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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| 2014.07.13 Sowohl Wladimir Putin als auch Petro Poroschenko, wurden heute, dem Tag des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft in Rio de Janeiro von Dilma Rousseff zum Mittagessen eingeladen. Nach den Feierlichkeiten des D-Day in Nordfrankreich treffen sich die beiden Poltiker zum zweiten Mal. Ob sie miteinander Gespräche führen, ist unbekannt. Diese wären wohl nach den vielen Beschuldigungen und Drohungen der letzten Zeit nicht abwegig. 2014.07.13 | Sowohl Wladimir Putin als auch Petro Poroschenko, wurden heute, dem Tag des Endspiels der Fußballweltmeisterschaft in Rio de Janeiro von Dilma Rousseff zum Mittagessen eingeladen. Nach den Feierlichkeiten des D-Day in Nordfrankreich treffen sich die beiden Poltiker zum zweiten Mal. Ob sie miteinander Gespräche führen, ist unbekannt. Diese wären wohl nach den vielen Beschuldigungen und Drohungen der letzten Zeit nicht abwegig. |
| qua in re Caesar non solum publicas, sed etiam privatas iniurias ultus est, quod eius soceri L. Pisonis avum, L. Pisonem legatum, Tigurini eodem proelio, quo Cassium, interfecerant. Caes.Gall.1,12,7 | Cäsar aber rächte bei dieser Gelegenheit nicht nur die Beleidigungen gegen sein Vaterland, sondern auch die gegen sein eigenes Haus. Die Tiguriner hatten nämlich in jenem älteren Treffen außer dem Konsul Cassius auch den Legaten Lucius Piso erschlagen; dies war aber der Großvater von Lucius Piso, dem Schwiegervater Cäsars. |
| Hoc proelio facto, reliquas copias Helvetiorum ut consequi posset, pontem in Arari faciendum curat atque ita exercitum traducit. Caes.Gall.1,13,1 | Um nach diesem Treffen die übrigen Scharen der Helvetier einholen zu können, ließ Cäsar eine Brücke über die Saône schlagen und führte so das Heer hinüber. |
| qui cupidius novissimum agmen insecuti alieno loco cum equitatu Helvetiorum proelium committunt, et pauci de nostris cadunt. Caes.Gall.1,15,2 | Diese Reiterei verfolgte jedoch den Nachzug der Helvetier zu hitzig und ließ sich in einer ungünstigen Stellung in ein Treffen ein, wobei auf römischer Seite einige fielen. |
| Caesar suos a proelio continebat ac satis habebat in praesentia hostem rapinis pabulationibusque prohibere. Caes.Gall.1,15,4 | Cäsar suchte seine Leute von einem Treffen zurückzuhalten, und begnügte sich für den Augenblick, den Räubereien und verheerenden Streifzügen der Feinde Einhalt zu tun. |
| Caesar suas copias in proximum collem subducit, aciem instruit. Labienus, ut erat ei praeceptum a Caesare, ne proelium committeret, nisi ipsius copiae prope hostium castra visae essent, ut undique uno tempore in hostes impetus fieret, monte occupato nostros exspectabat proelioque abstinebat. Caes.Gall.1,22,3 | Cäsar führte seine Truppen auf den nächsten Hügel und stellte sie in Schlachtordnung. Labienus, der die Anhöhe wirklich besetzt hatte, wartete auf die Römer und ließ sich in keinen Kampf ein; denn Cäsar hatte ihm verboten, ein Treffen zu beginnen, wenn er nicht seine Truppen nahe beim feindlichen Lage erblickt hätte, damit auf einmal von allen Seiten ein Angriff die auf die Feinde geschehe. |
| Helvetii, seu quod timore perterritos Romanos discedere a se existimarent, eo magis quod pridie superioribus locis occupatis proelium non commisissent, sive eo, quod re frumentaria intercludi posse confiderent, commutato consilio atque itinere converso nostros a novissimo agmine insequi ac lacessere coeperunt. Caes.Gall.1,23,3 | Sie gaben ihren Plan auf, nahmen gleich einen anderen Weg und verfolgten und beunruhigten die Römer des Nachtrabs; mochten sie nun der Meinung sein, die Römer zögen aus Furcht hinweg, besonders da sie am vorigen Tag die Anhöhen besetzt und doch kein Treffen gewagt hätten; oder machten sie sich Hoffnung, ihnen die Lebensmittel abschneiden zu können. |
| ex eo proelio circiter milia hominum cxxx superfuerunt eaque tota nocte continenter ierunt. nullam partem noctis itinere intermisso in fines Lingonum die quarto pervenerunt, cum et propter vulnera militum et propter sepulturam occisorum nostri triduum morati eos sequi non potuissent. Caes.Gall.1,26,5 | etwa 130.000 Feinde überlebten dieses Treffen. Diese zogen in der selben Nacht unablässig weiter, machten in den folgenden Nächten nie längeren Halt und kamen so am vierten Tag in das Gebiet der Lingonen, während die Römer wegen der Verwundeten, und um ihre Toten zu begraben, drei Tage auf der Stelle bleiben mussten, ohne sie verfolgen zu können. |
| quibus rebus Caesar vehementer commotus maturandum sibi existimavit, ne, si nova manus Sueborum cum veteribus copiis Ariovisti sese coniunxisset, minus facile resisti posset. Caes.Gall.1,37,4 | Dies beunruhigte Cäsar sehr. Er glaubte, eilig Maßnahmen treffen zu müssen, um sich nicht, wenn sich die neue Suebenschar mit den alten Truppen des Ariovist verbinde, die Abwehrmöglichkeiten zu erschweren. |
| non sese Gallis, sed Gallos sibi bellum intulisse; omnes Galliae civitates ad se oppugnandum venisse ac contra se castra habuisse; eas omnes copias uno a se proelio pulsas ac superatas esse. Caes.Gall.1,44,3 | nicht er habe die Gallier, sondern diese hätten ihn bekriegt. Alle Völkerschaften Galliens seien gegen ihn ausgezogen und hätten gegen ihn im Feld gestanden. Er habe alle ihre Truppen in einem einzigen Treffen geschlagen und besiegt. |
| si iterum experiri velint, se iterum paratum esse decertare; si pace uti velint, iniquum esse de stipendio recusare, quod sua voluntate ad id tempus pependerint. Caes.Gall.1,44,4 | Wenn sie es zum zweiten Mal versuchen wollten, so sei auch er zu einem zweiten Treffen bereit; wollten sie lieber Frieden haben, so sei es unbillig, den Tribut zu verweigern, den sie bisher ohne Weigerung gezahlt hätten. |
| nam etsi sine ullo periculo legionis delectae cum equitatu proelium fore videbat, tamen committendum non putabat, ut pulsis hostibus dici posset eos ab se per fidem in conloquio circumventos. Caes.Gall.1,46,3 | Obgleich er nämlich überzeugt war, ein Treffen mit der Reiterei würde ohne jedes Risiko für seine ausgewählte Legion vonstatten gehen, glaubte er doch nicht zugeben zu dürfen, dass man nach einer Niederlage der Feinde sagen könne, die Germanen seien aus Vertrauen zu ihm während der Unterredung in eine Falle gelockt worden. |
