| Quid? de libertate, quo iudicium gravius esse nullum potest, nonne ex iure civili potest esse contentio, cum quaeritur, is, qui domini voluntate census sit, continuone, an, ubi lustrum sit conditum, liber sit? Quid? quod usu memoria patrum venit, ut paterfamilias, qui ex Hispania Romam venisset, cum uxorem praegnantem in provincia reliquisset, Romae alteram duxisset neque nuntium priori remisisset, mortuusque esset intestato et ex utraque filius natus esset, mediocrisne res in contentionem adducta est, cum quaereretur de duobus civium capitibus et de puero, qui ex posteriore natus erat, et de eius matre, quae, si iudicaretur certis quibusdam verbis, non novis nuptiis fieri cum superiore divortium, in concubinae locum duceretur? Cic.de_orat.1,183. | Wie? Wenn es die Freiheit eines Menschen gilt – und ein wichtigerer Gegenstand kann schwerlich vor die richterliche Entscheidung kommen –, muss nicht da der Streit nach dem bürgerlichen Recht geführt werden, wenn es sich fragt, ob der, welcher mit Erlaubnis seines Herrn seinen Namen bei dem Censor in die öffentliche Schätzungsliste einschreiben ließ, von Stund an seine Freiheit erlangt habe oder erst nach beendigtem Sühnopfer? Was soll ich ferner von dem Fall sagen, der sich zur Zeit unserer Väter ereignet hat? Ein Familienvater, der aus Spanien nach Rom gekommen war, hatte seine Frau in der Provinz schwanger zurückgelassen und in Rom eine andere geheiratet, ohne der ersteren einen Scheidebrief zuzuschicken; darauf war er ohne Testament verstorben, nachdem ihm jede der beiden Frauen einen Sohn geboren hatte. War es hier ein geringfügiger Gegenstand, der zum Streit Veranlassung gab, da es sich um die bürgerliche Wohlfahrt zweier Bürger handelte, des von der letzten Frau geborenen Sohnes und dessen Mutter, die, wenn das Urteil dahin ausfiel, dass die Ehescheidung von der früheren Frau durch eine gewisse Formel und nicht durch eine neue Heirat erfolge, als Beischläferin betrachtet werden musste? |
| Quod quidem certis de causis a plerisque aliter existimatur: primum, quia veteres illi, qui huic scientiae praefuerunt, obtinendae atque augendae potentiae suae causa pervulgari artem suam noluerunt; deinde, postea quam est editum, expositis a Cn. Flavio primum actionibus, nulli fuerunt, qui illa artificiose digesta generatim componerent; nihil est enim, quod ad artem redigi possit, nisi ille prius, qui illa tenet, quorum artem instituere vult, habet illam scientiam, ut ex eis rebus, quarum ars nondum sit, artem efficere possit. Cic.de_orat.1,186. | Gar viele freilich haben hierüber aus gewissen Gründen eine andere Ansicht. Erstlich nämlich hielten in früheren Zeiten die Männer, die im Besitz dieser Wissenschaft waren, zur Behauptung und Vermehrung ihrer Macht es nicht für gut, dass ihre Wissenschaft veröffentlicht würde; denn nachdem Gnaeus Flavius zuerst die Rechtsformeln öffentlich ausgestellt hatte und dadurch das Rechtsverfahren zur allgemeinen Kenntnis gekommen war, fehlte es doch an Männern, die jenen Stoff kunstgerecht nach Klassen verteilt und angeordnet hätten. Denn von keinem Gegenstand lässt sich ein wissenschaftliches Lehrgebäude aufstellen, wenn nicht der, der die Dinge, die er wissenschaftlich anordnen will, kennt, zuvor jene Wissenschaft sich angeeignet hat, durch die er einen noch nicht kunstgerecht geordneten Stoff in eine kunstgerechte Form bringen kann. Ich sehe, während ich mich kurz fassen wollte, habe ich mich etwas zu dunkel ausgedrückt; doch ich will den Versuch machen und mich, wo möglich, deutlicher erklären. |
| Itaque ex me quaerunt, credo ex hoc item Scaevola, quonam pacto mortem Africani feras, eoque magis quod proximis Nonis, cum in hortos D. Bruti auguris commentandi causa, ut adsolet, venissemus, tu non adfuisti, qui diligentissime semper illum diem et illud munus solitus esses obire. Cic.Lael.7.c | Man fragt daher mich, und ich glaube, auch dich, Scaevola, mit welcher Fassung du den Tod des Africanus erträgst, und zwar umso mehr, weil in den letztverstrichenen Nonen, wo wir gewöhnlich der gelehrten Unterhaltung wegen in die Gärten des Augur Decius Brutus gekommen waren, du nicht zugegen warst. Und du hattest doch sonst ganz gewissenhaft jenen Tag und jenes Geschäft nie versäumt. |
| Quod idem Scipioni videbatur, qui quidem, quasi praesagiret, perpaucis ante mortem diebus, cum et Philus et Manilius adesset et alii plures, tuque etiam, Scaevola, mecum venisses, triduum disseruit de re publica; Cic.Lael.14.a | Dieselbe Ansicht hatte auch Scipio, der uns ahnungsvoll sehr wenige Tage vor seinem Tod in Gegenwart des Philus und Manilius und mehrerer anderer Personen – auch du, Scaevola, warst mit mir gekommen – in einer dreitägigen Unterhaltung seine Gedanken über den Staat mitteilte; |
| Scaevola: Mihi vero erit gratum; atque id ipsum cum tecum agere conarer, Fannius antevertit. Quam ob rem utrique nostrum gratum admodum feceris. Cic.Lael.16.b | Scaevola: Das wird mir allerdings angenehm sein; Fannius ist mir, als ich dich eben darum ersuchen wollte, nur zuvor gekommen. – Uns beiden wirst du mithin einen ganz großen Gefallen erweisen. |
| At C. Blossius Cumanus, hospes familiae vestrae, Scaevola, cum ad me, quod aderam Laenati et Rupilio consulibus in consilio, deprecatum venisset, hanc, ut sibi ignoscerem, causam adferebat, quod tanti Ti. Gracchum fecisset, ut, quidquid ille vellet, sibi faciendum putaret. Cic.Lael.37.b | Als aber Gaius Blossius aus Cumae, ein Gastfreund eurer Familie, mein Scaevola, zu der Zeit, wo mich die Konsuln Laenas und Rupilius bloß zur Beratung bei der Untersuchung beigezogen hatten, zu mir gekommen war, um sich zu entschuldigen, so führte er für die erbetene Verzeihung den Grund an, er habe so viel auf Tiberius Gracchus gehalten, dass er glaubte, alles tun zu müssen, was jener nur wollte. |
| Nam, quod ad te pueri sine litteris venerunt, quoniam vides non fuisse iracundiam causam, certe pigritia fuit et quaedam infinita vis lacrimarum et dolorum. Cic.ad Q.fr.1,3,2,2 | Dass die Sklaven ohne ein Schreiben von mir zu dir gekommen sind, dafür war, wie du nun wohl siehst, keine Erbitterung von meiner Seite die Ursache; es war weiter nichts, als ein lähmender Verdruss, als ein Übermaß von Tränen und Schmerzen. |
