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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| provinciae toti quam maximum potest militum numerum imperat ‑ erat omnino in Gallia ulteriore legio una ‑ ; pontem, qui erat ad Genavam, iubet rescindi. Caes.Gall.1,7,2 | Die gesamte Römische Provinz musste, da nur eine einzige Legion in Gallien jenseits der Alpen lag, möglichst viele Truppen stellen; die Brücke bei Genf wurde abgebrochen. |
| Caesar suas copias in proximum collem subducit, aciem instruit. Labienus, ut erat ei praeceptum a Caesare, ne proelium committeret, nisi ipsius copiae prope hostium castra visae essent, ut undique uno tempore in hostes impetus fieret, monte occupato nostros exspectabat proelioque abstinebat. Caes.Gall.1,22,3 | Cäsar führte seine Truppen auf den nächsten Hügel und stellte sie in Schlachtordnung. Labienus, der die Anhöhe wirklich besetzt hatte, wartete auf die Römer und ließ sich in keinen Kampf ein; denn Cäsar hatte ihm verboten, ein Treffen zu beginnen, wenn er nicht seine Truppen nahe beim feindlichen Lage erblickt hätte, damit auf einmal von allen Seiten ein Angriff die auf die Feinde geschehe. |
| in summo iugo duas legiones, quas in Gallia citeriore proxime conscripserat, et omnia auxilia conlocari, ita uti supra se totum montem hominibus compleret, interea sarcinas in unum locum conferri et eum ab his, qui in superiore acie constiterant, muniri iussit. Caes.Gall.1,24,3 | während er ganz oben auf dem Gipfel über sich die jüngst im diesseitigen Gallien gebildeten zwei Legionen samt allen Hilfstruppen aufstellte und so den ganzen Berg mit Leuten füllte. Das Gepäck der einzelnen ließ er mittlerweile auf einem Platz zusammentragen und denselben durch die Truppen verschanzen, die in der obersten Schlachtreihe aufgestellt waren. |
| Ariovistum autem ut semel Gallorum copias proelio vicerit, quod proelium factum sit ad Magetobrigam, superbe et crudeliter imperare, obsides nobilissimi cuiusque liberos poscere et in eos omnia exempla cruciatusque edere, si qua res non ad nutum aut ad voluntatem eius facta sit. Caes.Gall.1,31,12 | Seit aber Ariovist die Truppen der Gallier in der Schlacht bei Magetobriga besiegt habe, herrsche er voller Übermut und Grausamkeit; er verlange die Kinder aller Adligen als Geiseln und erlaube sich gegen sie jede Härte und Grausamkeit, wenn etwas nicht auf seinen Wink und nach seinem Willen geschehe. |
| quibus rebus Caesar vehementer commotus maturandum sibi existimavit, ne, si nova manus Sueborum cum veteribus copiis Ariovisti sese coniunxisset, minus facile resisti posset. Caes.Gall.1,37,4 | Dies beunruhigte Cäsar sehr. Er glaubte, eilig Maßnahmen treffen zu müssen, um sich nicht, wenn sich die neue Suebenschar mit den alten Truppen des Ariovist verbinde, die Abwehrmöglichkeiten zu erschweren. |
| Cum tridui viam processisset, nuntiatum est ei Ariovistum cum suis omnibus copiis ad occupandum Vesontionem, quod est oppidum maximum Sequanorum, contendere triduique viam a suis finibus processisse. Caes.Gall.1,38,1 | Als er drei Tage weit vorgerückt war, wurde ihm gemeldet, Ariovist sei mit allen seinen Truppen aufgebrochen, um Vesontio, die größte Stadt der Sequaner, einzunehmen, und sei bereits drei Tage weit von seinem Gebiet aus vorgerückt. |
| septimo die, cum iter non intermitteret, ab exploratoribus certior factus est Ariovisti copias a nostris milia passuum quattuor et viginti abesse. Caes.Gall.1,41,5 | Als er sieben Tage ununterbrochen vorgerückt war, benachrichtigen ihn Kundschafter, die Truppen des Ariovist seien noch 24 Meilen von seinen entfernt. |
| non sese Gallis, sed Gallos sibi bellum intulisse; omnes Galliae civitates ad se oppugnandum venisse ac contra se castra habuisse; eas omnes copias uno a se proelio pulsas ac superatas esse. Caes.Gall.1,44,3 | nicht er habe die Gallier, sondern diese hätten ihn bekriegt. Alle Völkerschaften Galliens seien gegen ihn ausgezogen und hätten gegen ihn im Feld gestanden. Er habe alle ihre Truppen in einem einzigen Treffen geschlagen und besiegt. |
| ex eo die dies continuos quinque Caesar pro castris suas copias produxit et aciem instructam habuit, ut, si vellet Ariovistus proelio contendere, ei potestas non deesset. Caes.Gall.1,48,3 | Von diesem Tag an führte Cäsar fünf Tage hintereinander seine Truppen in Schlachtstellung vor dem Lager in Schlachtstellung auf, damit Ariovist, wenn er eine Schlacht liefern wolle, Gelegenheit dazu habe. |
| Ubi eum castris se tenere Caesar intellexit, ne diutius commeatu prohiberetur, ultra eum locum, quo in loco Germani consederant, circiter passus sescentos ab his, castris idoneum locum delegit acieque triplici instructa ad eum locum venit. Caes.Gall.1,49,1 | Als Cäsar merkte, dass Ariovist in seinem Lager blieb, wählte er sich, um nicht länger von der Zufuhr abgeschnitten zu sein, etwa 600 Doppeschritte über dem Standort der Germanen einen günstigen Punkt zu einem Lager aus, ließ seine Truppen sich in dreifacher Schlachtlinie vorwärts bewegen und gelangte wirklich dorthin. |
| Proximo die instituto suo Caesar ex castris utrisque copias suas eduxit paulumque a maioribus castris progressus aciem instruxit hostibusque pugnandi potestatem fecit. Caes.Gall.1,50,1 | Am folgenden Tag führte Cäsar nach seinem Plan die Truppen aus beiden Lagern, stellte in einigermaßen Entfernung vom größeren Lager sein Heer in Schlachtordnung und bot den Feinden ein Treffen an. |
| Caesar una aestate duobus maximis bellis confectis maturius paulo, quam tempus anni postulabat, in hiberna in Sequanos exercitum deduxit. Caes.Gall.1,54,2 | So hatte Cäsar in einem Sommer zwei sehr bedeutende Kriege zu Ende gebracht und konnte seine Truppen etwas früher als es die Jahreszeit erforderte, zu den Sequanern in das Winterlager führen. |
| postquam omnes Belgarum copias in unum locum coactas ad se venire vidit neque iam longe abesse ab iis, quos miserat, exploratoribus et ab Remis cognovit, flumen Axonam, quod est in extremis Remorum finibus, exercitum traducere maturavit atque ibi castra posuit. Caes.Gall.2,5,4 | Nachdem jedoch Cäsar gesehen hatte, dass die Belger alle ihre Truppen auf einen Punkt zusammengezogen hatten und gegen ihn anrückten, und als er von den Kundschaftern, die er ausgeschickt hatte, und von den Remern erfuhr, dass sie nicht mehr weit entfernt seien, führte er eilig sein Heer über den Fluss Axona an der remischen Grenze und schlug dort ein Lager auf. |
| Gallorum eadem atque Belgarum oppugnatio est haec: ubi circumiecta multitudine hominum totis moenibus undique in murum lapides iaci coepti sunt murusque defensoribus nudatus est, testudine facta portas succendunt murumque subruunt. Caes.Gall.2,6,2 | Kelten und Belger haben die selbe Belagerungsart: Wenn sie die Masse ihrer Truppen um die ganze Mauer ausgebreitet haben, allenthalben Steinen gegen die Mauer geschleudert wurden und diese von Verteidigern entblößt ist, bilden sie ein Sturmdach, rücken gegen die Tore vor und unterwühlen die Mauer. |
