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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| Interfecto Indutiomaro, ut docuimus, ad eius propinquos a Treveris imperium defertur. illi finitimos Germanos sollicitare et pecuniam polliceri non desistunt. Caes.Gall.6,2,1 | Nach dem Tod des Indutiomarus, wovon oben die Rede war (5,58), kam im Land der Treverer die Gewalt an dessen Verwandte. Diese lockten unaufhörlich die benachbarten Germanen durch Geldversprechungen und versuchten, |
| huc Caesar omnes obsides Galliae, frumentum, pecuniam publicam, suorum atque exercitus impedimentorum magnam partem contulerat; Caes.Gall.7,55,2 | Cäsar hatte alle gallischen Geiseln, das Getreide, die Kriegskasse samt einem großen Teil seines eigenen Gepäcks und dem seines Heeres dorthin bringen lassen. |
| itaque interfectis Novioduni custodibus quique eo negotiandi aut itineris causa convenerant, (7,55,6) pecuniam atque equos inter se partiti sunt, obsides civitatum Bibracte ad magistratum deducendos curaverunt, Caes.Gall.7,55,5 | Daher machten sie die römischen Handelsleute und Reisenden in Noviodunum samt der von Cäsar dort gelassenen Mannschaft nieder; |
| pecuniam atque equos inter se partiti sunt, obsides civitatum Bibracte ad magistratum deducendos curaverunt, Caes.Gall.7,55,6 | Geld und Pferde verteilte man; die gallischen Geiseln schickte man der Staatsregierung in Bibracte zu, |
| quom tabulas, signa, toreumata emunt, nova diruunt, alia aedificant, postremo omnibus modis pecuniam trahunt, vexant, tamen summa lubidine divitias suas vincere nequeunt. Sall.Cat.20,12 | Indem sie Gemälde, Bildsäulen, Tafelaufsätze kaufen, Neues niederreißen und anderes aufbauen, kurz auf alle Weise mit Gold klappern und um sich werfen, vermögen sie doch trotz aller Ausschweifungen mit ihrem Reichtum nicht fertig zu werden. |
| neque tamen Catilinae furor minuebatur, sed in dies plura agitare: arma per Italiam locis opportunis parare, pecuniam sua aut amicorum fide sumptam mutuam Faesulas ad Manlium quendam portare, qui postea princeps fuit belli faciundi. Sall.Cat.24,2 | Aber Catilinas wahnsinnige Leidenschaft wurde nicht gemindert, sondern er setzte von Tag zu Tag mehr Hebel in Bewegung, beschaffte allenthalben in Italien an geeigneten Plätzen Waffenvorräte, sandte auf eigenen und seiner Freunde Kredit geliehenes Geld nach Faesulae an einen gewissen Manlius, der später zuerst die Fahne des Krieges erhob. |
| res autem opportuna videbatur, quod is privatim egregia liberalitate, publice maxumis muneribus grandem pecuniam debebat. Sall.Cat.49,3 | Die Sachlage schien aber zur Verdächtigung ganz geeignet, weil nämlich Caesar durch außerordentliche Freigebigkeit gegen einzelne Privatleute und sehr aufwendige Veranstaltungen für das Volk sich eine drückende Schuldenlast aufgeladen hatte. |
| Quid? in his paucis diebus nonne nobis in tribunali Q. Pompei praetoris urbani familiaris nostri sedentibus homo ex numero disertorum postulabat, ut illi, unde peteretur, vetus atque usitata exceptio daretur cvivs pecvniae dies fvisset? quod petitoris causa comparatum esse non intellegebat, ut, si ille infitiator probasset iudici ante petitam esse pecuniam, quam esset coepta deberi, petitor rursus cum peteret, ne exceptione excluderetur, qvod ea res in ivdicivm ante venisset. Cic.de_orat.1,168. | "Wie? Stellte nicht erst vor einigen Tagen, als ich unter dem Vorsitz des Stadtprätors Quintus Pompeius, meines Freundes, auf dem Tribunal zu Gericht saß, ein Mann, der zu den Beredten gezählt wird, die Forderung, dem Beklagten möchte die alte und gebräuchliche Einrede gestattet werden, dass nur das Geld klagbar sei, dessen Zahlungstag gekommen sei, und er sah nicht ein, dass diese Bestimmung zum Vorteil des Klägers getroffen sei, damit, wenn der ableugnende Schuldner dem Richter bewiesen hätte, das Geld sei eher eingeklagt worden, als es fällig geworden wäre, der Kläger, wenn er die Klage erneuere, nicht durch die Einrede abgewiesen würde, dass über die Sache bereits ein richterliches Urteil gefällt worden sei. |
