Epochen der politischen und kulturellen Entwicklung Griechenlands
Tabellen zur Geschichte: Die klassische Zeit:
4. Ausgang der Poliszeit,
b) Vom Frieden des Antalkidas bis Mantineia
(387-362)
v.Chr.
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Geschichte
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Kultur
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2.
Teil: Vom Frieden des Antalkidas zur Schlacht von Mantineia:387-362
a) Die Übergriffe Spartas gegen Mantineia,
Theben, Olynthos
und Phleius
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386
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- Archon: Mystichides (Diod.Sic.)
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- Archon: Dexitheos (Diod.Sic.)
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- Die Durchsetzung der im Frieden des Antalkidas vorgesehenen Autonomie gibt Sparta Anlass, in Wahrheit eine (persisch garantierte) spartanische Hegemonie zu errichten. Erst der Verlust der thebanischen Kadmeia (379) bringt den Wendepunkt.
Xen.Hell.5,3,27: προκεχωρηκότων δὲ τοῖς Λακεδαιμονίοις, ὥστε Θηβαίους μὲν καὶ τοὺς ἄλλους Βοιωτοὺς παντάπασιν ἐπ' ἐκείνοις εἶναι, Κορινθίους δὲ πιστοτάτους γεγενῆσθαι, Ἀργείους δὲ τεταπεινῶσθαι [...], Ἀθηναίους δὲ ἠρημῶσθαι, τῶν δ' αὖ συμμάχων κεκολασμένων οἳ δυσμενῶς εἶχον αὐτοῖς, παντάπασιν ἤδη καλῶς καὶ ἀσφαλῶς ἡ ἀρχὴ ἐδόκει αὐτοῖς κατεσκευάσθαι.
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So war den Lakedaimoniern alles gut gelungen: Die Thebaner und die übrigen Boioter waren ganz in ihrer Botmäßigkeit,
Korinth war ihnen völlig treu, Argos gedemütigt [...], Athen vereinsamt. Die Bundesgenossen, welche ihnen übel wollten, waren gezüchtigt, und so schien denn ihre Herrschaft wohl und sicher gegründet zu sein. (Üb.: Pabst) |
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- In diesem Sinne charakterisieren auch die thebanischen Gesandten die Spartaner in Athen (Xen.Hell.3,5,8-15)
Xen.Hell.3,5,12f.: ἀλλὰ τοὺς μὲν εἵλωτας ἁρμοστὰς ἀξιοῦσι καθιστάναι, τῶν δὲ συμμάχων ἐλευθέρων ὄντων, ἐπεὶ ηὐτύχησαν, δεσπόται ἀναπεφήνασιν. ῾13᾽ ἀλλὰ μὴν καὶ οὓς ὑμῶν ἀπέστησαν φανεροί εἰσιν ἐξηπατηκότες· ἀντὶ γὰρ ἐλευθερίας διπλῆν αὐτοῖς δουλείαν παρεσχήκασιν· ὑπό τε γὰρ τῶν ἁρμοστῶν τυραννοῦνται καὶ ὑπὸ δέκα ἀνδρῶν, οὓς Λύσανδρος κατέστησεν ἐν ἑκάστῃ πόλει. |
Im Gegenteil, sie tragen keine Bedenken, ihre Heloten als Statthalter einzusetzen, ihre Bundesgenossen aber, die doch freie Männer sind, behandeln sie, seit sie im Glück sind, wie der Herr seinen Sklaven. (13) Auch diejenigen, die sie zum Abfall von euch veranlasst haben, haben sie offenbar betrogen: statt der Freiheit haben sie ihnen zweifache Knechtschaft auferlegt: die Knechtschaft unter den Statthaltern und die unter den Zehnmännern, welche Lysandros in jeder Stadt eingesetzt hat. (Üb. nach:
Rieckher) |
- Die Spartaner forderten von
Mantineia
die Schleifung ihrer Mauern. Die Weigerung büßen die Mantineier mit der Zerstörung ihrer Stadt und der Zersiedlung in vier Dörfer. Dies diente der Wiederherstellung aristokratischer Strukturen (Xen.Hell.5,2,1-7; Diod.15,5,12).