| et ad extremas fossas castella constituit ibique tormenta conlocavit, ne, cum aciem instruxisset, hostes, quod tantum multitudine poterant, ab lateribus pugnantes suos circumvenire possent. Caes.Gall.2,8,4 | am Ende beider Gräben warf er Schanzen auf und brachte dort sein schweres Geschütz an, damit es nach einer solchen Aufstellung seiner Truppen den zahlreichen Feinden unmöglich würde, den Römern während des Kampfes in die Seite zu fallen. |
| Pro his Diviciacus - nam post discessum Belgarum dimissis Haeduorum copiis ad eum reverterat - facit verba: Caes.Gall.2,14,1 | Diviciacus, der nach dem Abzug der Belger die Truppen der Häduer entlassen und sich zu Cäsar begeben hatte, verwendete sich für die Bellovaker: |
| Caesar equitatu praemisso subsequebatur omnibus copiis. sed ratio ordoque agminis aliter se habebat ac Belgae ad Nervios detulerant. Caes.Gall.2,19,1 | Cäsar schickte die Reiterei voraus und folgte an der Spitze aller übrigen Truppen. Doch war der Zug nach einem anderen System aufgestellt, als die Belger den Nerviern berichtet hatten. |
| quo facto cum alius alii subsidium ferret neque timerent, ne aversi ab hoste circumvenirentur, audacius resistere ac fortius pugnare coeperunt. Caes.Gall.2,26,2 | Als sich nun die Truppen wechselseitig ohne Furcht, im Rücken angegriffen zu werden, unterstützten, leisteten sie kühneren Widerstand und kämpften tapferer. |
| huic permisit, si opus esse arbitraretur, uti in his locis legionem hiemandi causa conlocaret. Caes.Gall.3,1,3 | Daher erlaubte er Galba, seine Truppen, wenn er es für nötig finde, dort ins Winterquartier zu legen. |
| omnes enim colles ac loca superiora, unde erat propinquus despectus in mare, ab exercitu tenebantur. Caes.Gall.3,14,9 | denn alle Hügel und Anhöhen der Küste, von wo man eine nahe Aussicht auf das Meer hatte, waren von Cäsars Truppen besetzt. |
| Dum haec in Venetis geruntur, Q. Titurius Sabinus cum iis copiis, quas a Caesare acceperat, in fines Unellorum pervenit. Caes.Gall.3,17,1 | Während dieser Vorfälle im Land der Veneter gelangte Quintus Titurius Sabinus mit den Truppen, die ihm Cäsar übergeben hatte, in das Gebiet der Uneller. |
| quod ubi Crassus animadvertit suas copias propter exiguitatem non facile diduci, hostem et vagari et vias obsidere et castris satis praesidii relinquere, ob eam causam minus commode frumentum commeatumque sibi supportari, in dies hostium numerum augeri, non cunctandum existimavit quin pugna decertaret. Caes.Gall.3,23,7 | Crassus aber sah wohl, dass sich seine Truppen wegen ihrer geringen Anzahl nicht wohl auseinanderlegen ließen, während die Feinde Streifzüge vornehmen, den Weg besetzen und dennoch zum Schutz ihres Lagers hinlänglich Mannschaft zurücklassen konnten. Da deshalb die Zufuhr des Getreides und sonstiger Lebensmittel für ihn ungemein schwierig, die Zahl der Feinde aber von Tag zu Tag größer wurde, glaubte er, ohne weiteres Zögern ein entscheidendes Treffen wagen zu müssen. |
| Quod ubi Caesar animadvertit, naves longas, quarum et species erat barbaris inusitatior et motus ad usum expeditior, paulum removeri ab onerariis navibus et remis incitari et ad latus apertum hostium constitui atque inde fundis, sagittis, tormentis hostes propelli ac submoveri iussit. quae res magno usui nostris fuit. Caes.Gall.4,25,1 | Kaum hatte Cäsar dies bemerkt, als er seine Kriegsschiffe, deren Gestalt dem Feind ungewohnt war und deren Bewegung eine leichtere Benutzung gewährte, ein wenig von den Frachtschiffen wegfahren und rasch vorwärts rudern ließ. Nachdem sie der nicht gedeckten Flanke der Feinde gegenüberstanden, suchte man mit Schleudern, Pfeilen und schwerem Geschütz die feindlichen Truppen aus ihrer Stellung zu bringen und zu verjagen. Dieser Versuch brachte den Römern Vorteil. |
| Caesar exposito exercitu et loco castris idoneo capto, ubi ex captivis cognovit, quo in loco hostium copiae consedissent, cohortibus decem ad mare relictis et equitibus trecentis, qui praesidio navibus essent, de tertia vigilia ad hostes contendit, eo minus veritus navibus, quod in litore molli atque aperto deligatas ad ancoras relinquebat. ei praesidio navibusque Q. Atrium praefecit. Caes.Gall.5,9,1 | Nachdem Cäsar sein Heer ans Land gesetzt und einen zum Lager passenden Ort gewählt hatte, ließ er, sobald ihm Gefangene Nachricht gebracht hatten, wo die feindlichen Truppen standen, 10 Kohorten mit 300 Reitern am Lager zurück, um die Schiffe zu decken. Er selbst zog um die dritte Nacht Wache gegen den Feind, der Flotte wegen um so weniger besorgt, als er die Schiffe an einem sanften und felsenfreien Ufer vor Anker ließ; den Befehl über die Deckung der Schiffe gab er dem Quintus Atrius. |
| ipse noctu progressus milia passuum circiter XII hostium copias conspicatus est. Caes.Gall.5,9,2 | Er selbst hatte nach seinem nächtlichen Aufbruch einen Weg von etwa 12 Meilen zurückgelegt, als er die feindlichen Truppen erblickte. |
| subductis navibus castrisque egregie munitis easdem copias, quas ante, praesidio navibus relinquit, ipse eodem, unde redierat, proficiscitur. Caes.Gall.5,11,7 | Als die Schiffe ans Land gezogen und das Lager trefflich verschanzt war, ließ er die selben Truppen wie vorher zur Bewachung der Flotte zurück; er selbst begab sich an den Ort, den er verlassen hatte. |
| eo cum venisset, maiores iam undique in eum locum copiae Britannorum convenerant summa imperii bellique administrandi communi consilio permissa Cassivellauno, cuius fines a maritimis civitatibus flumen dividit, quod appellatur Tamesis, a mari circiter milia passuum LXXX. Caes.Gall.5,11,8 | Dort angekommen traf er bereits zahlreichere britannische Truppen, die sich von allen Seiten zusammengezogen hatten: der Oberbefehl in der Leitung und Führung des Krieges war durch einen gemeinschaftlichen Beschluss dem Cassivelaunus übertragen, dessen Gebiet etwa 80 Meilen weit vom Meer, von den Küstenstrichen durch den Fluss Tamesis getrennt wird. |
| Cassivellaunus, ut supra demonstravimus, omni deposita spe contentionis, dimissis amplioribus copiis, milibus circiter quattuor essedariorum relictis itinera nostra servabat paulumque ex via excedebat locisque impeditis ac silvestribus se occultabat atque iis regionibus, quibus nos iter facturos cognoverat, pecora atque homines ex agris in silvas compellebat Caes.Gall.5,19,1 | Man hatte, wie eben bemerkt wurde, von Seiten der Britannier alle Hoffnung auf ein entscheidendes Gefecht aufgegeben; ihr Heerführer Cassivelaunus hatte die große Masse der Truppen entlassen, indem nur etwa 4000 Streitwagenkämpfer zurückblieben. Mit diesen beobachtete er den Zug der Römer, hielt sich von der Hauptstraße etwas fern, verbarg sich an unzugänglichen und waldigen Punkten und trieb in den Gegenden, durch die, wie er wusste, die Römer ziehen würden, Herden und Menschen von den Landsitzen in die Wälder. |
| civitati porro hanc fuisse belli causam, quod repentinae Gallorum coniurationi resistere non potuerit. id se facile ex humilitate sua probare posse, quod non adeo sit imperitus rerum ut suis copiis populum Romanum superari posse confidat. Caes.Gall.5,27,4 | überdies seien seine Mitbürger dadurch zum Krieg veranlasst worden, dass sie sich der plötzlichen Empörungen der Gallier nicht hätten widersetzen können. Als Beweis hiervon müsse seine geringe Macht gelten; denn er selbst sei nicht so von aller Einsicht verlassen, um sich zu trauen, mit seinen Truppen die römische Macht besiegen zu können. |
