Namen vereidigte und in Zenturien einteilte. (7) Das angeworbene und bewaffnete Heer teilte er in drei Teile: eine Abteilung stellte er im Veientischen Gebiet Etrurien entgegen; eine zweite ließ er vor der Stadt ihr Lager aufschlagen; über diese wurde Aulus Manlius als Kriegsoberster gesetzt; über die, die gegen die Etrusker geschickt wurden, Lucius Aemilius. Die dritte Abteilung führte er selbst gegen die Volsker und versuchte es nicht weit von Lanuvium  - der Ort wird Maecium genannt - das Lager zu stürmen.  (Üb. nach Gerlach)
  • Camillus verhindert durch eine eindrucksvolle Rede eine Auswanderung nach Veii (Liv.5,50-55; Plut.Cam.31-35) und lässt die Stadt in nur einem Jahr mehr schlecht als recht wieder aufbauen (Liv.5,55; Plut.Cam.31-35), ein Mangel, den noch Tac.ann.15,43 anspricht.
    Liv.5,55:Textanker [1] movisse eos Camillus cum alia oratione, tum ea, quae ad religiones pertinebat, maxime dicitur; sed rem dubiam decrevit vox opportune emissa, quod, cum senatus post paulo de his rebus in curia Hostilia haberetur cohortesque ex praesidiis revertentes forte agmine forum transirent, centurio in comitio exclamavit: [2] 'signifer, statue signum; hic manebimus optime'. qua voce audita, et senatus accipere se omen ex curia egressus conclamavit et plebs circumfusa adprobavit. antiquata deinde lege, promisce urbs aedificari coepta. [3] tegula publice praebita est; saxi materiaeque caedendae unde quisque vellet ius factum, praedibus acceptis eo anno aedificia perfecturos. [4] festinatio curam exemit vicos dirigendi, dum omisso sui alienique discrimine in vacuo aedificant. [5] ea est causa, ut veteres cloacae, primo per publicum ductae, nunc privata passim subeant tecta, formaque urbis sit occupatae magis quam divisae similis. (1) Camillus soll sowohl durch den übrigen Inhalt seiner Rede, als durch den Teil, der sich auf die Religion bezog, großen Eindruck gemacht haben. Aber noch war der Ausgang zweifelhaft, als eine zur gelegenen Zeit gemachte Äußerung entschied: Als bald hernach der Senat wegen dieser Angelegenheit  in der hostilischen Curie versammelt war und die von ihren Posten zurückkehrenden Kohorten zufällig über den Markt zogen, rief ein Hauptmann auf dem Comitium aus: (2) "Fahnenträger, steck die Fahne ein, hier werden wir am besten bleiben!" Nachdem man diese Stimme gehört hatte, kam der Senat aus der Curie und schrie, er nehme die Vorbedeutung an, und das herumstehende Volk sprach seine Genehmigung aus. Das Gesetz wurde verworfen und man fing an, die Stadt zu bauen. (3) Die Ziegeln wurden vom Staat gegeben. Jedem wurde gestattet, Steine zu holen und Holz zu fällen, wo er wolle, wenn Bürgen gestellt würden, dass das Gebäude in diesem Jahr vollendet werde. (4) Aus Eile kümmerte man sich nicht darum, die Straßen gerade zu richten, während man, ohne den Unterschied des eigenen und fremden Grund und Bodens zu beachten, auf herrenlosem Boden baute. (5) Das ist der Grund dafür, dass die alten Abzugsgräben die ursprünglich durch Staatseigentum führten, jetzt hier und da unter den Häusern der Bürger hinlaufen, und dass das Stadtbild mehr dem einer in Besitz genommen  als dem einer verteilten Stadt gleicht. (Üb. nach Gerlach)    
  • Erst bei dieser Gelegenheit dürfte die sogenannte "Servianische Mauer" (agger Servii) entstanden sein, mit der nach der Überlieferung König Servius Tullius die sieben Hügel (Kapitol, Palatium, Aventin, Caelius, Esquilin, Viminal, Quirinal) einschloss. Auch die Verwendung des Forums als Marktplatz gehört hierher.
  • Die Quellen heben hervor, dass sich das Volk durch die Baumaßnahmen erheblich verschulden musste (z.B. Liv.6,5).
  • Camillus schlägt die Volsker (nec procul a Lanuvio, Liv.6,2,8) und zwingt sie außer Antium sich zu unterwerfen.  (Liv.6,2; Plut.Cam.33-35; Diod.14,117)
  • Dionysios I von Syrakus nimmt während drei Jahren Einfluss in Italien: Er besetzt mit seiner Flotte die Mündung des Po und legt an der Adriaküste weitere Stützpunkte an. In Etrurien plündert er den auf der Höhe von Caere liegenden Hafen Pyrgi.
388
  • Der Zug in das Gebiet der Aequer diente weniger dem Krieg als der völligen Zerschlagung und Plünderung (Liv.6,4). Unter den Feinden Roms werden sie nur 304 noch einmal genannt.
    Liv.6,4,7f.:Textanker [7] exitu anni comitia tribunorum militum consulari potestate habita. creati T. Quinctius Cincinnatus, Q. Servilius Fidenas quintum, L. Iulius Iulus, L. Aquilius Corvus, L. Lucretius Tricipitinus, Ser. Sulpicius Rufus exercitum alterum in Aequos, [8] non ad bellum - victos namque se fatebantur - sed ab odio ad pervastandos fines, ne quid ad nova consilia relinqueretur virium, duxere. (7) Gegen Ende des Jahres wurde die Wahlversammlung für die Kriegstribunen mit Konsulargewalt abgehalten. Gewählt wurden Titus Quinctius Cincinnatus, Quintus Servilius Fidenas zum fünften Mal, Lucius Iulius Iulus, Lucius Aquilius Corvus, Lucius Lucretius Tricipitinus, Servius Sulpicius Rufus. Diese führten das eine Heer in das Land der Aequer, (8) nicht zum Krieg - denn sie erklärten sich für besiegt - sondern aus Hass, zur Verheerung des Gebiets, um ihnen keine Kräfte für Gedanken der Empörung zu lassen. (Üb. nach Gerlach
 