| cum his in proeliis versabantur, ad hos se equites recipiebant; hi, si quid erat durius, concurrebant; Caes.Gall.1,48,6 | Mit diesen waren sie im Treffen zusammen, zu ihnen zogen sich die Reiter zurück; sie eilten den Reitern zu Hilfe, wenn sie in Bedrängnis kamen; |
| Proximo die instituto suo Caesar ex castris utrisque copias suas eduxit paulumque a maioribus castris progressus aciem instruxit hostibusque pugnandi potestatem fecit. Caes.Gall.1,50,1 | Am folgenden Tag führte Cäsar nach seinem Plan die Truppen aus beiden Lagern, stellte in einigermaßen Entfernung vom größeren Lager sein Heer in Schlachtordnung und bot den Feinden ein Treffen an. |
| cum ex captivis quaereret Caesar, quamobrem Ariovistus proelio non decertaret, hanc reperiebat causam, quod apud Germanos ea consuetudo esset, ut matres familiae eorum sortibus vaticinationibusque declararent, utrum proelium committi ex usu esset necne; Caes.Gall.1,50,4 | Als Cäsar die Gefangenen fragte, warum Ariovist nicht die Entscheidung in der Schlacht suche, erfuhr er als Ursache, die Germanen hätten die Gewohnheit, von Hausfrauen durch das Los und Weissagungen bestimmen zu lassen, ob es vorteilhaft sei, ein Treffen zu liefern oder nicht; |
| eas ita dicere: non esse fas Germanos superare, si ante novam lunam proelio contendissent. Caes.Gall.1,50,4 | diese behaupteten aber, es sei nicht der Wille der Götter, dass die Germanen siegten, wenn sie sich vor dem Neumond in ein Treffen einließen. |
| ipse a dextro cornu, quod eam partem minime firmam hostium esse animadverterat, proelium commisit. Caes.Gall.1,52,2 | Er selbst begann das Treffen auf dem rechten Flügel, weil er bemerkt hatte, dass hier der Feind am schwächsten war. |
| Ita proelium restitutum est, atque omnes hostes terga verterunt neque prius fugere destiterunt, quam ad flumen Rhenum milia passuum ex eo loco circiter quinque pervenerunt. Caes.Gall.1,53,1 | So wurde das Treffen wieder hergestellt; die Feinde aber ergriffen insgesamt die Flucht, von der sie nicht eher abstanden, als bis sie etwa fünf Meilen von diesem Ort entfernt zum Rheinstrom, gekommen waren. |
| Caesar primo et propter multitudinem hostium et propter eximiam opinionem virtutis proelio supersedere statuit. Caes.Gall.2,8,1 | Wegen der Menge der Feinde und des ausgezeichneten Rufes ihrer Tapferkeit wollte Cäsar anfangs ein Treffen vermeiden; |
| hostes, ubi et de expugnando oppido et de flumine transeundo spem se fefellisse intellexerunt neque nostros in locum iniquiorem progredi pugnandi causa viderunt atque ipsos res frumentaria deficere coepit, concilio convocato constituerunt optimum esse domum suam quemque reverti et, quorum in fines primum Romani exercitum introduxissent, ad eos defendendos undique convenirent, ut potius in suis quam in alienis finibus decertarent et domesticis copiis rei frumentariae uterentur. Caes.Gall.2,10,4 | Da sich die Feinde in der Hoffnung, die Festung zu erobern und über den Fluss zu setzen, betrogen sahen und bemerkten, wie sich die Römer nicht verleiten ließen, an einem ungünstigen Ort ein Treffen zu liefern, während ihnen selbst der Getreidevorrat ausging, beriefen ihrer Häuptlinge eine Versammlung, in der man den Beschluss fasste, jeder solle in seine Heimat zurückkehren, um demjenigen Staat, in dessen Gebiet die Römer zuerst einfallen würden, von allen Seiten zu Hilfe zu kommen, indem sie lieber im eigenen Land als auf fremdem Boden eine Schlacht wagen und sich des heimischen Vorrates an Lebensmitteln bedienen wollten. |
| his difficultatibus duae res erant subsidio: scientia atque usus militum, quod superioribus proeliis exercitati, quid fieri oporteret, non minus commode ipsi sibi praescribere, quam ab aliis doceri poterant, et quod ab opere singulisque legionibus singulos legatos Caesar discedere nisi munitis castris vetuerat. Caes.Gall.2,20,3 | In dieser schwierigen Lage waren ihm zwei Dinge hilfreich: einmal die Kenntnis und Erfahrung seiner Leute, die durch die frühere Treffen geübt waren und ebenso gut selbst wussten, was sie zu tun hatten, als es ihnen andere hätten sagen können. Ferner hatte Cäsar den Legaten verboten, vor dem Ende der Lagerbaus die Legionen zu verlassen. |
| Galba secundis aliquot proeliis factis castellisque compluribus eorum expugnatis, missis ad eum undique legatis obsidibusque datis et pace facta constituit cohortes duas in Nantuatibus conlocare et ipse cum reliquis eius legionis cohortibus in vico Veragrorum, qui appellatur Octodurus, hiemare. Caes.Gall.3,1,4 | Galba war in mehreren Treffen erfolgreich und nahm etliche feste Punkte mit Gewalt weg. Da die Feinde nunmehr von allen Seiten Gesandte schickten, Geiseln stellten und Frieden schlossen, legte er zwei Kohorten bei den Nantuaten ins Winterquartier; er selbst aber wollte mit den übrigen Kohorten seiner Legionen den Winter zu Octodurus, einer großen Ortschaft der Veragrer, zubringen, |
| sed hoc superari, quod diuturnitate pugnae hostes defessi proelio excedebant, alii integris viribus succedebant; Caes.Gall.3,4,3 | Darin aber waren sie im Nachteil, dass die Feinde das Treffen verlassen konnten, sobald sie durch allzu langen Kampf erschöpft waren, worauf andere mit ungeschwächten Kräften an ihre Stelle traten, |
| quarum rerum a nostris propter paucitatem fieri nihil poterat, ac non modo defesso ex pugna excedendi, sed ne saucio quidem eius loci, ubi constiterat, relinquendi ac sui recipiendi facultas dabatur. Caes.Gall.3,4,4 | während dies alles den Römern bei ihrer geringen Zahl unmöglich war. Denn bei ihnen konnte nicht bloß kein Ermüdeter aus dem Treffen treten, sondern nicht einmal ein Verwundeter hatte die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und seinen Platz zu verlassen. |
| resque esset iam ad extremum perducta casum, P. Sextius Baculus, primi pili centurio, quem Nervico proelio compluribus confectum vulneribus diximus, et item C. Volusenus, tribunus militum, vir et consilii magni et virtutis, ad Galbam adcurrunt atque unam esse spem salutis docent, si eruptione facta extremum auxilium experirentur. Caes.Gall.3,5,2 | Die Gefahr war aufs höchste gestiegen. Da eilte Publius Sextius Baculus, erster Hauptmann in seiner Kohorte, dessen mehrfache schwere Verwundung im Treffen gegen die Nervier ich erwähnt habe, und der Kriegsoberste Gaius Volusenus, ein sehr einsichtsvoller und tapferer Mann, zu Galba, und erklärten, die einzige Hoffnung auf Rettung sei, einen Ausfall zu machen und so zum letzten Mittel zu greifen. |
