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Beleg gesucht für: dasselbe
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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hanc rursus XIII. legionis cohortes exceperunt, quae ex castris minoribus eductae cum T. Sextio legato locum ceperant superiorem. Caes.Gall.7,51,2Dasselbe taten auch die Kohorten der dreizehnten Legion, die das kleiner Lager verlassen und unter Führung des Legaten Titus Sextius einen höheren Punkt besetzt hatten.
Hac habita contione et ad extremam orationem confirmatis militibus, ne ob hanc causam animo permoverentur neu, quod iniquitas loci attulisset, id virtuti hostium tribuerent, eadem de profectione cogitans, quae ante senserat, legiones ex castris eduxit aciemque idoneo loco constituit. Caes.Gall.7,53,1Am Ende der Rede ermunterte er jedoch die Soldaten, es sich nicht zu sehr zu Herzen gehen zu lassen und die Wirkung der ungünstigen Örtlichkeit nicht der Tapferkeit des Feindes zuschreiben. Weil er übrigens über den Aufbruch von Gergovia noch immer dasselbe dachte, rückte er mit seinem Heer aus dem Lager und bildete an einem günstigen Punkt eine Schlachtlinie.
cum hoc idem postero die fecisset, satis ad Gallicam ostentationem minuendam militumque animos confirmandos factum existimans in Haeduos movit castra. Caes.Gall.7,53,3Dasselbe tat er auch am nächsten Tag, wodurch er die gallische Prahlsucht hinlänglich gedämpft und den Mut seiner Leute genug gestärkt zu haben glaubte. Anschließend brach er zu den Häduern auf.
Nocte insequenti legati responsa ad suos referunt; obsides conficiunt. concurrunt reliquarum civitatum legati, quae Bellovacorum speculabantur eventum. Caes.Gall.8,23,1Die Botschaft kam in der Nacht darauf mit dieser Antwort bei ihren Leuten an und man brachte nun die bestimmte Zahl Geiseln auf. Dasselbe taten die Verbündeten der Bellovaker, bin nur deren Schicksal abgewartet hatten:
faciunt hoc idem omnes eius equites paucosque nostros convertunt atque insequuntur. Caes.Gall.8,48,4Dasselbe tun alle seine Reiter: sie werfen und verfolgen die wenigen in der Umgebung des Volusenus.
contendit <per litteras ab senatu, ut etiam Pompeius se imperio abdicaret, seque idem facturum promisit; sin minus, se neque sibi neque patriae defuturum.> Caes.Gall.8,55,3Er verlangte <deshalb in einem Schreiben an den Senat, auch Pompeius solle den Oberbefehl niederlegen, indem er seinerseits versprach, dasselbe zu tun; im entgegengesetzten Fall müsse er an sich und das Vaterland denken.>
ac me, quom ab relicuorum malis moribus dissentirem, nihilo minus honoris cupido eadem, quae ceteros, fama atque invidia vexabat.  Sall.Cat.3,5und so brachte mich, obgleich ich die sonstigen schlechten Gewohnheiten verschmähte, doch dasselbe Trachten nach Ehre und der selbe böse Ruf wie alle anderen ins Unglück.
nam idem velle atque idem nolle, ea demum firma amicitia est. Sall.Cat.20,4Denn dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das erst ist feste Freundschaft.
sed erat hoc non solum ingeni ac litterarum, verum etiam naturae atque virtutis, ut domus, quae huius adulescentiae prima favit, eadem esset familiarissima senectuti. Cic.Arch.5.fAber auch das ist nicht allein eine Wirkung seines Talents und seiner wissenschaftlichen Bildung, sondern auch seines Charakters und seiner Tugend, das dasselbe Haus, das ihm in seiner Jugend das erste war, ihm auch im Alter das befreundetste blieb.
