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Lucius Annaeus Seneca


Aus Leben und Werk - Biographischer Steckbrief

 

[ Catull | Horaz | Ovid | Properz | Seneca | Vergil ]

[ Leben | Werke | Textauswahl | Zitate | Literatur ]
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(In der Hauptsache nach L.Bieler, II S.86 ff. und Schanz-Hosius, II 456ff., 679ff.)

Lucius Annaeus Seneca der Sohn)

Leben

Quellen
  • Senecas Abhandlungen und besonders seine Briefe lassen Rückschlüsse zu.
  • Die Historiker (Tacitus, Suetonius, Dio Cassius) geben auch kein authentisches Bild
Geburt
ca. 1 v.Chr. in Corduba, der Hauptstadt der Hispania ulterior.
Familie
Er war zweiter von drei Söhnen. Seine Tante war Gattin des ägyptischen Statthalters Galerius, wo sich Seneca eine Zeitlang aufhielt.
Vater
  • Lucius Annaeus Seneca (ca. 54 v.Chr. - 39 n.Chr.), Rhetor aus Corduba, wahrscheinlich ein höherer Beamter.
    • Oratorum et rhetorum sententiae, divisiones, colores
      • 10 Bücher controversiae (fingierte Rechtsfälle)
      • 1 Buch suasoriae
    • Historiae (bezeugt, aber vielleicht nicht ediert)
Mutter
  • Helvia, aufgeschlossener als ihr beträchtlich älterer Gatte.
Brüder
  • Lucius Annaeus Novatus (nach seiner Adoption: Lucius Iunius Gallio),
  • Marcus Annaeus Mela (Vater des Dichters Lucanus)
Heirat
  • zwei Mal verheiratet:
    • von seiner ersten Frau hatte er zwei Söhne. Sie selbst und ein Sohn starben noch vor der Verbannung nach Korsika.
    • zweite Gattin: Pompeia Paullina. Nero hinderte sie daran, mit ihrem Mann in den Tod zu gehen.
Kinder
  • von seiner ersten Frau hatte Seneca zwei Söhne. Einer der beiden starb noch vor der Verbannung des Vaters nach Korsika.
Ausbildung
  • Ausbildung in Rom. Frühzeitige Beschäftigung mit kynisch-stoischer Philosophie und in Rhetorik.
  • Lehrer waren
    • Quintus Sextius
    • der Pythagoraier Sotion (philosophus Alexandrinus),
    • der Stoiker Attalus (Sen.epist.108,3),
    • Papirius Fabianus (Sen.epist.100,12),
    • der Rhetoriker Mamercus Scaurus
Besondere Aspekte
  • Er war stets kränklich. Seine Verbannung traf ihn hart. Lehrer Neros. Seine Entwicklung enttäuschte ihn schwer. Vertreter der Humanität (Ideal des stoischen Weisen, "heimlicher Christ").
Freundes-
kreis
Daten
ca 1 v.Chr.
  • Geburt in Corduba in Spanien.
  • Frühzeitig zur rhetorischen Ausbildung (als Vorbereitung auf eine Anwaltstätigkeit und senatorische Laufbahn) nach Rom.
ca. 24
  • schwere gesundheitliche Krise, von der seine Asthmaerkrankung zurückblieb. Deswegen Reise nach Ägypten, wo Galerius, der Gatte seiner Tante, Statthalter war.
31
  • Abberufung und Tod des Galerius infolge eines Seesturms.
  • Rückkehr Senecas aus Ägypten nach Rom.
33-34
  • Quaestur Senecas
37-41 Gaius Caligula
37-38
  • Seneca ist Aedil (oder Volkstribun).
 
  • Seneca betätigte sich als Sachwalter (Sen.epist.49,2). Karrierebeginn.
39
40-49
  • Consolatio ad Marciam (Marcia, die Tochter des Historikers Cremutius Cordus, hatte ihren Sohn Metilius verloren).
41-54 Claudius
41
  • Verbannung durch Claudius nach Korsika (auf Betreiben Messalinas unter dem Vorwurf des Ehebruchs mit Iulia Livilla, der Schester des Caligula) (Tac.ann.13,42)
41-44
  • Consolatio ad Polybium
42
  • Consolatio ad Helviam
48-50
  • De brevitate vitae (ad Paulinum)
49
  • Rückkehr (auf Betreiben Agrippinas, der letzten Gattin des Claudius).
  • Erzieher Neros. Sein Einfluss am Hof macht ihn zur "Grauen Eminenz".
50
  • Praetor.
54-68 Nero
nach 54
  • 7 Bücher De beneficiis
55-56
  • Drei Bücher De clementia (Nero gewidmet; nur zwei Bücher sind erhalten).
56
  • Consul suffectus
59
  • De tranquillitate animi (ad Serenum) (vielleicht auch erst 62-63)
61
  • Die traditionsgemäße Hinrichtung der gesamten Sklavenschaft des Pedianus Secundus, der von einem seiner Sklaven ermordet war (Tac.ann.14,42ff.), findet Senecas Missbilligung.
62
  • Nero verstößt seine ungeliebte Gattin Octavia und heiratet Poppaea Sabina.
  • Mit Burrus' (gewaltsamen) Tod hatte auch Seneca seine Macht über Nero eingebüßt und zieht sich weitgehend vom Hof und den Staatsgeschäften zurück (Tac.ann.14,53-56).
  • De otio (ad Serenum) am ehesten nach dem Rückzug von den Staatsgeschäften.
nach 62
  • Epistulae morales (ad Lucilium);
  • Naturalium quaestionum libri septem (ad Lucilium).
Juli 64
  • Brand Roms.
65
  • Von Nero wegen angeblicher Beteiligung an der Pisonischen Verschwörung in den Selbstmord getrieben (Tac.ann.15,60,1-64).
Tod 65 n.Chr. Von Nero wegen angeblicher Beteiligung an der Pisonischen Verschwörung in den Selbstmord getrieben.

