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Beleg gesucht für: Stirn
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 12
Est bos cervi figura, cuius a media fronte inter aures unum cornu existit excelsius magisque derectum his, quae nobis nota sunt, cornibus; Caes.Gall.6,26,1Es gibt dort ein Rind, dem Hirsch nicht unähnlich (Rentier), auf dessen Stirn mitten zwischen den Ohren sich ein Horn erhebt, das aber höher und gestreckter ist als die uns bekannten Hirschgeweihe.
At Catilina ex itinere plerisque consularibus, praeterea optumo quoique litteras mittit: se falsis criminibus circumventum, quoniam factioni inimicorum resistere nequiverit, fortunae cedere, Massiliam in exilium proficisci, non quo sibi tanti sceleris conscius esset, sed uti res publica quieta foret neve ex sua contentione seditio oreretur. Sall.Cat.34,2Catilina aber sandte von unterwegs an die meisten Konsularen und außerdem an alle herausragenden Mitglieder der Aristokratie schriftliche Erklärungen: er sei von einem Gewebe falscher Beschuldigungen umgarnt; weil er sich unfähig gefühlt habe, der Meute seiner Feinden die Stirn zu bieten, weiche er der Notwendigkeit und gehe nach Massilia in die Verbannung; nicht als fühle er sich eines so schweren Verbrechens schuldig, sondern damit der Staat ruhig bleibe und nicht aus seinem Privatstreit eine Empörung entstehe.
Qua re secedant improbi, secernant se a bonis, unum in locum congregentur, muro denique, quod saepe iam dixi, secernantur a nobis; desinant insidiari domi suae consuli, circumstare tribunal praetoris urbani, obsidere cum gladiis curiam, malleolos et faces ad inflammandam urbem comparare; sit denique inscriptum in fronte unius cuiusque, quid de re publica sentiat. Cic.Catil.1,32Weichen mögen also die Schlechten, versammelte Väter; absondern mögen sie sich von den Gutgesinnten und an einem Ort sich zusammenrotten. Ja, durch die Mauer der Stadt, was ich schon oft sagte, mögen sie sich von uns scheiden: Nicht mehr sollen sie dem Konsul in seiner Wohnung nachstellen, den Richterstuhl des Stadtpraetors umstehen und mit Schwertern die Kurie umlagern, noch Brandpfeile und Fackeln zur Anzündung der Stadt bereit halten! Ja, es sei jedem auf die Stirn geschrieben, welche Gewinnung er gegen den Staat hege.
Quid? si ne parvae quidem causae sunt, sed saepe maximae, in quibus certatur de iure civili, quod tandem os est eius patroni, qui ad eas causas sine ulla scientia iuris audet accedere? Quae potuit igitur esse causa maior, quam illius militis? de cuius morte cum domum falsus ab exercitu nuntius venisset et pater eius re credita testamentum mutasset et, quem ei visum esset, fecisset heredem essetque ipse mortuus, res delata est ad centumviros, cum miles domum revenisset egissetque lege in hereditatem paternam testamento exheres filius. Nempe in ea causa quaesitum est de iure civili, possetne paternorum bonorum exheres esse filius, quem pater testamento neque heredem neque exheredem scripsisset nominatim. Cic.de_orat.1,175.Wie? Wenn es nicht einmal unbedeutende Gegenstände sind, sondern oft die wichtigsten, in denen über das bürgerliche Recht gestritten wird, welche Stirn muss denn der Anwalt haben, welcher solche Verhandlungen ohne alle Kenntnis des Rechtes zu übernehmen sich unterfängt? Welche Verhandlung konnte zum Beispiel wichtiger sein als die über jenen Krieger, über dessen Tod eine falsche Nachricht vom Heer nach Hause gekommen war? Sein Vater, dieser Nachricht Glauben schenkend, änderte seinen letzten Willen und setzte irgendeinen anderen Menschen nach seinem Gefallen zum Erben ein; darauf starb er selbst. Sein Sohn kam nun nach Hause zurück und machte die Sache bei den Centumvirn anhängig, indem er gesetzliche Klage wegen der väterlichen Erbschaft erhob. Bei dieser Verhandlung kam die Frage aus dem bürgerlichen Recht zur Untersuchung, ob ein Sohn, den der Vater in seinem Letzten Willen weder als Erben noch als Enterbten namentlich bezeichnet habe, von der Erbschaft ausgeschlossen werden könne.
