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Publius Cornelius Tacitus

DE ORIGINE ET SITU GERMANORUM LIBER

6-15

 Die öffentlichen Einrichtungen der Germanen in Krieg und Frieden

 
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6. Bewaffnung und Kriegswesen

(1) Selbst Eisen ist nicht im Überfluss vorhanden, wie sich aus der Art ihrer Angriffswaffen schließen lässt. Nur einzelne haben Schwerter oder größere Lanzen. Spieße oder - nach ihrer eigenen Benennung - Framen führen sie mit schmalem und kurzem Eisen, das aber so scharf und zum Gebrauch handlich ist, dass sie mit der selben Waffe, je nach Umständen, in der Nähe oder aus der Ferne kämpfen. (2) Und der Reiter wenigstens begnügt sich mit Schild und Frame; die Leute zu Fuß verschleudern auch Wurfgeschosse, jeder mehrere, und sie werfen sie außerordentlich weit, da sie nackt sind oder mit dem Mantel leicht bekleidet. Kein Prunken in der Ausstattung: nur die Schilde bemalen sie mit den ausgesuchtesten Farben. (3) Wenige haben Panzer, kaum der eine oder andere Sturmhaube oder Helm. Die Pferde zeichnen sich nicht durch schöne Gestalt, nicht durch Geschwindigkeit aus; aber sie werden auch nicht nach unserer Sitte zu allen möglichen Wendungen abgerichtet: gerade aus oder mit einer einzigen Schwenkung nach rechts treiben sie sie in so geschlossenem Bogen, dass keiner hinter den anderen ist. (4) Auf das Ganze gesehen ist ihr Fußvolk der stärkere Teil; deswegen kämpfen sie auch gemischt, indem zu dem Gefecht der Reiter die Geschwindigkeit der Leute zu Fuß vollständig stimmt; diese lesen sie aus der gesamten Mannschaft aus stellen sie vor der eigentlichen Schlachtreihe auf; auch ihre Zahl ist festgelegt: (5) je hundert sind es aus einem Gau und ebenso heißen sie auch unter ihren Leuten, und was anfänglich eine Zahlbezeichnung war, ist jetzt Titel und Ehre. (6) Die Schlachtreihe wird in keilförmigen Haufen aufgestellt. Von der Stelle zu weichen, vorausgesetzt, dass man wieder vordringt, gilt bei ihnen eher als Klugheit als für Feigheit. Leichname ihrer Leute bringen sie auch in ungewissen Schlachten zurück. Seinen Schild zurückzulassen ist die größte Schande: weder gottesdienstlichen Handlungen beizuwohnen noch in eine Versammlung zu kommen ist einem solchen Ehrlosen gestattet; viele, die einen Krieg überlebten, haben ihrem entehrten leben durch den Strick ein Ende gemacht.

(6,1) Ne ferrum quidem superest, sicut ex genere telorum colligitur. rari gladiis aut maioribus lanceis utuntur: hastas vel ipsorum vocabulo frameas gerunt angusto et brevi ferro, sed ita acri et ad usum habili, ut eodem telo, prout ratio poscit, vel comminus vel eminus pugnent. ( 6,2) et eques quidem scuto frameaque contentus est, pedites et missilia spargunt, pluraque singuli, atque in immensum vibrant, nudi aut sagulo leves. nulla cultus iactatio: scuta tantum lectissimis coloribus distinguunt. ( 6,3) paucis loricae, vix uni alterive cassis aut galea. equi non forma, non velocitate conspicui. sed nec variare gyros in morem nostrum docentur: in rectum aut uno flexu dextros agunt, ita coniuncto orbe, ut nemo posterior sit. (6,4) in universum aestimanti plus penes peditem roboris; eoque mixti proeliantur, apta et congruente ad equestrem pugnam velocitate peditum, quos ex omni iuventute delectos ante aciem locant. definitur et numerus: ( 6,5) centeni ex singulis pagis sunt, idque ipsum inter suos vocantur, et quod primo numerus fuit, iam nomen et honor est. (6,6) acies per cuneos componitur. cedere loco, dummodo rursus instes, consilii quam formidinis arbitrantur. corpora suorum etiam in dubiis proeliis referunt. scutum reliquisse praecipuum flagitium, nec aut sacris adesse aut concilium inire ignominioso fas, multique superstites bellorum infamiam laqueo finierunt.