Werke

allgemein
Vorbilder Poseiodonios (stoischer Humanismus)
Inhalte Philosophische Essays, die Wegweisung zu einem sittlich orientierten Leben geben wollen. Individualethik. Allgemeine Natur und Würde des Menschen (auch der Sklaven).
Stil Stilelemente der Zeit: Knappe, pointierte Kola (Abwendung von der ciceronischen Periodisierung, was ihm die Kritik sowohl der Klassizisten als auch der Archaisten eintrug).
Würdi-gung Quint.10,1,128: "Tractavit omnem fere studiorum materiam: nam et orationes eius et poemata et epistulae et dialogi feruntur. In philosophia parum diligens, egregius tamen vitiorum insecrator fuit."
12 Dialogi (ziemlich willkürliche Bezeichnung)
Titel
  1. De providentia (opus senectutis; ad Lucilium)
    Inhalte
    • Das gesamte Universum unterliegt einer einheitlichen Leitung.
    • Auch die Leiden der Guten sind als Prüfungen sinnvoll, vom Schicksal bestimmt und nützen den Betroffenen. (Theodizeefrage).
    • Der tüchtige Mann bedarf niemals des Mitleids, da er nicht unglücklich sein kann
    Form
    • Kein zwingender Aufbau
    Zeit
    • wahrscheinlich vor den epistulae verfasst.
  2. De constantia sapientis (ad Serenum)
    Inhalte
    • Erweis des stoischen Paradoxon, dass der Weise weder von iniuria noch (auf Grund seiner Überlegenheit) von contumelia betroffen werden kann.
    • Cato minor dient als positives Beispiel, Caligula als negatives.
    Form
    • Zweiteilige Gliederung nach iniuria und contumelia.
    Zeit
    • Anfang der neronischen Zeit (55-56).
  3. De ira I. (ad Novatum)
  4. De ira II.
  5. De ira III.
    Inhalte
    • I: Konkretes Beispiel. Definitionen und Spielarten des Zorns. Zorn ist nicht naturgemäß und muss der ratio weichen.
    • II: Spezialfragen wie das Verhältnis des Zorns zur Grausamkeit und Tugend; Möglichkeiten, den Zorn zu verhüten.
    • III. Wie kann man fremden Zorn heilen? (Die Dreigliederung des 3. Buches wird nicht durchgehalten).
    Form
    • Keine einheitliche Gesamtkomposition
    Zeit
    • Unter Caligula [oder unter Claudius (49 n.Chr.)]
  6. Consolatio ad Marciam
    Inhalte
    • Marcia, die Tochter des Cremutius Cordus, hatte einen noch jungen Sohn verloren.
    • Appell an die Seelenstärke Marcias. Zwei tröstende Beispiele aus dem Kaiserhaus:
      • Octavia, die Schwester des Augustus, die den Tod ihres Sohnes Marcellus maßvoll betrauert hatte,
      • Livia, die Gattin des Augustus, die ihren Sohn Drusus gefasst betrauert hatte.
    • Eigene Trostgründe Senecas
    Zeit
    • Es wird die Zeit kurz vor, während oder bald nach dem Exil angenommen (zwischen 40-49).
  7. De vita beata (ad Gallionem)
    Inhalte
    • Glücklich leben heißt naturgemäß leben (idem est beate vivere et secundum naturam, Sen.dial.7,8,2). Es besteht in der Ausübung der Tugend.
    • Polemik gegen die voluptas und die Kritik, dass Leben und Lehre der Philosophen nicht übereinstimmen.
    Form
    • Disposition in Sen.dial.7,1,1:
      • 1. quid sit quod adpetamus
      • 2. qua contendere illo celerrime possimus
    • Besondere Kunstmittel:
      • 1. Synkrisis zwischen virtus und voluptas ( Sen.dial.7,7,3)
      • Einführung des redenden Sokrates am Schluss (sermocinatio).
    Zeit
    • Nach der Adoption seines Bruders Novatus durch den Rhetor Iunius Gallio.
  8. De otio (ad Serenum)
    Inhalte
    • Entsprechend der Disposition ( Sen.dial.8,2,1) zwei Thesen:
      • 1. auf Grund des naturgemäßen Forschungstriebes des Menschen ist es statthaft, sich von früh an ganz der Spekulation zu widmen;
      • 2. dies kann man auch nach einem geschäftigen Leben erst im Alter tun.
    Form
    • Anfang und Schluss von De otio fehlen.
    Zeit
    • am ehesten nach 62, dem Rückzug von den Staatsgeschäften.
  9. De tranquillitate animi (ad Serenum)
    Inhalte
    • Zustand, der der Seelenruhe entgegensteht ( "sibi displicere")
    • Abhilfe:
      • Gewissenhaft Selbsteinschätzung im Vergleich zu den anstehenden Aufgaben.
      • Wahl des Umgangs
      • Genügsamkeit
      • Hinnahme des Schicksals und Wahrung der rechten Mitte.
    Quelle
    • Bezugnahme auf Demokrits Schrift Περὶ εὐθυμίης, was Sen. mit "De tranquillitate" wiedergibt.
    • Epikureische Anklänge (Sen.dial.9,9,2)
    Form
    • Dialogische Form (singulär).
    Zeit
    • Ca. 59 (vielleicht auch 62 oder 63).
  10. De brevitate vitae (annis 48-50) (ad Paulinum)
    Inhalte
    • Das Leben ist (entgegen gängiger Ansicht) lang, wenn man es zu nutzen weiß.
    • Übliche Fehler der Lebensgestaltung:
      • Wir leben nicht für uns, sondern für andere,
      • wir leben, als gebe es keinen Tod,
      • wir geben uns den Leidenschaften hin,
      • wir leben, als sei die Zeit wertlos
      • wir leben in der Zukunft,
      • wir leben in geschäftigem Nichtstun.
    • Der Weise vermeidet diese Fehler. Das wahre Leben zielt auf Weisheit.
    Form
    • Großer Reichtum an Sentenzen.
    Zeit
    • 48-50.
  11. (olim 12) Consolatio ad Polybium
    Inhalte
    • Der am Hof des Claudius einflussreiche Polybius soll über den Tod seines Bruders getröstet werden.
      • Der Tod ist etwas Naturnotwendiges,
      • Kummer über den Tod trägt nichts ein; Studium ist das beste Mittel ihn zu überwinden.
      • Der Tod ist auch für den Betroffenen kein Unglück. Er stellt sich bereits bei der Geburt als Begleiter ein.
      • Aufforderung, sich dem Glück des Lebens (sein Verhältnis zum Kaiser) zuzuwenden.
    Form
    • Kunstmittel:
      • Seneca legt die Trostrede dem Kaiser in den Mund,
      • Anrede an die Fortuna (Sen.dial.11,2),
      • Vergleich des Lebens mit dem Meer (Sen.dial.11,9,6).
    Zeit
    • Zwischen 41-44. Nebenabsicht war, Claudius zu huldigen und ihn so zu einer Rücknahme der Verbannung zu bewegen.
  12. (olim 11) Consolatio ad Helviam
    Inhalte
    • Seneca will seine Mutter Helvia über seine Verbannung trösten.
    Form
    • Verbannung ist nichts als Ortswechsel, der den Weisen nicht beeinträchtigt.
    • Auch für die Mutter ist die Verbannung eines Sohnes kein Grund zur Trauer.
    Zeit
    • ca. 42
Vorbilder
  • Poseidonios (Stoa), Diatribe (Bion)
Inhalte
  • moralisch lehrhafte Betrachtungen
Form
  • Keine echten Dialoge (augenommen De tranquillitate animi), sondern dialogische Färbung durch gedachte Einwände..
De beneficiis libri septem (7 Bücher)
Widmung
  • an Aebutius Liberalis
Inhalte
  • I: Trotz häufigen Undanks darf man nicht auf Wohltaten verzichten. Die Gesinnung des Gebers entscheidet über ihren Wert.
  • II: Praktische Empfehlungen: Welche Wohltaten in welcher Weise.
  • III: Dankbarkeit ist nicht einklagbar. Auch Sklaven können ihren Herren Wohltaten erweisen.
  • IV: Dankbarkeit und Wohltaten sind für sich erstrebenswert. Frage, ob man auch Undankbaren Wohltaten erweisen soll.
  • V: Ist es schändlich im Wohltun übertroffen zu werden? Stoische Paradox; Einzelfälle.
  • VI: Kasuistische Einzelfragen.
  • VII: Kasuistische Einzelfragen.
Form
  • Zum Schluss hin neben guten Beobachtungen unfruchtbare Spitzfindigkeiten. Keine kompositorische Geschlossenheit.
Zeit
  • Nach Claudius.
Ad Neronem Caesarem de clementia ("Fürstenspiegel")
Inhalte
  • I: Allgemeines (Nutzen der Milde für den Herrscher);
  • II: Definitionen und Abgrenzungen (von misericordia und venia);
  • III: Wie erwirbt und bewahrt man die Tugend der Milde
Charakter:
  • Von drei Büchern sind nur das erste und der Anfang des zweiten erhalten.
  • Dreiteilige Disposition (Sen.clem.1,3,1)
Form:
  • 55-56
Ad Lucilium naturalium quaestionum libri septem (7 Bücher)
Inhalte
  • I: Überlegenheit der (himmlichen) Naturphilosophie über die (irdische) Moralphilosophie.
    Feurige Lichterscheinungen, besonders der Regenbogen.
  • II: Gliederung der Naturphilosophie: 1. caelestia (Himmliches - Astronomie), 2. sublimia (Zwischenregion - Meteorologie), 3. terrena (Irdisches - Geograophie).
    Gewitter (Wetterleuchten, Blitz, Donner).
  • III: Die Fülle des Stoffes als Herausforderung seines Alters.
    Das Wasser (Entstehung, Eigenschaften, Überschwemmungen und Weltuntergang)
  • IV: Persönliche Warnung des Lucilius vor Schmeichlern.
    Nilschwellung; Hagel, Schnee.
  • V: Ohne Einleitung Behandlung des Windes.
  • VI: Behandlung des Erdbebens, eingelietet durch die Erinnerung an das Erdbeben von Pompeii aus dem Jahr 63.
  • VII: Kometen.
Charakter:
  • Kein vollständiges und systematisches Lehrbuch, eher eine Sammlung von Monographien ohne erkennbares Kompositionsprinzip.
  • Beruht weniger auf eigener Naturbeobachtung.
  • Der Moralphilosoph dringt an einigen Stellen durch
    • Exkurs über den Tafelluxus, Sen.nat.3,17f; Sen.nat.4,13;
    • Exkurs über die Habsucht, Sen.nat.5,15
Quellen
  • In der Hauptsache Poseidonios
Zeit
  • 62-63
20 (22) Bücher (124 Briefe) an Lucilius
Titel  
Inhalte u. Form
  • Buch I-III stellen eine Einheit dar: Das philosophische Studium führt zur Glückseligkeit. Die nichtige Dingwelt darf uns davon nicht ablenken. Jedem dieser Briefe (außer dem ersten) ist als Schmuck das besondere dictum eines Philosophen mitgegeben.
Charakter
  • Locker gereihte praktische Ethik, mit dem Ziel, Wege zur Glückseligkeit zu zeigen.
  • lebendige Frische, Anschaulichkeit, belebende Charakteristiken, Sittenbilder, reiche Lebenserfahrung
Zeit
  • nach 62 (Rückzug aus dem Staatsleben).
Tragödien: 9 Stücke (Rezitationsstücke, keine Bühnenstücke, ebenfalls moralische Wirkung beabsichtigt).

