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Auf dem von ihm erlegten Rinde stand der
Leu;
Da kam ein Räuber, welcher einen Teil verlangt.
Gern gäb ich, sprach der Löwe, nähmst
du sonst nicht selbst
Und wies den Unverschämten ab. Beschiden kam
Ein Wanderer zufällig an den selben Ort.
Er sah den Löwen: plötzlich kehrt er wieder
um.
Doch jener sagte gnädig: Fürchte nichts von
mir,
Nimm das, was ich hier Deiner Anspruchslosigkeit
Als Lohn bestimmte, furchtlos! Drauf teilt er das Rind,
Entfernte sich zum Walde, dass zu nahn er wagt.
Ein schönes Bild ist dieses und auch lobenswert;
doch reich ist meistens Habsucht, arm Bescheidenheit.
1 iuvencus, i, m. - junger Mensch, junger Stier | 2 praedator, oris,
m. Beutemacher, Plünderer, Räuber; übtr.:
Jäger | 4 in-noxius, a, um - unschädlich,
unschuldig, schuldlos, harmlos | 7 placidus, a, um (placeo), sanft, ruhig, still, friedsam, gemütlich |
9 tergus, oris, n. - Rücken, Leib, Rumpf;
Haut, Fell, Bedeckung | 11 prorsus - vorwärts,
geradezu, durchaus, ganz und gar
Römische Dichter. Eine Auswahl für die Schule, hg. und eingeleitet. Text und Kommentar (Phaedrus, Ovidius, Catullus, Tibullus, Propertius (Properz), Martialis)