7. Fürsten, Heerführer, Priester; Einfluss der Frauen

(1) Die Könige nehmen sie nach ihrem Adel, die Heerführer nach der Tapferkeit.Auch die Könige haben keine schrankenlose und willkürliche Gewalt, und die Heerführer gewinnen ihre ausgezeichnete Stellung mehr durch ihr Vorbild als durch Befehlsgewalt, durch die Bewunderung, die sie einflößen, wenn sie entschlossen sind, wenn sie sich hervortun, wenn sie Vorkämpfer sind. (2) Übrigens hat weder zum Strafen, noch zum Fesseln, noch auch zum Züchtigen irgend jemand die Befugnis außer den Priestern, und auch diese nicht wie zur Strafe oder auf des Anführers Geheiß, sondern gleichsam auf Befehl des Gottes, von dem sie glauben, dass er den Kämpfenden zur Seite steht. (3) Auch nehmen sie gewisse Bilder und Abzeichen, die sie aus den Hainen holen, mit sich in die Schlacht, und ein ganz besonderer Antrieb zur Tapferkeit ist der Umstand, dass nicht Zufall oder beliebiges Zusammenscharen die Mannschaft oder den Keil bildet, sondern Familienbande und Verwandtschaften; und in nächster Nähe sind ihre Liebsten, so dass man von dort das Geheul der Weiber, das Wimmern der Kinder vernehmen kann. (4) Sie sind für jeden die heiligsten Zeugen, sie die höchsten Lobredner. Zu ihren Müttern, zu ihren Frauen tragen sie ihre Wunden, und jene scheuen sich nicht, die Schläge zu zählen und zu untersuchen, und tragen ihnen selbst Speisen und Zuspruch ins Gefecht.

(7,1) Reges ex nobilitate, duces ex virtute sumunt. nec regibus infinita ac libera potestas, et duces exemplo potius quam imperio, si prompti, si conspicui, si ante aciem agant, admiratione praesunt. (7,2) ceterum neque animadvertere neque vincire, ne verberare quidem nisi sacerdotibus permissum, non quasi in poenam nec ducis iussu, sed velut deo imperante, quem adesse bellantibus credunt. (7,3) effigiesque et signa quaedam detracta lucis in proelium ferunt; quodque praecipuum fortitudinis incitamentum est, non casus nec fortuita conglobatio turmam aut cuneum facit, sed familiae et propinquitates; et in proximo pignora, unde feminarum ululatus audiri, unde vagitus infantium. (7,4) hi cuique sanctissimi testes, hi maximi laudatores: ad matres, ad coniuges vulnera ferunt; nec illae numerare et exigere plagas pavent, cibosque et hortamina pugnantibus gestant.
