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- Galerie: Eigentlich Prachtsaal:
ein langer, nach einer Seite hin offener Gang (Verbindungsgang, Gemäldegalerie,
Säulengalerie)
- Gebälk < Epistylion
- Geisipodes: ("Geisonfüße")
s. Zahnschnitt
- Geison: Das zum Schutz vor
Regen weit über das Gebälk vorragende Gesims.
Auf ihm liegt an den Längsseiten des Tempels die Dachkante auf.
a) unter dem dorischen Geison sind Mutuli
(dünne Platten) mit Guttae angebracht.
b) das ionische Geison ist eine ornamentierte Schmuckleiste.
- Gesims: Horizontaler Abschluss
eines Bauwerks (Geison)
- Giebel (ὁ ἀετός): An den
Schmalseiten des Tempels bilden das horizontal umlaufende Geison
und das aufsteigende Sima und Schräggeison das dreieckige Giebelfeld.
Ecken und First werden mit Akroteren
geschmückt. Das Giebelfeld ist innen mit Steinplatten verschlossen
(Tympanon). Davor ist auf dem Geison
Platz für die Aufstellung von Giebelskulpturen.
- Gießgefäße
und Schöpfgefäße:
Hydria, Oinochoe,
Kyathos
- Gigantomachie:
(Mythologie)
- Goldelfenbein:
Das Material, aus dem besonders Pheidias
seine Götterbilder gefertigt hat: die Athena
im Parthenon der Akropolis
und der Zeus in Olympia.
Aber auch die makedonische Familie im Philippeion
in Olympia.
- Grabmal: 1. Begräbnisformen
(Mykenische Zeit, Geometrische
Zeit, Archaische Zeit,
Klassische Zeit) 2.
Mykene (Kuppelgräber,
Gräberrund A,
Andere Gräber) 3.
Rundgang durch den Kerameikos
- Groteske: Phantastisches,
oft hässliches Ornament, das nach den römischen "Grotten"
(grotta) benannt ist (Thermen des Titus in Rom), aus denen es in der
Renaissance zu Tage gefördert wurde und (bes. bei Rafael) Gefallen
fand. Es besteht aus symmetrisch verzweigtem, zartem Rankenwerk, das
mit willkürlichen menschlichen, tierischen und pflanzlichen Motiven
durchsetzt ist.
- Guttae: Sechs zylindrische
Stifte, die a) unter den Regulae und
b) unter den Mutuli am Tempelgebälk
angebracht sind. Ursprünglich die Nägel beim Holzgebälk.
- Gymnasion (τὸ
γυμνάσιον): Ein Komplex von sportlichen Anlagen und Gebäuden für
die "gymnastische" Körperertüchtigung (ἡ γυμναστική),
aber auch für den politischen und philosophischen Diskurs. (Beispiele:
a) Das Gymnasion in Olympia;
Nr. 25 im Lageplan); b) Das Gymnasion
in Delphi (Bild)
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