Sed, ut solebat C. Lucilius saepe dicere, homo tibi subiratus, mihi propter eam ipsam causam minus quam volebat familiaris, sed tamen et doctus et perurbanus, sic sentio neminem esse in oratorum numero habendum, qui non sit omnibus eis artibus, quae sunt libero dignae, perpolitus; quibus ipsis si in dicendo non utimur, tamen apparet atque exstat, utrum simus earum rudes an didicerimus: Cic.de_orat.1,72.Aber was Gaius Lucilius oft zu sagen pflegte, der dir ein wenig grollte und gerade deshalb mir weniger, als er es wünschte, befreundet, aber doch ein gelehrter und sehr fein gebildeter Mann war, dasselbe ist auch mein Urteil, dass nämlich niemand unter die Zahl der Redner gerechnet werden dürfe, der nicht in allen, eines freien Mannes würdigen Wissenschaften ausgebildet sei. Denn wenn wir von ihnen selbst auch beim Reden keinen Gebrauch machen, so ist es doch sichtbar und stellt sich heraus, ob wir derselben unkundig sind oder sie gelernt haben.
sensu enim amisso fit idem, quasi natus non esset omnino, quem tamen esse natum et nos gaudemus et haec civitas, dum erit, laetabitur. Cic.Lael.14.fDenn erlöscht alles Bewusstsein, so ist es für Scipio dasselbe, als wenn er gar nicht gelebt hätte; gleichwohl freuen wir uns über seine Geburt und auch der Staat, solange er besteht.
Nec vero neglegenda est fama nec mediocre telum ad res gerendas existimare oportet benevolentiam civium; quam blanditiis et assentando colligere turpe est; Cic.Lael.61.cAber gegen unseren guten Namen dürfen wir nicht gleichgültig sein, und man hat das Wohlwollen seiner Mitbürger als ein bedeutendes Schutz- und Hilfsmittel für die öffentliche Tätigkeit zu betrachten; dasselbe jedoch durch Schmeichelei und Augendienerei zu erbitten, ist entehrend.
Quod nisi idem in amicitiam transferetur, verus amicus numquam reperietur; est enim is, qui est tamquam alter idem. Cic.Lael.80.cWenn wir nun dasselbe nicht auch auf die Freundschaft übertragen, so wird sich nie ein wahrer Freund finden. Denn dieser ist gleichsam unser zweites Ich.
non ita multis ante annis aiunt T. Caelium quendam Terracinensem, hominem non obscurum, cum cenatus cubitum in idem conclave cum duobus adulescentibus filiis isset, inventum esse mane iugulatum. Cic.S.Rosc.64.aMan erzählt, dass man vor noch nicht gar vielen Jahren einen gewissen Titus Caelius aus Terracina, einen nicht unbekannten Mann, als er nach dem Abendessen mit seinen beiden jugendlichen Söhnen in dasselbe Gemach schlafen gegangen war, des Morgens ermordet aufgefunden habe.
[Cic.fin.1,6,5] Quid? Epicurei num desistunt de isdem, de quibus et ab Epicuro scriptum est et ab antiquis, ad arbitrium suum scribere? Cic.Fin.1,6,5Wie? Lassen die Epikureer ab, über dasselbe, worüber Epikur und die Alten geschrieben haben, nach eigenem Ermessen zu schreiben?
Iustitia restat, ut de omni virtute sit dictum. sed similia fere dici possunt. Cic.fin.1,50,1Die Gerechtigkeit bleibt noch, um von jeder Tugend geredet zu haben; aber man kann von ihr so ziemlich dasselbe sagen.
Nec vincet ratio hoc, tantundem ut peccet idemque, Hor.sat.1,3,115.Noch dies die Vernunft, dass gleich und dasselbe gefehlt sei,
[Cic.off.1,76,1] Licet eadem de Pausania Lysandroque dicere, quorum rebus gestis quamquam imperium Lacedaemoniis partum putatur, tamen ne minima quidem ex parte Lycurgi legibus et disciplinae conferendi sunt; quin etiam ob has ipsas causas et parentiores habuerunt exercitus et fortiores. Cic.off.1,76,1Dasselbe gilt von Pausanias und Lysander. Sie erweiterten zwar durch ihre Taten die Herrschaft Spartas, lassen sich aber mit Lykurg und dessen Gesetzen und Staatseinrichtung auch nicht von weitem vergleichen. Gerade diesen ist es zuzuschreiben, dass ihre Heere so geordnet und tapfer waren.