Titel

  1. Agamemno
  2. Hercules (furens)
  3. Hercules (Oetaeus) [Echtheit angezweifelt]
  4. Medea
  5. Oedipus
  6. Phaedra sive Hippolytus
  7. Phoenissae
  8. Thyestes
  9. Troades
Vorbilder
  • Attische Tragödie und nachklassische Tragödie der Griechen (in Stoff und Metrik der Chorlieder).
  • Ovids (verlorene) Tragödie Medea.
  • Kaum Einfluss der Tragödien der römischen Republik.
Absicht Moralische Schockwirkung (statt aristotelischer Katharsis).
Stil Hohes Pathos. Rhetorisierung. (Zurücktreten von Handlungsführung und Charakterzeichnung.)
Rezeption
  • Senecas Tragödien werden zum Vorbildfür das klassische Drama in Frankreich und Italien.
  • Wirkung auf Shakespeare.
Apocolocyntosis: Ludus de morte Claudii
Titel Divi Claudii Apotheosis per saturam. Apocolocyntosis ("Verkürbissung", "Veräppelung").
Inhalte Parodie der Apotheose des Kaisers Claudius (politische Satire) und Ankündigung der "Goldenen Zeit" unter Nero (ehrlich gemeint).
Form Mischung von Dichtung und Prosa (Satura Menippea)

