top

   
Beleg gesucht für: armut
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Konnte hier keine weiteren Belege finden
summa difficultate rei frumentariae adfecto exercitu tenuitate Boiorum, indiligentia Haeduorum, incendiis aedificiorum, usque eo, ut complures dies frumento milites caruerint et pecore ex longinquioribus vicis adacto extremam famem sustentarent, nulla tamen ex iis vox est audita populi Romani maiestate et superioribus victoriis indigna. Caes.Gall.7,17,3Diese Armut der Boier , diese treulose Nachlässigkeit der Häduer und das frühere Niederbrennen der Gehöfte rief bei den Römern einen solchen Mangel hervor, dass die Soldaten mehrere Tage kein Brot hatten und nur dadurch den äußersten Hunger stillten, dass man das Vieh aus weit entlegenen Ortschaften herbeitrieb. Trotzdem hörte man von ihrer Seite kein Wort, das unwürdig der Erhabenheit des römischen Volkes und der früheren Siege gewesen wäre.
Postquam divitiae honori esse coepere et eas gloria imperium, potentia sequebatur, hebescere virtus, paupertas probro haberi, innocentia pro malevolentia duci coepit. Sall.Cat.12,1Seit der Reichtum Ehre brachte und sich in seinem Gefolge Ruhm, Herrschaft und Macht einstellte, begann die sittliche Kraft zu erlahmen, Armut für Schande, Redlichkeit für Bösartigkeit zu gelten.
erat eodem tempore Cn. Piso, adulescens nobilis, summae audaciae, egens, factiosus, quem ad perturbandam rem publicam inopia atque mali mores stimulabant. Sall.Cat.18,4Zur selben Zeit lebte in Rom Gnaeus Piso, ein junger Mann aus dem Adel, höchst verwegen, mittellos, herrschsüchtig, den seine Armut und seine Liederlichkeit zur Revolution trieben.
itaque omnis gratia, potentia, honos, divitiae apud illos sunt aut ubi illi volunt; nobis reliquere pericula, repulsas, iudicia, egestatem. Sall.Cat.20,8So sind denn alle Gunst und Macht, alle Ehren und aller Reichtum in ihren Händen, oder in welchen sie wollen. Uns ließen sie nur Feindschaften und Wahlniederlagen, Prozesse und Armut.
res, tempus, pericula egestas, belli spolia magnifica magis quam oratio mea vos hortantur. Sall.Cat.20,15Gegenwart und Zukunft, Not und Armut und die reiche Beute des Krieges werden euch stärker anfeuern als meine Worte.
ad hoc maledictis increpabat omnis bonos, suorum unum quemque nominans laudare: admonebat alium egestatis, alium cupiditatis suae, compluris periculi aut ignominiae, multos victoriae Sullanae, quibus ea praedae fuerat. Sall.Cat.21,4Dazu lästert und schimpft er gegen alle Gutgesinnten, nennt jeden einzelnen seiner Leute bei Namen und lobt ihn. Dem einen ruft er seine Armut, einem anderen seine Wünsche in Erinnerung, etlichen eine Schmach, die sie bei Gericht zu fürchten oder bereits erlitten hatten, vielen Sullas Sieg, soweit er ihnen Beute gebracht hatte.
Interea Manlius in Etruria plebem sollicitare, egestate simul ac dolore iniuriae novarum rerum cupidam, quod Sullae dominatione agros bonaque omnia amiserat, praeterea latrones quoiusque generis, quorum in ea regione magna copia erat, nonnullos ex Sullanis coloniis, quibus lubido atque luxuria ex magnis rapinis nihil relicui fecerant. Sall.Cat.28,4Inzwischen wiegelte Manlius in Etrurien das gemeine Volk auf, das unter Sullas Gewaltherrschaft Grund und Boden und alle Habe verloren hatte und deswegen aus Armut und Verbitterung über das erlittene Unrecht zu einer Revolution geneigt war; außerdem Straßenräuber jeder Art, von denen es in jener Gegend eine große Menge gab, auch den und jenen von den durch Sulla eingesetzten Grundbesitzern, deren Lust und Verschwendung von ihrem reichen Raub nichts übrig gelassen hatte. 