Quod si ita est, una continemur omnes et eadem lege naturae, idque ipsum si ita est, certe violare alterum naturae lege prohibemur. Cic.off.3,27,2Demnach werden wir alle durch ein und dasselbe Naturgesetz gebunden, und eben deswegen, verbietet uns unleugbar ein Gesetz der Natur, andere zu verletzen.
illi obniti trahentibus, prensare circumstantium genua, ciere modo nomina singulorum, modo centuriam quisque, cuius manipularis erat, cohortem, legionem, eadem omnibus inminere clamitantes. simul probra in legatum cumulant, caelum ac deos obtestantur, nihil reliqui faciunt, quo minus invidiam misericordiam, metum et iras permoverent. Tac.ann.1,21,2.Jene wehrten sich gegen ihre Verhaftung, klammerten sich an die Kniee der Umstehenden, riefen bald einzelne mit Namensnennung, bald ihre ganze Centurie, Kohorte, Legion zu Hilfe und schrieen laut: dasselbe stehe allen bevor. Dabei stießen sie eine Schmähung auf die andere gegen die Legaten aus, riefen den Himmel und seine Bewohner als Zeugen an und ließen nichts unversucht, um Hass und Mitleid, Furcht und Erbitterung zu erregen.
Idem annus novas caerimonias accepit addito sodalium Augustalium sacerdotio, ut quondam Titus Tatius retinendis Sabinorum sacris sodalis Titios instituerat. sorte ducti e primoribus civitatis unus et viginti: Tiberius Drususque et Claudius et Germanicus adiciuntur. Tac.ann.1,54,1.Dasselbe Jahr erhielt neuen heiligen Dienst, indem zu den bestehenden noch die Priesterschaft der augustalischen Genossen hinzugefügt wurde, so wie vordem Titus Tatius, um den sabinischen Dienst aufrecht zu halten, die titische Genossenschaft eingeführt hatte. Durch das Los wurden einundzwanzig aus den ersten Männern im Staat gezogen. Tiberius und Drusus, Claudius und Germanicus kamen noch dazu.
Verba eius in hunc modum fuere: "non hic mihi primus erga populum Romanum fidei et constantiae dies. ex quo a divo Augusto civitate donatus sum, amicos inimicosque ex vestris utilitatibus delegi, neque odio patriae (quippe proditores etiam iis, quos anteponunt invisi sunt), verum quia Romanis Germanisque idem conducere et pacem quam bellum probabam. Tac.ann.1,58,1.Seine Ansprache lautete so: "Heute ist nicht der erste Tag, der von meiner Treue und Beständigkeit gegenüber dem römische Volk Zeuge ist. Seit ich von dem zu den Göttern gegangenen Augustus mit dem Bürgerrecht beschenkt bin, habe ich Freunde und Feinde in eurem Interesse gewählt, und das nicht aus Übelwollen gegen mein Vaterland - ich weiß: Verräter sind auch denen verhasst, denen sie den Vorzug geben - viel mehr, weil ich glaubte, dass Römern und Germanen ein und dasselbe zuträglich, dass Frieden besser sei als Krieg.
M. Silano L. Norbano consulibus Germanicus Aegyptum proficiscitur cognoscendae antiquitatis. sed cura provinciae praetendebatur, levavitque apertis horreis pretia frugum multaque in vulgus grata usurpavit: sine milite incedere, pedibus intectis et pari cum Graecis amictu, P. Scipionis aemulatione, quem eadem factitavisse apud Siciliam, quamvis flagrante adhuc Poenorum bello, accepimus. Tac.ann.2,59,1.Unter den Konsuln Marcus Silanus und Lucius Norbanus (19 n. Chr.) reiste Germanicus nach Ägypten, um dessen Altertümer kennen zu lernen. Vorgeschützt aber wurden Geschäfte in der Provinz; er öffnete auch wirklich die Speicher und ließ die Getreidepreise fallen; er richtete sich überhaupt in vielen Dingen nach den Wünschen der Bevölkerung: so ging er ohne Wachen aus, in Sandalen und angezogen wie die Griechen (mit pallium). Sein Vorbild war dabei Publius Scipio, der, wie man erzählt, in Sizilien dasselbe tat, obgleich der Krieg mit den Puniern noch in vollem Gange war.