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- Archon: Dieitrephes (Diod.Sic.)
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- Archon: Phanostratos (Diod.Sic.)
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- Archon: Euandros (Diod.Sic.)
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- Ausbruch des Olynthischen Krieges (Xen.Hell.5,2,11-24):
Olynthos
hatte (indem es eine Schwäche Makedoniens nutzte) den Chalkidischen Bund gegründet, einen Bund der griechischen Städte, dem selbst Pella angehörte. Gegen diese Übermacht riefen
Akanthos
und Apollonia, vielleicht sogar der Makedonenkönig Amyntas, Sparta zu Hilfe.
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- Diese schickten Eudamidas mit 2000 Mann.
- Phoibidas sollte seinem Bruder Eudamidas Verstärkung nachbringen. Unterwegs nutzte er eine Gelegenheit, die Kadmeia in
Theben
zu besetzen (Xen.Hell.5,2,25-36; Nep.Pel.1). Die Spartaner änderten nichts am Ergebnis, entzogen aber Phoibidas den Oberbefehl und bestraften ihn zusätzlich.
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- Archon: Demophilos (Diod.Sic.)
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- Der spartanische Feldherr Teleutias zieht 382 mit einem Heer, das der Makedonenkönig Amyntas und der thrakischen Fürsten Derkas verstärkten, gegen
Olynthos
, gewinnt eine Schlacht (Xen.Hell.5,2,39-42), verliert aber 381 vollständig gegen die Olynthier und fällt (Xen.Hell.5,3,1-6).
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- Archon: Pytheas (Diod.Sic.)
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- König Agesipolis, der spartanische Anführer gegen
Olynthos
, stirbt (Xen.Hell.5,3,8f.; Xen.Hell.5,3,18f.), Kleombrotos folgt ihm als König in Sparta (Diod.15,23; Paus.3,6,1), sein Nachfolger im Olnthischen Krieg war Polybiades.
- 384, ein Jahr nach der Zerstörung von
Mantineia
musste Phleius auf Verlangen Spartas seine Verbannten wieder aufnehmen und wieder in seinen früheren Besitz einsetzen (Xen.Hell.5,2,8-10). Als es dadurch zu inneren Streitigkeiten kam, zog der spartanische König Agesilaos vor Phleius und belagerte es (Xen.Hell.5,3,10-18).
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- Archon: Nikon (Diod.Sic.)
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- Polybiades bezwingt Olynthos; es muss seinen eigenen Bund aufgeben und sich dem spartanischen Bündnis anschließen (Xen.Hell.5,3,26; Diod.15,33).
- Auch Phleius fällt. Agesilaos setzt eine Kommission von 50 Verbannten und von 50 weiteren Parteigängern ein, die die durch ihre Gesetzgebung die Ordnung wiederherstellen sollte. Er ließ eine spartanische Besatzung zurück, um die innere Ruhe zu gewährleisten (Xen.Hell.5,3,21-25).
- Den Thebanern gelingt es in einem mutigen Handstreich, Stadt und Burg (Kadmeia) zu befreien. Führer des Unternehmens waren Melon, Charon, Phyllidas und Pelopidas: Zunächst ermorden sie diejenigen, die Theben an Sparta verraten hatten (Archias, Philippos, Leontiades, Hypates), ein Tag später folgte mit weiteren Verbündeten der Sturm auf die Kadmeia. Der Besatzung gestand man freien Abzug zu (Xen.Hell.5,4,3-12; Plut.Pelop.7-12; Diod.15,25f). Zumindest von Xenophon wurde dieses Ereignis als Wendepunkt in der griechischen Geschichte empfunden.