387

Griechische Geschichte

  • Die bisherigen 21 Tribus werden um 4 Tribus Neubürger auf 25 vermehrt. Ihre Namen: Stellatina, Tromentina, Sabatina, Arniensis. Dazu kam es, weil die Ortschaften, die zuvor von Veii, Capena und Falerii abhängig waren, jetzt das römische Bürgerrecht erhielten. (Liv.6,4f.). Durch diese Maßnahme sollte der durch den Galliersturm verursachte hohe Bevölkerungsrückgang gemildert werden.
 
386
  • Den Etruskern entreißt Camillus die wichtigen Städte Sutrium und Nepete (Liv.6,9-10)
    Liv.6,9,4:Textanker [4] namque cum ea loca opposita Etruriae et velut claustra inde portaeque essent, et illis occupandi ea, cum quid novi molirentur, et Romanis reciperandi tuendique cura erat.  Denn weil diese Plätze am Eingang Etruriens lagen, und gleichsam den Schlüssel und das Tor bildeten, waren sowohl jene bemüht, sie zu besetzen, wenn sie mit Empörung umgingen, als die Römer, sie wieder zu gewinnen und zu behaupten. (Üb. nach Gerlach
  • Bau der Servianischen Mauer (t.p.q.).
385

Griechische Geschichte

  • Die latinischen Colonien Circeii und Velitrae fallen von Rom ab. (Liv.6,11f.). Die Feindschaft mit Velitrae wird sich länger hinziehen. Die von Livius erwähnten Daten: 382 (Liv.6,22), 380 (Liv.6,29), 370 (Liv.6,36), 358 (Liv.7,15).
  • Die Volkstribunen hatten bereits in früheren Jahren vergeblich versucht, den Plebeiern durch Ackergesetze eine materiell tagfähige Existenz zu verschaffen (Liv.6,5f.). Die Not des Volkes und die Unerbittlichkeit der Patrizier wird von Liv.6,11-14 eindringlich geschildert.
  • Das Schuldrecht der 12 Tafeln wird von Gellius dargestellt.
    Gell.20,1,45-47:Textanker Sic enim sunt, opinor, verba legis: "Aeris confessi rebusque iure iudicatis triginta dies iusti sunto. Post deinde manus iniectio esto, in ius ducito. Ni iudicatum facit aut quis endo eo in iure vindicit, secum ducito, vincito aut nervo aut compedibus. Quindecim pondo ne minore aut si volet maiore vincito. Si volet, suo vivito. Ni suo vivit, qui eum vinctum habebit, libras farris endo dies dato. Si volet, plus dato." (46) Erat autem ius interea paciscendi ac, nisi pacti  forent, habebantur in vinculis dies sexaginta. (47) Inter eos dies trinis nundinis continuis ad praetorem in comitium producebantur, quantaeque pecuniae iudicati essent, praedicabatur. Tertiis autem nundinis capite poenas dabant aut trans Tiberim peregre venum ibant.  (45) Die Gesetzesworte lauten, glaub' ich so: "Hat einer die Schuld eingestanden und ist solche zu Recht gesprochen (, d.h.: hat die Verurteilung in Rechtsform stattgefunden), so soll er 30 gesetzmäßige Tage (Frist zur Abtragung der Schuld) haben. Nach Ablauf derselben soll Hand an ihn gelegt und er vor das Gericht gebracht werden; wenn er diesem Rechtserkenntnisse nicht Folge leistet, oder einer vor Gericht sich (nicht) für ihn verbürgt, soll er (vom Gläubiger) abgeführt werden können und dann gebunden werden, entweder mit einem Riemen oder mit 15 Pfund schweren Fußschellen, nicht darunter, aber so jener (Gläubiger) es will, auch mit schwereren. Will er (der Schuldner) es, kann er auf eigene Kosten leben; will er sich nicht selbst beköstigen, so soll ihm der, der ihn in Fesseln halten lässt, täglich ein Pfund Mehl reichen lassen müssen. Will er, so darf er ihm auch mehr verabreichen lassen." (46) Indessen stand aber dem Schuldner das Recht zu, sich mit dem Gläubiger zu setzen (zu vergleichen), und kam kein Vergleich zu Stande, so dauerte die Gefangenschaft 60 Tage fort. (47) Innerhalb dieser 60 Tage wurde er (der Schuldner) an drei unmittelbar hintereinander folgenden Markttagen vor dem Praetor (= Konsul) an Gerichtsstelle geführt und es wurde öffentlich bekannt gemacht, einer wie großen Schuld er war verurteilt worden. Allein am dritten Markttag verurteilte man ihn zum Tod, oder er konnte (von dem Gläubiger) jenseits des Tiber über Land (d.h. außerhalb der Stadt auch) als Sklave verkauft werden. (Üb. nach F.Weiss)
  • Marcus Manlius Capitolinus unternimmt es jetzt, den Plebeiern die Schuldenlast zu erleichtern. Über 400 Schuldner soll er aus der Schuldhaft freigekauft und Schuldentilgung durch Verkauf des ager publicus gefordert haben. Er wird vom Dictator Aulus Cossius zunächst ins Gefängnis gebracht, muss dann aber wieder freigelassen werden (Liv.6,14-17, Cic.rep.2,49).
 