Idem annus gravi igne urbem adficit, deusta parte circi, quae Aventino contigua, ipsoque Aventino; quod damnum Caesar ad gloriam vertit exsolutis domuum et insularum pretiis. milies sestertium in munificentia ea conlocatum, tanto acceptius in vulgum, quanto modicus privatis aedificationibus ne publice quidem nisi duo opera struxit, templum Augusto et scaenam Pompeiani theatri; eaque perfecta, contemptu ambitionis an per senectutem, haud dedicavit. Tac.ann.6,45,1.Dasselbe Jahr sucht Rom mit einem schrecklichen Feuer heim. Der Teil des Zirkus, der an den Aventin stößt und der Aventin selbst brannten nieder. Aus diesem Unglück wusste der Cäsar Ruhm zu ziehen, indem er den Wert der Paläste und Mietskasernen in Geld ersetzte. Hundert Millionen Sesterze kostete ihn diese Freigebigkeit; und sie wurde ihm vom Volk umso höher angerechnet, je geringeren Aufwand er bei Privatbauten machte. Auch von öffentlichen Bauwerken ließ er nur zwei aufführen, einen Tempel für Augustus und die Bühne zum Theater des Pompeius. Als sie vollendet waren, unterließ er ihre Einweihung, sei es, weil er das Gepränge verachtete, oder seines hohen Alters wegen.
nam cum secum servilis animus praemia perfidiae reputavit, simulque immensa pecunia et potentia obversabantur, cessit fas et salus patroni et acceptae libertatis memoria. etenim uxoris quoque consilium adsumpserat muliebre ac deterius: quippe ultro metum intentabat, multosque adstitisse libertos ac servos qui eadem viderint: nihil profuturum unius silentium, at praemia penes unum fore qui indicio praevenisset. Tac.ann.15,54,4.Denn da die Sklavenseele den Lohn des Verrats bei sich überdachte und ihrer Fantasie gleichzeitig die hohe Geldsumme und das Gewicht ihrer Rolle vorschwebte, musste die Pflicht, das Leben des Herren und der Dank für das Geschenk der Freiheit zurücktreten. Hatte er doch auch noch den Rat seiner Frau gehört, die ihm als ein Weib zum Schlimmeren riet. Diese hielt ihm die ihm selbst drohende Gefahr vor, und dass viele Freigelassene und Sklaven dasselbe erlebt und dabeigestanden hätten; sein Schweigen allein werde ja doch nichts helfen; dagegen werde der den Lohn für sich allein haben, der als erster die Anzeige erstatte.
proinde agendum audendumque, dum Galbae auctoritas fluxa, Pisonis nondum coaluisset. opportunos magnis conatibus transitus rerum, nec cunctatione opus, ubi perniciosior sit quies quam temeritas. mortem omnibus ex natura aequalem oblivione apud posteros vel gloria distingui; ac si nocentem innocentemque idem exitus maneat, acrioris viri esse merito perire. Tac.hist.1,21,2.Demnach müsse man handeln und wagen, solange Galbas Ansehen noch wanke, das Pisos noch nicht erstarkt sei. Für große Wagnisse seien Regierungswechsel günstig; nicht dürfe man zaudern, wo Ruhe gefährlicher sei als Verwegenheit. Der Tod unterscheide sich, obwohl er allen von Natur aus gleich sei, bei der Nachwelt doch durch Vergessenheit und Ruhm. Und wenn Schuld und Unschuld dasselbe Ende zu erwarten haben, so mache es den Wert des tatkräftigen Mannes aus, verdienstvoll seinen Tod zu erleiden.
[Cic.Tusc.1,12] Iam mallem Cerberum metueres quam ista tam inconsiderate diceres. Quid tandem? Quem esse negas, eundem esse dicis. ubi est acumen tuum? cum enim miserum esse dicis, tum eum qui non sit dicis esse. Non sum ita hebes, ut istud dicam. Quid dicis igitur? Miserum esse verbi causa M.Crassum, qui illas fortunas morte dimiserit, miserum Cn.Pompeium, qui tanta gloria sit orbatus, omnis denique miseros, qui hac luce careant. Revolveris eodem. sint enim oportet, si miseri sunt; tu autem modo negabas eos esse, qui mortui essent. Si igitur non sunt, nihil possunt esse; ita ne miseri quidem sunt. Non dico fortasse etiam, quod sentio; nam istuc ipsum, non esse, cum fueris, miserrimum puto. Cic.Tusc.1,12So wollt’ ich lieber, du fürchtetest den Höhlen und, als so