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Sparta und Lakonien
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Referat: Sparta
 - 1999/2000
 

 

 

 

clara fuit Sparte, magnae viguere Mycenae,
vile solum Sparte est, altae cecidere Mycenae,

Wie war Sparta berühmt! Wie blühte die große Mykenai!
Sparta ist dürftiger Grund; tief fiel die hohe Mykenai!

(Ov.met.15,426; 428)

 

A.) Die sagenhaften Anfänge (Paus.3,1,1)

(3,1,1) μετὰ δὲ τοὺς Ἑρμᾶς ἐστιν ἤδη Λακωνικὴ τὰ πρὸς ἑσπέρας. ὡς δὲ αὐτοὶ Λακεδαιμόνιοι λέγουσι, Λέλεξ, αὐτόχθων ὢν, ἐβασίλευσε πρῶτος ἐν τῇ γῇ ταύτῃ καὶ ἀπὸ τούτου Λέλεγες, ὧν ἦρχεν, ὠνομάσθησαν. Λέλεγος δὲ γίνεται .... zur Fortsetzung

Sogleich nach den Hermen gegen Westen beginnt das Lakonische Land. Wie die Lakedaimonier selbst sagen, war Lelex, ein Ureinwohner, der erste König im Land, und nach ihm wurden die, über welche er herrschte, Leleger genannt. Von Lelex stammte ...zur Fortsetzung

 

B.) An Sparta schieden und scheiden sich die Geister

1. Bewunderung: (Xen.rep.Lac.1,1)
(1) ἀλλ' ἐγὼ ἐννοήσας ποτέ, ὡς ἡ Σπάρτη τῶν ὀλιγανθρωποτάτων πόλεων οὖσα δυνατωτάτη τε καὶ ὀνομαστοτάτη ἐν τῇ Ἑλλάδι ἐφάνη, ἐθαύμασα, ὅτῳ ποτὲ τρόπῳ τοῦτ' ἐγένετο· ἐπεὶ μέντοι κατενόησα τὰ ἐπιτηδεύματα τῶν Σπαρτιατῶν, οὐκέτι ἐθαύμαζον. (2) Λυκοῦργον μέντοι, τὸν θέντα αὐτοῖς τοὺς νόμους, οἷς πειθόμενοι ηὐδαιμόνησαν, τοῦτον καὶ θαυμάζω καὶ εἰς τὰ ἔσχατα σοφὸν ἡγοῦμαι. ἐκεῖνος γὰρ οὐ μιμησάμενος τὰς ἄλλας πόλεις, ἀλλὰ καὶ ἐναντία γνοὺς ταῖς πλείσταις, προέχουσαν εὐδαιμονίᾳ τὴν πατρίδα ἐπέδειξεν.
Als ich einmal bedachte, wieso sich Sparta, mit die bevölkerungsärmste  Stadt, als mächtigste und namhafteste in Griechenland präsentiere, wunderte ich mich, wie dies geschehen konnte. Als ich freilich die Einrichtungen der Spartiaten kennen lernte, wunderte ich mich nicht mehr. (2) Lykurgos freilich, der der ihnen die Gesetze gaben, mit denen sie zum Erfolg kamen, bewundere ich und halte ich für äußerst klug. Denn er hat die übrigen Verfassungen nicht nachgeahmt, sondern entschied sich meist entgegengesetzt zu ihnen. So führte er seine Heimatstadt zu überlegenem Erfolg. 

 