Textauswahl

(lat.-deutsch)

Sententiae excerptae:
Lat. zu "Sen."
1211
Remove existimationem hominum: dubia semper est et in partem utramque dividitur!
Berufe Dich nicht auf das Urteil der Menschen: es ist immer unzuverlässig und neigt sich bald nach dieser, bald nach jener Seite! Sen.epist.26,6

159
Qualis rex, talis grex.
Wie der König, so die Herde
(spät)

44
Babyloniae dapes (Μηδικὴ τράπεζα)
ein babylonisches Mahl
*Hieron.ep.100,7

28
audiatur et altera pars
auch die Gegenseite soll gehört werden
*Sen.Med.199

69
credo, quia absurdum est
ich glaube, weil es abwegig ist
*Tert.carn.5

1501
Quod vides perisse, perditum ducas.
Halte für verloren, wovon du siehst, dass es verloren ist!
Catull.8,2.

1513
Albus an ater sit, nescio.
Ich weiß nicht, ob er weiß oder schwarz ist.
Catull.93,2.

144
Pares cum paribus facillime congregantur.
Gleich und gleich gesellt sich gern.
Cic.sen.3,7

2029
Impunitas peccatorum data videtur eis, qui ignominiam et infamiam ferunt sine dolore; morderi est melius conscientia.
Die scheinen für ihre Verfehlungen straffrei zu bleiben, die unter Schmach und Entehrung nicht leiden. Besser sind Gewissensbisse.
Cic.Tusc.4,45,2

1621
Cupiditatum finis etiam ad timoris remedia proficit.
Das Aufhören der Begierden gehört auch zu den Mitteln gegen die Furcht.
Hekaton bei Sen.epist.5,7

222
Vicina sunt vitia virtutibus
Das Laster ist der Tugend benachbart,
Hier.adv.Lucif.15 (cf.Sen.ep.120,8 )

246
Plenus venter facile de ieiuniis disputat.
Ein voller Bauch lobt das Fasten. Ein voller Bauch kann leicht von Fasten reden.
Hieron.ep.58,2

102
integer vitae scelerisque purus
unbescholtenen Lebens und frei von Schuld
Hor.c.1,22,1

179
Si fractus illabatur orbis, impavidum ferient ruinae.
Wenn der Erdkreis einstürzte, träfe er einen Furchtlosen.
Hor.c.3,3,7

1230
Pastillos Buccillus olet.
Würzmorsellen verhaucht Bucillus.
Hor.sat.1,2,27 (Sen.epist.86,13)

2020
Confessae inperitiae summa prudentia est
Im Geständnis der Unwissenheit liegt die Summe der Weisheit
Min.Fel.13,2

2022
Quae sunt dubia, ut sunt, relinquenda sunt
Was zweifelhaft ist, soll man lassen, wie es ist
Min.Fel.13,5

1609
Erras, si quicquam ab iis praesidii speres, qui suis rebus diffidant.
Man irrt, wenn man von denen Hilfe erwarte, die sich selbst nicht zu helfen wissen.
nach Caes.Gall.5,41,5

1188
Scito nihil esse terribile nisi ipsum timorem.
Wisse: die Furcht allein ist es, was schrecklich ist.
nach Sen.epist.24,12

92
gratia pro rebus merito debetur inemptis.
Dank schuldet man zu Recht für Dinge, die man nicht hat kaufen müssen.
Ov.am.1,10,43

1891
Praeterita aboleri osculis placet.
Ein Versöhnungskuss lässt Vergangenes vergessen.
Petron.109,4

1839
Contemni turpe est, legem donare superbum.
Schmählich, verachtet zu werden, doch stolz, die Strafe erlassen.
Petron.18,6

1954
Cenemus! hoc est ius cenae
Essen wir! So will es das Recht der Tafel.
Petron.35,7

1962
Oportet etiam inter cenandum philologiam nosse.
Man muss auch beim Essen mit der Literaturwissenschaft vertraut sein.
Petron.39,4

1969
Nihil est melius quam de cubiculo recta in triclinium ire.
Nichts ist besser, als geradewegs vom Bette zu Tisch zu gehen.
Petron.41,10

1541
Animus aequus optimum est aerumnae condimentum.
Ein ruhig Gemüt ist des Kummers beste Würze.
Plaut.Rud.402

1408
Bonus vir est, qui eo usque perduxit affectum animi, ut non iam peccare non velit, sed etiam non possit.
Ein guter Mann ist, wer seine Emotionalität soweit entwickelt hat, dass er sich nicht nur nicht mehr verfehlen will, sondern es nicht mehr kann.
Ps.Sen.mor.

1404
Bonum est laudari, sed praestantius est esse laudabilem.
Gut ist es gelobt zu werden, besser, lobenswert zu sein.
Ps.Sen.mor.

1402
Boni iudicis est dispensare non tantum, quod damnandum sit, sed quatenus.
Aufgabe eines guten Richters ist es nicht nur festzustellen, was strafwürdig ist, sondern auch das Strafmaß zu bestimmen.
Ps.Sen.mor.

1401
Bona consuetudo excutere debet, quod mala instruxit.
Die gute Gewohnheit muss tilgen, was die schlechte hat einreißen lassen.
Ps.Sen.mor.

1394
Beneficii accepti numquam oportet oblivisci, dati protinus.
Eine Wohltat erhalten zu haben, sollte man nie vergessen, eine erwiesen zu haben, sofort.
Ps.Sen.mor.

1393
Bene decet loqui, bene decet tacere.
Es gehört sich, gut zu reden, es gehört sich gut zu schweigen.
Ps.Sen.mor.

1343
Ames iudicio, non amore iudices.
Liebe mit Urteilskraft und urteile nicht Kraft Liebe!
Ps.Sen.mor.

1344
Amica rerum humanarum cum benevolentia est concordia.
Freundin der menschlichen Verhältnisse ist Eintracht verbunden mit Wohlwollen.
Ps.Sen.mor.

1346
Amicos secundae res optime parant, adversae certissime probant.
Glück schafft Freunde am besten, Unglück stellt sie auf die schärfste Probe.
Ps.Sen.mor.