unbedacht dich zu äußern. – Wieso? – Wem du das Sein absprichst, demselben sprichst du das Sein wieder zu. Wo ist dein Scharfsinn? Denn das eine Mal sagst du, der sei unglücklich, von dem du das andere Mal sagst, er sei nicht. – So stumpfsinnig bin ich nicht, dies zu behaupten. – Was behauptest du also? – Unglücklich zum Beispiel sei Marcus Crassus, dass er jene großen Reichtümer durch den Tod verlor; unglücklich Gneius Pompeius, dass er eines solchen Ruhmes beraubt wurde; unglücklich mit einem Wort alle, weil sie dieses Lebenslicht entbehren müssen. – Du kommst auf dasselbe zurück; denn um unglücklich zu sein, müssen sie sein; du aber sprach soeben den Toten das Sein ab. Wenn sie also nicht sind, so können Sie nichts sein also auch nicht unglücklich. – Ich spreche vielleicht meine Ansicht nur nicht richtig aus. Denn eben das, nicht mehr zu sein, wenn man gewesen ist, halte ich für ein großes Unglück. –
[Cic.Tusc.1,19] Empedocles animum esse censet cordi suffusum sanguinem; aliis pars quaedam cerebri visa est animi principatum tenere; aliis nec cor ipsum placet nec cerebri quandam partem esse animum, sed alii in corde, alii in cerebro dixerunt animi esse sedem et locum; animum autem alii animam, ut fere nostri declarat nomen: nam et agere animam et efflare dicimus et animosos et bene animatos et ex animi sententia; ipse autem animus ab anima dictus est; Zenoni Stoico animus ignis videtur. X. sed haec quidem quae dixi, cor, cerebrum, animam, ignem volgo, reliqua fere singuli. ut multo ante veteres, proxime autem Aristoxenus, musicus idemque philosophus, ipsius corporis intentionem quandam, velut in cantu et fidibus quae harmonia dicitur: sic ex corporis totius natura et figura varios motus cieri tamquam in cantu sonos. Cic.Tusc.1,19Empedokles hielt die Seele für das unter dem Herzen strömende Blut; anderen schien ein Teil des Gehirns das Wesentliche der Seele auszumachen. Wieder andere wollen weder vom Herzen, noch von einem Teil des Gehirns als Seele wissen, sondern im Herzen oder im Gehirn suchen sie Sitzt und Ort der Seele. Andere glauben, die Seele sei an den Hauch oder Atem gebunden, was in lateinischer Sprache schon durch die verwandten Wörter animus und anima bezeichnet wird; weswegen auch den “Atem aushauchen” und “den Geist aufgeben” dasselbe ausdrückt. Der Stoiker Zeno hielt die Seele für Feuer. X. Doch, was ich soeben von Herz, Blut, Gehirn, Hauch, Feuer sprach, sind allgemeine Ansichten; individuelle dagegen folgende. So haben manche Alte schon zuvor, und ihnen zunächst dann Aristoxenoss, ein Musiker und Philosoph zugleich, von einer gewissen Stimmung des Körpers selbst gesprochen; und wie bei Gesang und Saitenspiel (was dort Harmonie genannt wird) so werden aus dem Wesen und dem Bau des ganzen Körpers verschiedene Schwingungen hervorgebracht, gleich wie beim Gesang die Töne.
[Cic.Tusc.1,63,1] Nam cum Archimedes lunae, solis, quinque errantium motus in sphaeram inligavit, effecit idem quod ille, qui in Timaeo mundum aedificavit, Platonis deus, ut tarditate et celeritate dissimillimos motus una regeret conversio. Cic.Tusc.1,63,1Denn wenn Archimedes die Bewegungen der Sonne, des Mondes, der fünf Planeten in einer Kugel verband, so tat er dasselbe, wie jener göttliche Weltbaumeister in Platons Timaios: eine einzige Umdrehung sollte die nach Langsamkeit und Schnelligkeit ganz verschiedenen Bewegungen steuern.
[Cic.Tusc.1,65,8] Hanc nos sententiam secuti his ipsis verbis in Consolatione hoc expressimus. Cic.Tusc.1,65,8Dieser Auffassung folgend, habe ich dasselbe mit denselben Worten in meiner Trostschrift ausgedrückt.
[Cic.Tusc.2,11,2] Sed haec eius vis non idem potest apud omnes; tum valet multum, cum est idoneam complexa naturam. Cic.Tusc.2,11,2Aber diese ihre Kraft vermag nicht dasselbe bei allen; doch dann hat sie größten Einfluss, wenn sie eine empfindliche Natur traf.