Xen.Hell.5,4,1: πολλὰ μὲν οὖν ἄν τις ἔχοι καὶ ἄλλα λέγειν καὶ Ἑλληνικὰ καὶ βαρβαρικά, ὡς θεοὶ οὔτε τῶν ἀσεβούντων οὔτε τῶν ἀνόσια ποιούντων ἀμελοῦσι· νῦν γε μὴν λέξω τὰ προκείμενα. Λακεδαιμόνιοί τε γὰρ οἱ ὀμόσαντες αὐτονόμους ἐάσειν τὰς πόλεις τὴν ἐν Θήβαις ἀκρόπολιν κατασχόντες ὑπ' αὐτῶν μόνων τῶν ἀδικηθέντων ἐκολάσθησαν πρῶτον οὐδ' ὑφ' ἑνὸς τῶν πώποτε ἀνθρώπων κρατηθέντες, τούς τε τῶν πολιτῶν εἰσαγαγόντας εἰς τὴν ἀκρόπολιν αὐτοὺς καὶ βουληθέντας Λακεδαιμονίοις δουλεύειν τὴν πόλιν, ὥστε αὐτοὶ τυραννεῖν, τὴν τούτων ἀρχὴν ἑπτὰ μόνον τῶν φυγόντων ἤρκεσαν καταλῦσαι. |
Sowohl aus der Geschichte der Griechen als aus der der Barbaren lassen sich gar manche Beispiele anführen, dass die Götter keinen Frevel weder gegen Götter noch gegen Menschen ungeahndet lassen, jetzt jedoch will ich nur erwähnen, was uns hier vorliegt. Die Lakedaimonier nämlich, welche geschworen hatten, den Städten ihre Freiheit zu gewähren, und dessen ungeachtet sich der Burg in Theben bemächtigt hatten, wurden einig und allein durch diejenigen, welche von ihnen unterdrückt waren, gezüchtigt, und sieben von den Verbannten genügten, die Herrschaft derjenigen ihrer Mitbürger zu brechen, welche die Lakedaimonier in die Burg hineingeführt und ihre Stadt denselben dienstbar gemacht hatten, um selber darin als Tyrannen zu herrschen. (Üb.:
Pabst) |
- Die Angst vor Sparta war jedoch noch so erheblich, dass die Thebaner sich Sparta gegenüber durch eine Gesandtschaft bereiterklärten, unter spartanischer Hegemonie zu verbleiben (Isokr.Plat.29), und Athen die beiden an der Erhebung beteiligten Strategen zur Versöhnung der Spartaner hinrichtete (Xen.Hell.5,4,19; Plut.Pel.14).
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b)
Der Thebanische
Krieg (378-362)
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- Archon: Nausinikos (Diod.Sic.)
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- Kleombrotos fällt zuerst ohne größeren Erfolg in Boiotien ein. (Xen.Hell.5,4,13-18)
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- Sphodrias, der Harmost, den Agesilaos in Thespiai eingesetzt hatte, unternahm einen Einfall in Attika (Xen.Hell.5,4,20-24). Sparta ließ diesen Einfall im Gegensatz zur athenischen Zurückhaltung ungesühnt (Xen.Hell.5,4,25-33). So legte auch Athen seine Scheu ab und verbündete sich offen mit
Boiotien gegen Sparta und erneuert seine Hegemonie zur See (Diod.15,28-30): Zweiter Attischer Seebund: Etwa 70 Inseln und Städte folgen dem Aufruf Athens, das dieses Mal die Autonomie der Bundesgenossen garantiert und auf Grunderwerb auf fremdem Gebiet verzichtet (Isokr.Plat.18; Isokr.Plat.44). In Athen hielten die Verbündeten ein Synhedrion (συνέδριον) ab. Die finanziellen Beiträge nannte man dieses Mal (euphemistisch statt φόρος) συντάξεις (Isokr.pac.29; Isokr.pac.36). Die Gründungsurkunde hat sich inschriftlich erhalten. Xenophon stellt das Bündnis nicht dar, setzt es aber voraus. Die ersten Mitglieder waren: Chios, Byzantion,
Rhodos,
Mytilene; anschließend: Euboia (ohne Histiaia), Skiathos und Peparethos. Andere: Perinthos, Maroneia, Paros, Andros, Tenos, Antissa, Eresos, Keos, Amorgos, Selymbria, Siphnos, Zakynthos; auch Theben.
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- Archon: Kalleas (Diod.Sic.)
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- Archon: Charisandros (Diod.Sic.)
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- Kleombrotos versucht vergeblich, wieder in Boiotien einzudringen (Xen.Hell.5,4,59).