1370
Auribus frequentius quam lingua utere!
Gebrauche deine Ohren öfter als deine Zunge!
Ps.Sen.mor.

1278
Alteri semper ignoscito, tibi ipsi numquam.
Mit einem anderen übe immer Nachsicht, nie mit dir selbst!
Ps.Sen.mor.

1262
Adulatores ut inimicos cave; corrumpunt fictis laudibus leves animas.
Hüte dich vor den Schmeichlern wie vor Feinden: Mit falschem Lob umgarnen sie den Leichtgläubigen.
Ps.Sen.mor.

1372
Aut regem aut fatuum nasci oportet.
Man muss entweder als König oder als Trottel geboren sein.
Sen.apocol.1,1

1376
Non posse videtur muscam excitare.
Er kann scheinbar (anscheinend) keiner Fliege etwas zuleide tun (keine Mücke verjagen).
Sen.apocol.10,3

1378
Tam similem sibi quam ovo ovum.
Sich so ähnlich wie ein Ei einem Ei wie ein Ei dem anderen).
Sen.apocol.11,5

1377
Non semper Saturnalia erunt.
Die Saturnalien werden nicht ewig dauern. Es wird nicht immer Fassnacht sein.
Sen.apocol.12,2

1384
Quid di ad homines?
Warum kommen die Götter zu den Menschen (was wollen die Götter bei den Menschen)?
Sen.apocol.13,2

1385
Altera tantum parte audita condemnare.
Nach dem Anhören nur einer Seite verurteilen.
Sen.apocol.14,2

1386
Alea ludere pertuso fritillo.
Mit einem durchlöcherten Becher Würfel spielen.
Sen.apocol.14,4

1387
Facilius inter philosophos quam inter horologia conveniet.
Eher werden noch die Philosophen übereinstimmen als die Uhren.
Sen.apocol.2,2

1388
Vae me, puto, concacavi me.
Weh' mir, ich glaube, ich habe mich beschissen!
Sen.apocol.4,3

1389
Nemo felicitatis suae obliviscitur.
Niemand vergisst, was ihn glücklich macht.
Sen.apocol.5,1

1390
Iste mera mendacia narrat.
Der da erzählt reine Lügen.
Sen.apocol.6,1

1374
Venisti huc, ubi mures ferrum rodunt.
Du bist an einen Ort gekommen, wo die Mäuse am Eisen nagen. (Du sitzt wie eine Maus in der Falle. Hier gibt es für dich nichts zu holen.)
Sen.apocol.7,1

89
gallus in sterquilino suo plurimum potest.
der Hahn ist auf seinem Misthaufen König. (Schuster bleib bei deinem Leisten!)
Sen.apocol.7,3

1037
Cloacas Augiae purgare.
Die Ställe des Augeias ausmisten (säubern). (Eine Herkulesarbeit verrichten.)
Sen.apocol.7,5

1375
Nec cor nec caput habet.
Er hat weder Herz noch Kopf.
Sen.apocol.8,1

1391
Vos mera mapalia fecistis.
Ihr habt die Versammlung zu einem richtigen Kaffernkral gemacht.
Sen.apocol.9,1

1373
Ferrum meum in igne est.
Mein Eisen ist im Feuer.
Sen.apocol.9,6

1392
Manus manum lavat.
Eine Hand wäscht die andere.
Sen.apocol.9,6; Petron.45,13

1358
Apud paucos post rem manet gratia.
Nur bei wenigen hat nach der Vergünstigung der Dank Bestand. (Undank ist der Welten Lohn.)
Sen.benef.1,12,2

1399
Beneficium quibuslibet datum nulli gratum.
Eine Wohltat, die jedem beliebigen erwiesen wird, ist keinem recht. (Allen wohlgetan ist keinem wohlgetan.)
Sen.benef.1,14,1

1398
Beneficium non in eo, quod fit aut datur, consistit, sed in ipso dantis aut facientis animo.
Eine Wohltat besteht nicht in dem, was gemacht oder gegeben wird, sondern nur in der Gesinnung dessen, der gibt oder macht.
Sen.benef.1,6,1

1397
Beneficium non est, cuius sine rubore meminisse non possum.
Eine Wohltat ist nur das, woran ich ohne Schamröte nicht denken kann.
Sen.benef.2,8,2

1265
Aequissima vox est et ius gentium prae se ferens: »Redde, quod debes«; haec turpissima est in beneficio.
Ein höchst gerechter und das Völkerrecht bezeugender Spruch lautet: „Gib zurück, was du schuldest!“ Im Falle einer Wohltat aber ist er höchst schändlich.
Sen.benef.3,14,3

1355
Anulis nostris plus quam animis creditur.
Unseren Ringen vertraut man mehr als unserem Charakter.
Sen.benef.3,15,3

1369
Aurem sibi pervellere.
Sich am Ohr ziehen (sich die Ohren lang ziehen).
Sen.benef.4,36,1

1242
A capite bona valetudo.
Beim Kopf fängt die Gesundheit an.
Sen.clem.2,2

1413
Clementia est temperantia animi in potestate ulciscendi vel lenitas superioris adversus inferiorem in constituendis poenis.
Milde ist Mäßigung in der Strafgewalt oder Zurückhaltung des Vorgesetzten gegenüber dem Untergebenen bei der Festsetzung von Strafen.
Sen.clem.2,3

1414
Clementia liberum arbitrium habet; non sub formula, sed ex aequo et bono iudicat; et absolvere illi licet et, quanti vult, taxare litem.
Die Milde kann frei entscheiden; sie urteilt nicht nach einer Rechtsformel, sondern nach Billigkeit und Güte; sie kann freisprechen und die Strafe so hoch ansetzen, sie will.
Sen.clem.2,5,2

1255
Ad nova homines concurrunt, ad nota non veniunt.
Zum Neuen strömen die Menschen zusammen, zum Bekannten kommen sie nicht.
Sen.contr.4,1

1248
Acrior est cupiditas ignota cognoscendi quam nota repetendi.
Das Verlangen, Unbekanntes kennen zu lernen ist heftiger, als Bekanntes zu wiederholen.
Sen.contr.4,1

221
Dum alterum vitium devitat, incidebat in alterum
Während er den einen Fehler zu vermeiden suchte, geriet er in den anderen.
Sen.contr.7 (praef.4)