| Illud quidem nec faciendum est nec fieri potest, me diutius, quam aut tuum tempus aut firma spes postulabit, in tam misera tamque turpi vita commorari, ut, qui modo fratre fuerim, liberis, coniuge, copiis, genere ipso pecuniae beatissimus, dignitate, auctoritate, existimatione, gratia non inferior, quam qui umquam fuerunt amplissimi, is nunc in hac tam afflicta perditaque fortuna neque me neque meos lugere diutius possim. Cic.ad Q.fr.1,3,6,2 | Dazu kann und darf ich mich aber auf keinen Fall entschließen, ein so freudloses und ehrloses Dasein länger zu ertragen, als es deine Gefahr oder eine begründete Hoffnung gebieten. Nein, ich, der noch vor kurzem durch einen Bruder, durch Kinder, durch eine Gattin, durch Vermögen, ja selbst durch die Art, wie ich dazu gekommen bin, zu den Hochbeglückten gehörte, der in Würde, Ansehen, Achtung und Gunst nicht niedriger stand, als je die Ausgezeichnetsten – ich kann in diesem so hoffnungslosen Elend die Trauer um mich und die Meinigen nicht mehr länger aushalten. |
| Amabo te, mi frater, ne, si uno meo facto et tu et omnes mei corruistis, improbitati et sceleri meo potius quam imprudentiae miseriaeque assignes. Cic.ad Q.fr.1,4,1,1 | Herzlich bitte ich dich, mein Bruder: Wenn du wie alle meine Lieben durch eine einzige Tat von mir zu Fall gekommen bist, so schreibe dies nicht eher einem unredlichen Frevel als einem törichten Missgeschick zu. |
| quid voltis amplius? etiamne ad subsellia cum ferro atque telis venistis, ut hic aut iuguletis aut condemnetis? Cic.S.Rosc.32.c | Was wollt ihr mehr? Seid ihr auch noch zu diesen Bänken mit Schwert und Speer gekommen, um hier den Sextus Roscius entweder hinzuschlachten oder zu verdammen? |
| Ubi occisus est Sex. Roscius? —Romae. — quid? tu, T. Rosci, ubi tunc eras? — Romae. verum quid ad rem? et alii multi. — quasi nunc id agatur, quis ex tanta multitudine occiderit, ac non hoc quaeratur, eum, qui Romae sit occisus, utrum veri similius sit ab eo esse occisum, qui adsiduus eo tempore Romae fuerit, an ab eo, qui multis annis Romam omnino non accesserit. Cic.S.Rosc.92.b | Wo wurde Sextus Roscius ermordet? In Rom. Und du, Titus Roscius, wo warst du damals? In Rom. "Aber was tut das zur Sache? Da waren ja noch viele andere." Als ob es hierauf ankäme, wer aus der so großen Menge der Mörder sei, und nicht das die Frage wäre, was wahrscheinlicher sei, ob das, dass der in Rom Ermordete durch dessen Hand gefallen sei, der zu jener Zeit beständig in Rom lebte, oder dessen, der viele Jahre lang gar nicht nach Rom gekommen ist. |
| quid, quaeso, eius intererat? an, cum Ameriam non huiusce rei causa venisset, casu accidit, ut id, quod Romae audierat, primus nuntiaret? Cic.S.Rosc.96.c | Was lag doch ihm an der Sache? War es Zufall, dass er, ohne gerade deshalb nach Ameria gekommen zu sein, das, was er in Rom gehört hatte, als erster meldete? |
| cuius rei causa venerat Ameriam? 'non possum' inquit 'divinare.' Cic.S.Rosc.96.d | Warum war er nach Ameria gekommen? "Das kann ich nicht erraten", sagte er. |
| [Cic.Tusc.5,10,1] Nec vero Pythagoras nominis solum inventor, sed rerum etiam ipsarum amplificator fuit. qui cum post hunc Phliasium sermonem in Italiam venisset, exornavit eam Graeciam, quae magna dicta est, et privatim et publice praestantissumis et institutis et artibus. Cic.Tusc.5,10,1 | Pythagoras war aber nicht nur Erfinder des Namens, sondern auch Erweiterer des Gegenstandes selbst. Als er nach jenem Gespräch zu Phlius nach Italien gekommen war, bereicherte er das so genannte Großgriechenland für sich und öffentlich durch die trefflichsten Einrichtungen und Wissenschaften. |
| [Cic.Tusc.5,8,2] A quibus ducti deinceps omnes, qui in rerum contemplatione studia ponebant, sapientes et habebantur et nominabantur, idque eorum nomen usque ad Pythagorae manavit aetatem. quem, ut scribit auditor Platonis Ponticus Heraclides, vir doctus in primis, Phliuntem ferunt venisse, eumque cum Leonte, principe Phliasiorum, docte et copiose disseruisse quaedam. Cic.Tusc.5,8,2 | Nach ihnen wurden hierauf alle, die sich mit der Betrachtung des Seienden beschäftigt hatten, für Weise gehalten und so genannt; und dieser ihr Name vererbte sich bis auf Pythagoras’ Zeitalter, der, wie Platons Hörer, Herakleides aus Pontos, ein besonders gelehrter Mann, schreibt, nach Phlius gekommen sein, und mit Leon, dem Fürsten der Phliasier, eine gelehrte und gehaltreiche Unterredung gehabt haben soll. |
| ipsum quin etiam Oceanum illa temptavimus; et superesse adhuc Herculis columnas fama vulgavit, sive adiit Hercules, seu quicquid ubique magnificum est, in claritatem eius referre consensimus. Tac.Germ.34,2 | Ja selbst in den Ozean haben wir uns dort gewagt; dass Säulen des Herkules noch vorhanden sind, hat die Sage verbreitet, sei es nun, dass Herkules wirklich dorthin gekommen ist, oder dass wir in einer Art Übereinkunft alles, was irgendwo sich Großartiges findet, mit seinem berühmten Namen in Zusammenhang bringen. |
| 2014.02.20 Indutias, quas utraque pars in Ucraina heri fecerat, ne regimen neve rebelles diutius vim adhiberent fragiliores esse celeriter apparuit: in Cioviae viis ictus ignivomi audiuntur, obices ardere videntur, Ex hodierno die minimum duodetriginta homines vitam amiserunt. 2014.02.20 | Es zeigte sich schnell, dass der Waffenstillstand, den gestern beide Parteien in der Ukraine geschlossen hatten, dass weder die Regierung noch die Rebellen länger Gewalt anwenden wollten, ziemlich brüchig war: In den Straßen von Kiew hört man Gewehrschüsse und sieht Barrikaden in Flammen stehen. Seit gestern sind mindestens 28 Menschen zu Tode gekommen. |