| quo proelio facto, quod saepius fortunam temptare Galba nolebat atque alio se in hiberna consilio venisse meminerat, aliis occurrisse rebus videbat, maxime frumenti commeatusque inopia permotus postero die omnibus eius vici aedificiis incensis in provinciam reverti contendit Caes.Gall.3,6,4 | Galba aber wollte nach diesem Treffen das Glück nicht weiter versuchen, und vergaß nicht, dass er in eine Lage geraten war, die mit der Absicht seiner Sendung nicht übereinstimmte; besonders die in ihm der Mangel an Getreide und Mundvorrat nahe. Er steckte deshalb am folgenden Tag alle Gebäude in der großen Ortschaft in Brand und begann seinen Rückzug in das römische Gallien. |
| reliquum erat certamen positum in virtute, qua nostri milites facile superabant, atque eo magis quod in conspectu Caesaris atque omnis exercitus res gerebatur, ut nullum paulo fortius factum latere posset. Caes.Gall.3,14,8 | Den übrigen Kampf hatte dann bloß die persönliche Tapferkeit zu entscheiden, wobei die Römer um so entschiedener die Oberhand behielten, als das Treffen vor den Augen Cäsars und des ganzen Landheeres stattfand, so dass keine nur etwas hervorragende Waffentat unbemerkt bleiben konnte; |
| Sabinus idoneo omnibus rebus loco castris se tenebat, cum Viridovix contra eum duorum milium spatio consedisset cotidieque productis copiis pugnandi potestatem faceret, ut iam non solum hostibus in contemptionem Sabinus veniret, sed etiam nostrorum militum vocibus nonnihil carperetur; Caes.Gall.3,17,5 | Sabinus verhielt sich in seinem Lager, das in jeder Hinsicht vorteilhaft gelegen war, ruhig, während Viridovix aus seinem kaum zwei Meilen weit entfernten Lager täglich ausrückte und ein Treffen anbot. Durch diese Ruhe zog sich der römische Anführer nicht bloß die Verachtung der Feinde zu, sondern wurde nicht einmal von den Zungen der römischen Soldaten verschont; |
| factum est opportunitate loci, hostium inscientia ac defatigatione, virtute militum et superiorum pugnarum exercitatione, ut ne primum quidem nostrorum impetum ferrent ac statim terga verterent. Caes.Gall.3,19,3 | Die günstige Lage des Ortes, die Unwissenheit und Erschöpfung der Feinde, sowie die Tapferkeit und die in früheren Treffen erworbene Übung der römischen Soldaten bewirkten, dass die Gallier keinen einzigen Angriff der Römer aushielten und zugleich die Flucht ergriffen. |
| deinde equitatu suo pulso atque insequentibus nostris subito pedestres copias, quas in convalle in insidiis conlocaverant, ostenderunt. iis nostros disiectos adorti proelium renovarunt. Caes.Gall.3,20,4 | Als hierauf ihre eigene Reiterei zurückgeschlagen und von den Römern verfolgt wurde, ließen sie plötzlich ihr Fußvolk hervorbrechen, das sich in dem Hinterhalt eines Tales versteckt hatte. Dieses machte einen Angriff auf die getrennten Linien der Römer, und es begann ein neues Treffen. |
| quod ubi Crassus animadvertit suas copias propter exiguitatem non facile diduci, hostem et vagari et vias obsidere et castris satis praesidii relinquere, ob eam causam minus commode frumentum commeatumque sibi supportari, in dies hostium numerum augeri, non cunctandum existimavit quin pugna decertaret. Caes.Gall.3,23,7 | Crassus aber sah wohl, dass sich seine Truppen wegen ihrer geringen Anzahl nicht wohl auseinanderlegen ließen, während die Feinde Streifzüge vornehmen, den Weg besetzen und dennoch zum Schutz ihres Lagers hinlänglich Mannschaft zurücklassen konnten. Da deshalb die Zufuhr des Getreides und sonstiger Lebensmittel für ihn ungemein schwierig, die Zahl der Feinde aber von Tag zu Tag größer wurde, glaubte er, ohne weiteres Zögern ein entscheidendes Treffen wagen zu müssen. |
| nam quod intellegebant maximas nationes, quae proelio contendissent, pulsas superatasque esse continentesque silvas ac paludes habebant, eo se suaque omnia contulerunt. Caes.Gall.3,28.2 | Da nämlich die Erfahrung gelehrt hatte, dass selbst die mächtigsten Völkerschaften, wenn sie sich mit den Römern in ein förmliches Treffen einließen, geschlagen und besiegt wurden, begaben sie sich mit all ihrer Habe in ihre weiten Wälder und Moräste. |
| Hoc facto proelio Caesar neque iam sibi legatos audiendos neque condiciones accipiendas arbitrabatur ab iis, qui per dolum atque insidias petita pace ultro bellum intulissent; Caes.Gall.4,13,1 | Nach diesem Treffen wollte Cäsar von Gesandten und Anträgen solcher Leute, die auf trügerische und heimtückische Art zuerst um Frieden gebeten und dann ohne Ursache Feindseligkeiten angefangen hatten, nichts mehr hören. |
| exspectare vero dum hostium copiae augerentur equitatusque reverteretur, summae dementiae esse iudicabat et cognita Gallorum infirmitate quantum iam apud eos hostes uno proelio auctoritatis essent consecuti sentiebat. Caes.Gall.4,13,2 | Überdies hielte es für die größte Torheit zu warten, bis sich die Streitkräfte der Feinde durch die Rückkehr ihrer Reiterei vermehrten. Auch kannte er die Unzuverlässigkeit der Gallier und wusste, was für ein Ansehen sich der Feind bei ihnen schon durch dieses einzige Treffen erworben hatte. |
| simul, ut dicebatur, sui purgandi causa, quod contra atque esset dictum et ipsi petissent, proelium pridie commisissent, simul ut, si quid possent, de indutiis fallendo impetrarent. Caes.Gall.4,13,5 | teils, wie sie vorgaben, um sich zu entschuldigen, dass sie am vorigen Tag, gegen die Verabredung und ihr eigenes Ersuchen ein Treffen geliefert hätten; teils, um, wo möglich, durch List und Trug einen Waffenstillstand zu erhalten. |
| quos sibi Caesar oblatos gavisus, illos retineri iussit, ipse omnes copias castris eduxit equitatumque, quod recenti proelio perterritum esse existimabat, agmen subsequi iussit. Caes.Gall.4,13,6 | Cäsar, froh, diese Leute in seiner Hand zu sehen, ließ sie im Lager festhalten. Dann zog er mit seiner ganzen Macht aus, ließ aber die Reiterei, die er durch das letzte Treffen noch in Furcht glaubte, den Nachtrag bilden. |
| qui omnibus rebus subito perterriti et celeritate adventus nostri et discessu suorum neque consilii habendi neque arma capiendi spatio dato perturbantur, copiasne adversus hostem ducere an castra defendere an fuga salutem petere praestaret. Caes.Gall.4,14,2 | Die Feinde wurden sowohl durch die schnelle Ankunft der Römer als wegen der Abwesenheit ihrer Leute plötzlich in großen Schrecken versetzt und wussten ohne die Möglichkeit, einen Plan zu beratschlagen oder auch nur zu den Waffen zu greifen, vor Bestürzung nicht, ob sie gegen die Römer ein Treffen wagen oder das Lager verteidigen oder ihr Heil in der Flucht suchen sollten. |
