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Beleg gesucht für: schonen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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His rebus permotus Q. Titurius, cum procul Ambiorigem suos cohortantem conspexisset, interpretem suum Cn. Pompeium ad eum mittit rogatum, ut sibi militibusque parcat. Caes.Gall.5,36,1Durch diese Lage wurde Quintus Titurius bewogen, den Ambiorix, den er aus der Ferne seine Soldaten zum Kampf ermuntern sah, durch seinen Dolmetscher Gnaeus Pompeius bitten zu lassen, er möge ihn und seine Soldaten schonen.
ipse Cicero, cum tenuissima valetudine esset, ne nocturnum quidem sibi tempus ad quietem relinquebat, ut ultro militum concursu ac vocibus sibi parcere cogeretur. Caes.Gall.5,40,7Cicero selbst gönnte sich, obgleich er von sehr leidender Gesundheit war, nicht einmal die Nachtzeit Ruhe, so dass ihn die Soldaten ihrerseits bestürmten und nötigten, sich zu schonen.
matres familiae de muro vestem argentumque iactabant et pectore nudo prominentes passis manibus obtestabantur Romanos, ut sibi parcerent neu, sicut Avarici fecissent, ne a mulieribus quidem atque infantibus abstinerent; Caes.Gall.7,47,5Die Frauen warfen Kleider und Silber die Mauer hinab, ragten mit bloßer Brust darüber hervor und flehten mit erhobenen Händen zu den Römern, sie zu schonen und doch nicht wie bei Avaricum sich sogar an dem weiblichen Geschlecht und den unmündigen Kindern zu vergreifen.
huc adcedebat, quod L. Sulla exercitum, quem in Asia ductaverat, quo sibi fidum faceret, contra morem maiorum luxuriose nimisque liberaliter habuerat. loca amoena, voluptaria facile in otio ferocis militum animos molliverant: Sall.Cat.11,5Dazu trug bei, dass Lucius Sulla, dem Heer, das er nach Asien geführt hatte, um sich seiner Treue zu versichern, gegen die althergebrachte Sitte große Üppigkeit und übermäßig große Zwanglosigkeit gewährt hatte. Die schönen, zum Genuss verleitenden Gegenden hatten leichthin die trotzigen Herzen der Soldaten im Nichtstun dahinschmelzen lassen.
namque, uti paucis verum absolvam, post illa tempora quicumque rem publicam agitavere, honestis nominibus, alii sicuti populi iura defenderent, pars quo senatus auctoritas maxuma foret, bonum publicum simulantes pro sua quisque potentia certabant. Sall.Cat.38,3Denn um mit wenigen Worten die volle Wahrheit auszusprechen: alle, die während der damaligen Zeiten im Staat wühlten, stritten unter schönen Namen, die einen als ob sie die Volksrechte verteidigten, die anderen um die Regierungsgewalt in den Händen des Senats zu stärken, jeder unter dem Deckmantel des Gemeinwohls, in Wahrheit nur für den eigenen Einfluss.
sint sane, quoniam ita se mores habent, liberales ex sociorum fortunis, sint misericordes in furibus aerari: ne illi sanguinem nostrum largiantur et, dum paucis sceleratis parcunt, bonos omnis perditum eant. Sall.Cat.52,12Mögen sie, weil es nun einmal so mit den Sitten steht, freigebig mit dem Raub an den Bundesgenossen sein, mögen sie mitleidig sein gegen Diebe am Staatsschatz, aber mögen sie nicht unser Blut verschenken, mögen sie nicht, indem sie einige Ruchlose schonen, uns alle ins Verderben stürzen! 
Bene et conposite C. Caesar paulo ante in hoc ordine de vita et morte disseruit, credo falsa existumans ea, quae de inferis memorantur: divorso itinere malos a bonis loca taetra, inculta, foeda atque formidulosa habere. Sall.Cat.52,13In schönen und wohlgesetzten Worten hat Gaius Caesar vorhin in dieser Versammlung über das Verhältnis von Leben und Tod gepredigt, natürlich weil er die Lehren von der Unterwelt für Lügen hält, dass nämlich die Bösen abgesondert von den Guten Räume voll Schmutz und Unrat voll Ekel und Schrecken bewohnen.
Quam ob rem, si ornate locutus est, sicut et fertur et mihi videtur, physicus ille Democritus, materies illa fuit physici, de qua dixit, ornatus vero ipse verborum oratoris putandus est; et, si Plato de rebus ab civilibus controversiis remotissimis divinitus est locutus, quod ego concedo; si item Aristoteles, si Theophrastus, si Carneades in rebus eis, de quibus disputave runt, eloquentes et in dicendo suaves atque ornati fuerunt, sint eae res, de quibus disputant, in aliis quibusdam studiis, oratio quidem ipsa propria est huius unius rationis, de qua loquimur et quaerimus. Cic.de_orat.1,49.Hat also jener Naturphilosoph Demokritos einen schönen Vortrag gehabt, wie man sagt und mir scheint, so gehörte der Stoff, über den er sprach, dem Naturphilosophen an, der Schmuck der Worte aber muss als ein Eigentum des Redners angesehen werden. Und wenn Platon über Gegenstände, die von bürgerlichen Streitigkeiten weit entfernt sind, unvergleichlich schön gesprochen hat, was ich zugebe, wenn gleichfalls Aristoteles, wenn Theophrastos, wenn Karneades die von ihnen behandelten Gegenstände in einer beredten, anmutigen und geschmückten Sprache darlegen, so mögen die Gegenstände ihrer Vorträge anderen Wissensgebieten angehören, der Vortrag selbst ist sicherlich Eigentum dieser Kunst allein, die wir in unserem Gespräch untersuchen.