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- Die Athener erringen unter Chabrias bei Naxos einen Seesieg über die Spartaner, die zuvor mit 60 Schiffen das Meer bei Athen verunsichert hatten (Xen.Hell.5,4,60-61; Diod.15,34f.; Plut.Phok.6. Dem.20,77f.). Dadurch gewinnt der Attische Seebund wieder eine größere Zahl neuer Mitglieder. Demosthenes lässt mit dieser Schlacht die spartanische Prostasie enden.
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- Archon: Hippodamas (Diod.Sic.)
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- Timotheos schlägt die spartanische Flotte unter Nikolochos bei Alyzia, und breitet den Attischen Seebund auch im Ionischen Meer (Kerkyra, Kephallenia) und in Akarnanien aus; auch der Molosserkönig Alketas tritt bei (Xen.Hell.5,4,62-66; Diod.15,36).
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- Ein Sieg, den Pelopidas über die überlegenen Spartaner bei Tegyra erringt (Plut.Pelop.16f.; Diod.15,37), ermutigt Theben den Boiotischen Bund unter eigener Führung wieder herzustellen und die anderen boiotischen Städte zum Beitritt zu zwingen.
Xen.Hell.5,4,63: ἅτε δὲ εἰς τὰς Θήβας οὐκ ἐμβεβληκότων τῶν πολεμίων οὔτ' ἐν ᾧ Κλεόμβροτος ἦγε τὴν στρατιὰν ἔτει οὔτ' ἐν ᾧ Τιμόθεος περιέπλευσε, θρασέως δὴ ἐστρατεύοντο οἱ Θηβαῖοι ἐπὶ τὰς περιοικίδας πόλεις καὶ πάλιν αὐτὰς ἀνελάμβανον. |
Da nun die Thebaner, weder solange Kleombrotos den Oberbefehl führte, noch solange der Seezug des Timotheos dauerte, einen feindlichen Einfall zu erdulden hatten, bekriegten sie mutig die benachbarten Städte und brachten sie wieder in ihre Gewalt. (Üb. nach: Rieckher) |
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- Archon: Sokratides (Diod.Sic.)
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- Die Thebaner fallen in der Phokis ein (Xen.Hell.6,1,1), aber Kleombrotos, den die Spartaner den Phokern zu Hilfe schickten, zwingen die Thebaner zur Umkehr (Xen.Hell.6,2,1).
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- Aus Misstrauen gegenüber Theben schließt Athen mit Sparta einen allerdings nur kurz eingehaltenen Frieden (Xen.Hell.6,2,1-3; Diod.15,45).
Xen.Hell.6,2,1: οἱ δ' Ἀθηναῖοι, αὐξανομένους μὲν ὁρῶντες διὰ σφᾶς τοὺς Θηβαίους, χρήματά τε οὐ συμβαλλομένους εἰς τὸ ναυτικόν, αὐτοὶ δὲ ἀποκναιόμενοι καὶ χρημάτων εἰσφοραῖς καὶ λῃστείαις ἐξ Αἰγίνης καὶ φυλακαῖς τῆς χώρας, ἐπεθύμησαν παύσασθαι τοῦ πολέμου, καὶ πέμψαντες πρέσβεις εἰς Λακεδαίμονα εἰρήνην ἐποιήσαντο. |
Die
Athener aber, welche die Theben durch ihre Hilfe groß werden sahen und doch von ihm keinen Beitrag für die Flotte erhielten, und welche auch durch die Kriegssteuern, die Raubzüge von Aigina her j#und die Bewachung ihres Landes erschöpft wurden, sehnten sich nach der Beendigung des Krieges; sie schickten daher Gesandte nach Lakedaimon und schlossen Frieden. (Üb. nach: Rieckher) |
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- Archon: Asteios (Diod.Sic.)
