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Beleg gesucht für: Jünglinge
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 12
[Cic.div.2,5,1] Nec vero id effici posse confido, quod ne postulandum quidem est, ut omnes adulescentes se ad haec studia convertant. Cic.div.2,5,1Nicht aber glaube ich erreichen zu können – und das kann man nicht einmal verlangen –, dass alle Jünglinge sich zu diesen Studien wenden.
si civitas, in qua orti sunt, longa pace et otio torpeat, plerique nobilium adulescentium petunt ultro eas nationes, quae tum bellum aliquod gerunt, quia et ingrata genti quies et facilius inter ancipitia clarescunt magnumque comitatum non nisi vi belloque tueare; Tac.Germ.14,2Wenn das Gemeinwesen, in dem sie geboren sind, in langem Frieden und Untätigkeit erlahmt ist, suchen sehr viele adlige Jünglinge von sich aus die Stämme auf, die im Augenblick einen Krieg führen, weil einerseits die Ruhe dem Volk unwillkommen ist und sie dann inmitten von Gefahren leichter zu Ruhm gelangen, sich ein großes Gefolge auch nur durch Gewalt und Krieg erhalten lässt.
Genus spectaculorum unum atque in omni coetu idem: nudi iuvenes, quibus id ludicrum est, inter gladios se atque infestas frameas saltu iaciunt. Tac.Germ.24,1Von Schauspielen gibt es nur eine einzige Art, die bei jeder Zusammenkunft wiederkehrt. Nackte Jünglinge, denen dies eine Kurzweil ist, werfen sich tanzend zwischen Schwerter und drohende Framen.
apud Naharvalos antiquae religionis lucus ostenditur. praesidet sacerdos muliebri ornatu, sed deos interpretatione Romana Castorem Pollucemque memorant. ea vis numini, nomen Alcis. nulla simulacra, nullum peregrinae superstitionis vestigium; ut fratres tamen, ut iuvenes venerantur. Tac.Germ.43,4Bei den Nahanarvalern zeigt man einen Hain von eigentümlicher Heiligkeit. Die Leitung hat ein Priester in weiblicher Tracht, als Gottheit aber bezeichnen sie - ins Römische übertragen - den Castor und Pollux. Dies ist das Wesen der Gottheit, der Name Alkis. Keine Bildnisse, keine Spur fremdländischen Kultes; aber als Brüder, als Jünglinge verehrt man sie.
Nomina sectatur modo sumpta veste virili Hor.sat.1,2,16.Jünglinge sucht er zu Buch, die im Zwang hartherziger Väter
Huc iuvenes aequom est descendere, non alienas Hor.sat.1,2,34.Mögen mit Fug hierher sich die Jünglinge wenden, und andrer
At Romae nondum cognito, qui fuisset exitus in Illyrico, et legionum Germanicarum motu audito trepida civitas incusare Tiberium, quod, dum patres et plebem, invalida et inermia, cunctatione ficta ludificetur, dissideat interim miles neque duorum adulescentium nondum adulta auctoritate comprimi queat. Tac.ann.1,46,1.Inzwischen herrschte in Rom, wo man den Ausgang der Dinge in Illyrien noch nicht kannte und nun die Gärung bei den germanischen Legionen erfuhr, bange Besorgnis, und die öffentliche Stimme äußerte sich ungehalten über Tiberius: während er mit Senat und Bürgerstand, die unvermögend und wehrlos seien, durch geheuchelte Unentschlossenheit sein höhnendes Spiel treibe, würden einstweilen die Heere abtrünnig. Durch das noch unreife Ansehen zweier Jünglinge könnten sie nicht gebändigt werden.
Haut perinde Germanos vulnera, luctus, excidia quam ea species dolore et ira adfecit. qui modo abire sedibus, trans Albim concedere parabant, pugnam volunt, arma rapiunt; plebes, primores, iuventus, senes agmen Romanum repente incursant, turbant. Tac.ann.2,19,1.Keine Verwundung, keine Trauer, keine Verheerung erfüllte die Germanen so mit Schmerz und Wut wie dieser Anblick. Sie, die eben eben noch Vorkehrungen trafen, ihre Wohnsitze zu verlassen und über die Elbe zurückzuweichen, wollen jetzt Kampf, greifen hastig zu den Waffen. Vornehme und Gemeine, Jünglinge und Greise werfen sich unversehens auf den römischen Heereszug und bringen ihn in Verwirrung.
egressi consules firmatos adloquio adulescentulos deductosque ante Caesarem statuunt. quibus adprensis "patres conscripti, hos" inquit "orbatos parente tradidi patruo ipsorum precatusque sum, quamquam esset illi propria suboles, ne secus quam suum sanguinem foveret, attolleret, sibique et posteris conformaret. Tac.ann.4,8,4.Die Konsuln begeben sich hinaus, ermutigen dien Jünglinge durch Zuspruch, geleiten sie hinein und stellen sie vor den Kaiser. Dieser fasste sie bei der Hand und sagte: "Versammelte Väter! Sie, die ihr hier seht, übergab ich, als die den Vater verloren hatten, ihrem Onkel und bat ihn, obwohl er selbst Nachkommen habe, sie nicht anders als sein eigen Blut zu pflegen, großzuziehen, für sich und für zukünftige Geschlechter heranzubilden.