ac mihi multa agitanti constabat paucorum civium egregiam virtutem cuncta patravisse, eoque factum, uti divitias paupertas, multitudinem paucitas superaret. Sall.Cat.53,4Doch bei vielfachen Überlegungen wurde es mir gewiss, dass alles die ausgezeichnete Tüchtigkeit einzelner Bürger zu Stande gebracht hatte, dass es dadurch so gekommen ist, dass die Armut über den Reichtum, die geringe Zahl über die große den Sieg errang.
accusant ei, quibus occidi patrem Sex. Rosci bono fuit, causam dicit is, cui non modo luctum mors patris attulit, verum etiam egestatem; Cic.S.Rosc.13.cAnkläger sind diejenigen, denen der Mord am Vaters des Sextus Roscius Vorteil brachte; Beklagter ist der, den der Tod seines Vaters nicht nur in Trauer, sondern auch in Armut stürzte.
etenim multa simul ante oculos versabantur: mors hominis florentissimi, Sex. Rosci, crudelissima, fili autem eius egestas indignissima, cui de tanto patrimonio praedo iste nefarius ne iter quidem ad sepulcrum patrium reliquisset, bonorum emptio flagitiosa, possessio, furta, rapinae, donationes. Cic.S.Rosc.24.bDenn so vieles zumal schwebte ihnen vor Augen: der so grausamen Tod des wohlhabendsten Mannes, Sextus Roscius; die so unverdiente Armut seines Sohnes, dem ja der verruchte Räuber nicht einmal so viel übrig gelassen hatte, dass er zum Begräbnis seines Vaters reisen konnte; der frevelhafte Güterverkauf, die Besitznahme, die Diebstähle, die Räubereien, die Schenkungen.
quid facitis? cur recusatis? dubitate etiam nunc, iudices, si potestis, a quo sit Sex. Roscius occisus, ab eone, qui propter illius mortem in egestate et in insidiis versatur, cui ne quaerendi quidem de morte patris potestas permittitur, an ab eis, qui quaestionem fugitant, bona possident, in caede atque ex caede vivunt. Cic.S.Rosc.78.aWas tut ihr? Warum weigert ihr euch? Nun zweifelt noch, wenn ihr könnt, ihr Richter, wer den Sextus Roscius gemordet hat: War es der, der infolge dieses Todes in Armut lebt und seines Lebens nicht sicher ist; dem man nicht einmal gestattet, über den Tod seines Vaters eine Untersuchung anzustellen, oder sind es die, die sich der Untersuchung entziehen, seine Güter besitzen, unter Mordtaten und von Mordtaten leben?
in hac enim causa cum viderent illos amplissimam pecuniam possidere, hunc in summa mendicitate esse, illud quidem non quaererent, cui bono fuisset, sed eo perspicuo crimen et suspicionem potius ad praedam adiungerent quam ad egestatem. Cic.S.Rosc.86.aDenn wenn diese im gegenwärtigen Fall sähen, dass jene ein so glänzendes Vermögen besitzen, dieser hingegen sich in der mittellosesten Armut befinde, so würden sie nicht erst fragen, was die Tat für Vorteile gebracht hat, sondern, da dies augenscheinlich ist, die Anklage und den Verdacht eher auf die Seite des Raubes als der Armut stellen.
itane est? in minimis rebus qui mandatum neglexerit, turpissimo iudicio condemnetur necesse est, in re tanta, cum is, cui fama mortui, fortunae vivi commendatae sunt atque concreditae, ignominia mortuum, inopia vivum adfecerit, is inter honestos homines atque adeo inter vivos numerabitur? Cic.S.Rosc.113.aIst es nicht so: Wer in den geringfügigsten Dingen seinen Auftrag vernachlässigt hat, muss durch einen entehrenden Spruch verurteilt werden. Sollte aber in einer so wichtigen Sache, wo derjenige, dem die Ehre eines Toten und das Vermögen eines Lebenden übergeben und anvertraut wurden, über den Toten Schmach, über den Lebenden Armut gebracht hat, sollte jener unter den ehrsamen Leuten, ja auch nur unter den Lebenden erscheinen dürfen?
