|
| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| ex quo iudicari posset, quantum haberet in se boni constantia, propterea quod, quos aliquamdiu inermes sine causa timuissent, hos postea armatos ac victores superassent. Caes.Gall.1,40,6 | Daraus könne man beurteilen, einen wie großen Vorteil feste Entschlossenheit gewähre, weil sie diejenigen, die sie unbewaffnet eine Zeit lang grundlos gefürchtet hätten, später, nachdem sie bewaffnet waren und bereits einen Sieg errungen hatten, besiegt hätten. |
| oppida habere numero XII, polliceri milia armata quinquaginta; totidem Nervios, qui maxime feri inter ipsos habeantur longissimeque absint; Caes.Gall.2,4,8 | sie hätten zwölf feste Plätze und versprächen 50.000 Bewaffnete. Ebenso viele wollten die Nervier stellen, die für die wildesten gälten und sehr weit entfernt wohnten; |
| Galba secundis aliquot proeliis factis castellisque compluribus eorum expugnatis, missis ad eum undique legatis obsidibusque datis et pace facta constituit cohortes duas in Nantuatibus conlocare et ipse cum reliquis eius legionis cohortibus in vico Veragrorum, qui appellatur Octodurus, hiemare. Caes.Gall.3,1,4 | Galba war in mehreren Treffen erfolgreich und nahm etliche feste Punkte mit Gewalt weg. Da die Feinde nunmehr von allen Seiten Gesandte schickten, Geiseln stellten und Frieden schlossen, legte er zwei Kohorten bei den Nantuaten ins Winterquartier; er selbst aber wollte mit den übrigen Kohorten seiner Legionen den Winter zu Octodurus, einer großen Ortschaft der Veragrer, zubringen, |
| Compluribus expugnatis oppidis Caesar ubi intellexit frustra tantum laborem sumi neque hostium fugam captis oppidis reprimi neque iis noceri posse, statuit exspectandam classem. Caes.Gall.3,14,1 | Als Cäsar mehrere feste Plätze der Veneter weggenommen, aber dabei die Einsicht gewonnen hatte, eine so große Anstrengungen sei ohne Nutzen, da man auch mit der Einnahme solcher Punkte weder die Flucht der Feinde verhindern noch ihnen sonst schaden könne, so beschloss er, die Ankunft seiner Flotte abzuwarten. |
| hi consuetudine populi Romani loca capere, castra munire, commeatibus nostros intercludere instituunt. Caes.Gall.3,23,6 | Diese Führer begannen sogleich damit, dass sie ganz auf römische Weise feste Stellungen einnahmen, regelmäßige Lager aufschlugen und den Römern die Zufuhr abschnitten. |
| ita mobilitatem equitum, stabilitatem peditum in proeliis praestant ac tantum usu cotidiano et exercitatione efficiunt, uti in declivi ac praecipiti loco incitatos equos sustinere et brevi moderari ac flectere et per temonem percurrere et in iugo insistere et inde se in currus citissime recipere consuerint. Caes.Gall.4,33,3 | So entwickeln sie in ihren Treffen die leichte Beweglichkeit der Reiterei und das feste Standhalten des Fußvolkes, da sie es durch tägliche Übung und Anwendung zu der Fertigkeit bringen, selbst an abschüssigen und steilen Punkten die Pferde mitten in vollem Lauf anzuhalten, schnell zu lenken und umzuwenden, längs der Deichsel hinzulaufen, vorn auf dem Joch stehenzubleiben und sich von da mit der größten Schnelligkeit zurückzuziehen. |
| ab his cognoscit non longe ex eo loco oppidum Cassivellauni abesse silvis paludibusque munitum, quo satis magnus hominum pecorisque numerus convenerit. Caes.Gall.5,21,2 | Durch diese erfuhr er, ganz in der Nähe sei der feste Sitz des Cassivelaunus, von Waldung und Sümpfen gedeckt; dort fänden sich viele Menschen und eine Masse Vieh. |
| oppidum autem Britanni vocant, cum silvas impeditas vallo atque fossa munierunt, quo incursionis hostium vitandae causa convenire consuerunt. Caes.Gall.5,21,3 | Solche feste Punkte sind übrigens in Britannien nichts anderes als schwer zugängliche Wälder, mit Wall und Graben verschanzt, der gewöhnliche Zufluchtsort vor dem ersten Sturm des einbrechenden Feindes. |
| Omnium consensu hac sententia probata uno die amplius XX urbes Biturigum incenduntur. Caes.Gall.7,15,1 | Einstimmig billigte man diese Ansicht, und an einem Tag wurden mehr als zwanzig feste Punkte der Biturigen ein Raub der Flammen. |
| Cum uterque utrique esset exercitui in conspectu, fereque e regione castris castra poneret, dispositis exploratoribus, necubi effecto ponte Romani copias traducerent, erat in magnis Caesari difficultatibus res, ne maiorem aestatis partem flumine impediretur, quod non fere ante autumnum Elaver vado transiri solet. Caes.Gall.7,35,1 | Da beide Heere an beiden Ufern ausgezogen waren, suchten beide in wechselseitigem Anblick und fast einander gegenüber feste Stellung einzunehmen. Man hatte aber allenthalben Späher aufgestellt, damit die Römer nirgends eine Brücke schlügen und ihr Heer übersetzten. Cäsar befand sich darum in großer Verlegenheit, da ihm so der Elaver den größten Teil des Sommers im Wege stehen konnte; denn in der Regel kann man erst gegen die Herbstzeit zu Fuß hinüberkommen. |