| 2014.03.05 Heri Russicus praesidens Vladimirus Putin conventum ad diurnarios edocendos exhibens primum, postquam res in summo discrimine versantur, silentium rumpens dixit se neque in Ucrainam invasisse neque bellum contra Ucrainos commovere velle, attamen ius se sibi vindicare, ut arcessitus salutem civium Russicorum tueretur. Regimen quidem Cioviae insperata et violenta rerum conversione instauratum esse, sed Victorem Yanukovych partem politicam non iam suscepturum esse dixit. Hodie mane Robertus Serry, vicarius et politicus "siphonarius" secretarii generalis Unitarum Nationum, in Crimaeam advenit, sed truculenter receptus est. Etiamnunc hodie observatores ab Organisatione Securitati Cooperationique in Europa favendis (OSZE) missi in Ucraina exspectantur. Hodie inter alios ab exteris administros etiam John Kerry et Sergei Lavrov Parisiis congredientur. Sed incertum est, an ars politica quicquam plus securitatis assequi possit. lc20140305 | Gestern hat Präsident Putin auf einer Pressekonferenz zum ersten Mal seit der Zuspitzung der Situation sein Schweigen gebrochen. Er sei nicht in die Ukraine einmarschiert und wolle keinen Krieg gegen die Ukrainer führen, behalte sich aber das Recht vor, wenn er zu Hilfe gerufen werde, das Leben russischer Bürger zu schützen. Die Regierung in Kiew sei zwar durch einen gewaltsamen Staatsstreich an die Macht gekommen, aber Viktor Yanukovych werde keine Rolle mehr in der Politik spielen. Heute Morgen ist Robert Serry, der Stellvertreter und politische "Feuerwehrmann" des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, auf der Krim eingetroffen, aber unfreundlich empfangen worden. Noch heute werden Beobachter der Organisation für Sicherheit und Kooperation in Europa (OSZE) in der Ukraine erwartet. Heute treffen sich unter anderen Außenministern auch John Kerry und Sergej Lavrov in Paris. Vielleicht kann ja die Diplomatie ein Mehr an Sicherheit erreichen. |
| 2014.03.06 Classiarii Israelitici heri in Mari Rubro navem sub vexillo Panamensi vehentem et missilibus onustam interceperunt. Navem ex Irania venisse et missilia terroristis Palaestinensibus destinata fuisse Israelitae dicebant. Quod Palaestinenses fictum esse ab Israelitis ducunt, ut militaribus in Lacinia Gazetica actionibus causam praetexerent. lc20140306 | Die israelische Marine hat gestern im Roten Meer ein Schiff aufgebracht, das unter panamaischer Flagge fuhr und mit Raketen beladen war. Die Israelis behaupteten, das Schiff sei aus dem Iran gekommen und für die palästinensischen Terroristen bestimmt gewesen. Dies halten die Palästinenser für eine Fiktion der Israelis, um einen Vorwand für militärische Aktionen im Gazastreifen zu haben. |
| 2014.06.03 Ioannes Carolus I., rex Hispaniae, (d. 5° m. Ian. a. 1938° natus), postquam quadraginta fere annos regnavit, se munere regali abdicaturum et regnum filio Philippo, principi heredi, (d. 30° m. Ian. a. 1968° nato) traditurum esse d. 2° m. Jun. a. 2014° oratione radiophonice et televisifice ad populum habita annuntiavit. Honorem et laudem ab Hispanis imprimis d. 23° m. Febr. a. 1981° consecutus erat, cum contra milites rem publicam evertere temptantes causam popularem defenderet. Sed proximis praeteritis annis existimatio regum infamis esse coepit. Ut multis civibus stabili ratione adversantibus et monarchiae repugnantibus Philippum patri succedere liceat, a regimine leges prius mutandae sunt. 2014.06.03 | Der spanische König Juan Carlos I. (geb. am 5. Jan. 1938) hat, nachdem er annähernd 40 Jahre König war, in einer Rundfunk- und Fersehansprache am 2. Juni 2014 seinem Volk bekannt gemacht, dass er von seinem Amt zurücktreten und die Macht an seinen Sohn, den Kronprinzen Felipe weitergeben werde. Lob und Anerkennung der Spanier hatte er sich besonders am 23. Febr. 1981 verdient, als er sich gegen das putschierende Militär für die Demokratie einsetzte. Aber in den letzten Jahren war der Ruf des Königshauses in Verruf gekommen. Damit Felipe gegen die grundsätzliche Ablehnung und den Widerstand vieler Bürger gegen die Monarchie seinem Vater nachfolgen kann, muss die Regierung zuvor die Gesetze ändern. |
| 2014.07.20 Altero quoque anno investigatores et molitores conveniunt, ut, quae in repuuganda Aquisiti Immunitatis Defectus Syndroma (AIDS) sciverint, communicent. Huius anni conventus Melburni habitus, quamquam statistice meliora nuntiari possunt, in luctu iacebit, quod permulti participes aeroplano Malaesiensi in Ucraina Orientali decusso vitam amiserunt. 2014.07.20 | Alle zwei Jahre treffen sich Forscher und Aktivisten, um ihre Erfahrungen im Kampf gegen die Immunschwäche AIDS auszutauschen. Das Treffen, das in diesem Jahr in Melbourne astattfindet, wird, obwohl statistisch bessere Zahlen zu vermelden sind, von Trauer geprägt sein, weil sehr viele Teilnehmer bei dem Abschuss des Malaysischen Flugzeuges in der Ostukraine ums Leben gekommen sind. |
| 2014.07.27 Quamquam Hamas post hesternum duodecim horarum armistitium denuo missilibus ictus in Israeliam edidit, administratio Israelitica armistitium primum quattuor horis usque ad mediam noctem, tum viginti quattuor horis per totum Solis diem unilateraliter prolongavit. Qua re Israelia administris a rebus externis septem civitatum Lutetiae de his rebus consultantibus atque ignistitium urgentibus respondit. Interea plus mille Palaestinenses interierunt. 2014.07.27 | Obwohl die Hamas nach dem gestrigen zwölfstündigen Waffenstillstand erneut Raketen auf Israel abfeuerte, verlängerte das israelische Kabinett den Waffenstillstand einseitig zunächst um vier Stunden bis Mitternacht, dann um 24 Stunden den ganzen Sonntag über. Damit entsprach Israel den Außenministern der sieben Staaten, die in Paris darüber berieten und auf eine Feuerpause drängten. Inzwischen sind mehr als tausend Palästinenser zu Tode gekommen. |
| 2014.08.03 Succenturio Hadar Goldin, qui a Palaestinensibus militantibus Veneris die abductus esse creditus erat, nunc genetica analysi facta etiam ab Israelianis mortuus esse dicitur. Quod is ex oculis elapsus erat, ignistitium iam compositum diremptum est. Interpretes organizationis Hamas eum ictu aerio Israeliano interemptum esse dicunt. 2014.08.03 | Von dem Leutnant Hadar Godin, der , wie man geglaubt hatte, von palästinensischen Kämpfern entführt worden war, wird jetzt nach einer Genanalyse gesagt, er sei tot. Weil er verschwunden war, scheiterte eine bereits vereinbarte Feuerpause. Sprecher der Hamas behaupten, er sei durch einen israelischen Luftschlag zu Tode gekommen. |