8. Achtung vor den Frauen
(1) Man erzählt Beispiele, dass Schlachtreihen, die schon wankten und halb geworfen waren, von den Frauen, dadurch wieder hergestellt wurden, dass sie beharrlich flehten, sich mit ihrer Brust entgegenwarfen und auf die ihnen nunmehr drohende Gefangenschaft hinwiesen, die sie für ihre Frauen mit noch viel größerer Unruhe fürchteten, so dass ein besonders wirksames Mittel, eine Gemeinde zu verpflichten, ist, wenn man ihr unter den Geiseln auch edle Jungfrauen abverlangt. (2) Ja sie legen ihnen sogar eine gewisse Heiligkeit und einen Blick in die Zukunft bei und weisen weder ihre Ratschläge zurück noch missachten sie ihre Aussprüche. (3) Wir haben unter dem verewigten Vespasian erlebt, dass die Veleda lange Zeit bei sehr vielen als höheres Wesen galt. Aber auch schon vor Alters verehrten sie die Aurinia (Albruna) und mehrere andere Frauen als heilig, nicht aus Schmeichelei und ohne sie damit zu Göttinnen machen zu wollen. (8,1) Memoriae proditur quasdam acies inclinatas iam et labantes a feminis restitutas constantia precum et obiectu pectorum et monstrata comminus captivitate, quam longe impatientius feminarum suarum nomine timent, adeo ut efficacius obligentur animi civitatum, quibus inter obsides puellae quoque nobiles imperantur. (8,2) inesse quin etiam sanctum aliquid et providum putant, nec aut consilia earum aspernantur aut responsa neglegunt. (8,3) vidimus sub divo Vespasiano Veledam diu apud plerosque numinis loco habitam; sed et olim Auriniam et complures alias venerati sunt, non adulatione nec tamquam facerent deas.
9. Götterverehrung
(1) Von den Göttern verehren sie am meisten den Merkur, dem sie an bestimmten Tagen auch Menschenopfer darzubringen für Recht halten. Herkules und Mars versöhnen sie durch zulässige Tieropfer. (2) Ein Teil der Sueben opfert auch der Isis. Worin Anlass und Ursprung des fremden Gottesdienstes liegen, habe ich nicht mit Sicherheit erfahren können nur dass uns das Bild selbst, das in der Art eines Schnellseglers gestaltet ist, über eine Einführung der Verehrung von außen belehrt. (3) Übrigens finden sie es der Größe der Himmlischen nicht angemessen, die Götter in Tempelwände zu bannen oder sie irgendwie menschlichen Zügen ähnlich darzustellen. Haine und Waldtriften betrachten sie als heilig und bezeichnen mit dem Namen Gottheit jenes Geheimnisvolle Etwas, das sie einzig mit dem Auge der Andacht schauen. (9,1) Deorum maxime Mercurium colunt, cui certis diebus humanis quoque hostiis litare fas habent. Herculem ac Martem concessis animalibus placant. ( 9,2) pars Sueborum et Isidi sacrificat: unde causa et origo peregrino sacro, parum comperi, nisi quod signum ipsum in modum liburnae figuratum docet advectam religionem. (9,3) ceterum nec cohibere parietibus deos neque in ullam humani oris speciem adsimulare ex magnitudine caelestium arbitrantur: lucos ac nemora consecrant deorumque nominibus appellant secretum illud, quod sola reverentia vident.
10. Losen und Wahrzeichen