384
  • Marcus Manlius Capitolinus hatte sein cognomen von seinem Privathaus auf dem Kapitol. Er macht sich zum Anwalt verschuldeter Plebeier, wird aber von den Patriziern beschuldigt, nach der Königsmacht zu streben. Er wird wegen Hochverrat zum Tode verurteilt und den Tarpeischen Felsen hinabgestürzt; sein Haus wird geschleift. Für die Zukunft ist es verboten, auf dem Kapitol sein Privathaus zu bauen. (Liv.6,18-20; Diod.15,35; Plut.Cam.36; Zonar.7,24).
  • Der Zustand des Volkes verschlechtert sich ab 384 zunehmend (Liv.6,34)
 
383
 
382

Griechische Geschichte

 
381

Griechische Geschichte

  • Tusculum hatte zwar die Feinde Roms unterstützt, unterwirft sich aber wieder unverzüglich und bittet Rom um Verzeihung. Es bekommt als erste Stadt überhaupt den rechtlichen Status eines römisches Municipium (civitas sine suffragio) (Liv.6,25f.; Dion.Hal.14,6; Plut.Cam.38). So werden "veteres socii" zu "novi cives" (Liv.6,36).
 
380

Griechische Geschichte

 
379

Griechische Geschichte

 
378

Griechische Geschichte

 
377

Griechische Geschichte

  • Die Römer besiegen Volsker und Latiner (Antium, Ecetra, Praeneste) bei Satricum (Liv.6,32f.). Die Antiaten erleiden zuerst ihre Niederlage. Sie ergeben sich und Antium wird vielleicht auch römisches Municipium. Erst 346 erscheinen sie wieder als Feinde Roms. Die Pränestiner greifen allein Tusculum an, erleiden aber dort eine vernichtende Niederlage. Bis 339 machen sie nicht mehr von sich reden.
 