| 2014.08.22 Lanista diurnarii James Foley islamista quidam esse videtur, qui e regione Londini veniens in Propinquum Orientem se contulit. Necdum certe agnitus nedum repertus est, sed quaeritur. Chuck Hagel, Americanus administer a defensione et praefectus pentagoni, Islamicum statum (IS) maximum Civitatum Unitarum Americanarum periculum esse ducit. Periculosiorem esse aliis organizationibus terroristicis, quod amplissime sit explicatus et copiosissime pecuniis subornatus. "Ista organizatio", inquit, "omnia superat, quae nos adhuc novimus." Hagel Americanos ictus aerios dare et Sunniticos extremistas et a Syria et ab Iraquia persequi non desituros esse affirmat. Islamicus status (IS) quattuor milia obsidum retinere dicitur; inter quos viginti Americanos et Europaeos. 2014.08.22 | Der Mörder des Journaisten James Foley scheint ein Islamist zu sein, der aus der Gegend von London in den Nahen Osten gekommen ist. Er ist weder schon identifiziert, geschweige denn gefunden, aber es wird nach ihm gesucht. Chuck Hagel, der amerikanische Verteidigungsminister und Chef des Pentagon hält den Islamischen Staat (IS) für die größte Bedrohung der Vereinigten Staaten von Amerika. Er sei bedrohlicher als andere terroristische Organisationen, weil er am weitesten entwickelt und am besten finanziert sei. "Diese Organisation", sagte er, "übertrifft alles, was wir bisher kennen." Hagel versichert, dass die Amerikaner weiterhin Luftschläge gegen die sunnitischen Extremisten ausführen und sowohl von Syrien als auch vom Irak aus gegen sie vorgehen werden. Der Islamische Staat (IS) hat angeblich 4000 Geiseln in seiner Gewalt, darunter 20 Amerikaner und Europäer. |
| 2014.08.28 Indicia prorussicos rebelles in Orientali Ucraina a Russicis militibus adiuvari, quamvis Moscovienses denegent, augentur. Circa Donetsk ordo centum autoraedarum militarium a Russis missus versari dicitur. Miles quidam Russicus undeviginti annorum a copiis Ucrainicis captus Russos missilia ("Grad" nominata) et carros cataphractos trans fines transtulisse confessus est. Decem Russici saltatores decidui, qui ante aliquot dies in territorium Ucrainicum desiluerant, capti atque interrogati se invitos per imprudentiam fines trangressos esse astruxerunt. In australi occidentali regione rebelles prorussici vel Russici acie altera instructa introitum terrestrem ad Crimaeam expugnare in animo habere videntur. 2014.08.28 | Die Anzeichen mehren sich, dass die Rebellen in der Ostukraine, wie sehr das Mokau auch dementieren mag, von russischen Soldaten unterstützt werden. Um Donezk soll sich ein Konvoi von 100 russischen Militärfahrzeugen bewegen. Ein neunzehnjähriger russischer Soldat, der von Ukrainern gefangen genommen worden war, gab zu, dass die Russen "Grad"-Raketen und gepanzerte Fahrzeuge über die Grenze gebracht haben. Zehn russische Fallschirmspringer, die vor einigen Tagen über ukrainischem Territorium abgesprungen sind, gefangen genommen und befragt wurden, behaupteten, sie seien unabsichtlich und aus Versehen über die Grenze gekommen. Im Südosten haben prorussische oder russische Rebellen offenbar eine zweite Front eröffnet und beabsichtigen, einen Landkorridor zur Krim zu erobern. |
| 2014.09.07 Ahmed Abdi Godane, dux catervae tromocraticae Al-Shabab, prima hebdomade ictu aerio ab Americanis in Somalia Australi perfecto perierat. Eius commilitantes se eius mortem ulturos esse iuraverunt atque Ahmad Umar unanimiter, ut dixerunt, successorem destinaverunt. Eos etiam in Aiman al-Sawahiri, ducem catervae Al-Kaida, obsequium denuo iuravisse ab Al-Jazira nuntiatum est. Somalia, Kenia, Uganda, quae civitates multitudine facinorum tromocraticorum premuntur, Unitis Americae Civitatibus gratias egerunt. 2014.09.07 | Ahmed Abdi Godane, der Führer der Terroristengruppe Al-Schabab, war angangs der Woche durch einen Luftschlag der Vereinigten Staaten in Süd-Somalia ums Leben gekommen. Seine Mitkämpfer haben geschworen, seinen Tod zu rächen und Ahmad Umar angeblich einstimmig zu seinem Nachfolger bestimmt. Auch sollen sie nach einer Meldung von Al-Jazira dem Al-Kaida- Führer Aiman al-Sawahiri erneut die Treue geschworen haben. Die Staaten Somalia, Kenia und Uganda, die unter einer Vielzahl von Terrorakten zu leiden haben, haben den Amerikanern ihren Dank ausgesprochen. |
| 2014.09.21 Ab hac ineunte septimana militantes terroristici Islamici Status in Syria boreali urbem Kobane, quae prope Turcicos fines sita est, et sexaginta vicos circumiectos aggrediuntur. Per praeteritas viginti quattuor horas quadraginta quinque milia inhabitantium, quorum plerique Carduchi sunt, in Turciam fugerunt. Trecenti Carduchici pugnatores a Turcia in Syriam ad Kobane defendendam contendisse dicuntur. Mohammed Saleh Muslim, qui Carduchicae Democraticae Unioni Syriae praeest, ad communitatem internationalem appellavit, ut defensoribus adiumento esset. 2014.09.21 | Seit Beginn dieser Woche greifen Kämpfer des terroristischen Islamischen Staates in Nordsyrien die Stadt Kobane nahe der türkischen Grenze und sechszig umliegende Dörfer an. Währen der letzten 24 Stunden sind 24.000 Einwohner, meistens Kurden, in die Türkei geflohen. Dreihundert kurdische Kämpfer sollen zur Verteidigung von Kobane aus der Türkei nach Syrien gekommen sein. Mohammed Saleh Muslim, der Führer der Kurdisch-Demokratischen Union Syriens appellierte an die internationale Gemeinschaft, den Verteidigern Hilfe zu leisten. |
| 2014.10.03 Turcicum parlamentum regimini ius ictuum militarium in Gihadistas Islamici Status et in Syria et in Iraquia initiandorum dedit. Praeses Erdogan consilium, ne militantes bello persequeretur, minuerat, postquam quadraginta quattuor Turcici obsides in libertatem vindicati sunt. Sed Ismet Yilmaz, administer a defensione, actiones militares actutum perfectum iri sperari posse negavit. Etiam Australia se coalitioni antiislamisticae accessuram declaravit. Antonius Abbott, administer primarius, istum "cultum ritumque mortis", qui toti orbi bellum denuntiavisset, sufflaminandum esse dixit. 2014.10.03 | Das türkische Parlament hat der Regierung die Erlaubnis erteilt, in Syrien und im Irak Militärschläge gegen die Dschihadisten des Islamischen Staates auszuführen. Präsident Erdogan war von seiner Absicht, gegen die Kämpfer militärisch nicht vorzugehen, abgerückt, nachdem die 46 türkischen Geiseln in Freiheit gekommen waren. Aber Verteidigungsminister Ismet Yilmaz sagte, man dürfe nicht erwarten, dass sofort militärische Aktionen ausgeführt würden. Auch Australien erklärte, es werde der antiislamistischen Koalition beitreten. Premierminister Tony Abbott sagte, dieser "Kult des Todes", der der ganzen Welt den Krieg erklärt habe, müsse gestoppt wreden. |