| ipsorum esse consilium, velintne prius, quam finitimi sentiant, eductos ex hibernis milites aut ad Ciceronem aut ad Labienum deducere, quorum alter milia passuum circiter quinquaginta, alter paulo amplius ab iis absit. Caes.Gall.5,27,9 | Es komme also bloß auf ihren Entschluss an, ob sie, ehe es die Nachbarn wahrnehmen könnten, ihre Truppen aus dem Winterlager ziehen und zu Cicero oder Labienus führen wollten, da der eine etwa 50 Meilen, der andere nicht viel weiter entfernt sei. |
| Contra ea Titurius sero facturos clamitabat, cum maiores manus hostium adiunctis Germanis convenissent, aut cum aliquid calamitatis in proximis hibernis esset acceptum. brevem consulendi esse occasionem. Caes.Gall.5,29,1 | Dagegen erwiderte lärmend Titurius, man werde zu spät handeln, wenn erst durch den Anschlusses der Germanen die feindlichen Streitkräfte vergrößert oder die Truppen der nächsten Standlager ebenfalls überfallen wären; zu kurz sei die Zeit, um noch lange zu überlegen. |
| Itaque confestim dimissis nuntiis ad Ceutrones, Grudios, Levacos, Pleumoxios, Geidumnos, qui omnes sub eorum imperio sunt, quam maximas possunt manus cogunt et de improviso ad Ciceronis hiberna advolant, nondum ad eum fama de Titurii morte perlata. Caes.Gall.5,39,1 | Sie schicken eilends zu den Ceutronen, Grudiern, Levakern, Pleumoxiern und Geidumnen, die alle unter ihrer Hoheit standen, treiben so viele Truppen zusammen als möglich und stürmen unvermutet, noch bevor das Gerücht über Titurius' Tod und Niederlage zu ihm kam, auf Ciceros Lager los. |
| hostes postero die multo maioribus coactis copiis castra oppugnant, fossam complent. a nostris eadem ratione qua pridie, resistitur. Caes.Gall.5,40,3 | Den folgenden Tag bestürmten die Feinde, deren Truppen sich unterdessen sehr verstärkten, das Lager und ebneten bereits den Graben ein. Die Römer leisteten Widerstand, wie tags zuvor; |
| Labienus interitu Sabini et caede cohortium cognita, cum omnes ad eum Treverorum copiae venissent, veritus, ne, si ex hibernis fugae similem profectionem fecisset, hostium impetum sustinere non posset, praesertim quos recenti victoria efferri sciret, Caes.Gall.5,47,4 | Labienus, der Nachricht von dem Tod des Titurius und der Niederlage der Kohorten hatte, fürchtete, da alle Truppen der Treverer gegen ihn gezogen waren, einen Angriff des durch diesen Sieg sehr stolz gewordenen Feindes nicht aushalten zu können, wenn er sein Standlager wie auf der Flucht verlassen würde. |
| Galli re cognita per exploratores obsidionem relinquunt, ad Caesarem omnibus copiis contendunt. hae erant armatae circiter milia LX. Caes.Gall.5,49,1 | Dies hatten unterdessen auch die Gallier durch ihre Kundschafter erfahren; sie setzten die Belagerung aus und eilten mit allen ihren Truppen, etwa 60.000 Mann, gegen Cäsar. |
| Quibus omnibus rebus hostes invitati copias transducunt aciemque iniquo loco constituunt, nostris vero etiam de vallo deductis propius accedunt et tela intra munitionem ex omnibus partibus coniciunt Caes.Gall.5,51,1 | Durch all dies verleitet führten die Feinde ihre Truppen hinüber und stellten sich an einem nachteiligen Ort in Schlachtordnung. Als Cäsar sogar seine Posten vom Wall zurückgezogen hatte, rückten sie noch näher und beschossen von allen Seiten das Lager. |
| Longius prosequi veritus, quod silvae paludesque intercedebant - neque etiam parvulo detrimento illum locum relinqui videbat -, omnibus suis incolumibus eodem die ad Ciceronem pervenit. Caes.Gall.5,52,1 | Ihnen weiter nachzusetzen scheute sich Cäsar, teils wegen der vielen Wälder und Moraste, teils deshalb, weil er sah, dass es keine Gelegenheit mehr gab, ihnen auch nur einen kleinen Verlust zuzufügen. Er kam also mit allen seinen Truppen, ohne einen Schaden erlitten zu haben, noch den selben Tag zu Cicero. |
| hac spe lapsus Indutiomarus nihilo minus copias cogere, exercere, a finitimis equos parare, exsules damnatosque tota Gallia magnis praemiis ad se adlicere coepit. Caes.Gall.5,55,3 | Indutiomarus zog, in dieser Hoffnung betrogen, dennoch Truppen zusammen und übte sie in den Waffen; aus der Nachbarschaft kaufte er Pferde und lockte in ganz Gallien die Verbannten und Verurteilten durch große Geschenke an sich. |
| hac re cognita omnes Eburonum et Nerviorum, quae convenerant, copiae discedunt, pauloque habuit post id factum Caesar Galliam quietiorem. Caes.Gall.5,58,7 | Bei der Nachricht davon zerstreuten sich alle vereinigten Truppen der Eburonen und Nervier, und Cäsar hatte zunächst mehr Ruhe in Gallien. |
| Multis de causis Caesar maiorem Galliae motum exspectans per M. Silanum, C. Antistium Reginum, T. Sextium legatos dilectum habere instituit. Caes.Gall.6,1,1 | Weil Cäsar aus vielen Gründen auf größere Unruhen in Gallien gefasst war, ließ er durch die Legaten Marcus Silanus, Gaius Antistius Reginus und Titus Sextius Truppen ausheben. |
| simul a Cn. Pompeio proconsule petit, quoniam ipse ad urbem cum imperio rei publicae causa remaneret, quos ex Cisalpina Gallia consulis sacramento rogasset, ad signa convenire et ad se proficisci iuberet, Caes.Gall.6,1,2 | Zugleich ersuchte er den Prokonsul Gnaeus Pompeius, die Truppen, die er als Konsul in Oberitalien ausgehoben und vereidigt hatte, nun zu seinen Fahnen stoßen zu lassen, da ja Pompeius, mit dem Oberbefehl ausgestattet sei und aus Staatsrücksichten vorderhand vor Rom stehen bleibe. |
| Caesar partitis copiis cum C. Fabio legato et M. Crasso quaestore celeriterque effectis pontibus adit tripertito, aedificia vicosque incendit, magno pecoris atque hominum numero potitur. Caes.Gall.6,6,1 | Cäsar teilte seine Truppen mit dem Legaten Gaius Fabius und dem Quaestor Marcus Crassus, ließ schnell Brücken schlagen, drang in drei Abteilungen vor, brannte Häuser und Dörfer nieder und machte große Beute an Menschen und Vieh. |
| Ambiorix copias suas iudicione non conduxerit, quod proelio dimicandum non existimaret, an tempore exclusus et repentino equitum adventu prohibitus, cum reliquum exercitum subsequi crederet, dubium est. Caes.Gall.6,31,1 | Es ist zweifelhaft, ob Ambiorix seine Truppen absichtlich nicht zusammenzog, weil er etwa nicht für gut fand, ein Treffen zu liefern, oder ob ihn Mangel an Zeit und das plötzliche Erscheinen der römischen Reiter davon zurückhielt, indem er glauben mochte, auch das römische Fußvolk sei im Anzug. |
| ac tantus fuit etiam post discessum hostium terror, ut ea nocte, cum C. Volusenus missus cum equitatu in castra venisset, fidem non faceret adesse cum incolumi Caesarem exercitu. Caes.Gall.6,41,2 | Auch nach ihrem Abzug herrschte ein solcher Schrecken, dass Gaius Volusenus, der gleich nachts darauf mit Cäsars Reiterei ankam, keinen Glauben fand, als er meldete, der Feldherr und seine Truppen seien wohlbehalten im Anzug. |