376

Griechische Geschichte

  • LEGES LICINIAE: Die Tribunen Gaius Licinius Stolo und Lucius Sextius Sextinus Lateranus beantragen:
    • Kein römischer Bürger darf mehr als 500 iugera (Morgen) Land besitzen (dies bezieht sich wahrscheinlich nur auf den ager publicus);
    • bisherige Zinszahlungen sollen vom Kapital abgezogen und der Rest in drei Jahresraten beglichen werden;
    • Einer der beiden Konsuln soll jeweils Plebeier sein.
      Liv.6,35,4f.:Textanker creatique tribuni C. Licinius et L. Sextius promulgavere leges omnes adversus opes patriciorum et pro commodis plebis: unam de aere alieno, ut deducto eo de capite, quod usuris pernumeratum esset, id, quod superesset, triennio aequis portionibus persolveretur; [5] alteram de modo agrorum, ne quis plus quingenta iugera agri possideret; tertiam, ne tribunorum militum comitia fierent consulumque utique alter ex plebe crearetur; cuncta ingentia et, quae sine certamine maximo obtineri non possent. (4) Zu Volkstribunen gewählt kündigte Gaius Licinius und Lucius Sextius lauter Gesetze gegen die Macht der Patrizier und zum Vorteil des Volkes an: eins über die Schulden, dass von der ganzen Summe abgezogen werden solle, was an Zinsen bezahlt war, und dass der Rest innerhalb drei Jahren zu gleichen Teilen bezahlt werden solle; (5) ein zweites über die Ausdehnung des Landbesitzes, dass niemand mehr als 500 Morgen Land in Besitz nehmen solle; ein drittes, Dass keine Versammlung für die Wahl von Militärtribunen gehalten werde, und dass der eine der beiden Konsuln durchaus aus der Bürgerschaft gewählt werden solle. Alles von großer Bedeutung, so dass es ohne größte Anstrengung nicht erreichbar war. (Üb. nach Gerlach
    • Die Begründung für den dritten Gesetzesantrag gibt Licinius so:
      Liv.6,37,2-7:Textanker atqui nec agros occupandi modum nec fenore trucidandi plebem alium patribus unquam fore, adfirmabant, nisi alterum ex plebe consulem, custodem suae libertatis, plebi fecissent. [3] contemni iam tribunos plebis, quippe quae potestas iam suam ipsa vim frangat intercedendo. [4] non posse aequo iure agi, ubi imperium penes illos, penes se auxilium tantum sit; nisi imperio communicato nunquam plebem in parte pari rei publicae fore. nec esse, quod quisquam satis putet, si plebeiorum ratio comitiis consularibus habeatur; nisi alterum consulem utique ex plebe fieri necesse sit, neminem fore. [5] an iam memoria exisse, cum tribunos militum idcirco potius quam consules creari placuisset, ut et plebeiis pateret summus honos, quattuor et quadraginta annis neminem ex plebe tribunum militum creatum esse? [6] qui crederent duobus nunc in locis sua uoluntate impertituros plebi honorem, qui octona loca tribunis militum creandis occupare soliti sint, et ad consulatum viam fieri passuros, qui tribunatum saeptum tam diu habuerint? [7] lege obtinendum esse, quod comitiis per gratiam nequeat, et seponendum extra certamen alterum consulatum, ad quem plebi sit aditus, quoniam in certamine relictus praemium semper potentioris futurus sit.  (2) Sie fügten die Versicherung hinzu, dass doe Väter weder den Erweiterungen des Landbesitzes, noch dem Druck des Volkes durch Wucher ein Ziel setzen würden, wenn nicht die Plebeier den einen Konsul als Hüter ihrer Freiheit aus ihrer Mitte ernannt hätten. (3) Schon würden die Volkstribunen verachtet, da diese Gewalt ihre eigene Kraft durch Einsprache zerstöre. Gleiches Recht sei unmöglich, wo der eine Teil die Herrschaft, der andere nur die Hilfeleistung besitze. Nur durch Teilnahme an der Gewalt würden die Plebeier gleichen Anteil am Gemeinwesen haben, und niemand solle es für genügend halten, wenn bei den Konsulwahlen die Plebeier berücksichtigt werden dürften; wenn nicht ein Konsul notwendig aus den Plebeiern gewählt werden müsse, werde es kein einziger werden; (5) ob sie denn schon vergessen hätten, dass, während man beschlossen habe, deswegen lieber Kriegstribunen als Konsuln zu erwählen, damit auch den Plebeiern die höchste Ehre zugänglich wäre, dass in 44 Jahren niemand aus den Plebeiern zum Kriegstribunen gewählt worden sei. (6) Ob sie denn glaubten, dass bei zwei Stellen diejenigen freiwillig den Plebeiern eine Ehre zukommen ließen, die acht Plätze bei der Wahl von Kriegstribunen einzunehmen gewagt hätten, und dass die erlauben würden, dem Konsulat sich zu nähern, die die die Würde der Militärtribunen so lange abgeschlossen gehalten hätten? (7) Man müsse durchs Gesetz erreichen, was in den Wahlversammlungen durch Gunst nicht erreicht werden könne, und es müsse das eine Konsulat außerhalb des Streites liegen, wozu die Plebeier den Zugang hätten, weil, was streitig gelassen würde, immer dem Mächtigen als Belohnung zufallen würde. (Üb. nach Gerlach
    • Die Anträge konnten noch zehn Jahre (bis 367) verhindert werden, weil die Patrizier einzelne Tribunen für ihre Sache, das heißt für ein Veto, gewinnen konnten (Liv.6,35).
 
375

Griechische Geschichte

  • (vacans)
  • Anarchische Unruhen verhindern mehrfach die Konsulatswahlen (Liv.6,35,10; Diod.15,75,1)
  • Tempel der Iuno Lucina am Mons Crispius (Fest der Matronalia am 1. März)
  • Komödienbilder auf Vasen aus Campanien (Phlyakenvasen)
  • Maler Asteas
374

Griechische Geschichte

  • (vacans)
 
373

Griechische Geschichte

  • (vacans)
372
  • (vacans)
 
371

Griechische Geschichte

  • (vacans)
 
370

Griechische Geschichte

 
369

Griechische Geschichte

 
368

Griechische Geschichte

 
367

Griechische Geschichte

  • Die LEGES LICINIAE, die 376 von den Volkstribunen eingebracht worden waren, werden durch Vermittlung des Marcus Furius Camillus rechtskräftig. Statt der Militärtribunen werden wieder zwei Konsuln gewählt, von denen einer ein Plebeier sein muss. (Liv.6,42; Plut.Cam.42; Ov.fast.1,643).

    Liv.6,42,9-11:Textanker [9] vixdum perfunctum eum bello atrocior domi seditio excepit, et per ingentia certamina dictator senatusque victus, ut rogationes tribuniciae acciperentur; et comitia consulum adversa nobilitate habita, quibus L. Sextius de plebe primus consul factus. [10] et ne is quidem finis certaminum fuit. quia patricii se auctores futuros negabant, prope secessionem plebis res terribilesque alias minas civilium certaminum venit, [11] cum tandem per dictatorem condicionibus sedatae discordiae sunt concessumque ab nobilitate plebi de consule plebeio, a plebe nobilitati de praetore uno qui ius in urbe diceret ex patribus creando.