| 2014.10.17 Biduarius conventus apicatus ASEM nomine Mediolani moderatores quinquaginta trium civitatum congregat. Officialiter disputabitur de oeconomia et de libera mercatura. Neque tamen aliena putantur, quae in marginalibus et bilateralibus colloquiis de rebus politicis in controversias distractis disceptabuntur: de Ucraina, de australi mari Sinensi, de Islamico Statu impugnando, de Ebola repunganda. Plerorumque animos in se convertet Vladimirus Putin, qui in Serbia moratus serus Mediolanum veniet. Et Ucrainicum praesidem Petro Poroshenko et nonnullos occidentales moderatores conveniet. Finnicus administer princeps Alexander Stubb indutias Ucrainicas fragiles esse ad diurnarios questus est: Plus iam trecentos homines mortuos esse neque fines Ucrainicos ab Ucrainis custodiri. Vladimirus Putin iam in Serbia civitates occidentales Russiae sanctionibus impositis vim adhibere exprobraverat. 2014.10.17 | Das zweitägige Spitzentreffen, die sogenannte ASEM, führt in Mailand die Regierungschefs von 53 Ländern zusammen. Offiziell wird man über die Wirtschaft und den Freihandel diskutieren. Gleichwohl wird auf großes Interesse stoßen, was am Rand in bilateralen Gesprächen über politische Stretfragen gesagt wird: über die Ukraine, das südchinesische Meer, die Bekämpfung des Islamischen Staates und den Kampf gegen die Ebola. Die Aufmerksamkeit der meisten wird Wladimir Putin auf sich ziehen, der wegen seines Serbienaufenthaltes verspätet nach Mailand kommen wird. Der finnische Ministerpräsident beklagte gegenüber Journalisten, dass der Waffenstillstand in der Ukraine brüchig sei. Schon mehr als 300 Menschen seinen ums Leben gekommen, und die ukrainischen Grenzen würden nicht von der Ukraine kontrolliert.. Wladimir Putin hatte schon in Serbien vorwurfsvoll geäußert, dass die westlichen Staaten Russland mit ihren Sanktionen erpressten. |
| 2014.12.14 So.d. Shiitae Kerbalae, in urbe Iraquiae meridionalis, Imam Hussein, filium Ali et nepotem prophetae, martyrem venerantur. Is enim anno sescentesimo octogesimo, cum ad Kerbalam contra Sunnitas pugnaret, mortem occubuerat atque in hac urbe sepultus est. Quadragesimo die luctus Shiitae huc convenire consueverunt, neque hoc quoque anno periculo praerupto, ne impetibus circumveniantur, deterrentur. Multo magis periclitantur Shiitici viatores Samarram, in alteram sacram urbem, migraturi, in regiones septentrionales, ubi Sunniticus Islamicus Status praepollet. 2014.12.14 | Die Schiiten verehren in Kerbala, einer Stadt im Süden des Irak Imam Hussein, den Sohn von Ali et Enkel des Propheten als Märtyrer. Dieser war nämlich im Jahr 680, als er bei Kerbala gegen die Sunniten kämpfte, ums Leben gekommen und in dieser Stadt beigesetzt worden. Die Schiiten kommen gewöhnlich am 40. Tag ihrer Trauer hier zusammen und lassen sich auch dieses Jahr durch die beträchtliche Gefahr, Anschlägen zum Opfer zu fallen, nicht abschrecken. Noch viel gefährdeter sind schiitische Pilger, die nach Samarra, der zweiten heilgen Stadt kommen willen, die in nördlichen Regionen liegt, wo der sunnitische Islamische Staat (IS) die Vormacht ausübt. |
| 2014.12.25 Io.d. Christiani hac praeterita nocte ubique terrarum Jesum Christum salvatorem natum esse celebraverunt. Scaenae natali proximi erant aliquot milia peregrinatorum, qui Bethlehemum venerant, ut ante Ecclesiam Nativitatis in Platea Praesepii sacris adessent, quae Fuad Twal, Hierosolymitanus patriarcha Latinus, post processionem ab Hierosolymis ad Ecclesiam Nativitatis perductam procuravit. Romae Franciscus pontifex missam matutinam in Basilica Sancti Petri peregit, postquam antea profugos in campo Iraquiano receptos allocutus est. Idem hoc meridie urbi et orbi benedicet. 2014.12.25 | Die Christen feierten in der vergangenen Nacht überall auf der Welt die Geburt des Heilandes Jesus Chistus. Dem Schauplatz der Geburt am nächsten waren einige Tausend Pilger, die nach Bethlehem gekommen waren, um auf dem Mantel-Platz vor der Geburtskirche am Gottesdienst teilzunehmen, den Fuad Twal, der Lateinische Patriarch aus Jerusalem, nach einer Prozession von Jerusalem zur Geburtskirche hielt.In Rom feierte Papst Franciscus, nachdem er zuvor telefonisch zu Christen in einem irakischen Flüchtlingslager gesprochen hatte, im Petersdom die Christmette. Heute Mittag wird er den Segen "urbi et orbi" erteilen. |
| [Cic.rep.10073] sed si aliter, ut dixi, accidisset, qui possem queri? cum mihi nihil inproviso nec gravius, quam expectavissem, pro tantis meis factis evenisset. Cic.rep.1,7 | Doch, wie gesagt, wäre es anders gekommen, wie dürfte ich klagen? Wäre mir doch gar nichts Unerwartetes, nichts Härteres, als ich vermutet hatte, für meine so einflussreichen Taten zuteil geworden! |
| Ceterum Augustus subsidia dominationi Claudium Marcellum sororis filium admodum adulescentem pontificatu et curuli aedilitate, M. Agrippam ignobilem loco, bonum militia et victoriae socium, geminatis consulatibus extulit, mox defuncto Marcello generum sumpsit; Tiberium Neronem et Claudium Drusum privignos imperatoriis nominibus auxit, integra etiam tum domo sua. Tac.ann.1,3,1. | Übrigens sorgte Augustus auch für Stützen seiner Alleinherrschaft: seinen noch ganz jungen Schwestersohn Claudius Marcellus zeichnete er durch das Pontifikat und die kurulische Ädilität aus, Marcus Agrippa, einen Mann von niederer Abkunft, dabei aber tüchtig im Krieg und Gefährte seiner Siege, dadurch, dass er ihn zwei Mal hintereinander Konsul werden ließ; später, als Marcellus gestorben war, nahm er ihn zu Schwager. Seinen Stiefsöhnen Tiberius Nero und Claudius Drusus verlieh er den Titel "Imperator", obgleich in sein eigenes Haus noch keine Lücke gekommen war. |
| non regno tamen neque dictatura, sed principis nomine constitutam rem publicam; mari Oceano aut amnibus longinquis saeptum imperium; legiones, provincias, classes, cuncta inter se conexa; ius apud cives, modestiam apud socios; urbem ipsam magnificio ornatu; pauca admodum vi tractata quo ceteris quies esset. Tac.ann.1,9,5. | Übrigens habe er nicht durch Königtum oder Diktatur, sondern allein mit dem Titel Princeps das Gemeinwesen geordnet. Der Ozean und lange Ströme hätten ihm zur Einfriedigung des Reiches gedient. In die Legionen, Provinzen, Flotten, in alles sei Zusammenhang und Einheit gekommen. Recht herrsche bei den Bürgern, maßvolles Verhalten bei den Bundesgenossen. Die Stadt selbst habe er großartig verschönert, ganz selten habe er Gewalt geübt, damit die anderen Ruhe hatten. |