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- Durch ein Flottenunternehmen des Iphikrates gegen Kerkyra, wird der Einfluss Athens im Ionischer Meer gefestigt. Dazu war es folgendermaßen gekommen: Der Spartaner Mnasippos belagerte Kerkyra mit 60 Schiffen (Xen.Hell.6,2,2-9). Die Athener schickten auf den Hilferuf der Kerkyraier unter Ktesikles 600 Peltasten auf dem Landweg (Xen.Hell.6,2,10f.) und unter Timotheos 60 Schiffe. Dieser fuhr aber, um noch Besatzung anzuwerben einen Umweg (Xen.Hell.6,2,11f.; Diod.15,47), so dass er in Athen angeklagt und durch Iphikrates ersetzt wurde. Die Anklagerede hatte Demosthenes gehalten (Or.24, Kατὰ Τιμοκράτους). Als Iphikrates nach Kerkyra kam, waren die Spartaner schon geschlagen.
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- Archon: Alkisthenes (Diod.Sic.)
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- Archon: Phrasikleides (Diod.Sic.)
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- Auf einer Versammlung in Sparta verpflichten sich die griechischen Staaten auf der Grundlage des Königsfriedens zu einem allgemeinen Frieden (Κοινὴ εἰρήνη). Theben schließt sich unter Führung des Pelopidas aus, weil es den Frieden nicht für den Boiotischen Bund, sondern nur für sich allein beschwören durfte (Xen.Hell.6,3,19-20; Plut.Ages.6,3). Die Vereinbarung lautete:
Xen.Hell.6,3,18: δοξάντων δὲ τούτων καλῶς εἰπεῖν, ἐψηφίσαντο καὶ οἱ Λακεδαιμόνιοι δέχεσθαι τὴν εἰρήνην, ἐφ' ᾧ τούς τε ἁρμοστὰς ἐκ τῶν πόλεων ἐξάγειν, τά τε στρατόπεδα διαλύειν καὶ τὰ ναυτικὰ καὶ τὰ πεζικά, τάς τε πόλεις αὐτονόμους ἐᾶν. εἰ δέ τις παρὰ ταῦτα ποιοίη, τὸν μὲν βουλόμενον βοηθεῖν ταῖς ἀδικουμέναις πόλεσι, τῷ δὲ μὴ βουλομένῳ μὴ εἶναι ἔνορκον συμμαχεῖν τοῖς ἀδικουμένοις. |
Die
Lakedaimonier schenkten diesen Worten Beifall und beschlossen, den Frieden anzunehmen. Die Bestimmungen desselben gingen dahin, sie sollten die Harmosten aus den Städten entfernen, die Seetruppen sowohl als die Landtruppen auseinandergehen lassen und den Städten die Unabhängigkeit zugestehen. Sollte einer zuwider handeln, so solle jeder befugt sein, den unterdrückten Städten beizustehen, und andererseits niemand wider seinen Willen gezwungen sein, dem Unterdrückenden beizustehen. (Üb.: Campe) |
- Kleombrotos will mit einem Einfall in Boiotien die Thebaner zum Beitritt zwingen, wird aber von Epameinondas bei
Leuktra (Xen.Hell.6,4,2-15; Diod.15,51-56) vernichtend geschlagen. Großen Anteil am Sieg hatte die "Schiefe Schlachtreihe" (λοξιὴ φάλαγξ) des Epameinondas und die "Heilige Schar" des Pelopidas (Plut.Pelop.18f; Plut.Pelop.23; Kleombrotos fällt. Als König folgt ihm Agesipolis II., diesem bald darauf Kleomenes II. (Diod.15,60; Paus.3,6,1; Plut.Ag.3)
- Die Niederlage von Leuktra bedeutete für Sparta eine dauerhafte Schwächung (Isokr.Phil.47-50)
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- Archon: Dysniketos (Diod.Sic.)
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- Leuktra begünstigt sogleich das allgemeine Streben nach Unabhängigkeit von Sparta:
- Mantineia wird wieder aufgebaut (Xen.Hell.6,5,3-5)
- Arkadien wird mit Megalopolis als Hauptstadt zu einem einheitlichen Staat zusammengeführt. Als Vertreter der einzelnen Städte versammelten sich in Megalopolis "die Zehntausend" (οἱ μύριοι). (Xen.Hell.6,5,6-9; Diod.15,59; Paus.8,27,1-6).
- Der spartanische Winterfeldzug gegen Arkadien unter Agesilaos blieb ohne Erfolg (Xen.Hell.6,5,10-21.