Quid enim tam absurdum quam delectari multis inanimis rebus, ut honore, ut gloria, ut aedificio, ut vestitu cultuque corporis, animo autem virtute praedito, eo, qui vel amare vel, ut ita dicam, redamare possit, non admodum delectari? Cic.Lael.49.aGibt es wohl eine größere Torheit, als wenn wir an so manchen unbeseelten Dingen Freude finden, zum Beispiel an äußerer Ehre, an Ruhm, an schönen Gebäuden und schönen Kleidern, an Putz, während ein mit Tugend begabtes Gemüt, ein solches, das der Liebe und Gegenliebe fähig ist, uns keine gar große Freude macht?
cum hoc vereor et cupio tibi aliqua ex parte, quod salva fide possim, parcere, rursus immuto voluntatem meam; Cic.S.Rosc.95.cIndem ich dieser Besorgnis Raum gebe und, soweit es mir die Pflicht erlaubt, den Wunsch fühle, dich zu schonen, muss ich doch meinen Vorsatz wieder ändern.
[Cic.Tusc.5,7,1] Quam rem antiquissimam cum videamus, nomen tamen esse confitemur recens. nam sapientiam quidem ipsam quis negare potest non modo re esse antiquam, verum etiam nomine? quae divinarum humanarumque rerum, tum initiorum causarumque cuiusque rei cognitione hoc pulcherrimum nomen apud antiquos adsequebatur. Cic.Tusc.5,7,1Wie ganz alt auch die Sache selbst offenbar ist, so gestehen wir doch, dass der Name neu ist. Denn Weisheit, wer kann es leugnen, ist nicht nur ihrem Wesen nach alt, sondern sogar auch der Benennung nach. Und diesen schönen Namen gewann sie bei den Alten durch Erkenntnis der göttlichen und menschlichen Dinge und der Anfänge und Ursachen jeglichen Dinges.
istae enim vestrae eximiae pulchraeque virtutes nisi voluptatem efficerent, quis eas aut laudabilis aut expetendas arbitraretur? Cic.fin.1,42,5Denn wer würde wohl diese eure vorzüglichen und schönen Tugenden, wenn sie keine Lust bewirkten, für lobenswert oder wünschenswert halten?
Indormis inhians et tamquam parcere sacris Hor.sat.1,1,71.Her du gehäufet, mit Gier und musst sie wie Heiliges schonen,
Exanimat mortisque metu sibi parcere cogit, Hor.sat.1,4,127.Schrecken erregt, und aus Furcht vor dem Tode ermahnt sich zu schonen,
2014.09.03 James Foley abhinc diebus quindecim decapitato nunc Islamicus Status (IS) alteram pelliculam magnetoscopicam publicavit, qua alius quidam diurnarius Americanus, triginta duos annos natus, Steven Sotloff nomine, qui anno praeterito (2013) in Syria abductus erat, decollari videtur et dicitur. Mater viri perempti antea frustra ad Abu Bakr al-Baghdadi, ducem Islamistarum, ut vitae filii parceret, appellaverat. Is gihadista, qui supplicium sumpsit, hunc alterum nuntium populo Americano alterumque monitum Baracko Obama afferri obsidemque proxime moriturum fore Britannum dixit. 2014.09.03Nachdem vor zwei Wochen James Foley enthauptet worden war, hat der Islamische Staat (IS) jetzt ein weiteres Video veröffentlich, auf dem, wie man sieht, angeblich ein anderer amerikanischer Journalist namens Steven Sotloff, zweizunddreißig Jahre alt, geköpft wird. Die Mutter des Ermordeten hatte vorher vergeblich an den Islamistenführer Abu Bakr al-Baghdadi appelliert, das Leben ihres Sohnes zu schonen. Der Dschihadist, der die Hinrichtung vollzog, sagte, dies sei eine zweite Botschaft an das amerikanische Volk und eine zweite Warnung für Barack Obama; die Geisel, die als nächste sterben werde, sei ein Brite.
[5,2,1] Invitata Psyche talium locorum oblectatione propius accessit et paulo fidentior intra limen sese facit; mox prolectante studio pulcherrimae visionis rimatur singula et altrinsecus aedium horrea sublimi fabrica perfecta magnisque congesta gazis conspicit. nec est quicquam quod ibi non est. (Apul.met.5,2,1) Apul.met.5,2,1[5,2,1] Vom Reiz solcher Räumlichkeiten angetan tritt Psyche näher und überschreitet etwas mutiger die Schwelle. Ihr Verlangen, sich am schönen Anblick zu efreuen, lässt sie alle Einzelheiten durchforschen und auch auf der anderen Seite des Hauses die kunstvoll gefertigten und mit großen Schätzen angefüllten Lagerräume besichtigen. Nichts gibt es, was es dort nicht gab.