2. Kritik und Geringschätzung: (Thuk.1,10,2)
Λακεδαιμονίων γὰρ εἰ ἡ πόλις ἐρημωθείη, λειφθείη δὲ τά τε ἱερὰ καὶ τῆς κατασκευῆς τὰ ἐδάφη, πολλὴν ἂν οἶμαι ἀπιστίαν τῆς δυνάμεως προελθόντος πολλοῦ χρόνου τοῖς ἔπειτα πρὸς τὸ κλέος αὐτῶν εἶναι (καίτοι Πελοποννήσου τῶν πέντε+ τὰς δύο μοίρας νέμονται, τῆς τε ξυμπάσης ἡγοῦνται καὶ τῶν ἔξω ξυμμάχων πολλῶν· ὅμως δὲ οὔτε ξυνοικισθείσης πόλεως οὔτε ἱεροῖς καὶ κατασκευαῖς πολυτελέσι χρησαμένης κατὰ κώμας δὲ τῷ παλαιῷ τῆς Ἑλλάδος τρόπῳ οἰκισθείσης φαίνοιτ' ἂν ὑποδεεστέρα), Ἀθηναίων δὲ τὸ αὐτὸ τοῦτο παθόντων διπλασίαν ἂν τὴν δύναμιν εἰκάζεσθαι ἀπὸ τῆς φανερᾶς ὄψεως+ τῆς πόλεως ἢ ἔστιν.
Wenn jetzt die Hauptstadt der Lakedaimonier zerstört würde und nichts von ihr übrig bliebe als die Tempel und die Fundamente der Baulichkeiten, so würde man in späterer Zeit kaum glauben, dass die Macht der Lakedaimonier deren Ruf entsprochen habe. Gegenwärtig sind sie Herren von zwei Fünfteln des Peloponnes und Vormacht nicht nur der ganzen Halbinsel, sondern auch zahlreicher auswärtiger Bundesgenossen. Trotzdem könnte es scheinen, dass ihre Macht nicht so groß gewesen, weil die Stadt keine stolzen Tempel und Prachtbauten hatte und nicht zusammenhängend gebaut war, sondern nach altgriechischer Weise aus einzelnen Ortschaften bestand. Umgekehrt, wenn es Athen so ginge, würde man angesichts der erhaltenen Reste der Stadt glauben, die Macht der Athener sei noch mal so groß gewesen, wie sie wirklich ist (Üb.: Th. Braun, Leipzig 1917)

 

3. Auch für die sprichwörtliche ἀρετή der Spartaner lässt Thukydides die Athener in ihren Verhandlungen mit den Meliern (Melierdialog) herabsetzende Worte sprechen. : Thuk.5,105,4 und etwas später Thuk.509,4. Allerdings geht es hier darum, das Vertrauen der Melier in die Hilfsbereitschaft der Spartaner zu erschüttern, so dass die Worte der Athener eindeutig tendenziös zu werten sind. 
(4) Λακεδαιμόνιοι γὰρ πρὸς σφᾶς μὲν αὐτοὺς καὶ τὰ ἐπιχώρια νόμιμα πλεῖστα ἀρετῇ χρῶνται· πρὸς δὲ τοὺς ἄλλους πολλὰ ἄν τις ἔχων εἰπεῖν ὡς προσφέρονται, ξυνελὼν μάλιστ' ἂν δηλώσειεν, ὅτι ἐπιφανέστατα ὧν ἴσμεν τὰ μὲν ἡδέα καλὰ νομίζουσι, τὰ δὲ ξυμφέροντα δίκαια..... τῆς γοῦν οἰκείας παρασκευῆς ἀπιστίᾳ καὶ μετὰ ξυμμάχων πολλῶν τοῖς πέλας ἐπέρχονται.
Denn die Lakedaimonier handeln für sich und für die Einrichtungen ihres eigenen Staates meistens mit Edelmut. Dazu aber, wie sie sich gegen die anderen verhalten, wäre viel zu sagen. Ganz kurz aber  zusammengefasst kann man behaupten, dass sie, wie es nirgends, soweit wir wissen, so offenkundig geschieht, das Angenehme für schön und das Vorteilhafte für gerecht halten.... Jedenfalls greifen sie aus mangelndem Vertrauen in ihre eigene Streitmacht andere nur zusammen mit vielen Bundesgenossen an.

E.Meyer, S.68f.