- Erster Einfall des Epameinondas: Die Thebaner fielen jetzt verstärkt durch Phoker, Euboier, Lokrer, Akarnanen, Herakleoter und Malier in der Peloponnes ein und durchzogen ihn bis Gytheion und Helos.
- Dort schlossen sie sich mit den Eleiern, Arkadern und Argeiern zusammen.
- Auf der Seite der Spartaner standen die Orchomenier, Phliasier, Korinther, Epidaurier, Pellener, Halieer und Hermioneer.
- Das Hilfsheer der Athener unter Iphikrates kam zu spät (Xen.Hell.6,5,33-49).
- Im Zusammenhang mit dem Zug des Epameinondas wird
Messenien wieder hergestellt (Diod.15,66; Plut.Pel.24; Paus.4,27,5; Paus.9,14,2; Paus.6,2,5)
- Epameinondas wurde nach seiner Rückkehr in
Theben angeblich wegen zeitlicher Überdehnung seines Kommandos angeklagt. Er soll sich aber glänzend verteidigt haben.
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- Archon: Lysistratos (Diod.Sic.)
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- Athen und Sparta gehen ein Bündnis ein. Man einigte sich darauf, die Hegemonie sowohl zu Land als auch zu Wasser abwechselnd jeweils 5 Tage auszuüben (Xen.Hell.7,1,1-14; Diod.15,67).
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- Archon: Nausigenes (Diod.Sic.)
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- Zweiter Einfall des Epameinondas: Die Thebaner reagieren darauf, dass Spartaner und Athener das Oneiongebirge besetzt und so die Peloponnes abgesperrt hatten. (Xen.Hell.7,1,15-22; Diod.15,67-69). Die Thebaner schlagen die Spartaner und öffnen so den Zugang zur Peloponnes. Sie ziehen Pellene und Sikyon auf ihre Seite und richten im Gebiet von Epidauros Verwüstungen an. Dann kehren sie nach Theben zurück. Dionysios v. Syrakus hatte Sparta Hilfstruppen, geschickt, die auch noch beim 3. Einfall verfügbar waren (Xen.Hell.7,1,20-22.
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- Archon: Polyzelos (Diod.Sic.)
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- Sieg der Spartaner über die Arkader: Weil die vereinigten Arkader einige Erfolge zu verzeichnen hatten (Xen.Hell.7,1,22-26), griff sie Archidamos (der Sohn des Agesilaos) an und konnte nach Anfangsschwierigkeiten einen ruhmvollen Sieg erringen, die so genannte ἄδακρυς μάχη, weil es auf spartanischer Seite angeblich keine Verluste gab. (Xen.Hell.7,1,28-32; Diod.15,72; Plut.Ages.33).
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- Die Thebaner versuchen, mit persischer Hilfe einen Frieden herzustellen. Pelopidas hatte die Friedensbedingungen in Susa ausgehandelt; der Versuch scheiterte an der Verweigerung der anderen griechischen Städte. (Xen.Hell.7,1,33-40; Plut.Pelop.30; Plut.Artax.22). Schon ein Jahr früher war die Friedensinitiative durch Philiskos, den Gesandten des persischen Satrapen Artabazanes, daran gescheitert, dass Theben auf der Unabhängigkeit Messeniens bestand (Xen.Hell.7,1,27; Diod.15,70).
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- Archon: Kephisodoros (Diod.Sic.)
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- Dritter Einfall des Epameinondas: Ziel war, die achaiischen Städte dem Boiotischen Bund anzugliedern. Als aber die Arkader dort die demokratische Verfassung zu erzwingen suchten, fielen sie wieder ab und schlossen sich Sparta an. (Xen.Hell.7,1,41-43; Diod.15,75).
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- Athen schließt mit den Arkadern ein Bündnis. Dadurch entsteht eine äußerst labile Bündnislage, denn Athen ist zugleich mit Sparta verbündet, also den Feinden der Arkader; außerdem sind die Arkader mit Theben verbündet, den Feinden Athens (Xen.Hell.7,4,1; Diod.15,76).