[5,9,4] Quodsi maritum etiam tam formonsum tenet, ut affirmat, nulla nunc in orbe toto felicior vivit. fortassis tamen procedente consuetudine et adfectione roborata deam quoque illam deus maritus efficiet. (Apul.met.5,9,4) Apul.met.5,9,4[5,9,4] Hat sie wirklich einen so schönen Gatten, wie sie behauptet, gibt es keine glücklichere Frau auf Erden. Vielleicht macht sie ihr Göttergatte mit fortschreitender Vertrautheit, wenn das Verlangen wächst, noch zu Göttin.
[31,5] Mater autem tu et praeterea cordata mulier, filii tui lusus semper explorabis curiose, et in eo luxuriem culpabis et amores revinces, et tuas artes tuasque delicias in formonso filio reprehendes? (Apul.met.5,31,5) Apul.met.5,31,5[31,5] Du bist Mutter, bist eine kluge Frau und willst deines Sohnes kleinen Ausschweifungen immer so neugierig nachspähen, seine Galanterien tadeln, seine Liebeshändel stören? Kurz, was deine eigene Kunst, deine einzige Glückseligkeit ist, bei dem schönen Sohn ahnden?
[Cic.off.1,38,5] Nec mi aurum posco nec mi pretium dederitis, | Nec cauponantes bellum, sed belligerantes | Ferro, non auro vitam cernamus utrique. | Vosne velit an me regnare era, quidve ferat Fors, | Virtute experiamur. Et hoc simul accipe dictum: | Quorum virtuti belli Fortuna pepercit, | Eorundem libertati me parcere certum est. | Dono, ducite, doque volentibus cum magnis dis. Cic.off.1,38,5Weder verlang ich Gold, noch gebt ihr andre Bezahlung; | Denn nicht schlechten Gewinn durch den Krieg, Krieg gilt es zu führen; | Stahl soll über das Leben der Kämpfenden, Gold nicht entscheiden. | Ob zur Herrschaft euch, ob mich Fortuna bestimmt hat, | Unsere Kraft erprob’s! Und zugleich vernehmet die Worte: | Welcher der Tapferkeit halb das Glück des Krieges geschont hat, | Deren Freiheit zu schonen ist fest mir im Herzen beschlossen: | Nehmt sie, ich gebe sie gern; so wollen die hohen Götter.
(6) Et populus quidem Romanus dilectum principum servat, quantoque paullo ante concentu formosum alium, hunc fortissimum personat; quibusque aliquando clamoribus gestum alterius et vocem, huius pietatem, abstinentiam, mansuetudinem laudat. (Plin.paneg.2,6) Plin.paneg.2,6Das römische Volk macht auch wohl einen Unterschied zwischen den Fürsten, und nennt diesen mit einstimmigem Ruf den Tapfersten, wie kurz vorher einen anderen den Schönen, und preist ebenso laut an diesem Freundlichkeit, Enthaltsamkeit, Milde, wie einst Haltung und Stimme eines anderen.
consularia insignia Nymphidio, quia nunc primum oblatus est, pauca repetam: nam et ipse pars Romanarum cladium erit. igitur matre libertina ortus, quae corpus decorum inter servos libertosque principum vulgaverat, ex G. Caesare se genitum ferebat, quoniam forte quadam habitu procerus et torvo vultu erat, sive G. Caesar, scortorum quoque cupiens, etiam matri eius inlusit. Tac.ann.15,72,2.Die konsularischen Ehrenzeichen erhielt Nymphidius. Über diesen will ich, da er hier zum ersten Mal vorkommt, weniges nachholen. Denn auch er wird bei dem Unglück Roms eine Rolle spielen. Er war der Sohn einer Freigelassenen, die ihren schönen Leib Sklaven und Freigelassenen der Fürsten preisgegeben hatte, und behauptete nun, er sei der Sohn des Gaius Caesar, weil er zufällig hochgewachsen war und einen wilden Blick hatte; vielleicht ließ sich Gaius Caesar, der an Buhldirnen Gefallen fand, auch wirklich mit ihr ein.
Itaque nec pulchros illos ministratores aspiciebat nec plenum artis argentum nec manum porrigebat in mensam; iam ipsae defluebant coronae; denique exoravit tyrannum, ut abire liceret, quod iam beatus nollet esse. Cic.Tusc.5,62,3Jetzt schaute er nicht mehr nach jenen schönen Dienern, nicht mehr nach dem kunstvollen Silber; nicht mehr streckte er die Hand nach dem Tisch aus; jetzt fielen ihm selbst die Kränze vom Haupt; endlich flehte er den Tyrannen an, ihn wegzulassen, weil er nicht mehr glückselig sein wolle.
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