    Kaum hatte er (M. Furius Camillus) diesen Krieg (gegen die Gallier) beendet, als ihn ein weit größerer Sturm zu Hause erwartete. Nach großen Kämpfen wurden Dictator und Senat genötigt, die tribunizischen Anträge anzunehmen, und es wurden gegen den Willen des Adels Konsulatswahlen abgehalten, in denen Lucius Sextius als erster Konsul aus den Plebeiern gewählt wurde. (10) Und nicht einmal das war das Ende des Streites. Weil die Patrizier sich weigerten, die Bestätigung zu geben, kam es beinahe zu einem Aufstand der Bürger und zu anderen schrecklichen Drohungen bürgerlicher Streitigkeiten. Doch wurde durch den Dictator die Zwietracht vermöge eines Vertrages beschwichtigt, und der Adel gab dem Volk wegen eines Konsuls aus der Bürgerschaft nach, während diese dem Adel bewilligte, einen Praetor aus den Vätern zu ernennen, der das Recht in der Stadt sprechen sollte. (Üb. nach Gerlach

  • Die Zulassung der Plebeier zum Konsulat führt zu einer deutlichen Entschärfung der bisherigen Standeskämpfe und lässt einen neuen Adel entstehen, der nicht mehr durch Geburt sondern durch das Amt begründet ist: die Nobilität.
  • Noch sieben Mal verstößt man in der Folgezeit gegen das Gesetz und wählt zwei patrizische Konsuln: 355, 354, 353, 351, 349, 345, 343 (Liv.7,17-28)
 
366

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
    • Lucius Aemilius Mamercinus (oder: Mamarcus) 
    • Lucius Sextius Lateranus
  • Zum Ausgleich für ihre Zugeständnisse setzen die Patrizier die Einsetzung eines
    • patrizischen Prätors für gerichtliche Aufgaben und eines
    • kurulischen Ädils für die üblichen Aufgaben eines Ädils (Polizei-, Markt-, Tempelaufsicht, Festspiele) durch.
  • Tempel der "Concordia" am Fuß des Capitols zum Dank für das Ende der Ständekämpfe
365

Griechische Geschichte

  • Camillus stirbt im hohen Alter von über 80 Jahren an der Pest. (Liv.7,1; Plut.Cam.43
    Liv.7,1,7-10:Textanker [7] inde L. Genucio et Q. Servilio consulibus et ab seditione et a bello quietis rebus, ne quando a metu ac periculis vacarent, pestilentia ingens orta. [8] censorem, aedilem curulem, tres tribunos plebis mortuos ferunt, pro portione et ex multitudine alia multa funera fuisse; maximeque eam pestilentiam insignem mors quam matura tam acerba M. Furi fecit. [9] fuit enim vere vir unicus in omni fortuna, princeps pace belloque,  priusquam exsulatum iret, clarior in exsilio, vel desiderio civitatis, quae capta absentis imploravit opem vel felicitate qua restitutus in patriam secum patriam ipsam restituit; [10] par deinde per quinque et viginti annos - tot enim postea vixit - titulo tantae gloriae fuit dignusque habitus, quem secundum a Romulo conditorem urbis Romanae ferrent. (7) Darauf entstand unter den Konsuln Lucius Genucius und Quintus Servilius, wo man vor auswärtigen Kriegen, wie vor inneren Aufständen Ruhe hatte, ein großes Sterben , damit die Furcht und die Gefahr nie ganz aufhörten. (8) Es sollen ein Zensor, ein kurulischer Aedil und drei Volkstribunen gestorben und auch aus der übrigen Bevölkerung verhältnismäßig viele Todesfälle vorgekommen sein. Besonders wurde diese Pest durch den Tod des Marcus Furius bemerkenswert, der trotz seines hohen Alters dennoch sehr bitter empfunden wurde. (9) Denn er war wirklich in jeder Lebenslage ein einzigartiger Mann, der erste im Krieg und im Frieden, ehe er in die Verbannung ging, berühmter noch in der Verbannung, sei es durch die Sehnsucht der Bürgerschaft nach ihm, die nach der Eroberung der Stadt die Hilfe des Abwesenden anrief, sei es durch sein Glück, wodurch er in seine Vaterstadt zurückgerufen sie selbst durch seine Gegenwart wieder hergestellt hat. Seitdem hatte er 25 Jahre lang -  denn so lang hat er nachher noch gelebt  - nicht nur dem Glanz eines solchen Ruhmes gemäß gelebt, sondern war selbst würdig befunden worden, der zweite Erbauer der Stadt Rom nach Romulus genannt zu werden. (Üb. nach Gerlach
  • Im Zusammenhang mit der Pest erstes Auftreten etruskischer Schauspieler (histriones) mit kultischen Tanzdarbietungen und Pantomime.
  • Griechische Bühnen finden zur Ausstattung der "ludi Romani" in Rom Eingang.

 

364

Griechische Geschichte

 
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Griechische Geschichte

  • Ein Volkstribun wollte den Dictator Lucius Manlius Capitolinus Imperiosus nach Ablauf seiner Amtszeit wegen seiner Strenge belangen. Da zwang ihn dessen Sohn Titus Manlius, obwohl er auch unter seinem Vater schwer zu leiden hatte, mit dem Dolch in der Hand, die Anklage gegen seinen Vater zu unterlassen.
 
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Griechische Geschichte

  • Opfertod des Marcus Curtius: nachdem sich auf dem Forum ein abgrundtiefer Erdspalt aufgetan hatte. Nach dem Spruch eines Augurs musste man, um den Bestand Roms zu sichern, dem Abgrund ein kostbares Gut opfern. Da weihte sich Marcus Curtius und stürzte sich samt Pferd in den Erdspalt. (Liv.7,6)
 
361

Griechische Geschichte

  • Krieg gegen Tibur, das die Gallier unterstützte (Liv.7,9)
  • Zweikampf des Titus Manlius gegen einen gallischen Riesen, der höhnisch einen Römer zum Zweikampf herausfordert. Manlius besiegt ihn und nimmt ihm als Trophäe nur eine goldene Halskette (torques) weg, nach der er den Beinamen Torquatus erhielt (Liv.7,9-10; Claudius Quadrigarius bei Gell.9,13).
  • Die Gallier flohen nach diesem Zweikampf, kehren aber im nächsten Jahr bereits zurück.
 