| nostri ad unum omnes incolumes perpaucis vulneratis ex tanti belli timore, cum hostium numerus capitum quadringentorum triginta milium fuisset, se in castra receperunt. Caes.Gall.4,15,3 | Die Römer verloren nicht einen Mann, hatten bloß einige Verwundete und zogen sich so in der Lager aus einem ungemein gefürchteten Krieg zurück; hatten doch die Feinde aus einer Menschenmasse von 180.000 Treffen bestanden! |
| tantum esse nomen apud eos atque opinionem exercitus Romani Ariovisto pulso et hoc novissimo proelio facto etiam ad ultimas Germanorum nationes, uti opinione et amicitia populi Romani tuti esse possint. Caes.Gall.4,16,7 | denn der Name und Ruhm des römischen Heeres sei durch den Sieg über Ariovist und besonders nach dem jüngsten Treffen sogar bei den entferntesten Stämmen der Germanen so groß, dass sie, die Ubier, schon durch diese hohe Meinung von der römischen Macht und durch ihre Freundschaft mit dem römischen Volk unangefochten leben könnten. |
| hic Romanorum adventum exspectare atque ibi decertare constituisse. Caes.Gall.4,19,3 | dort wollten sie die Ankunft der Römer erwarten und zu einem entscheidenden Treffen bereit sein. |
| Hostes proelio superati simulatque se ex fuga receperunt, statim ad Caesarem legatos de pace miserunt; obsides daturos quaeque imperasset sese facturos polliciti sunt. Caes.Gall.4,27,1 | Sobald die Feinde im Treffen besiegt waren und sich von ihrer Flucht gesammelt und erholt hatten, schickten sie ohne Verzug Gesandte zu Cäsar, um Frieden von ihm zu erbitten, mit dem Versprechen, Geiseln zu stellen und sich allen seinen Befehlen zu unterwerfen. |
| tum proelio facto remiserunt et in petenda pace eius rei culpam in multitudinem contulerunt et propter imprudentiam ut ignosceretur petiverunt. Caes.Gall.4,27,4 | Jetzt, nach dem Treffen, schickten sie ihn zurück, schoben bei der Bewerbung um Frieden die Schuld seiner Gefangennahme auf den großen Haufen und baten um Verzeihung für diese Unbesonnenheit. |
| Quibus rebus cognitis principes Britanniae, qui post proelium ad Caesarem convenerant, inter se conlocuti, cum et equites et naves et frumentum Romanis deesse intellegerent et paucitatem militum ex castrorum exiguitate cognoscerent, quae hoc erant etiam angustiora quod sine impedimentis Caesar legiones transportaverat, Caes.Gall.4,30,1 | Die britannischen Häuptlinge, die sich nach dem Treffen versammelt hatten, um Cäsars Forderungen zu genügen, bemerkten die missliche Lage der Römer, sahen, dass ihnen Reiter, Schiffe und Getreide fehlten, und schlossen aus der ganz geringen Ausdehnung des römischen Lagers auf eine geringe Zahl Soldaten, da dieses deshalb, weil Cäsar die Legionen ohne Gepäck herbeigeführt hatte, noch mehr zusammengedrängt war. |
| aurigae interim paulum ex proelio excedunt atque ita currus conlocant, ut, si illi a multitudine hostium premantur, expeditum ad suos receptum habeant. Caes.Gall.4,33,2 | Die Wagenlenker verlassen unterdessen allmählich das Treffen und stellen die Wagen so auf, dass die Kämpfe einen ganz leichten Rückzug zu ihren Leuten haben, wenn sie von der Masse der Feinde bedrängt werden. |
| ita mobilitatem equitum, stabilitatem peditum in proeliis praestant ac tantum usu cotidiano et exercitatione efficiunt, uti in declivi ac praecipiti loco incitatos equos sustinere et brevi moderari ac flectere et per temonem percurrere et in iugo insistere et inde se in currus citissime recipere consuerint. Caes.Gall.4,33,3 | So entwickeln sie in ihren Treffen die leichte Beweglichkeit der Reiterei und das feste Standhalten des Fußvolkes, da sie es durch tägliche Übung und Anwendung zu der Fertigkeit bringen, selbst an abschüssigen und steilen Punkten die Pferde mitten in vollem Lauf anzuhalten, schnell zu lenken und umzuwenden, längs der Deichsel hinzulaufen, vorn auf dem Joch stehenzubleiben und sich von da mit der größten Schnelligkeit zurückzuziehen. |
| quo facto ad lacessendum hostem et ad committendum proelium alienum esse tempus arbitratus suo se loco continuit et brevi tempore intermisso in castra legiones reduxit. Caes.Gall.4,34,2 | Doch schien ihm der Zeitpunkt nicht günstig, um sich in ein Treffen einzulassen und den Feind zu reizen; deshalb hielt er sich ruhig in seiner Stellung und führte bald darauf die Legionen in ihr Lager. |
| commisso proelio diutius nostrorum militum impetum hostes ferre non potuerunt ac terga verterunt. Caes.Gall.4,35,2 | Kaum hatte das Treffen begonnen, als die Feinde den stürmischen Angriff der Römer nicht länger aushalten konnten, sondern die Flucht ergriffen. |
| at, quod longius eius amentiam progredi videbat, prospiciendum, ne quid sibi ac rei publicae nocere posset. Caes.Gall.5,7,2 | Da er nun dessen Wahnsinn zu weit gehen sah, wollte er Vorsorge treffen, dass er weder seiner Person noch dem römischen Staatsinteresse schaden könne. |
| illi equitatu atque essedis ad flumen progressi ex loco superiore nostros prohibere et proelium committere coeperunt. Caes.Gall.5,9,3 | Diese waren mit ihrer Reiterei und den Streitwagen an einen Fluss gerückt, und fingen jetzt von ihrem höheren Standpunkt aus an, die Römer aufzuhalten und ihnen ein Treffen zu liefern. |
| Cassivellaunus hoc proelio nuntiato, tot detrimentis acceptis, vastatis finibus, maxime etiam permotus defectione civitatum, legatos per Atrebatem Commium de deditione ad Caesarem mittit. Caes.Gall.5,22,3 | Bei der Nachricht von diesen Treffen schickte Cassivelaunus, indem er die vielen erlittenen Nachteile und die Verheerung seines Gebietes erwog, besonders aber durch den Abfall der anderen Stämme veranlasst, unter Vermittlung des Atrebaten Commius Gesandte zu Cäsar, um sich zu unterwerfen. |
| et cum se maior pars agminis in magnam convallem demisisset, ex utraque parte eius vallis subito se ostenderunt novissimosque premere et primos prohibere ascensu atque iniquissimo nostris loco proelium committere coeperunt. Caes.Gall.5,32,2 | Als nun der größere Teil des römischen Zuges in ein großes Tal hinabgestiegen war, zeigten sie sich plötzlich auf beiden Seiten, bedrängten den Nachtrab, ließen die Vortruppen nicht bergan rücken und begannen so an einem für die Römer höchst ungünstigen Ort ein Treffen. |
| tum T. Balventio, qui superiore anno primum pilum duxerat, viro forti et magnae auctoritatis, utrumque femur tragula traicitur; Caes.Gall.5,35,6 | In diesem Treffen wurden Titus Balventius, einem tapferen und sehr angesehenen Mann, der im vorigen Jahr die erste Centurie geführt hatte, von einem Wurfspieß beide Hüften durchbohrt. |