(1) Auf Wahrzeichen und Losen achten sie so sehr als nur irgend ein Volk. Beim Losen halten sie es einfach. Von einem Fruchtbaum hauen sie einen Zweig ab, zerschneiden ihn in Reiser, unterscheiden diese durch gewisse Zeichen voneinander und streuen sie dann über ein weißes Tuch hin ohne Plan und nach bloßem Zufall. (2) Sodann spricht, wenn sich die Befragung auf öffentliche Angelegenheiten bezieht, der Priester der Gemeinde, wenn auf persönliche, der Hausvater selbst ein Gebet zu den Göttern, richtet seinen Blick zum Himmel empor, hebt dreimal je eines auf und gibt dann entsprechend dem vorher darauf eingedrückten Zeichen die Deutung. (3) Ist ihre Antwort abschlägig, findet für diesen Tag keine Befragung über den gleichen Gegenstand mehr statt; ist sie zustimmend, wird noch überdies die Bestätigung der Vorzeichen erfordert. Auch ist es jedenfalls hier bekannt, das Geschrei und den Flug der Vögel zu befragen; eigentümlich aber ist es diesem Volk, es auch mit Vorahnungen und Weissagungen der Pferde zu versuchen. (4) Sie werden auf öffentliche Kosten in den Waldtriften und Hainen gehalten, sind glänzend weiß und von keiner irdischen Arbeit berührt. Diese werden vor den heiligen Wagen gespannt, und der Priester und der König - oder das Haupt der Gemeinde - begleiten ihn und geben auch ihr Wiehern und Schnauben Acht. (5) Und tatsächlich wird keinem Wahrzeichen größere Glaubwürdigkeit beigemessen, nicht nur bei dem einfachen Volk, sondern auch bei den Vornehmen, bei den Priestern; denn sich betrachten sie als Diener der Götter, jene als deren Vertraute. Es gibt auch noch eine andere Art, die Vorzeichen die beobachten, auf die sie den Ausgang wichtiger Kriege im voraus erkunden: (6) Von dem Volk, mit dem Krieg ist, lassen sie einen Gefangenen, dessen sie, gleich wie, habhaft geworden sind, mit einem aus ihren Leuten ausgewählten Mann, beide in ihrer heimischen Bewaffnung, sich messen: der Sieg des einen oder des anderen wird als Vorentscheidung angenommen. (10,1) Auspicia sortesque, ut qui maxime, observant. sortium consuetudo simplex. virgam frugiferae arbori decisam in surculos amputant eosque notis quibusdam discretos super candidam vestem temere ac fortuito spargunt. (10,2) mox, si publice consultetur, sacerdos civitatis, sin privatim, ipse pater familiae, precatus deos caelumque suspiciens ter singulos tollit, sublatos secundum impressam ante notam interpretatur. (10,3) si prohibuerunt, nulla de eadem re in eundem diem consultatio; sin permissum, auspiciorum adhuc fides exigitur. et illud quidem etiam hic notum, avium voces volatusque interrogare: proprium gentis equorum quoque praesagia ac monitus experiri. (10,4) publice aluntur isdem nemoribus ac lucis, candidi et nullo mortali opere contacti; quos pressos sacro curru sacerdos ac rex vel princeps civitatis comitantur hinnitusque ac fremitus observant. (10,5) nec ulli auspicio maior fides, non solum apud plebem, sed apud proceres, apud sacerdotes; se enim ministros deorum, illos conscios putant. est et alia observatio auspiciorum, qua gravium bellorum eventus explorant. (10,6) eius gentis, cum qua bellum est, captivum quoquo modo interceptum cum electo popularium suorum, patriis quemque armis, committunt: victoria huius vel illius pro praeiudicio accipitur.
11. Beratungen und Volksversammlungen
(1) Über weniger wichtige Angelegenheiten halten die Häuptlinge Rat, über wichtigere alle, doch in der Weise, dass auch diejenigen Gegenstände, worüber das Volk die Entscheidung hat, von den Häuptlingen vorbehandelt werden. (2) Ihr Zusammentritt erfolgt, sofern nicht etwas Zufälliges und Unerwartetes vorgefallen ist, an bestimmten Tagen, zur Zeit des Neumonds oder des Vollmonds; denn für Geschäfte ist dies nach ihrer Meinung der verheißungsvollste Anfangspunkt. Auch zählen sie nicht nach Tagen, wie wir, sondern nach Nächten; so erfolgen die Verabredungen, geschehen die Vorladungen: die Nasch erscheint als Führerin des Tages. (3) Eine üble Folge ihrer Unabhängigkeit ist, dass sie nicht gleichzeitig