| sic omnium animos timor occupaverat, ut paene alienata mente deletis omnibus copiis equitatum se ex fuga recepisse dicerent neque incolumi exercitu Germanos castra oppugnaturos fuisse contenderent. Caes.Gall.6,41,3 | So sehr hatte die Furcht alle ergriffen, dass sie fast ohne alle Besinnung geradezu behaupteten, Cäsars Truppen sei aufgerieben und nur die Reiterei auf der Flucht hierhergekommen; denn wäre das Heer unversehrt, so hätten die Germanen das römische Lager gewiss nicht angegriffen. |
| qua oblata potestate omnibus his civitatibus obsides imperat, certum numerum militum ad se celeriter adduci iubet, Caes.Gall.7,4,7 | Aufgrund dieser neuen Macht verlangt er von all diesen Stämmen Geiseln und lässt sich schnell eine bestimmte Anzahl Truppen zuführen. |
| His suppliciis celeriter coacto exercitu Lucterium Cadurcum, summae hominem audaciae cum parte copiarum in Rutenos mittit; ipse in Bituriges proficiscitur. Caes.Gall.7,5,1 | Als er durch diese Strafen schnell sein Heer zusammengebracht hatte, schickte er den Cadurcer Lucterius, einen äußerst verwegenen Menschen, mit einem Teil seiner Truppen in das Gebiet der Rutener; er selbst brach gegen die Biturigen auf. |
| partem copiarum ex provincia supplementumque, quod ex Italia adduxerat, in Helvios, qui fines Arvernorum contingunt, convenire iubet. Caes.Gall.7,7,5 | Einen Teil der Truppen im römischen Gallien samt der Ergänzungsmannschaft aus Italien ließ er vereint in das Land der Helvier ziehen, das an die Arverner grenzt. |
| At Caesar biduum in his locis moratus, quod haec de Vercingetorige usu ventura opinione praeceperat, per causam supplementi equitatusque cogendi ab exercitu discedit, Caes.Gall.7,9,1 | Weil Cäsar vorhersah, dass Vercingetorix so handeln würde, verließ er das Heer, nachdem er sich zwei Tage in dieser Gegend aufgehalten hatte, unter dem Vorwand, seine Truppen zu ergänzen und seine Reiterei zusammenzuziehen. |
| Brutum adulescentem his copiis praeficit; hunc monet, ut in omnes partes equites quam latissime pervagentur; daturum se operam, ne longius triduo a castris absit. Caes.Gall.7,9,2 | Unterdessen sollte der junge Brutus, dem er den Oberbefehl über die Truppen gab, die Reiterei nach allen Seiten hin schweifen lassen; er wolle sich bemühen, nicht länger als drei Tage vom Heer wegzusein. |
| omnes nostras pabulationes frumentationesque observabat dispersosque, cum longius necessario procederent, adoriebatur magnoque incommodo adficiebat, etsi, quantum ratione provideri poterat, ab nostris occurrebatur, ut incertis temporibus diversisque itineribus iretur. Caes.Gall.7,16,3 | Alle römischen Truppen, die auf Futter und Getreide ausgingen, wurden beobachtet; wenn sie notgedrungen etwas zu weit zogen, griff er die Zerstreuten an und fügte ihnen erhebliche Verluste zu, wie sehr man auch von römischer Seite mit möglichster Vorsicht dadurch vorzubeugen suchte, dass man zu verschiedener Zeit und auf unterschiedlichen Wegen auszog. |
| Cum iam muro turres adpropinquassent, ex captivis Caesar cognovit Vercingetorigem consumpto pabulo castra movisse propius Avaricum atque ipsum cum equitatu expeditisque, qui inter equites proeliari consuessent, insidiandi causa eo profectum, quo nostros postero die pabulatum venturos arbitraretur. Caes.Gall.7,18,1 | Schon waren Cäsars Türme hart an die Festung herangerückt, als er durch Gefangene erfuhr, dass Vercingetorix aus Mangel an Futter näher gegen Avaricum gerückt und selbst mit seinen Reitern und leichten Truppen, die zwischen den Reitern mitzukämpfen pflegten, in jene Gegend gezogen sei, wohin seiner Vermutung nach die Römer, denen er auflauern wollte, am folgenden Tag kommen würden, um Futter zu holen. |
| statuunt, ut X milia hominum delecta ex omnibus copiis in oppidum submittantur, Caes.Gall.7,21,2 | Sie beschließen, zehntausend aus allen gallischen Truppen auserlesene Krieger als Hilfe in die Festung zu schicken |
| reliquas copias cum omnibus impedimentis, ut consueverat, misit, sic collocatis quibusdam cohortibus, uti numerus legionum constare videretur. Caes.Gall.7,35,3 | Seine übrigen rückten Truppen samt dem Gepäck nach der üblichen Weise vor. Dabei stellte er einige Kohorten so auf, dass die Zahl der Legionen gleich zu bleiben schien. |
| his quam longissime possent progredi iussis, cum iam ex diei tempore coniecturam caperet in castra perventum, isdem sublicis, quarum pars inferior integra remanebat, pontem reficere coepit. Caes.Gall.7,35,4 | Als er aus der Tageszeit mutmaßte, seine Truppen, denen er den Befehl gegeben hatte, so weit als möglich vorzurücken, hätten nun bereits ein Lager bezogen, ließ er auf den Pfählen, deren untere Reihe ganz stehen geblieben war, die Brücke wieder herstellen. |
| celeriter effecto opere legionibusque traductis et loco castris idoneo delecto reliquas copias revocavit. Caes.Gall.7,35,5 | Schnell war das Werk vollendet, und Cäsar zog mit zwei Legionen hinüber; er suchte sich dann einen bequemen Ort zum Lager aus und zog auch die übrigen Truppen an sich. |
| at Vercingetorix, castris prope oppidum in monte positis, mediocribus circum se intervallis separatim singularum civitatum copias conlocaverat atque omnibus eius iugi collibus occupatis, qua despici poterat, horribilem speciem praebebat Caes.Gall.7,36,2 | Vercingetorix aber hatte sein Lager nahe bei der Stadt auf dem Berg aufgeschlagen und um sich herum die Truppen der verschiedenen Völkerschaften in mäßigem Abstand voneinander aufgestellt. Weil er so alle Höhen dieses Gebirges besetzt hielt, bot dort, wo die Fernsicht ungestört war, das Ganze einen recht fürchterlichen Anblick. |
| sed is locus praesidio ab his, non nimis firmo, tenebatur. Caes.Gall.7,36,6 | Aber dieser Hügel war von einer nicht allzu starken Abteilung gallischer Truppen besetzt. |
| placuit, uti Litaviccus decem illis milibus, quae Caesari ad bellum mitterentur, praeficeretur atque ea ducenda curaret fratresque eius ad Caesarem praecurrerent. reliqua, qua ratione agi placeat constituunt. Caes.Gall.7,37,7 | Man beschloss daher, Litaviccus solle den Befehl über jene zehntausend Mann erhalten, die zu Cäsar stoßen mussten; er selbst solle diese Truppen zu ihm führen, während seine Brüder schon vorher zu ihm gingen. Auch was sonst noch zu tun sei, verabredeten sie. |
| Litaviccus accepto exercitu cum milia passuum circiter xxx a Gergovia abesset, convocatis subito militibus lacrimans 'quo proficiscimur,' inquit 'milites? Caes.Gall.7,38,1 | Als Litaviccus mit seinen Truppen nur noch dreißig Meilen weit von Gergovia entfernt war, sprach er in ihrer Mitte weinend: "Wohin ziehen wir, Kampfgenossen? |
| Caesar nuntiis ad civitatem Haeduorum missis, qui suo beneficio conservatos docerent, quos iure belli interficere potuisset, tribusque horis noctis exercitui ad quietem datis castra ad Gergoviam movit. Caes.Gall.7,41,1 | Cäsar erklärte nun dem Stamm der Häduer durch eine eigene Botschaft, dass er ihre Truppen, die er nach dem Kriegsrecht hätte niederhauen lassen können, begnadige. Nach drei Stunden Nachruhe, die er seinem Heer gönnte, brach er sodann gegen Gergovia auf. |