| ille cum Cotta saucio communicat, si videatur, pugna ut excedant et cum Ambiorige una conloquantur; sperare ab eo de sua ac militum salute impetrari posse. Cotta se ad armatum hostem iturum negat atque in eo perseverat. Caes.Gall.5,36,3 | Titurius machte dem verwundeten Cotta den Vorschlag, wenn er Lust habe, mit ihm das Treffen zu verlassen und zusammen mit Ambiorix zu verhandeln; man werde, wie er hoffe, von jenem ihre und ihrer Soldaten Rettung erwirken können. Cotta erklärte, zu einem bewaffneten Feind werde er sich nicht begeben, und beharrte dabei. |
| pauci ex proelio elapsi incertis itineribus per silvas ad T. Labienum legatum in hiberna perveniunt atque eum de rebus gestis certiorem faciunt. Caes.Gall.5,37,7 | Einige wenige, die schon aus dem Treffen entkommen waren, gelangten auf unsicheren Wegen durch Wälder in das Standlager des Legaten Titus Labienus, dem sie die Vorfälle berichteten. |
| Caesa, si forte timoris simulatione hostes in suum locum elicere posset, ut citra vallem pro castris proelio contenderet; si id efficere non posset, ut exploratis itineribus minore cum periculo vallem rivumque transiret. Caes.Gall.5,50,3 | Cäsar, um etwa durch vorgetäuschte Furcht die Feinde über das Tal zu sich zu locken und dann vor seinem Lager ein Treffen zu liefern. Falls ihm dies nicht gelänge, hoffte er wenigstens, nach der Erkundung der Wege mit desto geringerer Gefahr über das Tal und den Bach zu setzen. |
| his rebus constitutis, quod pro explorato habebat Ambiorigem proelio non esse contenturum, reliqua eius consilia animo circumspiciebat. Caes.Gall.6,5,3 | Weil übrigens Cäsar gewiss wusste, dass Ambiorix kein entscheidendes Treffen liefern werde, achtete er genau auf seine sonstigen Absichten. |
| Vix agmen novissimum extra munitiones processerat, cum Galli cohortati inter se, ne speratam praedam ex manibus dimitterent - longum esse perterritis Romanis Germanorum auxilium exspectare, neque suam pati dignitatem, ut tantis copiis tam exiguam manum, praesertim fugientem atque impeditam, adoriri non audeant - flumen transire et iniquo loco committere proelium non dubitant. Caes.Gall.6,8,1 | Kaum hatte die römische Nachhut das Lager verlassen, als die Gallier einander ermunterten, man solle die erhoffte Beute nicht fahren lassen; bei dem derzeitigen Schrecken der Römer dauere es zu lange, erst die Hilfe der Germanen abzuwarten, da es überdies unter ihrer Würde wäre, wenn sie es nicht wagten, mit ihrem so zahlreichen Heer eine so schwache Schar anzugreifen, die ja auf der Flucht begriffen und bepackt sei. Ohne Zögern gingen sie also über den Fluss und begann an einem ungünstigen Ort das Treffen. |
| proeliis vero compluribus factis secundis atque omni nobilitate Haeduorum interfecta tantum potentia antecesserant, Caes.Gall.6,12,3 | In mehreren Treffen hatten sie gesiegt und, da der gesamte Adel der Häduer umgebracht war, eine solche Übermacht bekommen, |
| quod saepe homines temerarios atque imperitos falsis rumoribus terreri et ad facinus impelli et de summis rebus consilium capere cognitum est. Caes.Gall.6,20,2 | Die Erfahrung lehrt nämlich, dass sich unbesonnene und unerfahrene Leute oft durch falsche Gerüchte in Schrecken setzen lassen, zu starken Taten schreiten und Einschlüsse von größter Bedeutung treffen. |
| Ambiorix copias suas iudicione non conduxerit, quod proelio dimicandum non existimaret, an tempore exclusus et repentino equitum adventu prohibitus, cum reliquum exercitum subsequi crederet, dubium est. Caes.Gall.6,31,1 | Es ist zweifelhaft, ob Ambiorix seine Truppen absichtlich nicht zusammenzog, weil er etwa nicht für gut fand, ein Treffen zu liefern, oder ob ihn Mangel an Zeit und das plötzliche Erscheinen der römischen Reiter davon zurückhielt, indem er glauben mochte, auch das römische Fußvolk sei im Anzug. |
| hunc casum ad ipsos recidere posse demonstrant; miserantur communem Galliae fortunam; omnibus pollicitationibus ac praemiis deposcunt, qui belli initium faciant et sui capitis periculo Galliam in libertatem vindicent. Caes.Gall.7,1,5 | ein Schicksal, das auch sie treffen könne. Sie bejammerten überhaupt das traurige Geschick von ganz Gallien und machten denen die größten Versprechungen, die sich an die Spitze der Empörung stellten und für die Befreiung des Vaterlandes Gut und Blut wagten. |
| huc biduo pervenit. castris ante oppidum positis diei tempore exclusus in posterum oppugnationem differt, quaeque ad eam rem usui sint, militibus imperat, Caes.Gall.7,11,5 | In zwei Tagen war Cäsar dort und schlug sein Lager gerade vor der Stadt auf, verschon aber, von der Nacht überrascht, die Bestürmung auf den folgenden Tag, während indes die Soldaten hierzu die nötigen Vorbereitungen treffen mussten. |
| Romani si casu intervenerint, fortunae, si alicuius indicio vocati, huic habendam gratiam, quod et paucitatem eorum ex loco superiore cognoscere et virtutem despicere potuerint, qui dimicare non ausi turpiter se in castra receperint. Caes.Gall.7,20,6 | Seien die Römer durch Zufall in den Weg gekommen, so müsse man dem Glück danken; seien sie aber durch irgend eine Anzeige dazu veranlasst worden, so müsse man auch diesem dankbar sein; denn jetzt habe man von der Anhöhe aus ihre geringe Zahl sehen können und die Tapferkeit derjenigen verachten gelernt, die nicht einmal ein Treffen gewagt, sondern sich schmählich ins Lager zurückgezogen hätten. |
| neque ullum fere diem intermittebat, quin equestri proelio interiectis sagittariis, quid in quoque esset animi ac virtutis suorum, periclitaretur. Caes.Gall.7,36,4 | Fast jeden Tag versuchte er ein Treffen der Reiter und Bogenschützen, um sich vom Mut und der Tapferkeit eines jeden seiner Leute zu überzeugen. |
| quid iniquitas loci habeat incommodi, proponit; hoc una celeritate posse vitari; occasionis esse rem, non proelii. Caes.Gall.7,45,9 | indem er bemerkte, welcher Nachteil in der ungünstigen örtlichen Beschaffenheit liege; ihn könne man nur durch Schnelligkeit vermeiden; es handele sich da um einen Schlag der Überraschung, nicht um ein Treffen. |
| Quibus rebus cognitis Caesar maturandum sibi censuit, si esset in perficiendis pontibus periclitandum, ut prius, quam essent maiores eo coactae copiae, dimicaret. Caes.Gall.7,56,1 | Bei der Nachricht davon glaubte Cäsar eilen zu müssen, um, wenn er allenfalls beim Bau einer Brücke ein Treffen wagen müsse, diesen Kampf zu bestehen, ehe sich in jener Gegend der Feind verstärke. |