Haec igitur et horum similia iura suae civitatis ignorantem erectum et celsum, alacri et prompto ore atque vultu, huc atque illuc intuentem vagari cum magna caterva toto foro, praesidium clientibus atque opem amicis et prope cunctis civibus lucem ingeni et consili sui porrigentem atque tendentem, nonne in primis flagitiosum putandum est? Cic.de_orat.1,184.Wenn nun einer diese und ähnliche Rechte seines Staates nicht kennt und doch sich in die Brust werfend und hochmütig mit kecker und dreister Stirn und Miene, bald da-, bald dorthin seine Blicke werfend, in Begleitung einer großen Schar auf dem ganzen Forum umherschwärmt, seinen Klienten Schutz, seinen Freunden Hilfe und fast allen Bürgern das Licht seines Geistes und seiner Klugheit anbietend und vorhaltend – muss man da ein solches Benehmen nicht für ganz abscheulich halten?
sed, si ego hos bene novi, litteram illam, cui vos usque eo inimici estis, ut etiam Kal. omnis oderitis, ita vehementer ad caput adfigent, ut postea neminem alium nisi fortunas vestras accusare possitis. Cic.S.Rosc.57.daber, wenn ich anders diese Männer recht kenne, werden sie euch jenen Buchstaben, dem ihr so gram seid, dass ihr sogar alle Kalenden hasst, so gewaltig auf die Stirn prägen, dass ihr in der Folge sonst niemanden als den Verfall eures eigenen Glücks werdet anklagen können.
quam sis audax, ut alia obliviscar, hinc omnes intellegere potuerunt, quod ex tota societate, hoc est ex tot sicariis, solus tu inventus es, qui cum accusatoribus sederes atque os tuum non modo ostenderes sed etiam offerres. Cic.S.Rosc.87.bWie frech du bist, das konnte, um anderes zu übergehen, jedermann schon daraus erkennen, dass du allein aus der ganzen Sippschaft, d.h. aus einem Haufen von Banditen, dich herausfinden ließest, um unter den Anklägern zu sitzen und deine Stirn nicht allein zu zeigen, sondern sogar zur Schau zu tragen.
ne armentis quidem suus honor aut gloria frontis: numero gaudent, eaeque solae et gratissimae opes sunt. Tac.Germ.5,2Selbst den Rindern mangelt ihre eigentümliche Auszeichnung und der Schmuck ihrer Stirn; die Zahl ist es, die ihre Freude ausmacht, und dies ist ihr einziger und liebster Reichtum.
super sanguinem et spolia revelant frontem, seque tum demum pretia nascendi rettulisse dignosque patria ac parentibus ferunt; ignavis et imbellibus manet squalor. Tac.Germ.31,2Über Feindesblut und Waffenbeute enthüllen sie die Stirn und rühmen sich dann erst, das Geschenk der Geburt verdient zu haben und ihres Vaterlandes und ihrer Eltern würdig zu sein; den Feigen und Unkriegerischen bleibt der Haarwust.
Frontibus adversis conponere: non ego, avarum Hor.sat.1,1,103.Stirn gegen Stirn aufstellen zum Kampf. Ich fordre von dir nicht,
Ni foret exsecto frons,' inquit, 'quid faceres, cum Hor.sat.1,5,59.Sagte der andere, "gemäht von der Stirn, was tätest du dann erst,
nam ut adversas res, sic secundas inmoderate ferre levitatis est; praeclaraque est aequabilitas in omni vita et idem semper vultus eademque frons, ut de Socrate itemque de C. Laelio accepimus. Cic.off.1,90,2Denn sowohl Unglück, als auch Glück nicht maßvoll zu ertragen, zeugt von Haltlosigkeit; dagegen ist Gleichmut in allen Lebenslagen etwas Treffliches, und die stets gleiche Miene und Stirn, wie es von Sokrates und Gaius Laelius erzählt wird.
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