| quippe Augustus supremis sermonibus cum tractaret quinam adipisci principem locum suffecturi abnuerent aut inpares vellent vel idem possent cuperentque, M'. Lepidum dixerat capacem sed aspernantem, Gallum Asinium avidum et minorem, L. Arruntium non indignum et si casus daretur ausurum. Tac.ann.1,13,2. | Augustus war nämlich in seinen letzten Tagen darauf zu sprechen gekommen, wer wohl für die erste Stelle im Staat der rechte Mann sei, ohne Lust zu haben, und wer Lust habe, ohne der Mann dazu zu sein, oder wer Lust und Fähigkeit in sich vereine. Da hatte er geäußert, Manius Lepidus habe die Fähigkeit, aber keine Lust; Gallus Asinius habe große Lust, sei aber zu dürftig; Lucius Arruntius sei nicht unwürdig und würde bei passender Gelegenheit den Mut aufbringen. |
| cur venisset neque augendis militum stipendiis neque adlevandis laboribus, denique nulla bene faciendi licentia? at hercule verbera et necem cunctis permitti. Tiberium olim nomine Augusti desideria legionum frustrari solitum: easdem artis Drusum rettulisse. Tac.ann.1,26,2. | Warum er gekommen sei, wenn er weder die Entlohnung der Soldaten zu erhöhen, noch ihre Beschwerden zu erleichtern komme, überhaupt keine Vollmacht zu Vergünstigungen habe? Ja, zu Leibes- und Lebensstrafen - da gebe man allgemein Vollmacht. Vordem sei es gewöhnlich Tiberius gewesen, der unter Berufung auf Augustus Legionen mit ihren Wünschen genarrt habe, nun komme Drusus mit denselben Kunststücken. |
| et Drusus non exspectato legatorum regressu, quia praesentia satis consederant, in urbem rediit. Tac.ann.1,30,5. | Drusus kehrte, ohne die Rückkehr der Abgeordneten abzuwarten, nach Rom zurück, da für jetzt alles wieder in ein befriedigendes Geleis gekommen war. |
| igitur audito fine Augusti vernacula multitudo, nuper acto in urbe dilectu, lasciviae sueta, laborum intolerans, implere ceterorum rudes animos: venisse tempus, quo veterani maturam missionem, iuvenes largiora stipendia, cuncti modum miseriarum exposcerent saevitiamque centurionum ulciscerentur. Tac.ann.1,31,4. | Auf die Nachricht nun vom Ende des Augustus lag die große von Rom gekommene Zahl der Soldaten - es hatte vor kurzem dort eine Aushebung gegeben – die an ein ausgelassenes Leben gewöhnt und unfähig war, Anstrengungen zu ertragen, der übrigen noch ungeschulten Menge in den Ohren: jetzt sei der Augenblick gekommen, wo die Veteranen zeitige Entlassung, die Jüngeren reichlichere Entlohnung, alle zusammen ein Ziel und Maß ihres Elends fordern und für die Misshandlungen der Centurionen Rache nehmen könnten. |
| pavidos et conscientia vaecordes intrat metus: venisse patrum iussu, qui inrita facerent, quae per seditionem expresserant. Tac.ann.1,39,2. | Bangend und von Sinnen vor Schuldbewusstsein befällt sie die Furcht, die Gesandten seien auf Befehl der Väter gekommen, um zu vereiteln, was sie durch Empörung erzwungen hatten; |
| tum fatalem increpans rabiem neque militum, sed deum ira resurgere, cur venerint legati, aperit; ius legationis atque ipsius Planci gravem et immeritum casum, simul quantum dedecoris adierit legio, facunde miseratur, attonitaque magis quam quieta contione legatos praesidio auxiliarium equitum dimittit. Tac.ann.1,39,6. | Hier beklagt er vorwurfsvoll die unselige Raserei, die nicht durch den Zorn der Soldaten, sondern durch den der Götter wieder aufflamme, und eröffnet, warum die Gesandten gekommen seien; in beredten Worten drückt er aus, wie leid es ihm tue um das Recht der Gesandtschaft, um des Plancus schweres, nicht verdientes Geschick und dass die Legion so große Schmach auf sich geladen habe. Während die Versammlung mehr gelähmt als beruhigt war, entlässt er die Gesandten unter dem Schutz berittener Hilfstruppen. |
| sed hostes, donec agmen per saltus porrigeretur, immoti, dein latera et frontem modice adsultantes, tota vi novissimos incurrere. turbabanturque densis Germanorum catervis leves cohortes, cum Caesar advectus ad vicesimanos voce magna hoc illud tempus obliterandae seditionis clamitabat: pergerent, properarent culpam in decus vertere. Tac.ann.1,51,3. | Der Feind rührte sich nicht, bis sich der Zug durch den Wald hingedehnt hätte; hierauf aber stürzt er sich, während er leichte Angriffe auf Flügel und Front unternahm, mit ganzer Macht auf den Nachtrab. Und schon begannen die leichten Kohorten, bedrängt von den dichten Scharen der Germanen, ihre Haltung zu verlieren, als der Caesar zu der zwanzigsten Legion hinritt und mit lauter Stimme ihr zurief, jetzt sei die Stunde gekommen, das Andenken an ihre Empörung vergessen zu machen; sie sollten voranmachen, sollten sich beeilen, die Schuld in Ehre zu verwandeln. |
| par causa saevitiae in Sempronium Gracchum, qui familia nobili, sollers ingenio et prave facundus, eandem Iuliam in matrimonio Marci Agrippae temeraverat. nec is libidini finis: traditam Tiberio pervicax adulter contumacia et odiis in maritum accendebat; litteraeque, quas Iulia patri Augusto cum insectatione Tiberii scripsit, a Graccho compositae credebantur. Tac.ann.1,53,3. | Den gleichen Grund hatte seine Grausamkeit gegen Sempronius Gracchus. Dieser, ein Mann von edler Familie, lebhaftem Geist und schlimmberedter Zunge, hatte dieselbe Julia während ihrer Ehe mit Marcus Agrippa verführt. Daran war es aber seinen Gelüsten noch nicht genug. Als sie an Tiberius gekommen war, feuerte sie der hartnäckige Ehebrecher zu störrischem Betragen und zum Hass gegen den Ehegemahl an, und man glaubte, Gracchus sei der Verfasser des den Tiberius verunglimpfenden Briefes, den Julia an ihren Vater Augustus schrieb. |