non enim laborat de pecunia, non ullius rationem sui commodi ducit; facile egestatem suam se laturum putat, si hac indigna suspicione et ficto crimine liberatus sit. Cic.S.Rosc.128.eDenn nicht das Geld ist's, woran er leidet. Er denkt jetzt nicht an irgend einen eigenen Vorteil. Leicht glaubt er seine Armut ertragen zu können, wenn er von diesem unverdienten Verdacht und von dieser erdichteten Anschuldigung freigesprochen wird.
sed utrum Aravisci in Pannoniam ab Osis, Germanorum natione, an Osi ab Araviscis in Germaniam commigraverint, cum eodem adhuc sermone institutis moribus utantur, incertum est, quia pari olim inopia ac libertate eadem utriusque ripae bona malaque erant. Tac.Germ.28,3Ob aber die Aravisker von den Osen aus, als einem ursprünglich germanischen Stamm, nach Pannonien oder die Osen von den Araviskern aus, nach Germanien eingewandert sind, da sie noch die selbe Sprache, die selben Einrichtungen und Sitten haben, ist ungewiss, weil bei der einstigen Gleichheit von Armut und Freiheit beide Ufer (der Donau) die selben Vorzüge und Nachteile besaßen.
Non numeraverim inter Germaniae populos, quamquam trans Rhenum Danuviumque consederint, eos, qui Decumates agros exercent: levissimus quisque Gallorum et inopia audax dubiae possessionis solum occupavere; mox limite acto promotisque praesidiis sinus imperii et pars provinciae habentur. Tac.Germ.29,4Nicht zu den germanischen Völkern möchte ich, obwohl sie jenseits von Rhein und Donau ihre Wohnsitze aufgeschlagen haben, diejenigen zählen, die das Zehentland bebauen. Gerade die leichtfertigsten unter den Galliern haben, durch ihre Armut verwegen gemacht, diesen Boden bei unklaren Besitzverhältnissen eingenommen. Seitdem danach der Grenzwall gezogen und die Besatzungen weiter vorgeschoben wurden, gilt dieses Gebiet als Ausläufer unseres Reichs und als Teil unserer Provinz.
Fennis mira feritas, foeda paupertas: non arma, non equi, non penates; victui herba, vestitui pelles, cubile humus: solae in sagittis spes, quas inopia ferri ossibus asperant. idemque venatus viros pariter ac feminas alit; passim enim comitantur partemque praedae petunt. Tac.Germ.46,3Die Fennen sind von außerordentlicher Wildheit und abstoßender Armut. Sie haben weder Waffen noch Pferde, noch Wohnungen; ihre Nahrung sind Kräuter, die Kleidung Tierfelle, ihr Lager der Erdboden. Ihre einzige Hoffnung sind ihre Pfeile, für deren Spitzen sie aus Mangel an Eisen harte Knochen verwenden. Die selbe Jagd nährt sowohl Männer als Weiber; denn diese gehen überall mit und fordern ihren Anteil an der Beute.
Pauperiem metuas minus et finire laborem Hor.sat.1,1,93.Fürchte die Armut minder, und lass nur ruhen die Arbeit;
2014.02.08 In Bosnia tumultus violenti evagantur. Multa milia protestatorum in publicum prodeuntium paupertati, laboris vacuitati, politicorum inertiae reclamitabant. Aedificia administrativa incendebantur. Custodes publici Seraii et Tuzlae gasio lacrimogeno et glandibus cummatis utebantur. 2014.02.08In Bosnien weiten sich die gewalttätigen Unruhen aus. Tausende Protestierer demonstrierten öffentlich gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Unfähigkeit der Politiker. Regierungsgebäude gingen in Flammen auf. Die Polizei griff in Sarajevo und Tusla zu Tränengas und Gummigeschossen.