zum geforderten Zeitpunkt zusammenkommen, sondern der zweite und wohl auch dritte Tag durch ihre verspätetes Eintreffen verloren geht. (4) Sobald es dem versammelten Haufen gefällig ist, lassen sie sich bewaffnet nieder. Die Priester, die dann das Recht zur Bestrafung haben, gebieten Stille. (5) Sofort hört man den König oder den Häuptling an, je nach dem Einfluss, den jedem seine Jahre verliehen haben oder sein Adel oder seine Auszeichnung im Krieg oder seine Beredsamkeit, wobei jene eigentlich nur einen gewichtigen Rat geben können, aber keine Befehlsgewalt haben. (6) Missfällt der Vorschlag, weisen sie ihn durch lautes Murren zurück; gefällt er ihnen aber, schlagen sie die Framen zusammen. Die ehrenvollste Art der Zustimmung ist es, mit den Waffen den Beifall zu äußern. (11,1) De minoribus rebus principes consultant, de maioribus omnes, ita tamen, ut ea quoque, quorum penes plebem arbitrium est, apud principes praetractentur. (11,2) coeunt, nisi quid fortuitum et subitum incidit, certis diebus, cum aut incohatur luna aut impletur; nam agendis rebus hoc auspicatissimum initium credunt. nec dierum numerum, ut nos, sed noctium computant. sic constituunt, sic condicunt: nox ducere diem videtur. (11,3) illud ex libertate vitium, quod non simul nec ut iussi conveniunt, sed et alter et tertius dies cunctatione coeuntium absumitur. (11,4) ut turbae placuit, considunt armati. silentium per sacerdotes, quibus tum et coercendi ius est, imperatur. (11,5) mox rex vel princeps, prout aetas cuique, prout nobilitas, prout decus bellorum, prout facundia est, audiuntur auctoritate suadendi magis quam iubendi potestate. (11,6) si displicuit sententia, fremitu aspernantur; sin placuit, frameas concutiunt: honoratissimum adsensus genus est armis laudare.
12. Befugnisse der Versammlungen: Peinliches Recht, Todesstrafen, Bußen
(1) In der Volksversammlung kann man auch als Kläger auftreten und einen peinlichen Prozess anhängig machen. Die Strafen sind je nach Vergehen verschieden. Verräter und Überläufer hängt man an Bäumen auf; Feiglinge, Kriegsscheue und körperlich Unzüchtige versenkt man in Schlamm und Sumpf und wirft noch Flechtwerk obendrein. (2) Diese Verschiedenheit der Todesart geht von der Rücksicht aus, dass Verbrechen offen behandelt werden sollten, wenn man sie bestraft, Schandbares dem Anblick entzogen. Aber auch leichtere Vergehen haben ihre entsprechende Strafe: mit einer Anzahl Pferde und kleinen Viehs büßt, wer überführt ist. Ein Teil der Buße fällt dem König oder der Gemeinde, ein Teil demjenigen zu, der sein Recht verfolgt, oder dessen Verwandten. (3) Auch werden in diesen Versammlungen Häuptlinge gewählt, die in den Gauen und Dörfern umher Recht sprechen. Jedem von ihnen stehen hundert aus dem Volk zur Seite, um ihm Rat und zugleich Ansehen zu verleihen. (12,1) Licet apud concilium accusare quoque et discrimen capitis intendere. distinctio poenarum ex delicto: proditores et transfugas arboribus suspendunt, ignavos et imbelles et corpore infames caeno ac palude, iniecta insuper crate, mergunt. (12,2) diversitas supplicii illuc respicit, tamquam scelera ostendi oporteat, dum puniuntur, flagitia abscondi. sed et levioribus delictis pro modo poena: equorum pecorumque numero convicti multantur. pars multae regi vel civitati, pars ipsi qui vindicatur vel propinquis eius exsolvitur. (12,3) eliguntur in isdem conciliis et principes, qui iura per pagos vicosque reddunt; centeni singulis ex plebe comites consilium simul et auctoritas adsunt.