360

 

  • Erneutes Vordringen der Gallier; sie werden nach anfänglichem Zögern von vom Dictator Quintus Servilius an der Porta Collina geschlagen (Liv.7,11).
 
359

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
    • Marcus Popillius Laenas
    • Gnaeus Manlius Capitolinus Imperiosus
 
358

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
    • Gaius Fabius Ambustus
    • Gaius Plautius Proculus
  • dictator:
  • magister equitum:
    • Marcus Valerius Poplicola
  • Die Römer im Krieg gegen die Nachbarstädte:
    • sie erneuern das Bündnis mit Latium (Liv.7,12)
      Liv.7,12,7:Textanker Gallici quoque belli fama increbrescebat. sed inter multos terrores solacio fuit pax Latinis petentibus data, et magna vis militum ab his ex foedere vetusto, quod multis intermiserant annis, accepta. Auch wurde das Gerücht von einem Gallischen Krieg immer stärker. Aber unter den vielen Schrecknissen gereichte es zum Trost, dass den Latinern auf ihre Bitten der Friede bewilligt, und dass eine beträchtliche Anzahl Kriegsvolk von ihnen nach dem alten Bündnis gestellt worden war. (Üb. nach Gerlach)
    • sie unterwerfen in dem seit 362 dauerndem Krieg die Herniker (Liv.7,15) und
    • führen gegen Tarquinii Krieg (Liv.7,14).
      Liv.7,15,9-11:Textanker [9] eodem anno et a consulibus vario eventu bellatum; nam Hernici a C.  Plautio devicti subactique sunt, Fabius collega eius incaute atque inconsulte adversus Tarquinienses pugnavit. [10] nec in acie tantum ibi cladis acceptum quam quod trecentos septem milites Romanos captos Tarquinienses immolarunt; qua foeditate supplicii aliquanto ignominia populi Romani insignitior fuit. [11] accessit ad eam cladem et vastatio Romani agri, quam Privernates, Veliterni deinde, incursione repentina fecerunt. eodem anno duae tribus, Pomptina et Publilia, additae;   (9) In dem selben Jahr wurde auch von den Konsuln mit abwechselndem Glück gekämpft. Denn die Herniker wurden von Gaius Plautius besiegt und unterjocht. Sein Amtsgenosse Fabius hat sich in einen unbesonnenen und unüberlegten Kampf mit den Tarquiniern eingelassen. (10) Und nicht nur in der Schlacht wurde ein großer Verlust erlitten, sondern die Tarquinier opferten 307 gefangene römische Soldaten. Durch deren grässliche Hinrichtung wurde die Schande des römischen Volkes bedeutend bemerkbarer. (11) Es kam zu dieser Niederlage noch die Verwüstung des römischen Gebietes, die die Privernaten und hernach die Veliterner durch einen plötzlichen Einfall angerichtet hatten. In dem selben Jahr wurden auch zwei Tribus, die Pomptina und die Publilia hinzugefügt. (Üb. nach Gerlach)
  • Die Zahl der Tribus wird um die Pomptina und die Publilia auf 27 erhöht (Liv.7,15,11; Plut.Cam.42)
  • Gesetz des Tribunen Poetelius de ambitu (Liv.7,15)
    Liv.7,15,12f.:Textanker  [12] et de ambitu ab C. Poetelio tribuno plebis auctoribus patribus tum primum ad populum latum est; [13] eaque rogatione novorum maxime hominum ambitionem, qui nundinas et conciliabula obire soliti erant, compressam credebant. Auch wurde damals zuerst auf Veranlassung der Väter von dem Volkstribunen Gaius Petelius ein Antrag über Amtsbewerbung an das Volk gestellt, und man glaubt, dass durch diesen Gesetzesvorschlag vorzüglich die Bewerbung der Leute ohne Geburt beschränkt worden sei, die die Jahrmärkte und die Plätze, wo sonst viel Volk zusammen kam, zu beseuchen pflegten. (Üb. nach Gerlach)
  • Die Gallier erleiden durch den Dictator Gaius Sulpicius bei Pedum erneut eine Niederlage (Liv.7,12-15).
357

Griechische Geschichte

  • Einführung des Unciarzinsfußes (d.h. 8⅓ Prozent) (Liv.7,16) durch den Volkstribunen Marcus Duilius (lex de unciario fenore 8⅓ %).
    Liv.7,16,1:Textanker haud aeque laeta patribus insequenti anno, C. Marcio Cn. Manlio consulibus, de unciario fenore a M. Duillio L. Menenio tribunis plebis rogatio est perlata; et plebs aliquanto eam cupidius scivit. (1) Nicht ebenso angenehm war den Vätern das im folgenden Jahr unter den Konsuln Gaius Marcius und Gnaeus Manlius durchgeführte Gesetz über den Zinsfuß von 8⅓ Prozent. Die Bürgerschaft beschoss dies mit einiger Leidenschaft und nahm den betreffenden Gesetzesvorschlag begierig an. (Üb. nach Gerlach)
  • Es wird eine Steuer auf die Freilassung (manumissio) eines Sklaven eingeführt, die sich auf 5% des Sklavenwertes beläuft.
  • Der Zinssatz für Darlehen wird auf höchstens 10% festgesetzt.
356

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
  • (erster plebeischer) dictator
    • Gaius Marcius Rutilus
  • magister equitum:
    • Gaius Plautius Proculus
  • Gaius Marcius Rutilus wird als erster "dictator de plebe" (Liv.7,17). Der Senat findet sich nicht bereit, ihm einen Triumph zuzubilligen.
 