2014.03.28 Xi Jinping, Sinensium praesidens iter Europaeum faciens primum in Batavia conventum septem principum civitatum industrialium (G7) de nucleari securitate participavit. Deine Lutetiam Parisiorum visitavit, nunc Berolinum pervenit atque a praesidente Joachimo Gauck militaribus honoribus receptus est. Agetur de internationalibus crisibus conflictionibusque, de reciproca permutatione rerum oeconomicarum augenda. Xi oeconomiae provehendae ingentem potentiam esse at adhuc sine fructu praetermitti asserit. De iuribus humanis, quoniam Sinenses aliter ac occidentales civitates summum eiusmodi ius liberationem hominum ex inopia et pauerpate intellegunt, non conveniet. lc20140328Der chinesische Präsident Xi Jinping nahm auf seiner Europareise zunächst an dem Gipfel der G7-Staaten über nukleare Sicherheit in Holland teil. Anschließend besuchte er Paris. Jetzt kam er nach Berlin und wurde von Präsident Joachim Gauck mit militärischen Ehren begrüßt. In den Gesprächen wird es um die internationalen Krisen und Konflikte gehen und um den Ausbau des gegenseitigen Wirtschaftsaustauschs. Xi weist darauf hin, dass ein riesiges wirtschaftliches Potential bestehe, aber bisher nicht genutzt werde. Über die Menschenrechte wird man sich nicht einigen, da die Chinesen anders als die westlichen Staaten als wichtigstes Recht dieser Art die Befreieung der Menschen aus Not und Armut verstehen.
2014.09.26 Hassan Rohani, Iranicus praeses, ad plenum Unitarum Nationum orationem habens corroborationem tromocraticorum et extremistarum civitatibus occidentalibus praestandam esse dixit. Quarum strategicis erroribus Propinquam Orientem, atque regiones circumcaucasias paene refugia terroristarum redditas esse. Occidentem veras terrorismi causas non cognosse: paupertatem, parum progressionis, discriminationem, humilationem, iniustitiam. Nonnullas rerum secretarum administrationes quibusdam delirantibus arma tradidisse. Etiam sanctiones Iraniae propter nucleare programma impositas Rohani errorem strategicum appellavit. 2014.09.26Der iranische Präsident Hassan Rohani sagte in einer Rede vor dem Plenunm der Vereinten Nationen, das Erstarken der Terroristen und Extremisten gehe auf das Konto der westlichen Staaten. Durch deren strategischen Fehleinschätzungen seien der Nahe Osten und die Gebiete um den Kaukasus geradezu zum Rückzugsgebiet für Terroristen geworden. Der Westen habe die wahren Gründe für den Terrorismus nicht erkannt: Armut, Unterentwicklung, Diskriminierung, Demütigung, Ungerechtigkeit. Einige Geheimdienste hätten Wahnsinnigen Waffen in die Hände gegeben. Auch die dem Iran wegen seines Atomprogramms auferlegten Sanktionen nannte Rohani einen strategischen Fehler.
Detrahere igitur alteri aliquid et hominem hominis incommodo suum commodum augere magis est contra naturam quam mors, quam paupertas, quam dolor, quam cetera, quae possunt aut corpori accidere aut rebus externis. Cic.off.3,21,1Einen anderen zu verkürzen und als Mensch sich durch den Nachteil eines Mitmenschen seinen Vorteil zu vergrößern widerspricht demnach mehr der menschlichen Natur, als Tod, als Armut, als chmerz, als alles was sonst unseren Körper oder unsere äußeren Verhältnisse treffen kann.
Deinde qui alterum violat, ut ipse aliquid commodi consequatur, aut nihil existimat se facere contra naturam aut magis fugienda censet mortem, paupertatem, dolorem, amissionem etiam liberorum, propinquorum, amicorum, quam facere cuiquam iniuriam. Cic.off.3,26,1Ferner, wer andere misshandelt, um für sich selbst einen Vorteil zu erlangen, glaubt entweder, nichts der Naturwidriges zu tun, oder er denkt, Tod, Armut, Schmerz, Verlust der Kinder, der Verwandten, der Freunde seien mehr zu meiden, als einem anderen Unrecht zu tun.
Sin fugiendum id quidem censet, sed multo illa peiora, mortem, paupertatem, dolorem, errat in eo, quod ullum aut corporis aut fortunae vitium vitiis animi gravius existimat. Cic.off.3,26,3Meinte er aber, es sei zwar ein Übel, aber Tod, Armut, Schmerz seien doch noch viel schrecklicher, so irrt er darin, dass er einen Körper- oder Vermögensschaden stärker gewichtet als einen an seiner Seele.