1407
Bonus tempore tantum a deo differt.
Der Gute unterscheidet sich von Gott nur in der Zeit.
Sen.dial.1,1,5

1405
Bonum virum deus in deliciis non habet; experitur, indurat, sibi illum parat.
Den guten Mann hat Gott nicht zum Liebling: er prüft ihn, härtet ihn ab, macht ihn für sich bereit.
Sen.dial.1,1,6

1263
Adversarum impetus rerum viri fortis non vertit animum.
Der Ansturm von Unglück ändert nicht des tapferen Mannes Denkweise.
Sen.dial.1,2,1

1423
Contemptum periculorum adsiduitas periclitandi dabit.
Das Andauern einer Gefährdung lässt die Gefahr missachten (macht sorglos gegenüber der Gefahr).
Sen.dial.1,4,12

1410
Calamitas virtutis occasio est.
Ein Unglück ist Gelegenheit zur Tugend.
Sen.dial.1,4,6

1422
Contemnite paupertatem: nemo tam pauper vivit, quam natus est.
Verachtet die Armut: keiner lebt so arm, wie er geboren ist.
Sen.dial.1,6,6

1284
Illa maxima medicorum exclamatio est: vitam brevem esse, longam artem.
Sehr weit verbreitet ist jener Ausruf der Ärzte, dass das Leben kurz, die Kunst aber lang sei.
Sen.dial.10,1,1

1360
Ars longa, vita brevis.
Die Kunst ist lang, das Leben kurz.
Sen.dial.10,1,1 (Hippokrates)

1285
Non exiguum tempus habemus, sed multum perdimus.
Wir haben nicht wenig Zeit, sondern vergeuden viel.
Sen.dial.10,1,3

1287
Soli omnium otiosi sunt, qui sapientiae vacant.
Müßiggänger sind allein diejenigen, die für die Philosophie keine Zeit aufwenden.
Sen.dial.10,14,1

1286
Vivere tota vita discendum est et, quod magis fortasse miraberis, tota vita discendum est mori.
Sein ganzes Leben muss man leben lernen und, was vielleicht noch verwunderlicher ist: sein ganzes Leben muss man sterben lernen.
Sen.dial.10,7,3

1380
Avaritia vehementissima generis humani pestis.
Habgier ist die schlimmste Seuche des Menschengeschlechts.
Sen.dial.12,13,3

1340
Altius praecepta descendunt, quae teneris imprimuntur aetatibus.
Lehren, die in zartem Alter verinnerlicht werden, dringen tiefer ein.
Sen.dial.12,18,8

1364
Assignatum a natura locum tuere. Quaeris quis hic sit locus? Viri.
Behaupte den Platz, den dir die Natur zugewiesen hat! Was für ein Platz dies sei, fragst du? Der eines Mannes!
Sen.dial.2,19,4

1406
Bonus iudex damnat improbanda, non odit.
Ein guter Richter verurteilt, was zu missbilligen ist, hasst es aber nicht.
Sen.dial.3,16,6

1269
Affectus cito cadit, aequalis est ratio.
Die Gefühlswallung schwindet schnell, die Vernunft bleibt sich gleich.
Sen.dial.3,17,5

1260
Admoneri bonus gaudet, pessimus quisque rectorem asperrime patitur.
Der Gute freut sich ermahnt zu werden, gerade die Schlechtesten ertragen den, der sie belehrt, nur sehr schwer.
Sen.dial.3,36,4

1395
Beneficiis humana vita constat et concordia; nec terrore sed mutuo amore in foedus auxiliumque commune constringitur.
Auf Wohltaten beruht das Leben der Menschen und auf Eintracht; nicht durch Verbreitung von Schrecken, sondern durch gegenseitige Liebe wird es zu staatlicher und solidarischer Gemeinschaft verbunden.
Sen.dial.3,5,3

1272
Aliena vitia in oculis habemus, a tergo nostra sunt.
Fremde Fehler haben wir vor Augen, unsere eigenen im Rücken.
Sen.dial.4,28,8

1243
A lasso rixa quaeritur.
Der Ermüdete sucht Streit.
Sen.dial.4,9,5

1367
Vulgus animosa miratur et audaces in honore eunt, placidi pro inertibus habentur.
Die Volksmasse bewundert Heldentaten, und die Hitzköpfe kommen zu Ehren. Die Friedfertigen gelten als Schlappschwänze.
Sen.dial.5,41,2

1371
Aut potentior te aut imbecillior laesit; si imbecillior, parce illi, si potentior, tibi.
Entweder ein Mächtigerer oder ein Schwächerer hat dich gekränkt; wenn ein Schwächerer, schone ihn, wenn ein Stärkerer, schone dich!
Sen.dial.5,5,8

1351
Animus affectus minimis offenditur, adeo ut quosdam salutatio et epistula et oratio et interrogatio in litem evocent.
Ein angeschlagenes Gemüt nimmt am Geringsten Anstoß, so dass einige schon ein Gruß, ein Brief, eine Anrede, eine Frage Streit anfangen lässt.
Sen.dial.5.9,5

1415
Cogita quantum boni opportuna mors habeat, quam multis diutius vixisse nocuerit.
Bedenke, wie viel Gutes ein zeitiger Tod mit sich bringt, wie vielen es schon geschadet hat, länger zu leben.
Sen.dial.6,20,4

1270
Agunt opus suum fata.
Das Schicksal erledigt sein Werk.
Sen.dial.6,21,7

1283
Non praestant philosophi, quae loquuntur.
Die Philosophen leisten nicht, was sie sagen (lehren).
Sen.dial.7,

1273
Alienis perimus exemplis; sanabimur, si separemur modo a coetu.
An fremden Beispielen gegen wir zugrunde; geheilt werden wir, wenn wir uns nur von der Masse abtrennen.
Sen.dial.7,1,4

1281
Tu fortius loqueris quam vivis.
Du sprichst tüchtiger als du lebst.
Sen.dial.7,17,1

1282
Aliter loqueris, aliter vivis.
Du redest anders als du lebst.
Sen.dial.7,18,1

1256
Ad postremum divitiae meae sunt: tu divitiarum es.
Schließlich gehört der Reichtum mir, du gehörst dem Reichtum.
Sen.dial.7,22,5