| peditatu, quem antea habuerit, se fore contentum dicit neque fortunam temptaturum aut acie dimicaturum, sed, quoniam abundet equitatu, perfacile esse factu frumentationibus pabulationibusque Romanos prohibere; Caes.Gall.7,64,2 | Mit seinem bisherigen Fußvolk wolle er zufrieden sein, da er nicht willens sei, sein Glück zu versuchen oder sich auf ein förmliches Treffen einzulassen. Da er Reiterei im Überfluss habe, sei es sehr leicht, es den Römern unmöglich zu machen, für Getreide und Futter zu sorgen. |
| si qua in parte nostri laborare aut gravius premi videbantur, eo signa inferri Caesar aciemque converti iubebat; quae res et hostes ad insequendum tardabat et nostros spe auxilii confirmabat. Caes.Gall.7,67,4 | Wenn die Römer an einem Punkt Not litten und ihnen der Feind zu heftig zusetzte, ließ Cäsar das feste Treffen dorthin wenden, wodurch das Nachsetzen des Feindes gehemmt wurde, dagegen seinen eigenen Leuten mit der Hoffnung auf Beistand der Mut wuchs. |
| Caesar omni exercitu ad utramque partem munitionis disposito, ut, si usus veniat, suum quisque locum teneat et noverit, equitatum ex castris educi et proelium committi iubet. Caes.Gall.7,80,1 | Cäsar stellte sein gesamtes Fußvolk an beiden Linien seiner Verschanzung auf, damit jeder für den Notfall seinen Ort habe und kenne; die Reiterei ließ er aus dem Lager ziehen und ein Treffen beginnen. |
| Galli inter equites raros sagittarios expeditosque levis armaturae interiecerant, qui suis cedentibus auxilio succurrerent et nostrorum equitum impetus sustinerent. ab his complures de improviso vulnerati proelio excedebant. Caes.Gall.7,80,3 | Die Gallier hatten zwischen ihre Reiter einzelne Bogenschützen und leichtbewaffnete Fußsoldaten gestellt, um ihre Reiterei, falls sie weichen sollte, zu unterstützen und die heftig nachdrängenden römischen Reiter aufzuhalten. Einige Römer mussten auch wirklich alsbald das Treffen verlassen, weil sie von diesen unvermutet verwundet wurden. |
| restituto proelio ac repulsis hostibus eo, quo Labienum miserat, contendit; cohortes IV ex proximo castello deducit, equitum partem se sequi, partem circumire exteriores munitiones et a tergo hostes adoriri iubet. Caes.Gall.7,87,2 | Er stellte das Treffen wieder her, die Feinde zogen sich zurück. Er selbst eilte dann dorthin, wohin er früher den Labienus geschickt hatte, und zwar mit vier Kohorten, die er von der nächsten Verschanzung an sich zog, während der eine Teil der Reiterei ebenfalls folgte, der andere aber um die äußeren Schanzen herumreiten und dem Fein in den Rücken fallen sollte. |
| Labienus, postquam neque aggeres neque fossae vim hostium sustinere poterant, coactis undecim cohortibus, quas ex proximis praesidiis deductas fors obtulit, Caesarem per nuntios facit certiorem, quid faciendum existimet. accelerat Caesar, ut proelio intersit. Caes.Gall.7,87,3 | Als endlich weder Wälle noch Gräben den Sturm der Feinde weiter aufhalten konnten, vereinigte Labienus vierzig Kohorten, wie sie ihm gerade der Zufall aus den nächsten Posten darbot, und meldete Cäsar, was er zu tun vorhabe. Dieser eilte daher, um selbst bei dem Treffen dabei zu sein. |
| quo facto perturbati celerius quam consuetudo fert equestris proelii, se receperunt amisso Vertisco principe civitatis praefecto equitum. Caes.Gall.8,12,4 | Bestürzt hierüber zogen sie sich schneller zurück, als sonst die Reiterei im Treffen zu tun pflegt, und verloren namentlich ihren Häuptlinge Vertiscus, der die Reiterei befehligte. |
| inflantur atque incitantur hostium animi secundo proelio, principe et praefecto Remorum interfecto, Caes.Gall.8,12,6 | Der Fall diese Häuptlings und Anführers und das übrige Glück in diesem Treffen machte den Feind aufgeblasen und übermütig, |
| pugnatur aliquamdiu pari contentione; deinde ut ratio postulabat proelii, qui sustinuerant primos impetus insidiarum, hoc ipso fiunt superiores, quod nullum ab insidiantibus imprudentes acceperant detrimentum. Caes.Gall.8,19,3 | Jetzt blieb das Treffen wieder einige Zeit unentschieden; aber später wurden, wie es natürlich war, diejenigen Meister, die den ersten Angriff des Hinterhalts ausgehalten hatten; denn sie hatten sich durch ihre Besonnenheit gegen den Hinterhalt vor allem Schaden bewahrt. |
| quo cum adventaret atque ex captivis certius cognosceret multis hominum milibus a Dumnaco, duce Andium, Duratium clausum Lemoni oppugnari neque infirmas legiones hostibus committere auderet, castra posuit loco munito. Caes.Gall.8,26,2 | Bei seiner Ankunft sagten ihm Gefangene, Duratius werde von Dumnacus, dem Führer der Anden, der ein Heer von vielen Tausenden habe, zu Libo hart eingeschlossen. Da aber Caninius mit seinen schwachen Legionen kein Treffen wagen wollte, bezog er an einem festen Punkt das Lager. |
| confestim cohortes undique impetum faciunt omnibusque aut interfectis aut captis magna praeda potiuntur. capitur ipse eo proelio Drappes. Caes.Gall.8,36,5 | In demselben Augenblick machten auch die Kohorten auf allen Seiten einen Sturm. Was nicht entkam, wurde gefangen; überdies fiel den Siegern reiche Beute zu. Drappes selbst wurde in diesem Treffen gefangen. |
| ita nostri fine facto proelii celeriter opera flamma comprehensa partim restinguunt, partim interscindunt. Caes.Gall.8,43,3 | Das bisherige Treffen hörte also auf und die Römer löschten nun schleunig die in Brand geratenen Werke oder durchschnitten sie. |
| novissime cum vehementius contenderetur ac Volusenus ipsius intercipiendi Commii cupiditate pertinacius eum cum paucis insecutus esset, ille autem fuga vehementi Volusenum produxisset longius, inimicus homini repente suorum invocat fidem atque auxilium, ne sua vulnera per fidem imposita inulta paterentur, conversoque equo se a ceteris incautius permittit in praefectum. Caes.Gall.8,48,3 | Als man endlich in einem solchen Treffen gar heftig kämpfte und Volusenus aus Begierde, sich des Commius selbst zu bemächtigen, nur noch von wenigen Römern umgeben ihm gar zu hartnäckig nachsetzte, der Verfolgte hingegen durch eilige Flucht den Volusenus weit hinweggelockt hatte, rief er all seine Leute zum Schutz und Beistand an, seine in treuloser Weise geschehene Verwundung nicht ungerächt zu lassen. Mit umgewandtem Pferd sprengte er dann voll Verwegenheit hinweg von seinen Leuten und gegen den römischen Obersten. |