4. Die mögliche Sicht des modernen Historikers

Die griechische Polis ist kein Territorialstaat, sondern ein Personenverband: die Organisationsform der πολῖται. Insofern darf man die innere Konzentration Spartas nicht als Ausnahme, sondern muss sie als die Erfüllung des Polisstaates sehen. "Es entspricht dem, dass Herkunft und Geburt für den Besitz des spartanischen Bürgerrechts rechtlich gleichgültig sind., sondern dieses durch die Teilnahme am spartanischen Gemeinschaftsleben, also an der Gemeinschaftserziehung und den Syssitien, erworben und erhalten wird, und dass an den Syssitien nicht mehr teilnehmen zu können Verlust des Bürgerrechtes bedeutet."  E.Meyer, S.72. 

 

C.) Lage und Gründung Spartas

Sparta ("die hohle Lakedaimon") liegt auf der Peloponnes in der fruchtbaren aber kleinen Eurotasebene, eingeengt vom Taygetos im Westen, der das Fruchtland von Messenien abtrennt,  und dem Parnon im Osten. Auch Sparta hat seine Mythen

Hom.hymn.17: Εἰς Διοσκούρους

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Κάστορα καὶ Πολυδεύκε' ἀείσεο Μοῦσα λίγεια,
Τυνδαρίδας οἳ Ζηνὸς Ὀλυμπίου ἐξεγένοντο·
τοὺς ὑπὸ Ταυγέτου κορυφῇς τέκε πότνια Λήδη
λάθρῃ ὑποδμηθεῖσα κελαινεφέι Κρονίωνι.
Χαίρετε Τυνδαρίδαι, ταχέων ἐπιβήτορες ἵππων.
Kastor und Pollux besinge, hellstimmige Muse | die Tyndariden, die von Zeus dem Olympier entstammen; die unter des Taygetos Gipfeln gebar die Herrin Leda, heimlich bezwungen vom dunkelumwölkten Kroniden. Gruß euch, Tyndariden, schneller Pferde Bereiter! 

Die "Spartaner" Homers, Menelaos und Helena, sind vordorisch. Der mykenische Palast stand in Amyklai. Im Zuge der dorischen Wanderung dürften die mykenischen Paläste ihr Ende gefunden haben. Die Spartaner selbst haben die dorische Eroberung der Peloponnes als "Rückkehr der Herakliden" gedeutet und so legitimiert. 

(Tyrt.2D)

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αὐτὸς γὰρ Κρονίων καλλιστεφάνου πόσις Ἥρης,
Ζεὺς Ἡρακλείδαις τήνδε δέδωκε πόλιν·
οἷσι ἅμα προλιπόντες Ἐρινεὸν ὴνεμόεντα
εὐρεῖαν Πέλοπος νῆσον ἀφικόμεθα.
Denn der Kronide selbst, der schönbekränzten Hera Gatte, | Zeus, gab den Herakliden diese Stadt, | mit denen zusammen wir das windige Erineos verlassend zur weiten Insel des Pelops gelangten.

Sparta aber ist eine dorische Siedlung aus den dunklen Jahrhunderten. Um 900 v. Chr. wanderten wohl Dorer ein und vereinigten die vier Dörfer Limnai, Kynosura, Mesoa und Pitane. Amyklai wird erst 200 Jahre später von König Teleklos erobert und als 5. Dorf einbezogen. 

D.) Die "Rhetra" und die Gesetzgebung des Lykurgos 

Die "Große Rhetra", das Grundgesetzt der Spartaner galt als Weisung des delphischen Apollon an Lykurgos:

Plut.Lyk.6,1
(1) οὕτω δὲ περὶ ταύτην ἐσπούδασε τὴν ἀρχὴν ὁ Λυκούργος, ὥστε μαντείαν ἐκ Δελφῶν κομίσαι περὶ αὐτῆς, ἣν ῥήτραν καλοῦσιν. (2) ἔχει δὲ οὕτως· Διὸς Ἑλλανίου καὶ Ἀθανᾶς Ἑλλανίας ἱερὸν ἱδρυσάμενον, φυλὰς φυλάξαντα καὶ ὠβὰς ὠβάξαντα, τριάκοντα γερουσίαν σὺν ἀρχαγέταις καταστήσαντα, ὥρας ἐξ ὥρας ἀπελλάζειν μεταξὺ Βαβύκας τε καὶ Κνακιῶνος, καὶ οὕτως εἰσφέρειν τε καὶ ἀφίστασθαι· δάμῳ δὲ κυρίαν ἦμεν καὶ κράτος. So sehr bemühte sich Lykurg aber um diese Ordnung, dass er ein Orakel aus Delphi einholte, die sogenannte Rhetra. Sie lautet aber so: "Einen Tempel gründend des Zeus Hellanios und der Athena Hellania, Gliederung nach Stämmen einhaltend und Dörfer anlegend, dreißig als Gerusia mit den Führern, von Zeit zu Zeit die Apella berufen zwischen Babyka und Knakion und so vorschlagen und Abstand nehmen: dem Volk obliege die souveräne Entscheidung."
Graphische Darstellung der verfassungsmäßigen Organe des Spartanischen Kosmos

Kein Lebensdatum zu Lykurgos ist (bereits für Plutarch) verifizierbar, so dass es sich auch hier um einen bloßen Mythos handeln kann, um die Geltung der spartanischen Ordnung mit einer tiefgründenden Sanktion zu versehen. Die Verfassungsorgane (Genaueres zur Rhetra):

  1. Doppelkönigtum: Vielleicht als Kombination des dorischen Heerführers mit dem Königtum von Amyklai entstanden.
  2. Gerusia: Ursprünglich der Ältestenrat: 30 Männer (mit den beiden Königen) über 60 Jahre, die nach Qualität auf Lebenszeit ernannt werden. Außer dass sie Aufgaben der Strafjustiz wahrnehmen, beraten sie die Könige und bereiten die Beschlüsse der Volksversammlung vor. Gegenüber der Volksversammlung haben sie ein Einspruchsrecht.
  3. Fünf Ephoren: Sie werden jährlich neu gewählt und können nicht wiedergewählt werden. Ursprünglich vielleicht die Vertreter der fünf Dörfer, vielleicht aber auch eine von der Volksversammlung initiierte Institution, um die Könige unter Aufsicht zu stellen. Sie berufen und leiten die Apella und üben Kontrollfunktionen über die Könige und die Gerusia aus. Sie sind die Anlaufstelle für auswärtige Gesandtschaften. Der oberste Ephor gibt als Eponymos dem Jahr seinen Namen. Jeweils zwei Ephoren begleiten die Könige auf ihren Heereszügen
  4. Volksversammlung (Apella): Heeresversammlung, der die Spartiaten (Hopliten) über 20 Jahre angehören: Die Volksversammlung stimmt ohne eigene Gesetzesinitiative zu oder lehnt ab. Die "Stimmabgabe" erfolgt nicht etwa durch Auszählung von Stimmsteinen, sondern wortwörtlich durch die Stärke der Zustimmung oder Ablehnung. Für den Zweifelsfall war eine Art "Hammelsprung" vorgesehen.
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Sparta vom Theater aus vor der Kulisse des Taygetos Blick in die cavea (Theatron, Koilon) des Theaters  Der moderne "Leonidas" (ἐλθὲ καὶ λαβέ) nach dem berühmten "Hopliten" aus dem Museum 

E.) Der Tempel der Artemis Orthia (ca. 590 v.Chr.)