| neque tamen Arminius, quamquam libero incursu, statim prorupit: sed ut haesere caeno fossisque impedimenta, turbati circum milites, incertus signorum ordo, utque tali in tempore sibi quisque properus et lentae adversum imperia aures, inrumpere Germanos iubet, clamitans: "En Varus eodemque iterum fato vinctae legiones!" simul haec et cum delectis scindit agmen equisque maxime vulnera ingerit. Tac.ann.1,65,4. | Indessen brach Arminius, so frei ihm jetzt der Angriff war, nicht sogleich hervor. Als aber das Gepäck in Schlamm und Gräben steckte, die Soldaten rings umher in Verwirrung, die Feldzeichen aus ihrer sicheren Ordnung gekommen waren und, wie es unter solchen Umständen ist, jeder für sich selbst Eile hatte, gegen fremden Befehl harthörig, da lässt er die Germanen anstürmen: "Hier Varus, hier auch zum zweiten Mal die Legionen von demselben Verhängnis in Bande geschlagen." Ruft er, durchbricht mit auserkorener Schar den Heereszug und fügt vorzugsweise den Pferden Verwundungen zu. |
| Flumen Visurgis Romanos Cheruscosque interfluebat. eius in ripa cum ceteris primoribus Arminius adstitit, quaesitoque an Caesar venisset, postquam adesse responsum est, ut liceret cum fratre conloqui, oravit. erat is in exercitu cognomento Flavus, insignis fide et amisso per vulnus oculo paucis ante annis duce Tiberio. Tac.ann.2,9,1. | Jetzt trennte Römer und Cherusker nur noch die Weser. Am Ufer stand mit den übrigen Anführern Arminius und fragte, ob der Caesar gekommen sei. Als dieses bejaht wurde, bat er um eine Unterredung mit seinem Bruder. Dieser war beim Heer unter dem Namen Flavus (der Blonde), ausgezeichnet durch seine Treue, wie auch dadurch, dass er wenige Jahre zuvor unter der Führung des Tiberius durch eine Verwundung ein Auge verloren hatte. |
| Sequens annus Tiberium tertium, Germanicum iterum consules habuit. sed eum honorem Germanicus iniit apud urbem Achaiae Nicopolim, quo venerat per Illyricam oram viso fratre Druso in Delmatia agente, Hadriatici ac mox Ionii maris adversam navigationem perpessus. Tac.ann.2,53,1. | Im folgenden Jahr war Tiberius zum dritten Mal, Germanicus zum zweiten Mal Konsul. Germanicus trat aber dieses Amt in Nikopolis an, einer Stadt in Achaia, wohin er dem illyrischen Küstenland entlang - er besuchte dort seinen in Delmatien weilenden Bruder Drusus - und darauf in widriger Fahrt über das adriatische und ionische Meer gekommen war. |
| interim adventu eius audito intimus quisque amicorum et plerique militares, ut quique sub Germanico stipendia fecerant, multique etiam ignoti vicinis e municipiis, pars officium in principem rati, plures illos secuti, ruere ad oppidum Brundisium, quod naviganti celerrimum fidissimumque adpulsu erat. Tac.ann.3,1,2. | Inzwischen waren auf die Kunde von ihrer Ankunft hin alle vertrauten Freunde, sehr viele auch aus dem Militär, die unter Germanicus gedient hatten, sogar manche Unbekannte aus den benachbarten Landstädten, ein Teil von ihnen in der Annahme, dies dem Fürsten schuldig zu sein, noch mehr in deren Gefolge, eiligst nach Brundisium gekommen, dem für die Seefaher schnellsten und sichersten Anlegeplatz. |
| Fuere, qui publici funeris pompam requirerent compararentque, quae in Drusum, patrem Germanici, honora et magnifica Augustus fecisset. ipsum quippe asperrimo hiemis Ticinum usque progressum neque abscedentem a corpore simul urbem intravisse; circumfusas lecto Claudiorum Iuliorumque imagines; defletum in foro, laudatum pro rostris, cuncta a maioribus reperta aut, quae posteri invenerint, cumulata: at Germanico ne solitos quidem et cuicumque nobili debitos honores contigisse. Tac.ann.3,5,1. | Es gab Leute, die den Pomp eines öffentlichen Leichenbegängnisses vermissten und vergleichend auf die großartigen Ehrungen hinwiesen, die Augustus Drusus, dem Vater des Germanicus, erwiesen hatte. Persönlich sei er ihm im rauesten Winter bis nach Ticinun entgegengereist, sei, ohne von der Leiche zu weichen, mit in die Stadt eingezogen. Den Sarg hätten rings die Bildnisse der Claudier und Julier umwogt. Auf dem Forum sei er beweint, von der Rednerbühne herab ihm die Trauerrede gehalten worden; alles sei in reichlichem Maße geschehen, was die Alten erdacht, auf was spätere Zeit gekommen sei; dem Germanicus hingegen seien nicht einmal die gewöhnlichen Ehren, wie sie jedem Mitglied der Nobilität zustehen, zuteil geworden. |
| ea fraude captum senem, postquam convivium inierat, exceptum poculum Druso tradidisse; atque illo ignaro et iuveniliter hauriente auctam suspicionem, tamquam metu et pudore sibimet inrogaret mortem, quam patri struxerat. Tac.ann.4,10,3. | So getäuscht habe der Greis, als er zum Mahl gekommen war, den Becher zwar genommen, ihn aber dem Drusus dargereicht. Da ihn dieser ahnungslos in jugendlicher Weise geleert habe, habe dies nur den Verdacht bestärkt, er habe aus Furcht und Scham sich selbst den Tod gegeben, den er dem Vater bereitet hatte. |
| tradit Fabius Rusticus non eo, quo venerat, itinere reditum, sed flexisse ad Faenium praefectum et expositis Caesaris iussis, an obtemperaret, interrogavisse monitumque ab eo, ut exequeretur, fatali omnium ignavia. Tac.ann.15,61,3. | Fabius Rusticus gibt an, er sei nicht auf dem Weg, den er gekommen war, zurückgegangen, sondern habe einen Umweg zu dem Präfekten Faenius gemacht, habe diesem den Befehl des Kaisers mitgeteilt und ihn gefragt, ob er gehorchen solle; worauf dieser im die Weisung erteilt habe, ihn zu vollziehen: alle waren zu verderblicher Feigheit verdammt. |
| ceterum Neroni odium adversus Vestinum ex intima sodalitate coeperat, dum hic ignaviam principis penitus cognitam despicit, ille ferociam amici metuit, saepe asperis facetiis inlusus, quae ubi multum ex vero traxere, acrem sui memoriam relinquunt. accesserat repens causa, quod Vestinus Statiliam Messalinam matrimonio sibi iunxerat, haud nescius inter adulteros eius et Caesarem esse. Tac.ann.15,68,3. | Übrigens hatte Neros Hass gegen Vestinus seinen Ursprung in ihrer engen Vertrautheit, da Vestinus die Erbärmlichkeit des Fürsten gründlich durchschaute und verachtete, der aber das Ungestüm des Freundes fürchtete, der ihn oft mit bitteren Scherzreden verhöhnte, die, wenn sie manches Wahre enthalten, einen spitzen Stachel in der Erinnerung zurücklassen. Dazu war noch als frischer Grund gekommen, dass Vestinus die Statilia Messalina igeehelicht hatte, wohl wissend, dass unter ihren Buhlen auch der Kaiser war. |