13. Das Tragen von Waffen. Die Fürsten und ihr Geleit
(1) Keine Handlung, weder in öffentlichen noch in privaten Angelegenheiten, nehmen sie anders vor als bewaffnet. Doch keinem erlaubt es die Sitte, die Waffen eher anzulegen, als die Gemeinde ihn taugich erklärt. Dann wird in der Versammlung selbst der junge Mann entweder von einem Häuptling oder von seinem Vater oder von Verwandten mit mit Schild und Frame geschmückt. Das ist bei ihnen die Mannestoga, das die erste Ehre des jugendlichen Alters. Bis zu diesem Augenblick werden sie als Glieder des Hauses gesehen, von da an des Gemeinwesens. (2) Besonders vornehmer Adel oder große Verdienste der Väter verleihen schon jungen Männern fürstlichen Rang; sie werden anderen, Kräftigeren und schon längst Erprobten, zugesellt, und es ist keine Schande, im Gefolge zu erscheinen. (3) Ja die Gefolgschaft selbst hat sogar Rangstufen nach dessen Urteil, dem sie sich angeschlossen haben; und es findet ein lebhafter Wetteifer statt, einesteils unter den Gefolgsleuten, wer den ersten Rang bei seinem Fürsten habe, andererseits unter den Fürsten, wer das zahlreichste und tatkräftigste Gefolge. (4) Das heißt Würde, das heißt Kraft, immer von einem großen Kreis erlesener junger Männer umgeben zu sein, im Frieden eine Zierde, im Krieg ein Bollwerk. Und nicht bloß bei dem eigenen Volk, sondern auch bei den angrenzenden Völkerschaften macht das einen Namen, macht das Ruhm, wenn einer durch die Zahl und Tapferkeit seines Gefolges hervorragt; denn man sucht sie mit Gesandtschaften auf, beehrt sie durch Geschenke und oft schlagen sie allein schon durch ihren Ruf einen Krieg nieder. (13,1) Nihil autem neque publicae neque privatae rei nisi armati agunt. sed arma sumere non ante cuiquam moris, quam civitas suffecturum probaverit. tum in ipso concilio vel principum aliquis vel pater vel propinqui scuto frameaque iuvenem ornant: haec apud illos toga, hic primus iuventae honos; ante hoc domus pars videntur, mox rei publicae. (13,2) insignis nobilitas aut magna patrum merita principis dignationem etiam adulescentulis adsignant: ceteris robustioribus ac iam pridem probatis adgregantur, nec rubor inter comites aspici. (13,3) gradus quin etiam ipse comitatus habet, iudicio eius, quem sectantur; magnaque et comitum aemulatio, quibus primus apud principem suum locus, et principum, cui plurimi et acerrimi comites. (13,4) haec dignitas, hae vires: magno semper electorum iuvenum globo circumdari in pace decus, in bello praesidium. nec solum in sua gente cuique, sed apud finitimas quoque civitates id nomen, ea gloria est, si numero ac virtute comitatus emineat; expetuntur enim legationibus et muneribus ornantur et ipsa plerumque fama bella profligant.
14. Kriegerisches Wesen. Dienst und Unterhalt des Geleits
(1) Steht man in der Schlacht, ist es eine Schande für den Fürsten, sich an Tapferkeit übertreffen zu lassen. , eine Schande für das Gefolge, es an Tapferkeit dem Fürsten nicht gleich zu tun; vollends aber bringt es Ehrlosigkeit und Vorwürfe für das ganze Leben, seinen Fürsten überlebend aus der Schlacht zurück zu kommen. Ihn zu verteidigen, zu schützern, auch die eigenen tapferen Leistungen ihm zum Ruhm anzurechnen, ist die höchste Eidespflicht. Die Fürsten kämpfen für den Sieg, das Gefolge für den Fürsten. (2) Wenn das Gemeinwesen, in dem sie geboren sind, in langem Frieden und Untätigkeit erlahmt ist, suchen sehr viele adlige Jünglinge von sich aus die Stämme auf, die im Augenblick einen Krieg führen, weil einerseits die Ruhe dem Volk unwillkommen ist und sie dann inmitten von Gefahren leichter zu Ruhm gelangen, sich ein großes Gefolge auch nur durch Gewalt und Krieg erhalten lässt. (3) Sie