| quod ubi accidit, complures hostium magno nostrorum impetu perculsi vulnerantur ac partim in fuga proteruntur, partim intercipiuntur. quod [ubi] malum dux equi velocitate evitavit, ac sic proelio secundo graviter adeo vulneratus praefectus, ut vitae periculum aditurus videretur, refertur in castra. Caes.Gall.8,48,7 | Dabei wurden einige Feinde, die der heftiger Angriff außer Fassung brachte, verwundet, andere auf der Flucht niedergerannt und wieder anderer gefangengenommen. Commius entging diesem Schicksal durch die Schnelligkeit seines Pferdes, der schwer verwundete Volusenus dagegen wurde aus dem sonst glücklichen Treffen in Lebensgefahr ins Lager gebracht. |
| constituisse autem Bellovacos omnium principum consensu, summa plebis cupiditate, si, ut diceretur, Caesar cum tribus legionibus veniret, sese offerre ad dimicandum, ne miseriore ac duriore postea condicione cum toto exercitu decertare cogerentur; Caes.Gall.8,7,6 | Für den Fall, dass Cäsar, wie es heiße, nur mit drei Legionen anrücke, seien die Bellovaker unter Einwilligung aller Häuptlinge und leidenschaftlichem Verlangen des Volkes entschlossen, ein entscheidendes Treffen zu wagen, um sich nicht später zu einem ungünstigeren und härteren Kampf mit dem gesamten römischen Heer gezwungen zu sehen. |
| Quae Caesar consentientibus pluribus cum cognosset atque ea quae proponerentur consilia plena prudentiae longeque a temeritate barbarorum remota esse iudicaret, omnibus rebus inserviendum statuit quo celerius hostes contempta suorum paucitate prodirent in aciem. Caes.Gall.8,8,1 | Dies erfuhr Cäsar aus den übereinstimmenden Aussagen mehrerer Kriegsgefangen. Da ihm nun diese Pläne äußerst klug und weit entfernt von der gewöhnlichen Unbesonnenheit dieser Völker erschienen, wollte er alles aufbieten, dass der Feind die Schwäche der römischen Streitkräfte verachte und zu einem Treffen schreite. |
| Cum repente instructas velut in acie certo gradu legiones accedere Galli viderent, quorum erant ad Caesarem plena fiduciae consilia perlata, sive certaminis periculo sive subito adventu sive exspectatione nostri consilii copias instruunt pro castris nec loco superiore decedunt. Caes.Gall.8,9,1 | Als nun der Feind, dessen zuversichtliche Pläne Cäsar kannte, sah, wie die Legionen, gleichsam als stünden sie schon im Treffen, geordnet und festen Schrittes anrückten, stellte er sich vor seinem Lager in Schlachtordnung auf und verließ die erhöhte Stellung nicht, entweder geschreckt durch die Gefahr des neuen Kampfes und Cäsars plötzliches Erscheinen oder in Erwartung dessen , was die Römer nun tun würden. |
| quod si primo proelio Catilina superior aut aequa manu discessisset, profecto magna clades atque calamitas rem publicam oppressisset, neque illis, qui victoriam adepti forent, diutius ea uti licuisset, quin defessis et exanguibus, qui plus posset, imperium atque libertatem extorqueret. Sall.Cat.39,4 | Hätte Catilina im ersten Treffen gesiegt oder wenigstens keine Niederlage erlitten, so wäre in der Tat entsetzliches Unglück und Leid über den Staat hereingebrochen; aber auch diejenigen, die den Sieg errungen hätten, hätten sich seiner doch nicht länger erfreuen können, ohne dass ein Stärkerer den zum Tod Erschöpften Herrschaft und Freiheit entrissen hätte. |
| Sed Allobroges ex praecepto Ciceronis per Gabinium ceteros conveniunt. ab Lentulo, Cethego, Statilio, item Cassio postulant ius iurandum, quod signatum ad civis perferant: aliter haud facile eos ad tantum negotium inpelli posse. Sall.Cat.44,1 | Die Allobroger treffen nach Ciceros Weisung durch die Vermittlung des Gabinius mit den übrigen zusammen. Sie fordern von Lentulus, Cethegus, Statilius und auch von Cassius eine eidesstattliche Erklärung, die sie versiegelt ihren Mitbürgern überbringen könnten. Anders könnten sie diese nur schwerlich zu einem so bedeutenden Unternehmen bewegen. |
| Plerique eorum, qui ante me sententias dixerunt, conposite atque magnifice casum rei publicae miserati sunt. quae belli saevitia esset, quae victis adciderent, enumeravere: rapi virgines, pueros; divelli liberos a parentum conplexu; matres familiarum pati, quae victoribus conlubuissent; fana atque domos spoliari; caedem, incendia fieri; postremo armis, cadaveribus, cruore atque luctu omnia conpleri. Sall.Cat.51,9 | Die meisten von denen, die vor mir Anträge gestellt haben, haben in wohlgesetzter und schmuckreicher Rede das Unglück des Staates bejammert; haben aufgezählt, welche Abscheulichkeiten der Krieg mit sich führe, welche Schicksale die Besiegten treffen; dass Mädchen und Jungen geraubt, Kinder aus den Armen ihrer Eltern gerissen, an Hausfrauen jedes Gelüst der Sieger verübt, Tempel und Häuser geplündert, gemordet und gesengt, kurz alles mit Waffen und Leichen, Blut und Wehklagen erfüllt werde. |
| illis merito adcidet, quicquid evenerit; ceterum vos, patres conscripti, quid in alios statuatis, considerate. Sall.Cat.51,26 | Jene wird mit Recht treffen, was immer beschlossen wird, aber ihr, Senatoren, bedenkt, was ihr gegen andere zur Regel macht. |
| Postquam, ut dixi, senatus in Catonis sententiam discessit, consul optumum factu ratus noctem, quae instabat, antecapere, ne quid eo spatio novaretur, tresviros, quae ad supplicium postulabat, parare iubet. Sall.Cat.55,1 | Nachdem sich, wie gesagt, der Senat Catos Antrag angeschlossen hatte, erachtete es der Konsul als das Zweckmäßigste, die bevorstehende Nacht sofort zu nutzen, damit nicht in diesem Zeitraum ein Aufstand versucht würde. Er befiehlt also den Triumvirn, die für die Hinrichtung erforderlichen Vorbereitungen zu treffen. |
| sed postquam Antonius cum exercitu adventabat, Catilina per montis iter facere, modo ad urbem, modo Galliam vorsus castra movere, hostibus occasionem pugnandi non dare. sperabat propediem magnas copias sese habiturum, si Romae socii incepta patravissent. Sall.Cat.56,4 | Seit nun Antonius mit dem Heer im Anmarsch war, zog Catilina bald in Richtung Hauptstadt, bald nach Gallien hin, bot aber den Feinden nirgends die Möglichkeit zu einem Treffen. Er hoffte in Kürze starke Truppen zu haben, wenn die Mitverschwörer in Rom ihre Absichten verwirklicht hätten. |
| sed Catilina postquam videt montibus atque copiis hostium sese clausum, in urbe res advorsas, neque fugae neque praesidi ullam spem, optumum factu ratus in tali re fortunam belli temptare, statuit cum Antonio quam primum confligere. Sall.Cat.57,5 | Sobald nun Catilina sah, dass er durch die Gebirge und die feindlichen Truppen eingeschlossen war, dass sich in der Hauptstadt alles gegen ihn gewendet hatte und keine Aussicht auf ein Entkommen oder Hilfe bestand, hielt er es für das Beste, unter solchen Bedingungen das Kriegsglück zu versuchen, und beschloss, Antonius so bald als möglich ein Treffen zu liefern. |