Nam aut ipsius rei natura qualis et quanta sit, quaerimus, ut de paupertate non numquam, cuius onus disputando levamus docentes, quam parva et quam pauca sint, quae natura desideret; aut a disputandi subtilitate orationem ad exempla traducimus. Cic.Tusc.3,56,2Wir untersuchen entweder die innere Beschaffenheit und den Umfang einer Sache; so lehren wir z. B., wenn wir bisweilen die Last der Armut durch unsere Rede zu erleichtern suchen, wie gering und wie wenig das sei, dessen die Natur bedarf; oder wir führen die Red von der Feinheit des abstrakten Vortrags hinüber zu Beispielen.
Cum enim paupertatis una eademque sit vis, quidnam dici potest, quam ob rem C. Fabricio tolerabilis ea fuerit, alii negent se ferre posse? Cic.Tusc.3,56,4Denn wenn die Natur der Armut immer dieselbe bleibt: aus welchem Grund sollte sie denn dem Gaius Fabricius erträglich gewesen sein, während andere behaupten, sie nicht ausstehen zu können?
De paupertate agitur: multi patientes pauperes commemorantur; de contemnendo honore: multi inhonorati proferuntur, et quidem propter id ipsum beatiores, eorumque, qui privatum otium negotiis publicis antetulerunt, nominatim vita laudatur, nec siletur illud potentissimi regis anapaestum, qui laudat senem et fortunatum esse dicit, quod inglorius sit atque ignobilis ad supremum diem perventurus; Cic.Tusc.3,57,3Man redet über Armut: es werden viele duldsame Arme erwähn; über Verachtung der Ehre; es werden viele Ugeehrte vorgebracht, die eben deswegen glücklicher waren; und besonders preist man das Leben derjenigen, die häusliche Muße den öffentlichen Geschäften vorzogen; nicht verschweigt man auch jenen Spruch des mächtigsten Königs, der einen Greis lobt und beglückt nennt, weil er ruhmlos ist und glanzlos zum Lebensende kommen wird.
metum vero si qui sustulisset, omnem vitae diligentiam sublatam fore, quae summa esset in eis, qui leges, qui magistratus, qui paupertatem, qui ignominiam, qui mortem, qui dolorem timerent. Cic.Tusc.4,46,3Wenn aber einer die Furcht beseitigte, so wäre alle Behutsamkeit im Leben beseitigt; denn diese fände sich am ausgeprägtesten bei denen, die Gesetze, Obrigkeit, Armut, Schande, Tod und Schmerz fürchteten.
Quid, si idem, quod plerumque fit paupertatem ignominiam infamiam timet, si debilitatem caecitatem, si denique, quod non modo singulis homininibus, sed potentibus populis saepe contigit, servitutem? potest ea timens esse quisquam beatus? Cic.Tusc.5,15,5Und wenn nun derselbe, wie sehr oft, auch Armut, Beschimpfung, üblen Ruf, körperliche Schwäche, Blindheit fürchtet; wenn schließlich, was nicht nur einzelnen Menschen, sondern mächtigen Völkern oft begegnet, Sklaverei: kann einer mit solcher Furcht glücklich sein?
Cur igitur divitiae desiderentur, aut ubi paupertas beatos esse non sinit? Cic.Tusc.5,102,1Warum also sollte man Reichtum verlangen? Oder wo lässt die Armut nicht glückselig sein?
Dies deficiat, si velim paupertatis causam defendere. Cic.Tusc.5,102,5Der Tag wäre nicht lang genug, wollte ich die Sache der Armut verteidigen.
Quid tum? parumne multa de toleranda paupertate dicuntur? Cic.Tusc.5,107,2Was mehr? Wird nicht genug über das Ertragen der Armut gesprochen?
Ut enim vel summa paupertas tolerabilis sit, si liceat, quod quibusdam Graecis cotidie, sic caecitas ferri facile possit, si non desint subsidia valetudinum. Cic.Tusc.5,113,4Denn wie sogar die höchste Armut erträglicher sein dürfte, wenn erlaubt ist, was sich einige Griechen täglich erlauben, so könnte Blindheit leicht ertragen werden, wenn es nicht an gesundheitlicher Unterstützung fehlt.
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
finn
Konnte hier keine weiteren Belege finden