erwarten nämlich von der Freigebigkeit ihres Fürsten ihr Streitross, ihre blutgetränkte, siegegewohnte Frame; denn Gastmähler und zwar schlichter, abe reichlicher Unterhalt zählen als Sold. Die Mittel zum Schenken gewähren Krieg und Raub. (4) Das Land zu pflügen oder geduldig auf den Ertrag des Jahres zu warten, wird man sie nicht so leicht überreden, als die Feinde herauszufordern und sich Wunden zu holen. Als Faulheit, vielmehr Schlaffheit kommt es ihnen vor, mit Schweiß zu erwerben, was man mit Blut gewinnen kann. (14,1) Cum ventum in aciem, turpe principi virtute vinci, turpe comitatui virtutem principis non adaequare. iam vero infame in omnem vitam ac probrosum superstitem principi suo ex acie recessisse: illum defendere, tueri, sua quoque fortia facta gloriae eius adsignare praecipuum sacramentum est: principes pro victoria pugnant, comites pro principe. (14,2) si civitas, in qua orti sunt, longa pace et otio torpeat, plerique nobilium adulescentium petunt ultro eas nationes, quae tum bellum aliquod gerunt, quia et ingrata genti quies et facilius inter ancipitia clarescunt magnumque comitatum non nisi vi belloque tueare; (14,3) exigunt enim principis sui liberalitate illum bellatorem equum, illam cruentam victricemque frameam; nam epulae et quamquam incompti, largi tamen apparatus pro stipendio cedunt. materia munificentiae per bella et raptus. (14,4) nec arare terram aut exspectare annum tam facile persuaseris quam vocare hostem et vulnera mereri; pigrum quin immo et iners videtur sudore adquirere, quod possis sanguine parare.
15. Lebensweise im Frieden
(1) Sooft sie nicht in den Krieg ziehen, bringen sie weniger Zeit mit Jagen zu, als mit Müßiggang: sie geben sich dem Schlaf hin und dem Essen. Gerade die Tapfersten und Kriegstüchtigsten sind völlig unbeschäftigt, indem sie die Sorge für Haus, Herd und Feld den Frauen übertragen haben, so wie den Greisen und allen Schwachen aus dem Gesinde. Sie selbst faulenzen nach dem seltsamen Widerspruch in ihrem Wesen, dass die gleichen Menschen in solcher Weise die Untätigkeit lieben und die Ruhe hassen. (2) Es ist Brauch in den Gemeinden, dass man von selbst und jeder ohne Ausnahme den Fürsten Gaben an Vieh oder Feldfrüchten darbringt, was als Ehrengeschenk angenommen wird und zugleich den dringendsten Bedürfnissen abhilft. (3) Ganz besondere Freude machen ihnen die Geschenke der angrenzenden Völkerschaften, die nicht bloß von einzelnen Personen, sondern auch von Staats wegen übersandt werden, erlesene Rosse, ausgezeichnete Rüstungen, Pferdeschmuck und Halsketten. Jetzt haben sie auch Geld zu nehmen von uns gelernt. (15,1) Quotiens bella non ineunt, non multum venatibus, plus per otium transigunt, dediti somno ciboque: fortissimus quisque ac bellicosissimus nihil agens, delegata domus et penatium et agrorum cura feminis senibusque et infirmissimo cuique ex familia, ipsi hebent, mira diversitate naturae, cum idem homines sic ament inertiam et oderint quietem. (15,2) mos est civitatibus ultro ac viritim conferre principibus vel armentorum vel frugum, quod pro honore acceptum etiam necessitatibus subvenit. ( 15,3) gaudent praecipue finitimarum gentium donis, quae non modo a singulis, sed et publice mittuntur, electi equi, magnifica arma, phalerae torquesque; iam et pecuniam accipere docuimus.
Deutsche Übersetzung nach: Teuffel, W.S. bearbeitet von E.Gottwein
Empfohlene Kommentare: Fehrle/Hünnerkopf und R.Much.

Sententiae excerptae:
Lat. zu "Tac" und "Germ"
197
velocitas iuxta formidinem, cunctatio propior constantiae est
Schnelligkeit ist Nachbarin der Furcht, Zaudern ist näher der Standfestigkeit
Tac.Germ.30,3

151
Primi in omnibus proeliis oculi vincuntur.