| Novio Prisco per amicitiam Senecae et Glitio Gallo atque Annio Pollioni infamatis magis quam convictis data exilia. Priscum Artoria Flaccilla coniunx comitata est, Gallum Egnatia Maximilla, magnis primum et integris opibus, post ademptis; quae utraque gloriam eius auxere. Tac.ann.15,71,3. | Über den Novius Priscus wurde wegen seiner Freundschaft mit Seneca, und über Glitius Gallus und Annius Pollio, weil sie mehr in Verruf gekommen waren als überführt wurden, das Exil verhängt. Den Priscus begleitete seine Gattin Artoria Flaccilla, den Gallus Egnatia Maximilla, die anfangs noch ein großes und ungeschmälertes Vermögen besaß, das ihr nachher genommen wurde; beide Umstände erhöhten ihren Ruhm. |
| Opus adgredior opimum casibus, atrox proeliis, discors seditionibus, ipsa etiam pace saevum. quattuor principes ferro interempti: trina bella civilia, plura externa ac plerumque permixta: prosperae in Oriente, adversae in Occidente res: turbatum Illyricum, Galliae nutantes, perdomita Britannia et statim omissa: coortae in nos Sarmatarum ac Sueborum gentes, nobilitatus cladibus mutuis Dacus, mota prope etiam Parthorum arma falsi Neronis ludibrio. Tac.hist.1,2,1. | Ich beginne ein Werk, das reich ist an Wechselfällen, blutigen Schlachten, Zwietracht und Aufruhr, wo selbst der Friede voll Wut ist. Vier Fürsten durch Waffengewalt dhingerafft, drei Kriege unter Bürgern, mehrere auswärtige, oft auch beides zugleich; Erfolge im Morgenland, Unglück im Abendland; Illyrien unruhig, Gallien wankend; Britannien bezwungen und sogleich wieder aufgegeben; die Völker der Sarmaten und Sueben im Aufstand gegen uns; die Daker durch wechselseitige Niederlagen zu Ehren gekommen; beinahe auch ein Waffengang mit den Parthern durch das freche Trugspiel eines falschen Nero. |
| "Summum, quo nihil sit superius, breve, quo nihil brevius. Contemno magnitudinem doloris, a qua me brevitas temporis vindicabit ante paene, quam venerit". Cic.Tusc.2,44,3 | "Das Höchste ist, worüber nichts hinausgeht; kurz, als was nichts kürzer dauert. Ich verachte die Heftigkeit des Schmerzes, von der mich die Kürze der Zeit erretten wird – beinahe noch bevor er gekommen ist". |
| At non noster Posidonius; quem et ipse saepe vidi et id dicam, quod solebat narrare Pompeius, se, cum Rhodum venisset decedens ex Syria, audire voluisse Posidonium; Cic.Tusc.2,61,1 | Anders unser Poseidonios. Ich habe ihn selbst oft gesehen und will von ihm wiedergeben, was Pompeius zu erzählen pflegte: Er habe, als er von Syrien aus nach Rhodos gekommen sei, Poseidonios hören wollen. |
| Nam neque vetustate minui mala nec fieri praemeditata leviora, stultamque etiam esse meditationem futuri mali aut fortasse ne futuri quidem: satis esse odiosum malum omne, cum venisset; Cic.Tusc.3,32,3 | Denn weder würden Übel durch ihr Alter vermindert, noch durch Vorüberlegungen leichter; ja, der Gedanke an ein künftiges, vielleicht nicht einmal künftiges Übel sei sogar töricht. Jedes Übel sei widerwärtig genug, wenn es gekommen sei; |
| Et si omne beatum est, cui nihil deest, et quod in suo genere expletum atque cumulatum est, idque virtutis est proprium, certe omnes virtutis compotes beati sunt. Cic.Tusc.5,39,2 | Und wenn all das glückselig ist, dem nichts fehlt, und was in seiner Art zum Ziel und Gipfel gekommen ist, und wenn dies das Eigentümliche der Tugend ist, so sind wohl alle der Tugend teilhaftige Menschen glückselig. |
| [Cic.Tusc.1,32] Quid? illud num dubitas, quin specimen naturae capi deceat ex optima quaque natura? quae est melior igitur in hominum genere natura quam eorum, qui se natos ad homines iuvandos, tutandos, conservandos, arbitrantur? abiit ad deos Hercules: numquam abisset, nisi, cum inter homines esset, eam sibi viam munivisset. vetera iam ista et religione omnium consecrata: XV. quid in hac re publica tot tantosque viros ob rem publicam interfectos cogitasse arbitramur? iisdemne ut finibus nomen suum quibus vita terminaretur? nemo umquam sine magna spe inmortalitatis se pro patria offerret ad mortem. Cic.Tusc.1,32 | Noch mehr: Glaubst du nicht, dass das Muster eines Wesens hergenommen werden muss von den vollkommensten Gegenständen jeder Gattung? Wo findet sich nun bei Menschengeschlecht das menschliche Wesen besser als bei denjenigen, die sich zur Hilfe, zum Schutz, zur Rettung der Menschheit geboren glauben? Hin zu den Göttern ging Herakles. Nie wäre er dahin gekommen, hätte er sich nicht, solange er noch unter den Menschen war, dahin den Weg gebahnt. Doch das sind alte Beispiele und durch die Religion geheiligt.
XV. Was dachten wohl in diesem unserem Staat so viele und so große Männer, die um des Staates willen sich töten ließen? Das durch dieselben Schranken ihr Name, wie ihr Leben begrenzt werde? Nie würde sich jemand ohne große Hoffnung der Unsterblichkeit fürs Vaterland dem Tod weihen. |
| [Cic.Tusc.1,38] Magni autem est ingenii sevocare mentem a sensibus et cogitationem ab consuetudine abducere. itaque credo equidem etiam alios tot saeculis, sed quod litteris exstet, Pherecydes Syrius primus dixit animos esse hominum sempiternos, antiquus sane; fuit enim meo regnante gentili. hanc opinionem discipulus eius Pythagoras maxime confirmavit, qui cum Superbo regnante in Italiam venisset, tenuit Magnam illam Graeciam cum [honore] disciplinae, tum etiam auctoritate, multaque saecula postea sic viguit Pythagoreorum nomen, ut nulli alii docti viderentur. XVII. sed redeo ad antiquos. rationem illi sententiae suae non fere reddebant, nisi quid erat numeris aut descriptionibus explicandum: Cic.Tusc.1,38 | Es gehört auch eine große Seele dazu, abzurufen den Geist vom Sinnlichen, und den Gedanken von der Gewohnheit abzuziehen. Immerhin mögen daher auch andere in so vielen Jahrhunderten dasselbe behauptet haben; aber schriftlich ist es zuerst von Pherekydes aus Syros aufgezeichnet, dass er die ewige Fortdauer der menschlichen Seelen ausgesprochen habe, allerdings ein alter Zeuge. Denn er lebte unter der Regierung meines Stammesverwandten (König Servius Tullius). Dieser Ansicht gab sein Schüler Pythagoras eine besondere Fesigkeit. Da er unter der Regierung des Superbus nach Italien gekommen war, gewann er Goßgriechenland für sich, teils durch die Würde seiner Schule, teils durch sein persönliches Ansehen. Und noch viele Jahrhunderte lebte die Kraft des Namens der P |
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