355

Griechische Geschichte

 
354
  • Erster Vertrag und Bündnis mit den Samniten, wahrscheinlich zur Abwehr der Gallier.
  • Tibur ergibt sich
    Liv.7,19,1-4:Textanker duo bella eo anno prospere gesta: cum Tarquiniensibus Tiburtibusque ad deditionem pugnatum. Sassula ex his urbs capta; ceteraque oppida eandem fortunam habuissent, ni universa gens positis armis in fidem consulis venisset. [2] triumphatum de Tiburtibus; alioquin mitis victoria fuit. in Tarquinienses acerbe saevitum; multis mortalibus in acie caesis ex ingenti captivorum numero trecenti quinquaginta octo delecti, nobilissimus quisque, qui Romam mitterentur; [3] volgus aliud trucidatum. nec populus in eos, qui missi Romam erant, mitior fuit: medio in foro omnes virgis caesi ac securi percussi. id pro immolatis in foro Tarquiniensium Romanis poenae hostibus redditum. [4] res bello bene gestae, ut Samnites quoque amicitiam peterent, effecerunt. legatis eorum comiter ab senatu responsum; foedere in societatem accepti. (1) Zwei Kriege wurden in diesem Jahr geführt; mit den Tiburtern wurde gekämpft, bis sie sich unterwarfen. Die Stadt Sassula wurde erobert, und die übrigen Städte hätten das gleiche Schicksal gehabt, wenn nicht das ganze Volk die Waffen niedergelegt und sich dem Schutz des Konsuls übergeben hätte. (2) Über die Tiburter triumphierte man, sonst zeigten sich die Sieger milde. Gegen die Tarquinier aber wütete man schonungslos. Nachdem viele Menschen in der Schlacht getötet worden waren, wurden aus der Zahl der Gefangenen dreihundertachtundfünfzig der Vornehmen ausgewählt, um nach Rom geführt zu werden. (3) Alle übrigen wurden niedergemacht. Auch gegen die, die man nach Rom geschickt hatte, war das Volk nicht milder. Sie wurden alle mitten auf dem Markt mit Ruten ausgepeitscht und mit dem Beil hingerichtet. Mit dieser Strafe wurde den Feinden vergolten, dass sie auf dem Markt der Tarquinier die Römer geopfert hatten. (4) Die glücklich geführten Kriege bewirkten, dass auch die Samniten die Freundschaft der Römer suchten. Der Senat antwortete ihren Gesandten freundlich und sie wurden kraft eines Vertrages als Verbündete angenommen. (Üb. nach Gerlach)
353

Griechische Geschichte

  • Caere tritt aus dem etruskischen Städtebund aus und unterwirft sich den Römern.
  • Flottenunternehmen gegen Korsika.
 
352

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
  • dictator:
    • Gaius Iulius Iullus
  • magister equitum:
    • Lucius Aemilius Mamercinus (oder: Mamercus)
  • Mit der Ordnung des Schuldenwesens wird eine Kommission aus 5 Männern beauftragt. (Liv.7,21)
    Liv.7,21,5:Textanker inclinatis semel in concordiam animis novi consules fenebrem quoque rem, quae distinere una animos videbatur, levare adgressi solutionem alieni aeris in publicam curam verterunt quinqueviris creatis, quos mensarios ab dispensatione pecuniae appellarunt. [6] meriti aequitate curaque sunt, ut per omnium annalium monumenta celebres nominibus essent; fuere autem C. Duillius, P. Decius Mus, M. Papirius, Q. Publilius et T. Aemilius. [7] qui rem difficillimam tractatu et plerumque parti utrique, semper certe alteri gravem cum alia moderatione tum impendio magis publico quam iactura sustinuerunt. [8] tarda enim nomina et impeditiora inertia debitorum quam facultatibus aut aerarium mensis cum aere in foro positis dissolvit, ut populo prius caveretur, aut aestimatio aequis rerum pretiis liberavit, ut non modo sine iniuria sed etiam sine querimoniis partis utriusque exhausta vis ingens aeris alieni sit. (5) Da sich die Gemüter nun einmal zur Eintracht neigten, suchten die neuen Konsuln auch das Schuldenwesen , das allein die Gemüter zu trennen schien, zu mildern und machten die Bezahlung der Schulden zu einer Staatsangelegenheit. Sie erwählten fünf Männer, die sie wegen der Auszahlung des Geldes Wechsler nannten. (6) Sie haben durch ihre Sorgfalt und Billigkeit erreicht, dass ihre Namen durch die Erwähnung aller Jahrbücher gefeiert worden sind. Es waren Gaius Duellius, Publius Decius Mus, Marcus Papirius, Quintus Publilius und Titus Aemilius. (7) Diese erledigten einen sehr schwer zu behandelnden Gegenstand, der meistens für beide Teile, immer aber für einen von beiden drückend war, teils im übrigen durch ihre Mäßigung, teils mehr mit Verwendung öffentlicher Gelder als mit Verlust. (8) Denn schon lange ausstehende Schuldposten, die schwieriger waren wegen der Trägheit der Gläubiger als wegen der Vermögensumstände, bezahlte entweder der Schatz durch Aufstellung von Tischen mit Geld auf dem Forum, doch so, dass dem Staat vorher Bürgschaft geleistet wurde, oder es tilgte sie eine Schätung nach einem billigen Maßstab, so dass nicht nur ohen Unrecht, sondern sogar ohne Beschwerde der beiden Parteien eine ungeheure Schuldenlast getilgt wurde. (Üb. nach Gerlach)
  • Erneute Niederlage der Gallier (Liv.7,23f.).
 