1396
Beneficium collocetur, quemadmodum thesaurus alte obrutus, quem non eruas, nisi fuerit necesse.
Wie einen Schatz, den man tief vergräbt und nur , wenn es not tut, ausgräbt, soll man eine Wohltat anlegen.
Sen.dial.7,24,2


Literatur:
zu "Seneca"
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Abel, K.
Die Taciteische Seneca-Rezeption
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Problem der Faktizität der senecanischen Korrespondenz (Briefe)
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Rez.v.: A.Stückelberger, Senecas 88.Brief: Wert der..freien Künste
in: Maurach: Seneca, WBG 1987 (WdF 414)
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Abel, K.
Seneca De brevitate vitae: Datum und Zielsetzung
in: Gymn 72/1965
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Abel, K.
Textkritisches zu Senecas Epist.71,1
in: Herm.108/1980,499 (Misz.)
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732
Abel, K.
Zu Senecas Geburtsdatum
in: Herm.109/1981,123 (Misz.)
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Abel, K.
Seneca. Leben und Leistung
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Bauformen in Senecas Dialogen
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Seneca und Richard von Weizsäcker über Geschichte und Zukunft
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Die Beziehungen zwischen Rousseaus zweitem Discours und dem 90. Brief von Seneca
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Senecas "Apocolocyntosis": Ein Forschungsbericht 1959-1982
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Römische Literaturgeschichte. Ihre Grundzüge in intrpretierender Darstellung
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Fürst, Alfons
Der apokryphe Briefwechsel zwischen Seneca und Paulus : zusammen mit dem Brief des Mordechai an Alexander und dem Brief des Annaeus Seneca über Hochmut und Götterbilder
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Das Bild Kaiser Neros bei Seneca, Tacitus, Sueton und Cassius Dio
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Seneca als Tragödiendichter in der Forschung von 1965 bis 1975
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Fomenta Campaniae : ein Kommentar zu Senecas 51., 55. und 56. Brief
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Huber, Heide
Römisch-germanische Spectacula : Historisches und Komisches von Augustus bis Constantin ; frei nach den römischen Autoren Velleius, Seneca, Tacitus, Sueton und den archäologischen Funden
Norderstedt : Books on Demand GmbH, 2004
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Kassel, Rudolf
Untersuchungen zur griechischen und römischen Konsolationsliteratur
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Knoche, Ulrich
Magnitudo animi : Untersuchungen zur Entstehung und Entwicklung eines römischen Wertegedankens.
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Über den Rhetor Seneca und die römische Rhetorik
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Koestermann, Erich
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Krefeld, H. (Hg.)
Interpretationen lateinischer Schulautoren mit didaktischen Vorbemerkungen, unter Mitwirkung von,...
Frankfurt/M (Hirschgraben) 1968
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Kurth, Thomas
Senecas Trostschrift an Polybius, Dialog 11 : ein Kommentar
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Lausberg, M.
Cicero-Seneca-Plinius. Zur Gesch.d.röm.Prosabriefes
in: Anr 37/1991,82
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Lausberg, M.
Senecae operum fragmenta: Überblick und Forschungsbericht
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Lefèvre, E.
Die philosophische Bedeutung der Seneca-Tragödie am Beispiel des "Thyestes"
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Die politische Bedeutung der römischen Tragödie und Senecas "Oedipus"
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Lefèvre, Eckard
Schicksal und Selbstverschuldung in Senecas Agamemnon
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Lefèvre, Eckard
Der Mensch und das Schicksal in stoischer Sicht, Senecas 51. und 107. Brief
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Long, A.A. / Sedley, D.N.
Die hellenistischen Philosophen, Texte und Kommentare (nur deutsch), übers. v. Karlheinz Hülser
Stuttgart, Weimar (J.B.Metzler) 2000 (Cambridge 1987)
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Maurach, Gregor
Der Bau von Senecas Epistulae morales
Heidelberg : Carl Winter, 1970
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Meinel, Peter
Seneca über seine Verbannung : Trostschrift an die Mutter Helvia ; Mit einem Exkurs: Ducunt volentem fata, nolentem trahunt.
Bonn : Habelts Dissertationsdrucke : Reihe klassische Philologie ; 16, 1972. Diss. Erlangen-Nürnberg 1971
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Müller, Reimar
Die Entdeckung der Kultur, antike Theorien über Ursprung und Entwicklung der Kultur von Homer bis Seneca
Düsseldorf [u.a.], Artemis & Winkler 2003
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Selecta ex Eutropio, Cornelio, Iustino, Curtio, Cicerone, Seneca, Plinio, cet. Capita : Praecedunt Colloquia, Fabulae cet.
Wernigerodae : Struck, 1803
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Oelmüller / Dölle / Piepmeier (Hgg.)
Philosophische Arbeitsbücher 1. Diskurs Politik
Paderborn, Schöningh (UTB 723) 2/1980
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Oelmüller / Dölle / Piepmeier (Hgg.)
Philosophische Arbeitsbücher 2. Diskurs Sittliche Lebensformen
Paderborn, Schöningh (UTB 778) 2/1980
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Peter, H.
Der Brief in der römischen Literatur
Leipzig 1901
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Philips, H.
C.Caecili Secundi Epistulae (in Auswahl). Mit einer Einführung, textkritischem Apparat und Kommentar
Paderborn : Ferdinand Schöningh, 1986
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2920
Pligersdorffer, Georg
Fremdes und Eigenes in Senecas 90. Brief an Lucilius
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Pohlenz, Max
Philosophie und Erlebnis in Senecas Dialogen.
in: NGG, Göttingen 1941 / KlSchr. Hildesheim 1965 I, 365ff.
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Rauprich, Uwe
Medizinisches bei römischen Prosaschriftstellern aus der späten Republik und der frühen Kaiserzeit : Cicero, Seneca, Tacitus, Plinius, Sueton
2003
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Regenbogen, Otto
Seneca als Denker römischer Willenshaltung
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Reitz, Christiane