| si qua in parte nostri laborare aut gravius premi videbantur, eo signa inferri Caesar aciemque converti iubebat; quae res et hostes ad insequendum tardabat et nostros spe auxilii confirmabat. Caes.Gall.7,67,4 | Wenn die Römer an einem Punkt Not litten und ihnen der Feind zu heftig zusetzte, ließ Cäsar das feste Treffen dorthin wenden, wodurch das Nachsetzen des Feindes gehemmt wurde, dagegen seinen eigenen Leuten mit der Hoffnung auf Beistand der Mut wuchs. |
| neque erat omnium quisquam, qui adspectum modo tantae multitudinis sustineri posse arbitraretur, praesertim ancipiti proelio, cum ex oppido eruptione pugnaretur, foris tantae copiae equitatus peditatusque cernerentur. Caes.Gall.7,76,6 | denn keiner glaubte, dass man auch nur den Anblick einer so großen Menschenmasse ertragen könne, besonders bei einem doppelten Angriff, wenn aus der Feste ein Angriff erfolge und zugleich so ungeheuere Streitkräfte an Reitern und Fußvolk sich von außen zeigten. |
| quorum etsi paucitatem contemnebat, tamen pertinaciam magna poena esse adficiendam iudicabat, ne universa Gallia non vires sibi defuisse ad resistendum Romanis, sed constantiam putaret, neve hoc exemplo ceterae civitates locorum opportunitate fretae se vindicarent in libertatem, Caes.Gall.8,39,2 | die er zwar ihrer geringen Anzahl wegen verachtete, aber dennoch schwer bestrafen zu müssen glaubte, damit nicht etwa die Gallier meinten, es habe ihnen nicht so sehr an Kräften zum Widerstand gegen die Römer gefehlt als an Standhaftigkeit. Auch hätten sonst leicht übrigen Staaten im Vertrauen auf feste Plätze, nach diesem Beispiel ihre Unabhängigkeit wieder suchen können, |
| Cum fama exercitus ad hostes esset perlata, calamitate ceterorum docti Carnutes desertis vicis oppidisque, quae tolerandae hiemis causa constitutis repente exiguis ad necessitatem aedificiis incolebant - nuper enim devicti complura oppida dimiserant -, dispersi profugiunt. Caes.Gall.8,5,1 | Beim Gerücht vom Heranrückenden des Heeres verließen die Carnuten, durch das Schicksal der übrigen bedenklich gemacht, ihre Ortschaften und Städte und flohen nach allen Seiten. Denn bei ihrer vorigen Besiegung hatten sie mehrere, feste Plätze verlassen müssen und jetzt wohnten sie in schwachen, notdürftigen Häusern, die man eiligst gegen die Kälte des Winters gebaut hatte. |
| nam idem velle atque idem nolle, ea demum firma amicitia est. Sall.Cat.20,4 | Denn dasselbe wollen und dasselbe nicht wollen, das erst ist feste Freundschaft. |
| is adesse penetrali deam intellegit vectamque bubus feminis multa cum veneratione prosequitur. laeti tunc dies, festa loca, quaecumque adventu hospitioque dignatur. Tac.Germ.40,3 | Dieser erkennt es, wenn die Göttin im Heiligtum ist und geleitet ihren mit Kühen bespannten Wagen in tiefer Ehrfurcht. Fröhlich sind dann die Tage, Feste an allen Orten, die die Göttin ihres Besuches und Aufenthaltes würdigt. |
| Venethi multum ex moribus traxerunt; nam quidquid inter Peucinos Fennosque silvarum ac montium erigitur, latrociniis pererrant. hi tamen inter Germanos potius referuntur, quia et domos figunt et scuta gestant et pedum usu et pernicitate gaudent: quae omnia diversa Sarmatis sunt in plaustro equoque viventibus. Tac.Germ.46,2 | Von ihren Sitten haben die Veneter viel angenommen; denn was sich zwischen den Peukinern und Fennen an Wäldern und Gebirgen emporhebt, durchstreifen sie in Raubzügen. Doch zählt man sie eher noch unter die Germanen, weil sie feste Wohnungen bauen, Schilde führen, rasche Läufer und gen zu Fuß sind, was bei den Sarmaten alles verschieden ist, die ihr Leben auf dem Wagen und zu Pferd zubringen. |
| Quo tandem igitur gaudio adfici necesse est sapientis animum cum his habitantem pernoctantemque curis! ut, cum totius mundi motus conversionesque perspexerit sideraque viderit innumerabilia caelo inhaerentia cum eius ipsius motu congruere certis infixa sedibus, septem alia suos quaeque tenere cursus multum inter se aut altitudine aut humilitate distantia, quorum vagi motus rata tamen et certa sui cursus spatia definiant — horum nimirum aspectus impulit illos veteres et admonuit, ut plura quaererent; Cic.Tusc.5,69,1 | Von welcher Freude nun muss des Weisen Seele erfüllt werden, wenn sie Tag und Nacht mit solchen Gedanken umgeht! Wenn er daher die Bewegung und Umdrehungen der ganzen Welt durchschaut; wenn er die unzähligen Sterne am Himmel, die an bestimmte Orte geheftet sind, mit eben dessen Bewegung übereinstimmen sieht, und dass sieben andere ihren Lauf beibehalten, die nach Höhe und Tiefe erheblich voneinander abstehen, deren schweifende Bewegungen dennoch bestimmte und feste Räume durchlaufen — Ihre Anschauung ist es, die jene Alten antrieb und ermunterte weiterzuforschen. |