| nam, uti planities erat inter sinistros montis et ab dextra rupe aspera, octo cohortis in fronte constituit, reliquarum signa in subsidio artius conlocat. Sall.Cat.59,2 | Da nämlich die Ebene links von Bergen und rechts von steilen Felswänden eingeschlossen war, stellte er acht Cohorten in das erste Treffen, die übrigen ließ er als Reserve enger zusammenrücken; |
| interea Catilina cum expeditis in prima acie vorsari, laborantibus succurrere, integros pro sauciis arcessere, omnia providere, multum ipse pugnare, saepe hostem ferire: strenui militis et boni imperatoris officia simul exequebatur. Sall.Cat.60,4 | Dabei eilte Catilina in Begleitung einer leicht beweglichen Schar durch das vorderste Treffen, leistete den Bedrängten Beistand, ersetzte die verwundeten durch frische Soldaten, traf für alle Fälle Vorkehrungen, kämpfte oft mit eigener Hand, schlug oft einen Feind nieder, kurz, erfüllte zugleich die Pflichten eines braven Soldaten und eines tüchtigen Feldherrn. |
| postremo ex omni copia neque in proelio neque in fuga quisquam civis ingenuos captus est: Sall.Cat.61,5 | Überhaupt aber war aus der ganzen Masse weder im Treffen noch auf der Flucht auch nur ein freigeborener Bürger gefangen genommen worden. |
| de C. Gracchi autem tribunatu quid expectem, non libet augurari. Cic.Lael.41.d | Was ich von dem Tribunat des Gaius Gracchus erwarten soll, darüber mag ich mich in keine Vorhersage treffen. |
| solent hoc boni imperatores facere, cum proelium committunt, ut in eo loco, quo fugam hostium fore arbitrentur, milites conlocent, in quos, si qui ex acie fugerint, de improviso incidant. Cic.S.Rosc.151.b | Gute Feldherren pflegen das zu tun, wenn sie ein Treffen liefern, dass sie da, wohin sich der fliehende Feind nach ihrer Auffassung wenden wird, Truppen aufzustellen, damit auf diese unvermutet diejenigen stoßen , die aus dem Treffen entrinnen. |
| [Cic.Tusc.5,4,2] Illa enim, si modo est ulla virtus, quam dubitationem avunculus tuus, Brute, sustulit, omnia, quae cadere in hominem possunt, subter se habet eaque despiciens casus contemnit humanos culpaque omni carens praeter se ipsam nihil censet ad se pertinere. Cic.Tusc.5,4,2 | Denn sie – wenn es anders eine Tugend gibt, ein Zweifel, den dein Onkel (Cato), mein Brutus, aufgehoben hat – sie ist erhaben über alles, was den Menschen treffen kann; und von ihrer Höhe herabschauend verachtet sie die menschlichen Zufälle; und frei von aller Schuld, urteilt sie, nichts als sie selbst habe für sie Bedeutung. |
| Statue contra aliquem confectum tantis animi corporisque doloribus, quanti in hominem maximi cadere possunt, nulla spe proposita fore levius aliquando, nulla praeterea neque praesenti nec expectata voluptate, quid eo miserius dici aut fingi potest? Cic.fin.1,41,2 | Stelle dagegen einen anderen, der durch so große Schmerzen der Seele und des Körpers, wie sie nur immer einen Menschen treffen können, gänzlich erschöpft, ohne alle Hoffnung auf Erleichterung, überdies ohne allen Genuss eines gegenwärtigen oder zukünftigen Vergnügens: lässt sich etwas Elenderes anführen oder denken als er? |
| Deficiunt; neque enim quivis horrentia pilis Hor.sat.2,1,13. | Leider die Kräfte. Nicht jeder vermag es, die Treffen von Speeren |
| Quemquam animantem et me veluti custodiet ensis Hor.sat.2,1,40. | Einen der Lebenden treffen, und mich nur schützen, so wie ein |
| 2014.03.03 Crimaea reapse a Russis occupata. Castra quaedam virium Ucrainicarum a Russicis militibus circumventa. Neque Ucraina ipsa, neque occidentales civitates Russis resistere valent aut volunt, nisi forte periclitari velint, quid Vladimirus Putin ausit. Restare igitur tantummodo ars politica videtur: Septem principes terrae industriales (G7) conventum, qui mense Iunio Sotzii haberi placuerat, praeparare desierunt. Num id animum praesidentis Putin altius penetraverit? lc20140303 | Die Krim ist de facto von den Russen besetzt. Einige Kasernen der ukrainischen Streitkräfte sind von russischen Soldaten umstellt. Weder die Ukraine selbst noch die westlichen Staaten können oder wollen den Russen entgegentreten, es sei denn, sie wollten ausprobieren, wie weit Wladimir Putin gehen könnte. Also scheint nur die Diplomatie zu bleiben: Die sieben führenden Industriestaaten (G7) haben ihre Vorbereitungen für das Treffen, das im Juni in Sotschi geplant war, eingestellt. Ob dies Präsident Putin stärker beeindrucken dürfte? |
| 2014.03.05 Heri Russicus praesidens Vladimirus Putin conventum ad diurnarios edocendos exhibens primum, postquam res in summo discrimine versantur, silentium rumpens dixit se neque in Ucrainam invasisse neque bellum contra Ucrainos commovere velle, attamen ius se sibi vindicare, ut arcessitus salutem civium Russicorum tueretur. Regimen quidem Cioviae insperata et violenta rerum conversione instauratum esse, sed Victorem Yanukovych partem politicam non iam suscepturum esse dixit. Hodie mane Robertus Serry, vicarius et politicus "siphonarius" secretarii generalis Unitarum Nationum, in Crimaeam advenit, sed truculenter receptus est. Etiamnunc hodie observatores ab Organisatione Securitati Cooperationique in Europa favendis (OSZE) missi in Ucraina exspectantur. Hodie inter alios ab exteris administros etiam John Kerry et Sergei Lavrov Parisiis congredientur. Sed incertum est, an ars politica quicquam plus securitatis assequi possit. lc20140305 | Gestern hat Präsident Putin auf einer Pressekonferenz zum ersten Mal seit der Zuspitzung der Situation sein Schweigen gebrochen. Er sei nicht in die Ukraine einmarschiert und wolle keinen Krieg gegen die Ukrainer führen, behalte sich aber das Recht vor, wenn er zu Hilfe gerufen werde, das Leben russischer Bürger zu schützen. Die Regierung in Kiew sei zwar durch einen gewaltsamen Staatsstreich an die Macht gekommen, aber Viktor Yanukovych werde keine Rolle mehr in der Politik spielen. Heute Morgen ist Robert Serry, der Stellvertreter und politische "Feuerwehrmann" des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, auf der Krim eingetroffen, aber unfreundlich empfangen worden. Noch heute werden Beobachter der Organisation für Sicherheit und Kooperation in Europa (OSZE) in der Ukraine erwartet. Heute treffen sich unter anderen Außenministern auch John Kerry und Sergej Lavrov in Paris. Vielleicht kann ja die Diplomatie ein Mehr an Sicherheit erreichen. |