Die Literatur im Zeitalter Neros
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2006
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Rozelaar, M.
Neue Studien zur Tragödie "Hercules Oetaeus"
in: ANRW II.32.2 (1985) 1348-1419
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2830
Rüdiger, H.
Briefe im Altertum
Zürich 1965
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3119
Seneca / Apelt
Lucius Annaeus Seneca. Philosophische Schriften I: Einleitung. Von der Unerschütterlichkeit des Weisen. Drei Bücher vom Zorn. Trostschrift an Marcia. II: Vom glücklichen Leben - Von der Muße - Von der Gemütsruhe - Von der Kürze des Lebens -Trostschrift an Polybius - Triotschrift an Helvia. III 1: Briefe an Lucilius 1-81, III 2: Briefe an Lucilius 82-124. Übersetzt, mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Otto Apelt
Leipzig (Felix Meinert) 1924
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2926
Seneca / Bast, Josef
L.Annaeus Seneca, Epistulae morales. Auswahl mit einem Wörterverzeichnis.
Paderborn, Schöningh, 3/1964
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3118
Seneca / Forbiger
Langenscheidtsche Bibliothek sämtlicher griechischen und römischen Klassiker Bd. 104/105: Seneca I1, I2, II1: Briefe; II2: Trostschriften an Marcia, Helvia, Polybius; Vom glückseligen Leben, Von der Gemütsruhe; Von der Kürze des Lebens, übersetzt von Albert Forbiger
Stuttgart (Krais & Hoffmann) 1866-1867
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2927
Seneca / Klein
Seneca, Ad Lucilium pistulae morales. Auswahl (Text und Kommentar)
Münster, Aschdendorff 8/1966
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3120
Seneca / M. (anonymus)
Fünfzig ausgewählte Briefe Senecas an Lucilius (in deutscher Übersetzung)
Leipzig (Reclam) o.J.
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4620
Seneca / Moser
Lucius Annäus Seneca des Philosophen Werke, 1. Bändchen. Abhandlungen, übersetzt von J. Moser Bändchen I,II: Über den Zorn. Trostschrift an seine Mutter Helvia. Bändchen III: Trostschrift an Polybius. Trostschriftan Marcia. Von cder göttlichen Vorsehung. Bändchen IV: Von der Gemüthsruhe. Von der Unerschütterlichkeit des Weisen. Von der Muße des Weisen. Von der Gnade. Bändchen V,VI,VII,VIII: Von der Kürze des Lebens. Vom seligen Leben. Von den Wohltaten. Epigramme aus der Verbannung. Spottschrift über den Tod des Kaisers Claudius. Bändchen IX,X.XI: Naturbetrachtungen.
Stuttgart (Metzler) 1828
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4619
Seneca / Pauly
Lucius Annäus Seneca des Philosophen Werke, 12. Bändchen. Briefe, übersetzt von August Pauly
Stuttgart (Metzler) 1832-1836
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3121
Seneca / Rosenbach, Manfred
Lucius Annaeus Seneca: Philosophische Schriften lateinisch und deutsch, herausgegeben von Manfred Rosenbach III: Ad Lucilium epistulae morales. An Lucilius Briefe über Ethik 1-69. IV: Ad Lucilium epistulae morales. An Lucilius Briefe über Ethik 70-124.
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2914
Seneca / Schmidt, Heinrich / Kroymann, Jürgen
Seneca: Vom glücklichen Leben ; Auswahl aus seinen Schriften. hg. von H.Schmidt. Eingel. v. J.Kroymann
Stuttgart : Kröner, 14/1978
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2928
Seneca / Thaler, Otto
L. Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium . Auswahl (Einführungen und Anmerkungen)
Münster, Aschdendorff 8/1966
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2929
Seneca, L. Annaeus
Naturales quaestiones – Naturwissenschaftliche Untersuchungen Lateinisch und Deutsch. Hrsg. und übers. von M. F. A. Brok
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1995
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2930
Seneca, L. Annaeus
Philosophische Schriften. Lateinisch und deutsch. Der lateinische Text aus der Sammlung Budé (Lizenz Les Belles Lettres, Paris). Hrsg., übers., eingel. und mit Anmerkungen von Manfred Rosenbach
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1995
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2933
Seneca, L. Annaeus / Binder, Gerhard
Apokolokyntosis. Lateinisch und deutsch. Hg. und übers. von Gerhard Binder
Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1999
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2902
Seneca, Lucius Annaeus / Hachmann, Erwin
Epistulae morales, Brief 66 : Einleitung, Text und Kommentar, hg. v. Hachmann, Erwin
Frankfurt am Main : Lang, 2006
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Seneca, Lucius Annaeus / Hachmann, Ulf Gregor
Senecas 82. Brief an Lucilius : Dialektikkritik illustriert am Beispiel der Bekämpfung des metus mortis ; ein Kommentar
München (u.a.): Saur, 2006
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2218
Seneca, Lucius Annaeus
Epistulae morales ad Lucilium ; Arbeitskommentar und Zweittexte
2004
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2918
Seneca, Lucius Annaeus / Maurach, Gregor
Epistulae morales
Paderborn : Schöningh, 1989
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644
Steinmeyer, H.
Virtus-Begriff bei Cicero und Seneca
in: AU XVII 2,80
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2921
Stückelberger, Alfred
Senecas 88. Brief : Über Wert und Unwert der freien Künste ; Text, Übersetzung, Kommentar.
Heidelberg : Winter, 1965
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2140
Veit, Georg
Kaiser Claudius : zwischen Macht und Lächerlichkeit ; Texte von Sueton, Tacitus und Seneca mit Erläuterungen ; Arbeitsaufräge, Begleittexte, Lernwortschatz und Stilistik
Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1995
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2924
Veld, Christoph
Quem putas perisse praemissus est : ein Kommentar zu Senecas 93. und 99. Brief
Aachen : Shaker, 2000
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2904
Volk, Katharina
Seeing Seneca whole : perspectives on philosophy, poetry and politics.
Leiden : Brill, 2006
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2907
Wiener, Claudia
Stoische Doktrin in römischer Belletristik : das Problem von Entscheidungsfreiheit und Determinismus in Senecas Tragödien und Lucans Pharsalia
München (u.a.): Saur, 2006
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2903
Wildberger, Jula
Seneca und die Stoa ; I: Text, II: Anhänge, Literatur, Anmerkungen, Register
Berlin (u.a.): de Gruyter 2006
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2922
Zechel, Herbert
L. A. Seneca, Brief 89. Textkritische Ausgabe mit Sachkommentar und sprachlichstilistischen Erläuterungen
Bamberg, 1966
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