| Sin vero erunt aliqui reperti, qui pecuniam praeferre amicitiae sordidum existiment, ubi eos inveniemus, qui honores, magistratus, imperia, potestates, opes amicitiae non anteponant, ut, cum ex altera parte proposita haec sint, ex altera ius amicitiae, non multo illa malint? Cic.Lael.63.c | Sollten sich aber auch welche finden, die es für schmutzig halten, das Geld der Freundschaft vorzuziehen, wo werden wir sodann diejenigen finden, die Ehrenstellen, Ämter, Befehlshaberstellen, Gewalt und Macht der Freundschaft nicht vorziehen, und die nicht in dem Fall, dass ihnen in der einen Waagschale diese Güter, in der anderen die Freundschaft mit ihren Rechten und Pflichten zur Wahl vorgelegt würde, nicht bei weitem jenen Gütern den Vorzug geben würden? |
| Quare quid ad me scripsisti de permutatione? quasi vero nunc me non tuae facultates sustineant, qua in re ipsa video miser et sentio, quid sceleris admiserim, cum de visceribus tuis et filii tui satisfacturus sis quibus debes, ego acceptam ex aerario pecuniam tuo nomine frustra dissiparim. Cic.ad Q.fr.1,3,7,1 | Was schreibst du denn also von einem Austausch? Zehre ich doch jetzt schon von deinem Eigentum. Gerade darin sehe und fühle ich in meinem Elend, wie großes Unrecht ich begangen habe, da du gleichsam aus dem Mark deines Vermögens und dem deines Sohnes deine Gläubiger nun befriedigen willst, während ich das aus der Staatskasse auf deinen Namen bezogene Geld nutzlos verschleudert habe. |
| Itaque magnae mihi res iam moveri videbantur; nam Pompeius haec intellegit nobiscumque communicat, insidias vitae suae fieri, C. Catonem a Crasso sustentari, Clodio pecuniam suppeditari, utrumque et ab eo et a Curione, Bibulo ceterisque suis obtrectatoribus confirmari, vehementer esse providendum, ne opprimatur contionario illo populo a se prope alienato, nobilitate inimica, non aequo senatu, iuventute improba. Cic.ad Q.fr.2,3,4,1 | Daraufhin dachte ich, es stehen bedeutende Ereignisse bevor. Denn Pompeius merkt wohl und äußert sich auch darüber mir gegenüber, dass man ihm nach dem Leben trachte. C. Cato werde von Crassus unterstützt; dem Clodius werde Geld verschafft; beide würden von ihm und Curio, von Bibulus und den übrigen Feinden seiner Ehre (in ihren Umtrieben) bestärkt. Es sei, um nicht überwältigt zu werden, die äußerste Vorsicht nötig, da jene von den Volksrednern bearbeitete Bürgerklasse ihm fast abgeneigt, der Adel feind, der Senat nicht gewogen, und die Jugend schlecht gesinnt sei. |
| is a vobis, iudices, hoc postulat, ut, quoniam in alienam pecuniam tam plenam atque praeclaram nullo iure invaserit, quoniamque ei pecuniae vita Sex. Rosci obstare atque officere videatur, deleatis ex animo suo suspicionem omnem metumque tollatis; Cic.S.Rosc.6.b | Dieser verlangt von euch, ihr Richter, dass ihr, weil er sich eines fremden, so reichen und ansehnlichen Vermögens widerrechtlich bemächtigt hat, und weil er meint, das Leben des Sextus Roscius stehe diesem Besitz im Wege, sein Gemüt aller Besorgnisse und Furcht entledigt: |
| ac primo rem differre cotidie ac procrastinare isti coeperunt, deinde aliquanto lentius nihil agere atque deludere, postremo, id, quod facile intellectum est, insidias vitae huiusce Sex. Rosci parare neque sese arbitrari posse diutius alienam pecuniam domino incolumi obtinere. Cic.S.Rosc.26.d | Und nun begannen jene damit, die Sache Tag für Tag hinauszuschieben und zu verzögern. Dann wurden sie immer zögerlicher: Sie taten nichts in der Sache und trieben nur ihren Spott. Endlich stellten sie, wie man leicht merkte, diesem Sextus Roscius nach dem Leben; sie waren überzeugt, sie könnten, solange der Eigentümer lebe, fremdes Gut nicht länger behaupten. |