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- Phleius und Korinth schließen aus Erschöpfung mit Theben Frieden. Der Versuch, Sparta zum Beitritt zu bewegen, scheitert daran, das Sparta die Unabhängigkeit
Messeniens nicht anerkennen kann. (Xen.Hell.7,4,6-11; Diod.15,76; Isokr.Archid.)
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- Archon: Chion (Diod.Sic.)
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- Ein Überfall der Eleier auf Lasion, einem Mitglied des Arkadischen Bundes, führt zum Krieg zw. Elis und Arkadien. Die Arkader schlagen die Eleier nicht nur zurück, sondern dringen auch in Elis ein, zerstören einige Städte und nehmen Pylos. Darauf muss sich Elis dem Spartanischen Bund anschließen (Xen.Hell.7,4,12-19; Diod.15,77).
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- Archon: Timokrates (Diod.Sic.)
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- Als die Arkader erneut einfallen und die Eleier schlagen, veranlassen diese den Spartaner Archidamos zu ihrer Entlastung in Arkadien einzufallen. Archidamos erobert Kromnos. Die Arkader kehren auch sofort aus
Elis zurück, befreien Kromnos und erneuern ihren Einfall in Elis. Sie bringen Olympia in ihre Gewalt und übertragen die Ausrichtung der Olympischen Spiele den Pisaten. Diese Olympiade zählen die Eleier als eine sog. Ἀνολυμπιάς nicht. (Xen.Hell.7,4,19-33; Diod.15,78; Paus.6,22,2).
- Pelopidas fällt im Kampf gegen Alexander von Pherai. Pelopidas hatte zwei Einfälle unternommen.
- Der Aufschwung Pherais hatte zehn Jahre zuvor mit Iason von Pherai begonnen, der sich zum Tagos über Thessalien erhoben hatte. Nach der Schlacht bei Leuktra wurde er ermordet. Ebenso erging es seinen Nachfolgern Polydoros und Polyphron, denen Alexander folgte (Xen.Hell.6,4,33-35). Sowohl die Aleuaden aus Larissa als auch der Makedonenkönig baten die Thebaner um Hilfe (Diod.15,61; Diod.15,67; Plut.Pel.26).
- Den ersten 369/368, auf dem Pelopidas die thessalischen Städte befreite. Die Kämpfe gingen ununterbrochen weiter. Pelopidas musste einmal sogar von Epameinondas aus Gefangenschaft befreit werden (Plut.Pel.27-29; Diod.15,71; Diod.15,75).
- 364 wurde Pelopidas erneut zu Hilfe gerufen und schlug Alexander von Pherai bei Kynoskephalai, dabei fiel er (Plut.Pel.31f.; Diod.15,80)
- Die Thebaner zwingen unter der Führung des Malkites und Diogeiton allen Städte außer Pherai die Freiheit zu geben und beziehen Thessalien in ihre Hegemonie ein (Plut.Pel.35; Diod.15,80).
- Epameinondas versucht, mit einer Fahrt nach Byzantion auch auf der See die Hegemonie zu gewinnen. Sein baldiger Tod führt allerdings zum Abbruch des Unternehmens (Diod.15,78f.; Isokr.Phil.53).
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- Archon: Charikleides (Diod.Sic.)
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- Die Arkader zerstreiten sich über die Verwendung der Tempelschätze in Olympia. Die mehr aristokratische Partei um Mantineia schließt Frieden mit den Eleiern und bittet die Athener und Spartaner um Hilfe, die andere Partei (um Tegea) ruft die Spartaner herbei (Xen.Hell.7,4-33-7,5,3; Diod.15,82). Dies führt zu einer neuen Frontstellung auf der Peloponnes:
- Spartaner, Eleier, Achaier und die Arkader um
Mantineia,
- Argeier, Messenier und die Arkader um Tegea.
- Korinth und Phleius wahrten Neutralität.
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- Archon: Molon (Diod.Sic.)