| ad hunc muniendum locum omnes a Vercingetorige evocatos. Caes.Gall.7,44,5 | Vercingetorix habe daher alle Truppen an jenen Punkt gezogen, um ihn zu befestigen. |
| augetur Gallis suspicio atque omnes illo ad munitionem copiae traducuntur. Caes.Gall.7,45,6 | Dadurch wuchs der Argwohn der Gallier; sie all ihre Truppen dorthin, um die Verschanzung zu beschleunigen. |
| erat Romanis nec loco nec numero aequa contentio; simul et cursu et spatio pugnae defatigati non facile recentes atque integros sustinebant. Caes.Gall.7,48,4 | Die Römer hatten jetzt einen ungünstigen Kampf, was Zahl und Stellung betraf: durch ihren ersten Sturm und die lange Dauer des Kampfes erschöpft konnten sie sich unmöglich gegen die kräftigen und ungeschwächten Truppen des Feindes halten. |
| Postero die Caesar contione advocata temeritatem militum cupiditatemque reprehendit, quod sibi ipsi iudicavissent, quo procedendum aut quid agendum videretur, neque signo recipiendi dato constitissent neque a tribunis militum legatisque retineri potuissent. Caes.Gall.7,52,1 | Tags darauf versammelte Cäsar seine Truppen und tadelte die Leichtfertigkeit und Unbeherrschtheit seiner Soldaten, dass sie für sich bestimmt hätten, wie weit man vorrücken und was man anfangen müsse, dass sie weder beim Zeichen zum Rückzug Halt gemacht noch sich von den Tribunen und Legaten hätten zurückhalten lassen. |
| ne tum quidem insecutis hostibus tertio die ad flumen Elaver pontes reficit eoque exercitum traducit. Caes.Gall.7,53,4 | Die Feinde verfolgten ihn auch jetzt nicht und so stellte er schon am dritten Tag eine Brücke über den Elaver wieder her, über die er dann seine Truppen führte. |
| ipsi ex finitimis regionibus copias cogere, praesidia custodiasque ad ripas Ligeris disponere equitatumque omnibus locis iniciendi timoris causa ostentare coeperunt, si ab re frumentaria Romanos excludere aut adductos inopia ex provincia expellere possent. Caes.Gall.7,55,9 | Hierauf begannen sie, aus der Umgegend Truppen zusammenzuziehen, längs des Flusses Wachen und kleinere Besatzungen aufzustellen und, damit Furch aufkäme, überall Reiterei zu zeigen, um möglicherweise den Römern die Lebensmittel abzuschneiden und sie durch Mangel aus der Provinz zu vertreiben. |
| is cum animadvertisset perpetuam esse paludem, quae influeret in Sequanam atque illum omnem locum magnopere impediret, hic consedit nostrosque transitu prohibere instituit. Caes.Gall.7,57,4 | Als dieser wahrnahm, dass dort ein ausgedehntes Sumpfwasser war, das in die Seine austrat und den Durchzug durch jene Gegend sehr erschwerte, stellte er sich mit seinen Truppen gerade dort auf, um die Römer am Übergang zu hindern. |
| quibus rebus auditis, quod existimabant tribus locis transire legiones atque omnes perturbatos defectione Haeduorum fugam parare, suas quoque copias in tres partes distribuerunt. Caes.Gall.7,61,4 | Die Gallier glaubten deshalb, die Truppen des Labienus zögen an drei Punkten über den Fluss und seien aus Bestürzung über den Abfall der Häduer auf der Flucht. Sie teilten also auch ihre Truppen in drei Abteilungen: |
| hoc negotio confecto Labienus revertitur Agedincum, ubi impedimenta totius exercitus relicta erant; inde die III. cum omnibus copiis ad Caesarem pervenit. Caes.Gall.7,62,10 | Hierauf kehrte Labienus nach Agedincum zurück, wo sich das Gepäck der ganzen Armee befand; von da aus stieß er am dritten Tag mit all seinen Truppen zu Cäsar. |
| Interea dum haec geruntur, hostium copiae ex Arvernis equitesque, qui toti Galliae erant imperati, conveniunt. Caes.Gall.7,66,1 | Inzwischen vereinigten sich die feindlichen Truppen aus dem Gebiet der Arverner und die Reiter, die man ganz Gallien abverlangt hatte. |
| copias omnes, quas pro oppido collocaverat, in oppidum recepit. Caes.Gall.7,71,8 | die Truppen, die noch vor der Festung standen, zog er in sie hinein. |
| conspicati ex oppido caedem et fugam suorum desperata salute copias a munitionibus reducunt. Caes.Gall.7,88,5 | Als die in der Festung das Blutbad und die Flucht erblicken, ziehen sie die Truppen von den römischen Linien zurück; so große Verzweiflung herrscht. |
| cuius rei verisimilis causa adferebatur, quod Gallis omnibus cognitum esset neque ulla multitudine in unum locum coacta resisti posse Romanis nec si diversa bella complures eodem tempore intulissent civitates, satis auxilii aut spatii aut copiarum habiturum exercitum populi Romani ad omnia persequenda; Caes.Gall.8,1,2 | Als wahrscheinlicher Grund wurde angeführt, dass alle Gallier in Folge ihrer Erfahrungen überzeugt seien, man könne den Römern auch mit dem größten vereinigten Heer die Spitze nicht bieten, während umgekehrt, wenn mehrere Staaten an verschiedenen Punkten den Krieg begännen, das römische Heer nicht genug Hilfe, Zeit und Truppen haben werde, um alle die einzelnen Kriege mit Kraft zu führen. |
| ita continens flamma copias omnes repente a conspectu texit Romanorum. quod ubi accidit, barbari vehementissimo cursu refugerunt. Caes.Gall.8,15,6 | Die so ausgedehnte Flamme entzog plötzlich alle ihre Truppen den Augen der Römer, und nun nahmen sich eiligst die Flucht. |
| ibi cum Lucterius apud suos cives quondam integris rebus multum potuisset semperque auctor novorum consiliorum magnam apud barbaros haberet auctoritatem, oppidum Uxellodunum, quod in clientela fuerat eius, egregie natura loci munitum occupat suis et Drappetis copiis oppidanosque sibi coniungit. Caes.Gall.8,32,2 | Dort hatte Lucterius bei seinen Mitbürgern einst in besseren Tagen viel vermocht und stand als steter Urheber neuer Anschläge noch in großem Ansehen. Er besetzte mit seinen und des Drappes Truppen Uxellodunum, dessen Schutzherr er gewesen war, und verband mit sich die Bewohner dieser von Natur aus sehr starken Festung. |
| tripertito cohortibus divisis trina excelsissimo loco castra fecit, a quibus paulatim, quantum copiae patiebantur, vallum in oppidi circuitum ducere instituit. Caes.Gall.8,33,2 | Er machte also drei Abteilungen seiner Kohorten und schlug auf einem sehr erhaben Punkt drei Lager auf; von dort aus suchte er dann allmählich im Verhältnis der Kräfte seiner Truppen einen Wall rings um die Festung aufzuwerfen. |
| venit eodem cum suis copiis postero die C. Fabius partemque oppidi sumit ad obsidendum. Caes.Gall.8,37,3 | Am folgenden Tag kam auch Gaius Fabius mit seinen Truppen und teilte sich mit ihm in die Belagerung. |
| itaque consilio advocato rebus iis, quae ad se essent delatae, omnibus expositis animos multitudinis confirmat. si forte hostes trium legionum numero posset elicere ad dimicandum, agminis ordinem ita constituit, ut legio VII., VIII., VIIII. ante omnia irent impedimenta, deinde omnium impedimentorum agmen, quod tamen erat mediocre, ut in expeditionibus esse consuevit, cogeret XI., ne maioris multitudinis species accidere hostibus posset, quam ipsi depoposcissent. Caes.Gall.8,8,3 | Er berief daher eine Versammlung, der er die erhaltenen Nachrichten alle mit teilte und suchte den Mut seiner Scharen zu stärken. In der Erwartung, den Feind durch die Dreizahl der Legionen zum Kampf zu verleiten, ordnete er den Marsch so, dass die siebte, achte und neunte Legion miteinander zogen, dann das gesamte, jedoch, wie bei kleineren Zügen gewöhnlich, unbedeutende Gepäck folgte, die elfte Legionen aber den Zug schloss. So erschienen dem Feind nur so viele Truppen, als er sich selbst gewünscht hatte. |