| in hac enim causa cum viderent illos amplissimam pecuniam possidere, hunc in summa mendicitate esse, illud quidem non quaererent, cui bono fuisset, sed eo perspicuo crimen et suspicionem potius ad praedam adiungerent quam ad egestatem. Cic.S.Rosc.86.a | Denn wenn diese im gegenwärtigen Fall sähen, dass jene ein so glänzendes Vermögen besitzen, dieser hingegen sich in der mittellosesten Armut befinde, so würden sie nicht erst fragen, was die Tat für Vorteile gebracht hat, sondern, da dies augenscheinlich ist, die Anklage und den Verdacht eher auf die Seite des Raubes als der Armut stellen. |
| impedimento est, quo minus de his rebus Sulla doceatur, ceterorum legatorum consilia et voluntatem Chrysogono enuntiat, monet, ut provideat, ne palam res agatur, ostendit, si sublata sit venditio bonorum, illum pecuniam grandem amissurum, sese capitis periculum aditurum; Cic.S.Rosc.110.a | Er verhindert, dass Sulla von diesen Vorfällen unterrichtet wird; er verrät dem Chrysogonus die Absicht und die Willensmeinung der übrigen Gesandten; er warnt ihn, er solle auf seiner Hut sein, dass die Sache nicht öffentlich verhandelt werde; er zeigt ihm auf, wenn der Güterverkauf aufgehoben würde, so werde Chrysogonus große Summen verlieren und er selbst auf Leben und Tod angeklagt werden. |
| pecuniam probant veterem et diu notam, serratos bigatosque. argentum quoque magis quam aurum sequuntur, nulla adfectione animi, sed quia numerus argenteorum facilior usui est promisca ac vilia mercantibus. Tac.Germ.5,5 | Auch sind sie auf Silber mehr aus als auf Gold, nicht aus innerer Neigung, sondern weil die größere Zahl der Silbermünzen leichter zu gebrauchen ist für Leute, die allerlei und wenig Wertvolles kaufen. |
| gaudent praecipue finitimarum gentium donis, quae non modo a singulis, sed et publice mittuntur, electi equi, magnifica arma, phalerae torquesque; iam et pecuniam accipere docuimus. Tac.Germ.15,3 | Ganz besondere Freude machen ihnen die Geschenke der angrenzenden Völkerschaften, die nicht bloß von einzelnen Personen, sondern auch von Staats wegen übersandt werden, erlesene Rosse, ausgezeichnete Rüstungen, Pferdeschmuck und Halsketten. Jetzt haben sie auch Geld zu nehmen von uns gelernt. |
| [Cic.off.1,25,2] In quibus autem maior est animus, in iis pecuniae cupiditas spectat ad opes et ad gratificandi facultatem, ut nuper M. Crassus negabat ullam satis magnam pecuniam esse ei, qui in re publica princeps vellet esse, cuius fructibus exercitum alere non posset. Cic.off.1,25,2 | Männer aber, deren Sinn nach Höherem strebt, wollen Geld, um dadurch Einfluss im Staat zu bekommen und sich andere verbindlich zu machen. So behauptete unlängst Marcus Crassus, diejenigen, die unter die Ersten in unserer Republik gehören wollen, besitzen nur dann hinreichend Reichtum, wenn sie von dessen Ertrag ein Heer halten können. |
| [Cic.off.1,68,3] nihil enim est tam angusti animi tamque parvi quam amare divitias, nihil honestius magnificentiusque quam pecuniam contemnere, si non habeas, si habeas, ad beneficentiam liberalitatemque conferre. Cic.off.1,68,3 | Denn nichts ist so eng- und kleinherzig, als die Liebe zum Reichtum; nichts rühmlicher und edler, als das Geld zu verachten, wenn man keines hat, und wenn man es hat, es großzügig zu wohltätigen Zwecken zu verwenden. |
| Inventi autem multi sunt, qui non modo pecuniam, sed etiam vitam profundere pro patria parati essent, idem gloriae iacturam ne minimam quidem facere vellent, ne re publica quidem postulante; Cic.off.1,84,3 | Schon viele gab es aber, die bereit waren, ihr Vermögen, ja ihr Leben für das Vaterland zu opfern, ohne dabei den mindesten Verlust an Ruhm hinnehmen zu wollen, selbst wenn es das Vaterland verlangt hätte. |
| fuere etiam, qui legatam a divo Augusto pecuniam reposcerent, faustis in Germanicum ominibus; et si vellet imperium, promptos ostentavere. Tac.ann.1,35,3. | Einige forderten auch den Geldbetrag, den der verewigte Augustus ihnen vermacht habe; sie äußerten glückversprechenden Wünsche für seine Zukunft und zeigten sich bereit, falls er die Obergewalt wolle. |