351
  • Waffenstillstand mit Tarquinii auf vierzig Jahre (Liv.7,22)
  • Gaius Marcius Rutilus wird der erste plebeische Zensor. (Liv.7,22)
 
350
  • Konsulat des
    • Marcus Popillius Laenas (IV)
    • Lucius Cornelius Scipio
  • dictator:
  • magister equitum:
    • Publius Cornelius Scipio
 
349

Griechische Geschichte

 
348
  • Konsulat des
  • dictator:
    • (ignotus)
  • magister equitum:
    • (ignotus)
  • Zweiter Vertrag mit Karthago (Liv.7,27; Diod.16,69; von Polyb.3,22-24 nicht erwähnt): Anerkennung der beiderseitigen Interessenssphären: Karthago erkennt die Vormacht Roms in Latium an, dafür hält sich Rom aus dem westlichen Mittelmeer fern. In Sizilien darf man freien Handel treiben.
 
347

Griechische Geschichte

  • Senkung des Zinsfußes auf eine halbe Unze (Liv.7,27)
    Liv.7,27,1-4:Textanker exercitibus dimissis, cum et foris pax et domi concordia ordinum otium esset, ne nimis laetae res essent, pestilentia civitatem adorta coegit senatum imperare decemviris, ut libros Sibyllinos inspicerent; eorumque monitu lectisternium fuit. [2] eodem anno Satricum ab Antiatibus colonia deducta restitutaque urbs, quam Latini diruerant. et cum Carthaginiensibus legatis Romae foedus ictum, cum amicitiam ac societatem petentes venissent. [3] idem otium domi forisque mansit T. Manlio Torquato, C. Plautio consulibus. Semunciarium tantum ex unciario fenus factum et in pensiones aequas triennii, ita ut quarta praesens esset, [4] solutio aeris alieni dispensata est; et sic quoque parte plebis adfecta fides tamen publica privatis difficultatibus potior ad curam senatui fuit. levatae maxime res, quia tributo ac dilectu supersessum. (1) Nachdem die Heere entlassen waren, herrschte gegen das Ausland Friede und daheim bei der Eintracht der Stände Ruhe. Aber damit der Zustand nicht allzu erfreulich wäre, befiel eine Seuche die Bürgerschaft und nötigte den Senat, den zehn Männern zu befehlen, sie sollten die Sibyllinischen Bücher einsehen. Auf ihre Mahnung wurde ein allgemeines Göttermahl veranstaltet. (2) In dem selben Jahr wurde eine Niederlassung in Satricum von den Antiaten angelegt und die Stadt wieder hergestellt, die die Latiner zerstört hatten. Mit den karthagischen Gesandten wurde in Rom ein Bündnis geschlossen, da sie gekommen waren, um Friede und Freundschaft zu erbitten. (3) Eben die selbe innere und äußere Ruhe blieb unter den Konsuln Titus Manlius Torquatus und Gaius Plautius. Es wurde nur der Zinsfuß von 8⅓ auf 8⅙ herabgesetzt und die Tilgung der Schulden auf gleiche Abzahlungen für drei Jahre festgesetzt, so dass die vierte Zahlung auf der Stelle geleistet wurde. (4) Obgleich auch so ein Teil der Plebeier litt, war doch die Aufrechterhaltung des allgemeinen Vertrauens dem Senat ein wichtigerer Gegenstand der Sorge als die Schwierigkeiten der einzelnen. Eine Milderung trat ein, weil keine Steuer und keine Aushebung nötig war. (Üb. nach Gerlach)
 
346

Griechische Geschichte

  • Volsker und Antiaten erheben sich noch einmal gegen Rom, erleiden aber bei Satricum eine Niederlage (Liv.7,27,5-9).
 
345

Griechische Geschichte

  • Konsulat des
    • Marcus Fabius Dorsuo
    • Servius Sulpicius Camerinus Rufus
  • dictator:
  • magister equitum:
    • Gnaeus Manlius Capitolinus Imperiosus
  • Die Römer besiegen die Aurunker und erobern Sora (Liv.7,28)
 
344

Griechische Geschichte

  • Tempel der Iuno Moneta auf dem Kapitol.
 
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Sekundärliteratur

 H.Bengtson | I.König | S.Lauffer (1) | S.Lauffer (2) | B.Niese | C.Peter | Ploetz | H.A.Stützer |

 

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