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Der Atomismus als Denkmodell der vorsokratischen PhilosophieDie Atomisten LEUKIPP und DEMOKRIT- Seite 5 -ΛΕΥΚΙΠΠΟΣ - ΔΗΜΟΚΡΙΤΟΣ
(Leuk.67B2) [Αet. Ι 25, 4 [D. 321] ]
Es wird immer wieder betont, "dass die Natur eine allgemeine Gesetzmäßigkeit aufweist und dass man insbesondere von einer Art 'Gesetz der Erhaltung der Materie' sprechen kann." Vgl. Demokr. 68A1). [Sambursky 166f.] (Demokr.68A1)
"Die Betonung der Erhaltung des Bestehenden ist für den Beweis der Existenz der Atome von Wichtigkeit, der im Rahmen einer unendlichen Teilbarkeit der Materie nicht geführt werden kann." [Sambursky 147] (Demokr.68A38)
(Demokr.68A48) [AetT. I 16, 2 [D. 315] ] {Kr. 180}
"Man darf vermuten, dass Leukipp mit den Lehren der Eleaten vertraut war, zu denen auch Zenon zählte, dessen berühmte Paradoxe den Scharfsinn der bedeutendsten griechischen Philosophen herausforderten. Einige dieser Paradoxe [...] beruhen auf dem Prinzip der Dichotomie oder Halbierung, welches die Grundlage zu folgendem Gedankengang bildet: Die Unterteilung einer noch so kleinen Strecke in kleinere Strecken kann beliebig fortgesetzt werden, weil ja deren Halbierung oder jeder anderen Form von Teilung keine Grenzen gesetzt sind, und daher ist die Zahl der Punkte, die zwischen zwei gegebenen, noch so nahen Punkten liegen, unendlich. Das Paradox der Teilung war möglicherweise einer der Gründe, die Leukipp dazu trieben, nach einer Lösung des Problems von Permanenz und Pluralismus zu suchen, wobei er zu dem Ergebnis kam, dass die physikalische Teilung von der mathematischen wesentlich verschieden sein muss. [Zitat A 48] Diese Annahme einer unteren Grenze für die Teilbarkeit der Materie ist ein Axiom, das etwa folgendermaßen begründet werden kann: Wäre die Materie bis ins Unendliche teilbar, so müsste sie einem völligen Zerfall entgegengehen, nach dessen Eintritt ein erneuter Aufbau undenkbar ist. Mit anderen Worten, wollen wir das Gesetz der Erhaltung der Materie aufrechterhalten und die Prozesse von Zerlegung und Wiederaufbau als umkehrbar betrachten, so werden wir zu der Annahme gedrängt, dass Zerlegung oder Zerspaltung in Teilchen bei einer bestimmten endlichen Grenze ein Ende erreichen muss. Nur so kann eine dauernde, primäre Grundlage gewahrt werden, von der aus Materie ohne Verlust aus den kleinsten Teilchen rekonstruiert werden kann, und in diesem Sinne sind Epikurs Worte in seinem Brief an Herodot zu verstehen: "Wir müssen daher bis ins Unendliche fortgesetzte Zerstückelung in immer kleinere Teile als unmöglich verwerfen, um nicht alle Dinge zu schwächen und in unserer Auffassung von massiven Körpern notwendigerweise dazugeführt zu werden, die existierenden Dinge in ein Nichts zu zerreiben..." (bei Diog. Laert. 10,56) [Sambursky 147f.]
Griech. zu "Atomis" Literatur: zu "Atomis" 2424
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