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- Schlacht
bei Mantineia (Xen.Hell.7,5,4-27; Diod.15,83-88; Plut.Ages.34): Epameinondas gelang es nicht, einen Überraschungsschlag gegen die Spartaner und Mantineier zu führen. Er gewann die Schlacht wie bei Leuktra mit der "Schiefen Schlachtreihe"; doch findet Epameinondas seinen Tod (Paus.8,11,4-5; Diod.15,87; Plut.Mor.194c;
Nep.Epam.9; Cic.fin.2,97). Xenophon gibt den Eindruck seines Todes auf seine Truppe wieder
Xen.Hell.7,5,25: ἐπεί γε μὴν ἐκεῖνος ἔπεσεν, οἱ λοιποὶ οὐδὲ τῇ νίκῃ ὀρθῶς ἔτι ἐδυνάσθησαν χρήσασθαι, ἀλλὰ φυγούσης μὲν αὐτοῖς τῆς ἐναντίας φάλαγγος οὐδένα ἀπέκτειναν οἱ ὁπλῖται οὐδὲ προῆλθον ἐκ τοῦ χωρίου, ἔνθα ἡ συμβολὴ ἐγένετο. φυγόντων δ' αὐτοῖς καὶ τῶν ἱππέων, ἀπέκτειναν μὲν οὐδ' οἱ ἱππεῖς διώκοντες οὔτε ἱππέας οὔθ' ὁπλίτας, ὥσπερ δὲ ἡττώμενοι πεφοβημένως διὰ τῶν φευγόντων πολεμίων διέπεσον. καὶ μὴν οἱ ἅμιπποι καὶ οἱ πελτασταὶ συννενικηκότες τοῖς ἱππεῦσιν ἀφίκοντο μὲν ἐπὶ τοῦ εὐωνύμου, ὡς κρατοῦντες, ἐκεῖ δ' ὑπὸ τῶν ᾿Αθηναίων οἱ πλεῖστοι αὐτῶν ἀπέθανον. |
Als er jedoch gefallen war, konnten auch die übrigen selbst den Sieg nicht mehr recht nutzen. Die feindliche Phalanx floh; die Hopliten aber töteten keinen und rückten nicht von der Stelle vor, wo das Treffen stattgefunden hatte. Die feindlichen Reiter waren gleichfalls geflohen, aber auch die Reiter töteten bei der Verfolgung weder einen Reiter noch einen Hopliten, sondern stürzten wie besiegt voll Entsetzen zwischen den fliehenden Feinden hindurch. Die leichten unter die Reiter gemischten Fußsoldaten und die Peltasten kamen zwar siegreich vordringend zum linken Flügel, wurden aber dort größtenteils von den Athenern zusammengehauen. (Üb. nach: Campe) |
- Friedensschluss der Krieg führenden Parteien. Sparta tritt wieder deswegen nicht bei, weil es Messenien keine Unabhängigkeit zubilligen will (Diod.15,88; Plut.Ages.35; Polyb.4,33)
- Die Arkader versuchen von Megalopolis abtrünnige Mitglieder mit Gewalt zu halten (Diod.15,94).
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Sententiae excerptae:"Griech. zu Griechenland" und "Geschichte"
Literatur:zu "Griech" und "Geschichte"
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Adrados, Francisco R.
Geschichte der griechischen Sprache, von den Anfängen bis heute
Tübingen [u.a.] , Francke 2001
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Alliot, M.
La Thébaide en lutte contre les rois d'Alexandre sous Philopator et Épiphane (216-184)
in: RBPhil 29 (1951) S.421-443
1193
Alpers-Gölz, R.
Der Begriff "skopos" in der Stoa und seine Vorgeschichte
Hildesheim (Olms, Spudasm. 08) 1975
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Altheim, F.
Alexander und Asien. Geschichte enes geistigen Erbes
Tübingen 1953
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Altheim, F.
Alexander und Zarathustra
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1220
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Weltgeschchte Asiens im griech. Zeitalter. Bildteil.. I-II
Halle1947-48
1229
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Karer und Leleger
in: Philol.1908, S.428ff.
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Boston, u.a. : Brill, 2004
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Arrian / Wirth, G., Hinüber, O.v.
Arrian, der Alexanderzug, Indische Geschichte, griechisch u. deutsch herausgegeben u. übersetzt, v...
München / Zürich (Artemis) 1985
3965
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