Tanta igitur calamitatis praesentis adhibetur a philosopho medicina, quanta inveteratae ne desideratur quidem, nec, si aliquot annis post idem ille liber captivis missus esset, volneribus mederetur, sed cicatricibus. Cic.Tusc.3,54,3Der Philosoph verordnet also gegen eine gegenwärtige Not eine so kräftige Arznei , wie sie nicht einmal mehr für ein eingewurzeltes Übel verlangt wird. Und wäre dasselbe Buch einige Jahre später den Gefangenen zugesandt worden, hätte es keine Wunden mehr, sondern Narben zu heilen gehabt.
Ita fit, sensim cogitantibus ut, 'quantum sit ementita opinio, appareat. Atque hoc idem et Telamo ille declarat: "Ego cum genui..." et Theseus: "Futuras mecum commentabar miserias" et Anaxagoras: "Sciebam me genuisse mortalem." Cic.Tusc.3,58,3So wird allmählich dem Nachdenkenden klar, wie viel Täuschung in der Vorstellung liegt. Dasselbe zeigt auch jener Telamon: "Als ich ihn zeugte, (wusst' ich, dass er sterben | Einst würde –)" und Theseus: "– ich bedachte, | Was mir die Zukunft bringen könnte Leid's –" Und Anaxagoras: "Ich wusste, dass ich einen Sterblichen gezeugt."
ipsum illud aemulari obtrectare non esse inutile, cum aut se non idem videat consecutum, quod alium, aut alium idem, quod se; Cic.Tusc.4,46,2Selbst jene Eifersucht und Missgunst seien nicht nutzlos, wenn man entweder sehe, dass man nicht dasselbe erreicht hat, wie ein anderer, oder ein anderer dasselbe, wie man selbst;
Quod idem melioribus etiam verbis Metrodorus: "Occupavi te" inquit, "Fortuna, atque cepi omnisque aditus tuos interclusi, ut ad me adspirare non posses." Cic.Tusc.5,27,1Dasselbe sagt mit noch besseren Worten Metrodorus: "Ich kam dir zuvor, und ergriff dich, o Glück; und alle deine Zugänge hab' ich versperrt, damit du zu mir die Flügel nicht erheben kannst."
Hic igitur si est excultus et si eius acies ita curata est, ut ne caecaretur erroribus, fit perfecta mens, id est absoluta ratio, quod est idem virtus. Cic.Tusc.5,39,1Wenn die Seele also gebildet und ihre Sehkraft so zugerichtet ist, dass sie sich von keinem Irrtum blenden lässt, wird sie vollendeter Geist, d.h. vollkommene Vernunft, oder, was dasselbe ist, Tugend.
At enim eadem Stoici "praecipua" vel "producta" dicunt, quae "bona" isti. Cic.Tusc.5,47,1Aber die Stoiker nennen doch dasselbe, was andere Philosophen Güter nennen, vorzügliche oder vorgezogene Dinge. –
[Cic.Tusc.1,38] Magni autem est ingenii sevocare mentem a sensibus et cogitationem ab consuetudine abducere. itaque credo equidem etiam alios tot saeculis, sed quod litteris exstet, Pherecydes Syrius primus dixit animos esse hominum sempiternos, antiquus sane; fuit enim meo regnante gentili. hanc opinionem discipulus eius Pythagoras maxime confirmavit, qui cum Superbo regnante in Italiam venisset, tenuit Magnam illam Graeciam cum [honore] disciplinae, tum etiam auctoritate, multaque saecula postea sic viguit Pythagoreorum nomen, ut nulli alii docti viderentur. XVII. sed redeo ad antiquos. rationem illi sententiae suae non fere reddebant, nisi quid erat numeris aut descriptionibus explicandum: Cic.Tusc.1,38Es gehört auch eine große Seele dazu, abzurufen den Geist vom Sinnlichen, und den Gedanken von der Gewohnheit abzuziehen. Immerhin mögen daher auch andere in so vielen Jahrhunderten dasselbe behauptet haben; aber schriftlich ist es zuerst von Pherekydes aus Syros aufgezeichnet, dass er die ewige Fortdauer der menschlichen Seelen ausgesprochen habe, allerdings ein alter Zeuge. Denn er lebte unter der Regierung meines Stammesverwandten (König Servius Tullius). Dieser Ansicht gab sein Schüler Pythagoras eine besondere Fesigkeit. Da er unter der Regierung des Superbus nach Italien gekommen war, gewann er Goßgriechenland für sich, teils durch die Würde seiner Schule, teils durch sein persönliches Ansehen. Und noch viele Jahrhunderte lebte die Kraft des Namens der P
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