[Cic.Tusc.1,7] Sed ut Aristoteles, vir summo ingenio, scientia, copia, cum motus esset Isocratis rhetoris gloria, dicere docere etiam coepit adulescentes et prudentiam cum eloquentia iungere, sic nobis placet nec pristinum dicendi studium deponere et in hac maiore et uberiore arte versari. hanc enim perfectam philosophiam semper iudicavi, quae de maximis quaestionibus copiose posset ornateque dicere; in quam exercitationem ita nos studiose [operam] dedimus, ut iam etiam scholas Graecorum more habere auderemus. ut nuper tuum post discessum in Tusculano cum essent complures mecum familiares, temptavi, quid in eo genere possem. ut enim antea declamitabam causas, quod nemo me diutius fecit, sic haec mihi nunc senilis est declamatio. ponere iubebam, de quo quis audire vellet; ad id aut sedens aut ambulans disputabam. Cic.Tusc.1,7Aber wie Aristoteles, ein Mann von großem Geist, reich an Wissenschaft und Fülle des Stoffes, bewogen durch den Ruhm des Redners Isokrates anfing, seine Jünglinge auch im Reden zu unterrichten und Weisheit mit Beredsamkeit zu verbinden, so gedenke nun auch ich, auf die alte Neigung zur Beredsamkeit nicht zu verzichten, indem ich mit dieser größeren und reichhaltigeren Kunst mich beschäftige. Denn das war mir immer eine vollkommene Philosophie, die sich über die wichtigsten Untersuchungen mit Fülle und Schmuck des Ausdrucks vernehmen zu lassen im Stande war. Dazu habe ich mich denn auch so sorgfältig eingeübt, dass ich jetzt sogar freie Unterredungen, wie in den griechischen Schulen, zu halten wagte. So machte ich neulich nach deinem Abgang auf meinem tuskulanischen Landgut in Gegenwart mehrerer meiner Freunde einen Versuch mit meiner Geschicklichkeit hierin. Denn wie ich zuvor über öffentliche Gegenstände Reden zur Übung hielt – und ich tat dies länger als irgend einer – so ist dies nun die Redeübung des Greises. Ich ließ einen Satz aufstellen, den man untersucht wünschte; darüber sprach ich bald sitzend, bald auf- und abgehend.
"Tune, cum pueros Lacedaemone, adulescentes Olympiae, barbaros in harena videris excipientis gravissimas plagas et ferentis silentio, si te forte dolor aliquis pervellerit, exclamabis ut mulier, non constanter et sedate feres?" - Cic.Tusc.2,46,1"Du, wenn du Knaben zu Sparta, Jünglinge zu Olympia, Barbaren auf dem Kampfplatz die heftigsten Schläge empfangen und stillschweigend ertragen siehst, solltest du etwa, wenn nun irgendein Schmerz dich anrührt, wie ein Weib aufschreien, solltest ihn nicht standhaft und gelassen ertragen?" -
Qui cum esset bonis parentibus atque honesto loco natus—etsi id quidem alius alio modo tradidit—abundaretque et aequalium familiaritatibus et consuetudine propinquorum, haberet etiam more Graeciae quosdam adulescentis amore coniunctos, credebat eorum nemini, sed is, quos ex familiis locupletium servos delegerat, quibus nomen servitutis ipse detraxerat, et quibusdam convenis et feris barbaris corporis custodiam committebat. Cic.Tusc.5,58,1Er stammte von guten Eltern und aus edlem Geschlecht, – obgleich dies verschieden erzählt wird – pflegte Umgang mit vielen Altersgenossen und Bekanntschaft mit vielen Verwandten; hatte einige Jünglinge, die nach griechischer Weise seine Lieblinge waren; von denen traute er keinem, sondern übergab denjenigen, die er sich aus den Gesindestuben der Reichen als Sklaven erlesen hatte und denen er selbst nun den Sklavennamen abgenommen hatte, und einigen zusammengelaufenen und rohen Ausländern, die Obhut über sein Leben.
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