| contra Gallus Asinius disseruit: auctu imperii adolevisse etiam privatas opes, idque non novum, sed e vetustissimis moribus: aliam apud Fabricios, aliam apud Scipiones pecuniam; et cuncta ad rem publicam referri, qua tenui angustas civium domos, postquam eo magnificentiae venerit, gliscere singulos. Tac.ann.2,33,2. | Dagegen sprach Gallus Asinius: durch die Vergrößerung des Reiches sei auch der private Reichtum gewachsen und das sei nichts Neues, sondern entspreche den ältesten Erfahrungen. Das Geldvermögen sei zur Zeit des Fabricius ein anderes gewesen als zur Zeit der Scipionen, und alles hänge vom Staat ab: solange dieser arm sei, gehe es auch in den Häusern der Bürger knapp zu; nachdem er aber zu so majestätischer Größe gediehen sei, würden auch die Einzelnen reicher. |
| 08.04.2015 Quamquam Alexis Tsipras, Graecus primarius, sibi a Russis pecuniam mutuam datum iri sperare vix potest, Moscoviam profectus est. Quid sibi vult? Utrum stomachosis consociis Europaeis ante oculos ponere sibi esse optionem? An animos Graecorum electorum paulatim indignantium compellere? An Russis fruges Graeca terra editas et sanctionibus repressas sua comitate et benignitate condire? Nescio an paululum ex omnibus tribus. Et Putin, quid is sibi vult? Ei perquam sit iucundum scitu esse quendam media in Europa, qui secum consentiat. Tsipras sanctiones Europaeas iam in antecessum viam, quae nusquam duceret, nominaverat. Etiam alteram scaenam minacem Graeci construunt, cum pensiones damnorum, quas ex secundo bello mundano a Germanis repetunt, numeris signant. Quidquid id est, timeo Danais et res repetentibus. lc201504 |
| 09.04.2015 Vladimirus Putin et Alexis Tsipras Moscoviae colloquia habentes omnia, quibus singulae civitates Unionis Eurpaeae offendi potuissent, diligenter devitabant. Putin praeses primarium Graecum pecuniam mutuam non petivisse neque Russiam civitates Europaeas cuneo illiso diducere velle primo loco posuit. Credita nisi ad magna communia opera efficienda non datum iri. Cum Putin Graecis praeter futura nihil promiserit, Tsipras inanis Athenas reversurus esse videtur. lc201504 |
| 30.06.2015 Postquam colloquia inter Graecum regimen et Europaeas institutiones suum finem habent, politici orationibus "ad suos populos" habitis sua consilia et facta propalare atque excusare et repraesentantes alterius partis praestigiarum insimulare coguntur. Ioannes-Claudius Juncker se a Graecis collocutoribus destitutum et frustratum esse confitetur. Cancellaria Merkel eiusque vicegerens Sigmarius Gabriel solidaritatem Europaeam non viam unius directionis esse, sed vicariotate egere monent. Et Juncker et duo Berolinenses, quamvis negarent, animos Graecorum psephisma initurorum ad proeuropaeam sententiam commovere conantur. Tsipras Graecos pecuniam, quae IWF deberi coepta est (1.6 milliarda Eurones), non soluturos esse televisifice dixit, nisi creditores internationales se suffocare desierint. Varoufakis se Argentoratum in ius ambulaturum minatus est, si Graecia ex unione monetaria excluderetur. lc201506 | Nachdem die Verhandlungen zwische der griechischen Regierung und den europäischen Institutionen ihr Ende gefunden haben, sehen sich die Politiker genötigt, in Reden "an ihr Volk" ihr Planen und Handeln offenzulegen und zu rechtfertigen und der Gegenseite Taschenspielereien zu unterstellen. Jean-Claude Juncker bekennt, von den Verhandlungsführern der Gegenseite getäuscht und enttäuscht zu sein. Kanzlerin Merkel und ihr Vize Sigmar Gabriel erinnern daran, dass Solidarität keine Einbahnstraße sei, sondern der Gegenseitigkeit bedürfe. Sowohl Juncker als auch die beiden Berliner versuchen, mögen sie es noch so sehr in Abrede stellen, die Griechen, die zur Volksabstimmung gehen, proeuropäische zu beeinflussen. Tsipras sagte im Fernsehen, Griechenland werde seine fällige Schulden an den IWF (1,6 Milliarden Euro), nur bezahlen, wenn die internationalen Gläubiger aufhörten, es zu ersticken. Varoufakis drohte nach Straßburg vors Gericht zu gehen, wenn Griechenland aus der Währungsunion ausgeschlossen werden sollte. |