| memorare possum, quibus in locis maxumas hostium copias populus Romanus parva manu fuderit, quas urbis natura munitas pugnando ceperit, ni ea res longius nos ab incepto traheret. Sall.Cat.7,7 | Ich könnte berichten, an welchen Stätten das römische Volk in kleiner Zahl zahlreiche Truppen aus dem Feld schlug, welche durch ihre natürliche Lage geschützten Städte es im Sturm einnahm; aber das würde mich zu sehr von meinem Thema ablenken. |
| deinde se ex curia domum proripuit. ibi multa ipse secum volvens, quod neque insidiae consuli procedebant et ab incendio intellegebat urbem vigiliis munitam, optumum factu credens exercitum augere ac, prius quam legiones scriberentur, multa antecapere, quae bello usui forent, nocte intempesta cum paucis in Manliana castra profectus est. Sall.Cat.32,1 | Damit stürzte er aus der Kurie nach Hause. Dort stellte er vielfältige Überlegungen an: Weil die Ermordung des Konsuls nicht gelang und weil er die Stadt durch Wachen gegen Brandschatzung gesichert sah, kam er zu der Überzeugung, es sei das beste, sein Heer zu verstärken und, bevor reguläre Truppen ausgehoben würden, sich vieler Vorteile für den Krieg im voraus zu versichern. Mitten in der Nacht reiste er mit wenigen Begleitern ab, um sich in das Lager des Manlius zu begeben. |
| sed postquam Antonius cum exercitu adventabat, Catilina per montis iter facere, modo ad urbem, modo Galliam vorsus castra movere, hostibus occasionem pugnandi non dare. sperabat propediem magnas copias sese habiturum, si Romae socii incepta patravissent. Sall.Cat.56,4 | Seit nun Antonius mit dem Heer im Anmarsch war, zog Catilina bald in Richtung Hauptstadt, bald nach Gallien hin, bot aber den Feinden nirgends die Möglichkeit zu einem Treffen. Er hoffte in Kürze starke Truppen zu haben, wenn die Mitverschwörer in Rom ihre Absichten verwirklicht hätten. |
| sed Catilina postquam videt montibus atque copiis hostium sese clausum, in urbe res advorsas, neque fugae neque praesidi ullam spem, optumum factu ratus in tali re fortunam belli temptare, statuit cum Antonio quam primum confligere. Sall.Cat.57,5 | Sobald nun Catilina sah, dass er durch die Gebirge und die feindlichen Truppen eingeschlossen war, dass sich in der Hauptstadt alles gegen ihn gewendet hatte und keine Aussicht auf ein Entkommen oder Hilfe bestand, hielt er es für das Beste, unter solchen Bedingungen das Kriegsglück zu versuchen, und beschloss, Antonius so bald als möglich ein Treffen zu liefern. |
| Haec ubi dixit, paululum conmoratus signa canere iubet atque instructos ordines in locum aequom deducit. dein remotis omnium equis, quo militibus exaequato periculo animus amplior esset, ipse pedes exercitum pro loco atque copiis instruit. Sall.Cat.59,1 | Nachdem er dies gesagt hatte, ließ er nach einer kurzen Weile zum Appell blasen und führt die Reihen geschlossen an eine ebene Stelle. Dann ließ er von allen die Pferde weit wegbringen, damit dadurch die Gefahr für die Soldaten gleich sei und ihr Mut wachse; er selbst ordnet zu Fuß das Heer entsprechend dem Gelände und der Besonderheit seiner Truppen. |
| Catilina postquam fusas copias seque cum paucis relicuom videt, memor generis atque pristinae suae dignitatis in confertissumos hostis incurrit ibique pugnans confoditur. Sall.Cat.60,7 | Als Catilina sah, dass seine Truppen geschlagen und er mit nur wenigen übrig war, stürzt er sich im Bewusstsein seiner Abstammung und seines früheren Glanzes in die dichtesten Reihe der Feinde und wird dort im Kampf zusammengehauen. |
| solent hoc boni imperatores facere, cum proelium committunt, ut in eo loco, quo fugam hostium fore arbitrentur, milites conlocent, in quos, si qui ex acie fugerint, de improviso incidant. Cic.S.Rosc.151.b | Gute Feldherren pflegen das zu tun, wenn sie ein Treffen liefern, dass sie da, wohin sich der fliehende Feind nach ihrer Auffassung wenden wird, Truppen aufzustellen, damit auf diese unvermutet diejenigen stoßen , die aus dem Treffen entrinnen. |
| 2014.01.09 Robertus Michael Gates, pristinus Americanus administer ab defensione, qui et Georgio Walkero Bush et Baraco Obama praesidentibus eo munere functus anno 2011° voluntarius magistratu decesserat, nunc in libro, quem "Officium: memorialia administri a bello" (Duty: Memoirs of a Secretary of War) titulat, acriter huius temporis praesidentem Obama et vicepraesidentem Josephum Biden reprehendit. Baracum Obama, quamvis homo esset castus atque integer, in Afgania non successum sed tantummodo recessum copiarum Americanarum molitum esse. Sed etiam Bush lepida simplicitate fuisse, cum anno 2001° militari ingressu propriam Afganistae naturam mutari posse confisus esset. Vicepraesidentem Biden per quattuor decennia in omnibus fere maioris momenti quaestionibus ad securitatem et politiam externam pertinentibus se fefellisse. Hoc libro perlecto non difficile videbitur decernere, quis istis temporibus optimus Americanorum praesidens fuisset. 2014.01.09 | Der frühere amerikanische Verteidigungsminister Robert Michael Gates, der sowohl unter Präsident Geoge Walker Bush als auch unter Barack Obama in dieser Funktion diente und 2011 freiwillig aus dem Amt schied, greift in einem Buch mit dem Titel "Dienst: Erinnerungen eines Kriegsministers" (Duty: Memoirs of a Secretary of War) scharf den derzeitigen Präsidenten Barack Obama und seinen Stellvertrete Joe Biden an. Obwohl Obama ein moralisch integrer Mann sei, habe er in Afghanistan nicht den Erfolg, sondern nur den Rückzug der amerikanischen Truppen verfolgt. Aber auch Bush sei ziemlich naiv gewesen, als er darauf vertraute, der Charakter Afghanistans könne durch seinen militärischen Einmarsch im Jahr 2001 verändert werden. Vizepräsident Biden habe während vier Jahrzehnten in allen wichtige Fragen zur Sicherheit und Außenpolitik falsch gelegen. Wer dieses Buch gelesen hat, wird unschwer entscheiden können, wer in dieser Zeit der beste amerikanische Präsident gewesen wäre. |
| 2014.01.10 Centrali Africae Republicae (CAR) calamitas humanitaria impendet. Quae terra, ex quo rebellis caterva Seleca, quae dicitur, anno praeterito praesidentem corruptum Franciscum Bozizé magistratu decedere coegit, non respiravit. Decies centena milia fere hominum in fuga sunt, quorum quarta pars ex capite Bangui. Maior numerus hominum rebus ad victum necessariis carens alieno auxilio indiget. Nunc repraesentantes Unionis Europaeae deliberant, num copias Francogallicas, quae ibi iam militant, mille circiter militibus additis amplificent, ut, quod dicitur, commeatum humanitarium tueantur. 2014.01.10 | Der Republik Zentralafrika droht eine humanitäre Katastrophe. Dieses Land konnte sich, seit im letzten Jahr die Rebellengruppe Seleka den korruoten Präsidenten François Bozizé zum Rücktritt zwang, nicht erholen. Ungefährt eine Million Menschen sind auf der Fluchht, davon ein Viertel aus der Hauptstadt Bangui. Noch mehr Menschen fehtlt es am notwendigsten zum Leben, so dass sie fremde Hilfe benötigen. Zur Zeit überlegen die Vertreter der Europäischen Union, ob sie die fraanzösischen Truppen, die dort schon stationiert sind, mit ungefähr tausend Soldaten verstärken, um, wie es heißt, den humanitären Zugang zu gewährleisten. |