Der Artemistempel im etwa abseits gelegenen Bezirk der Artemis Orthia. Plutarch (Plut.mor.239c13) weiß über diesen Ort vom Brauch der διαμαστίγωσις grim/g00.04s.07.jpg(flagellatio) zu berichten:  Οἱ παῖδες παρ' αὐτοῖς ξαινόμενοι μάστιξι δι' ὅλης τῆς ἡμέρας ἐπὶ τοῦ βωμοῦ τῆς 'Ορθίας 'Αρτέμιδος μέχρι θανάτου πολλάκις διακαρτεροῦσιν ἱλαροὶ καὶ γαῦροι, ἁμιλλούμενοι περὶ νίκης πρὸς ἀλλήλους, ὅστις αὐτῶν ἐπὶ πλέον τε καὶ μᾶλλον καρτερήσει τυπτόμενος· καὶ ὁ περιγενόμενος ἐν τοῖς μάλιστα ἐπίδοξός ὲστι. καλεῖται δὲ ἡ ἅμιλλα διαμαστίγωσις· γίγνεται δὲ καθ' ἕκαστον ἔτος - Die Kinder werden bei ihnen einen ganzen Tag lang am Altar der Artemis Orthia ausgepeitscht, was sie oft bis zum Tod heiter und stolz aushalten. Sie ringen miteinander um den Sieg darin, wer es länger und besser aushält, geschlagen zu werden.  Wer siegt, ist unter allen besonders geehrt. Der Wettkampf heißt "Auspeitschung". Er wird jährlich durchgeführt. - Lacedaemone pueri integrum diem flagellis caesi saepenumero ad mortem usque apud Dianae Orthiae aram laeti alacresquetolerant atque inter se victoria certant in eo posita, quis diutius magisque perferat verbera: victorem summa consequitur gloria. Certamen illud flagellatio dicitur et quotannis habetur. 
Die Auspeitschung fand am Orthiafest unter der Leitung der Priesterin am Altar des Tempels statt. Im eigentlichen Kultvollzug der klassischen Zeit diente sie der Erziehung und war Teil der spartanischen Agoge. In der Kaiserzeit wurde sie Touristen als Spektakel vorgeführt und dadurch brutalisiert. 

Aus diesem Tempel der Artemis Orthia sollen auch Theseus und Peirithoos Helena geraubt haben. Plut.Thes.31,2 versichert, die best bezeugte Version zu erzählen: 

ἦλθον μὲν εἰς Σπάρτην ἀμφότεροι (Θησεὺς καὶ Πειρίθοος) καὶ τὴν κόρην ἐν ἱερῷ Ἀρτέμιδος Ὀρθίας χορεύουσαν ἁρπάσαντες ἔφυγον· τῶν δὲ πεμφθέντων ἐπὶ τὴν δίωξιν οὐ πορρωτέρω Τεγέας ἐπακολουθησάντων, ἐν ἀδείᾳ γενόμενοι καὶ διελθόντες τὴν Πελοπόννησον ἐποιήσαντο συνθήκας, τὸν μὲν λαχόντα κλήρῳ τὴν Ἑλένην ἔχειν γυναῖκα, συμπράττειν δὲ θατέρῳ γάμον ἄλλον. [3] ἐπὶ ταύταις δὲ κληρουμένων ταῖς ὁμολογίαις ἔλαχε Θησεύς· καὶ παραλαβὼν τὴν παρθένον οὔπω γάμων ὥραν ἔχουσαν εἰς Ἀφίδνας ἐκόμισε· καὶ τὴν μητέρα καταστήσας μετ' αὐτῆς Ἀφίδνῳ παρέδωκεν ὄντι φίλῳ, διακελευσάμενος φυλάττειν καὶ λανθάνειν τοὺς ἄλλους. -  Beide (Theseus und Peirithoos) kamen nach Sparta, raubten das Mädchen, das im Tempel der Artemis Orthia gerade tanzte und flohen. Weil ihnen ihre Verfolger nicht über Tegea hinaus nachsetzten, ließen sie furchtlos die Peloponnes hinter sich und vereinbarten, um Helena zu losen. Wer sie erlose, solle sie zur Frau haben aber mithelfen, auch dem anderen eine Frau zu gewinnen. (3) So vereinbarten sie es, losten und Theseus gewann. Er nahm das Mädchen an sich und brachte sie, weil sie zur Heirat noch zu jung war, nach Aphidnai. - Venerunt ambo, Theseus et Peirothoos Spartam puellaque, quae in templo Dianae Orthiae saltabat, rapta fugam capessivere. Ad quos insectandos qui missi erant, quum non ultra Tegeam essent progressi, illi autem pervenissent in tutum locum atque Peloponnesum transmisissent, pacti sunt inter se, ut, cui sors obtigisset, Helenam haberet uxorem et alteri ad nuptias quaerendas alias praesto esset. (3) His legibus missa sorte obvenit illa Theseo. 

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