Als erstes wird in allen Schlachten das Auge besiegt.
Tac.Germ.43,5


Literatur:
zu "Tac" und "Germ"
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Tacitus und Domitian (Agricola/Germania)
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2131
Neumann, G. / Seemann, H. (Hg)
Beiträge zum Verständnis der Germania des Tacitus II
Göttingen (V&R) 1992
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2132
Norden, E.
Germanische Urgeschichte in Tacitus' Germania
Leipzig (Teubner) 3,1923
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4239
Ovid / Bömer
Die Fasten / P. Ovidius Naso. Hrsg., übers. und komm. von Franz Bömer. (Text. Übers. Komment.)
Heidelberg : Winter, 1957ff
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4235
Ovid / Gerlach
Publius Ovidius Naso. Fasti, Festkalender Roms. Lat.-dtsch. ed. Wolfgang Gerlach
München, Heimeran, 1, 1960
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4237
Ovid / Gerlach / Holzberg
Fasti : lateinisch - deutsch = Festkalender / Publius Ovidius Naso. Auf der Grundlage der Ausg. von Wolfgang Gerlach neu übers. und hrsg. von Niklas Holzberg
Düsseldorf : Artemis & Winkler, 3, 2006
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4238
Ovid / Green
Ovid, Fasti 1 : a commentary Green, Steven J.
Leiden [u.a.] : Brill, 2004
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4205
Ovid / Suchier
Ovids Werke, deutsch im Versmaß der Urschrift v. Suchier, Klußmann, Berg. Ovid II. Festkalender (Fasten) - Klagelieder (Tristien) - Briefe aus Pontus. - Haleutika - Ibis - Verzeichnis der Eigennamen.
Berlin-Schöneberg (Langenscheidt) 6.A.
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4517
Röver-Till
Lehrerkommentar zu Tacitus Annalen und Historien, I,II.
Stuttgart (Klett) 1962/1969
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1936
Sallmann, K.
Der Traum des Historikers: Zu den "Bella Germaniae" des Plinius und zur julisch-claudischen Geschichtsschreibung
in: ANRW II.32.1 (1984) 578-601
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4271
Syme, R.
Tacitus I,II
Oxford1958
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2045
Tacitus / Bahrdt, C.F.
Sämtliche Werke. Übers. v. Carl Fr. Bahrdt.
Halle, J. J. Gebauer, 1781; Wien und Prag, Haas, 1796 / 1801; München / Leipzig, G. Müller 1918
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4515
Tacitus / Strodtbeck
Des P.Cornelius Tacitus Werke, II. Abteilung: Die Jahrbücher (Annalen), übersetzt von G.F.Strodtbeck
Stuttgart (Metzler) 1856
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4514
Tacitus / Teuffel
P.Cornelius Tacitus, Werke. I: Die Kleineren Schriften (Agricola, Germania, Dialogus), nebst allgemeiner Einleitung auf Grundlage der H.Gutmann's Ãœbersetzung neu bearbeitet v. W.S.Teuffel
Stuttgart (Metzler) 1858
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4513
Tacitus / Wotke
Auswahl aus den Schriften des P. Cornelius Tacitus. Mit Einleitung und Namensverzeichnis herausgegeben von Dr. Friedrich Wotke. Text und Kommentar. 9. Auflage von Dr. H. Malicsek
München (G.Freytag Verlag) o.J.
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1989
Ternes, C.M. / Chevallier, R.
Die Provincia Germania Superior im Bilde der jüngeren Forschung (mit Beiträgen von R. Chevallier)
in: ANRW II.5.2 (1976) 721-1260
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4519
Till, Rudolf
Einführung in Leben und Werk des Tacitus, Sonderdruck aus Röver-Till: Lehrerkommentar I zu Tacitus, Annalen 1-6
Stuttgart (Klett) 1968
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