| 2014.02.26 Praesidens Barack Obama collegam Afganicum, Hamid Karzai, Unitas Civitates omnes copias ad huius anni extremum ex Afgania reducturas esse, nisi conventio de securitate erit pacta, per telefonium certiorem fecit. 2014.02.26 | Präsident Barack Obama teilte in einem Telefongespräch seinem afghanischen Amtskollegen Hamid Karzai mit, die Vereinigten Staaten würden alle Truppen zum Ende dieses Jahres aus Afghanistan abziehen, wenn kein Sicherheitsabkommen getroffen sei. |
| 2014.03.02 Postquam milites Russici in Crimaea primum in obscuro stationem agebant, nunc autem parlamentum Russicum praesidenti Vladimiro Putin officialiter, ut copias ad causam Russicam tuendam in Crimaeam mitteret, concessit, etiam novus Ucrainicus praesidens Olexander Turchynov securitati publicae consuluit et milites in procinctu stare iussit. lc20140302 | Nachdem russische Soldaten auf der Krim zunächst nur im Verborgenen Dienst leisteten, jetzt aber das russische Parlament Präsident Vladimir Putin offiziell ermächtigt hat, zur Wahrung russischer Interessen Truppen auf die Krim zu schicken, hat auch der neue ukrainische Präsident Alexander Turchynow Sichherheitsmaßnahmen ergriffen und das Heer in Bereitschaft gesetzt. |
| 2014.03.04 Decem mensibus, antequam consociatio NATO copias suas ex Afgania reductura est, praesidens Hamid Karsai haud perplexe queritur de eius ratione militari. In percontatione cum Washington Post ephemeride exhibita: "Renuntiate", inquit, "populo Americano plurimam salutem gratumque meum animum, regimini autem Unitarum Americanarum Civitatum meam iracundiam, meam iracundiam extremam." In Afgania dixit bellum geri, quod alienis potissimum potestatibus usui esset. Afganos cecidisse in bello, quod haudquaquam Afganorum fuisset. lc20140304 | Zehn Monate bevor die Nato ihre Truppen aus Afghanistan abziehen will, klagt Präsident Hamid Karzai in einem Interview mit der Washington Post unverblümt über ihren Miltäreinsatz: "Überbringen Sie dem amerikanischen Volk meine besten Grüße und meine Dankbarkeit. Überbringen Sie der US-Regierung meine Wut, meine extreme Wut!" In Afghanistan, sagte er, werde ein Krieg geführt, der hauptsächlich fremden Mächte nütze. Afghanen seien in einem Krieg gefallen, der keineswegs ein Krieg der Afghanen gewesen sei. |
| 2014.03.08 Ioachimus Gauck, Germaniae Foederalis praesidens, his diebus in Graecia versans una cum Graecorum praeside Carolo Papulia vicum Lyciadas prope Ioannina sitam visitavit, ubi copiae Germanorum anno 1943° octoginta incolas occiderant. In oratione affectiva Gauck Graecos oravit, ut sceleribus a Germanis bello mundano altero commissis ignoscerent; nam veniam sororem esse reconciliationis. Graeci ut ad ignoscendum parati sunt, ita, ut Germania pretium facinorum solvat, exspectant. lc20140308 | Der deutsche Bundespräsident hält sich dieser Tage in Griechenland auf und besuchte mit dem griechischen Präsidenten Karolos Papoulias den Ort Lykiades in der Nähe von Ioannina, wo die deutschen Truppen 1943 Einwohner getötet hatten. In einer bewegenden Rede bat Gauck die Griechen um Verzeihung für die von den deutschen im zweiten Weltkrieg verübten Gräuel; denn Verzeihung sei die Schwester der Versöhnung. Die Griechen sind zwar bereit zu verzeihen, aber sie erwarten auch, dass Deutschland Entschädigung dafür zahlt. |
| 2014.03.22 Sergius Schoigu, Russicus administer ab defensione, collegam Americanum, Chuck Hagel, telephonice certiorem fecit copias in Ucrainam Orientalem mitti moderatoribus Russicis non esse in animis. Sed Susan Rice, quae in Aedibus Albis consilium de securitate habet, quod prope fines copiae moventur, de fide istius dicti addubitandum esse putat: Multum interesse inter dicta et facta Russorum. lc20140322 | Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat seinen amerikanischen Kollegen Chuck Hagel am Telefon wissen lassen, die Russen Planten nicht, Truppen in die Ost-Ukraine zu schicken. Aber Susan Rice, die Sicherheitsberaterin im Weißen Haus, glaubt, weil im Grenzgebiet Truppenbewegungen stattfinden, müsse man den Wahrheitsgehalt dieser Aussage in Zweifel ziehen. Es klaffe eine große Lücke zwischen den Worten und Taten der Russen. |
| 2014.03.29 Vladimirus Putin Russos ad colloquendum cum Americanis, quomodo publicae occupationes in Ucraina componi possent, paratos esse Baracko Obamae per telephonum significavit. John Kerry et Sergius Lavrov, administri utriusque civitatis, mox convenirent, ut colloquia Hagae Comitis incepta persequentes vias rationesque disputarent. Obama, ut Russi antea copias immodice ad fines Ucrainicos coactas reducerent, postulavit. Putin furores extremistarum in Ucrina exprobravit, quos a regimine Cioviae instituto non cohibitos homines civiles aggredi dixit. Interea Ban Ki-moon, Unitarum Nationum secretarius generalis, Neo-Eboraci Russos sibi in Ucrainam signa inferre non in animis esse pro certo affirmavisse enuntiavit. lc20140329 | Wladimir Putin deutete in einem Telefongespräch Barack Obama die Bereitschaft der Russen an, mit den Americanern zu besprechen, wie die politischen Wirren in der Ukraine beigelegt werden könnten. Die Außenminister beider Länder, John Kerry und Sergej Lawrow, sollten sich demnächst treffen, um die in Den Haag begonnen Gespräche fortzusetzen und Mittel und Wege zu diskutieren. Obama verlangte, die Russen sollten zuvor ihre an der ukrainischen Grenze massierten Truppen abziehen. Putin prangerte das Wüten der Extremisten in der Ukraine an, die, ohne von der in Kiew installierten Regierung gehindert zu werden, angeblich Zivilisten angriffen. Inzwischen hat Ban Ki-moon, der Generalsekretär der UN, in New York wissen lassen, die Russen hätten ihm zugesichert, nicht die Absicht zu haben, in die Ukraine einzumarschieren. |
| 2014.03.31 Kerry et Lavrov plus quattuor horas Lutetiae Parisiorum de controversiis ad Ucrainam et Crimaeam pertinentibus colloquebantur, sed profligatio controversiarum eis non contigit. Attamen sententiae utriusque partis partefactae sunt. Kerry placuit decisionem de Ucraina alieno arbitrio, Ucraina ipsa non adiuvante, fieri non posse et copias Russorum, quae anxietatem et metum diffunderent, a finibus Ucrainae reducendas esse. Lavrov non fieri posse, ut Ucraina unica civitas superstes esset, duxit, sed eam in tres regiones laxe confoederatas dividendam esse. Praeterea Ucrainae se neutrius partis esse neque sociam NATO organizationis fieri recipiendum esse. lc20140331 | Kerry und Lavrov verhandelten in Paris länger als vier Stunden über die Streitpunkte bezüglich der Ukraine und der Krim. Doch ein Durchbruch gelang ihnen dabei nicht. Immerhin kamen die Standpunkte beider Seiten zum Ausdruck: Kerry vertrat den Grundsatz, dass es eine Entscheidung über die Ukraine nach fremdem Gutdünken, ohne die Mitwirkung der Ukraine selbst nicht geben könne, und die russischen Truppen, die Angst und Einschüchterung verbreiteten, müssten sich von der ukrainischen Grenze zurückziehen. Lavrov hielt es nicht für möglich, dass die Ukraine als einheitlicher Staat überlebe, sie müsse vielmehr in drei locker konfoederierte Regionen aufgegliedert werden. Außerdem musse sich die Ukraine dazu verpflichten neutral zu bleiben und nicht der NATO beizutreten. |