| 22.07.2015 Germaniae Foederale Iudicium Constitutionale hesterno die Martis legem, qua pecuniaria auxilia iis parentibus attribuuntur, qui suos infantes unius aut duorum annorum non in hortulos publicos mittant, sed domi educent, constitutioni rei publicae non convenire diiudicavit. Talem legem non Foederis partium fuisse iudices dixerunt, sed singularum civitatum foederatarum. Bavaria quae hanc legem tulerat, ex omnibus sedecim civitatibus unica esse videtur, quae legem non abrogans pecuniam parentalem, quae nasute etiam "praemium Vestale" nominatur, solvere pergat. Ceterae civitates huic iudicio plauserunt: Winfridus Kretschmann, prasinus Badensis-Virtembergensis primarius legem nihil effecisse praeter effectum asportandi dixit. Olaus Scholz, praefectus urbis Hamaburgi iudicium et foederalismum refovere et exaequatae liberorum educationi in nostra terra prodesse addidit. Qui iam antea aliquando, ut lectuli parvulorum sub dicione suarum partium fierent, se optare dixerat. lc201507 | Das deutsche Bundesverfassungsgericht hat gestern, am Dienstag, geurteilt, dass das Gesetz, nach dem den Eltern Finanzhilfen gewährt werden, die ihre ein- oder zweijährigen Kinder nicht in öffentliche Kitas schicken, sondern zu Hause erziehen, nicht verfassungskonform sei. Die Richter erklärten, ein solches Gesetz wäre nicht Sache des Bundes gewesen, sondern der einzelnen Bundesländer. Bayern, das dieses Gesetz eingebracht hatte, scheint von allen 16 Ländern das einzige zu sein, das das Gesetz nicht abschafft und das Elterngeld, das spöttisch auch "Herdprämie" heißt, weiterhin zahlen will. Die anderen Länder haben dieses Urteil begrüßt. Winfried Kretschmann, der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, sagte, das Gesetz habe nur einen Mitnahmeeffekt hervorgerufen. Der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz fügte hinzu, das Urteil stärke sowohl den Föderalismus, als auch fördere es in unserem Land die Gleichstellung in der Kindererziehung. Schon früher hatte er einmal gesagt, er wünsche die Hoheit seiner Partei über die Kinderbetten. |
| 08.09.2015 Europaei agricolae se capite et fortunis periclitatos vident. Nam quae terra pecudesque pariunt, eis uno tenore minoris vendendum est. Imprimis lactis procreatio et venditio interea dispendiosae sunt. Francogallicus agricola: "Cata mane mane exsurgens in vaccis mulgendis pecuniam perdo." Causa est, quod plus lactis procreatur quam a consumentibus requiritur, et quod nonnulli mercatus, sicut Russia vel Sinae, defecerunt. Quare heri quinque milia agricolarum machinis tractoriis ex Francogallia, Belgia, Germania, ut suas difficultates commonerent et gratiam inirent apud institutiones Europaeae Unionis, Bruxellas vehebantur et commercium ante sedem Europaei Commissionis et Europaei Consilii destruxerunt. Biocolytae, ne agricolae obsaeptiones perfringerent, tormenta aquatica adhibuerunt. Politici, ut solent, se subsidium laturos et D miliones Euronum commodaturos esse promiserunt. lc201509 | Die europäischen Bauern sehen sich in ihrer Existenz bedroht, denn sie müssen ihre Produkte aus Landwirtschaft und Viehzucht immer billiger verkaufen. Insbesondere Produktion und Verkauf von Milch sind inzwischen defizitär. Ein französischer Bauer: "Ich stehe jeden Morgen auf und verliere beim Melken meiner Kühe Geld." Der Grund liegt in der Überproduktion und im Wegbrechen einiger Märkte wie Russland und China. Deshalb fuhren gestern 5000 Bauern auf ihren Traktoren aus Frankreich, Belgien und Deutschland nach Brüssel, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen und bei den Institutionen der EU Einfluss zu nehmen, und blockkierten den Verkehr vor dem Sitz der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates. Damit die Bauern nicht die Absperrungen durchbrachen, setzte die Polizei Wasserwerfer ein. Die Politiker versprachen, wie gewöhnlich, Abhilfe und die Bereitstellung von 500 Millionen Euro. |