| 2014.04.11 Photographemata ex satellitibus recepta et ad terram missa a NATO organizatione divulgata sunt. Quae triginta quinque minimum milites Russicos ad fines Ucrainorum orientales collocatos esse demonstrant. Gary Deakin, Britannicus cohortium praefectus, qui Monte, in urbe Belgica, centro administrandarum crisium praest, eas copias et paratissimas ad pugnandum et mobilissimas esse dixit. Quae simulacra metu inani ficta esse Russi dicunt. 2014.04.11 | Die Nato hat Satellitenbilder veröffentlicht, die belegen, dass mindestens 35’000 russische Soldaten an der Ostgrenze zur Ukraine stationiert sind. Gary Deakin, der Leiter des Nato-Zentrums für Krisenmanagement im belgischen Mons, erklärt, diese Truppen seien in hohem Maße einsatzbereit und sehr beweglich. Die Russen nennen dies eine unbegründete Gruselgeschichte. (DW) |
| 2014.04.21 Impetu nocte inter Saturni et Solis dies in stationem viariam prope urbem Sloviansk a civibus partes Russicas sequentibus dispositam facto tres custodes telorum iaculatione occisi erant. Quo casu simultates inter Cioviam et Moscoviam augentur et effectus pacti Genaviensis in incertum revocatur. Cui bono? In televisione Russica ista oppressio variis indiciis editis extremarum partium dextrarum sectatoribus, Pravy Sektor nominatis, crimini vertitur. Qui crimen repudiant. Vjatscheslav Ponomarev, burgimagister urbis Sloviansk, interim aperte a Russis, ut, nisi copias, arma mittant petit et se suis manibus Arsen Avakov, administrum rerum internarum Ucrainicum, si suam urbem visitabit, exballistaturum esse minitatur. Inquisitio ad aggressionis machinatores occultos investigandos a regimine Cioviensi instituta est. 2014.04.21 | Bei einem Überfall, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf einen Kontrollpunkt prorussischer Bürger in der Nähe von Sloviansk verübt wurde, waren drei Kontrollpersonen in einer Schießerei getötet worden. Durch diesen Zwischenfall werden die Spannungen zwischen Kiew und Moskau verstärkt und der Erfolg des Genfer Abkommens in Frage gestellt. Wer hatte den Vorteil? Im russischen Fernsehen wird die Schuld an diesem Überfall mit dem Hinweis auf verschiedene Beweismittel den Anhängern der rechtseextremen Bewegung namens Prawy Sektor gegeben. Diese weisen die Schuld von sich. Wjatscheslaw Ponomarew, der Bürgermeister von Sloviansk, fordert inzwischen offen von den Russen Truppen oder zumindest Waffen und droht, er werde den ukrainischen Innenminister Arsen Awakow eigenhändig über den Haufen schießen, wenn er seine Stadt besuche. Von der Regierung in Kiew wurde, um die Hintermänner des Anschlages zu ermitteln, eine Untersuchung eingeleitet. |
| 2014.05.02 Regimen Cioviense, quamquvis copias, ut tumultus in orientalibus Ucrainae regionibus grassantes componerent, subornaverit, adhuc nihil utile effecit. Immo et plura aedificia administrativa in pluribus urbibus a prorussicis rebellibus occupabantur, neque adhuc septem observatores Organizationis Securitati Cooperationique in Europa favendis (OSZE), qui obsides retinentur, in libertatem vindicati sunt: technicis de causis, ut a Vjatscheslav Ponomarev, duce militantium dicitur. Etiam cancellaria Angela Merkel, quae cum Vladimiro Putin colloquium telphonicum habuit, nihil utile effecit. 2014.05.02 | Obwohl die Regierung in Kiew ihre Truppen in Bereitschaft gesetzt hat, die in den östlichen Teilen der Ukraine um sich greifenden Unruhen beizulegen, hat sie bisher keinen Erfolg erzielt. Im Gegenteil wurden noch mehr Verwaltungsgebäude in noch mehr Städten von den prorussischen Rebellen besetzt und auch die sieben Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die als Geiseln festgehalten werden, kamen bisher in Freiheit: aus technischen Gründen, wie es von dem Milizenführer Wjatscheslaw Ponomarjow, heißt. Auch die Kanzlerin Angela Merkel, die mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telephonierte. hat nichts erreicht. |
| 2014.05.09 In summis simultatibus Ucrainicis François Hollande, Francogallicus praesidens, collegam Russicum, Vladimirum Putin, invitavit, ut d. 6° m. Iun. sollemia D-Diei in provincia Normannia agenda participaret. Quo die secundo bello mundano foederati ad litora Francogalliae Septentrionalis, ut copias Germanorum repellerent, appulerant. Hollande se numquam obliturum esse, quantis detrimentis Russia liberationem Galliae sublevavisset, dixit. Putin invitationem accepisse dicitur. Hac occasione data etiam colloquia bilateralia intenduntur et praeparantur. 2014.05.09 | Trotz der starken anhaltenden Spannungen wegen der Ukraine hat der französische Präsident François Hollande seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin eingeladen, am 6. Juni an den Feierlichkeiten des D-Day in der Normandie teilzunehmen. An diesem Tag waren die Alliierten an der nordfranzösischen Küste gelandet, um die deutschen Truppen zurückzudrängen. Hollande sagte, er werde nie vergessen, unter welchen Opfern Russland zur Befreiung Frankreichs beigetragen habe. Putin soll die Einladung angenommen haben. Für diese Gelegenheit sind auch bilaterale Gespräche in Planung und Vorbereitung. |
| 2014.05.22 Ferocibus et insidiosis incursionibus tromocraticis in Nigeria proximis praeteritis diebus plus quam centum quadraginta homines perierunt. Impetus terroristicae et islamisticae sectae Boko Haram, quam vocant, crimini dantur. Martis die in oppido Ios in foro frequentato duplici impetu centum duodeviginti homines occisi sunt. Alii impetibus contra vicos quosdam in boreoriente Nigeriae factis trucidabantur. Copiae legitimae, nisi cum tromocratis cooperantur, attenuatiores sunt, quam ut sua sponte resistere valeant. Itaque Americani, postquam in eadem regione nuper plus ducentae puellae discentes abductae sunt, manum octoginta specialistarum militarium submiserunt, qui puellas investigarent. 2014.05.22 | Durch brutale und hinterhältige Terroranschläge sind in Nigeria in den letzten Tagen mehr als 140 Menschen umgekommen. Die Übergriffe werden einer terroristischen und islamistischen Gruppe, der sogenannten Boko Haram, angelastet. Am Dienstag kamen in der Stadt Jos auf einem belebten Markt durch einen doppelten Anschlag 118 Menschen ums Leben. Andere wurden Opfer von Angriffen auf Dörfer im Nordosten von Nigeria. Die regulären Truppen sind, wenn sie nicht mit den Terroristen zusammenarbeiten, zu schwach, als dass sie von sich aus Widerstand leisten könnten. Deswegen schickten die Amerikaner, nachdem kürzlich in demselben Gebiet mehr als zweihundert Schulmädchen entführt worden waren, eine Abteilung von 80 Spezialkräften, um die Mädchen ausfindig zu machen. |