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Lucius Annaeus Seneca

naturales quaestiones - Naturbetrachtungen
(Sen.nat.praef.)
Das Lob der rechten Philosophie

 

 
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Deutsche Übersetzung: neu übersetzt auf der Grundlage von C.F.A. Schott
zu "Seneca" und "Moser"
4620
Seneca / Moser
Lucius Annäus Seneca des Philosophen Werke, 1. Bändchen. Abhandlungen, übersetzt von J. Moser Bändchen I,II: Über den Zorn. Trostschrift an seine Mutter Helvia. Bändchen III: Trostschrift an Polybius. Trostschriftan Marcia. Von cder göttlichen Vorsehung. Bändchen IV: Von der Gemüthsruhe. Von der Unerschütterlichkeit des Weisen. Von der Muße des Weisen. Von der Gnade. Bändchen V,VI,VII,VIII: Von der Kürze des Lebens. Vom seligen Leben. Von den Wohltaten. Epigramme aus der Verbannung. Spottschrift über den Tod des Kaisers Claudius. Bändchen IX,X.XI: Naturbetrachtungen.
Stuttgart (Metzler) 1828
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De ignibus caelestibus
Feuererscheinungen am Himmel
[1] Quantum inter philosophiam interest, Lucili virorum optime, et ceteras artes, tantum interesse existimo in ipsa philosophia inter illam partem, quae ad homines, et hanc, quae ad deos pertinet. Altior est haec et animosior; multum permisit sibi; non fuit oculis contenta; maius esse quiddam suspicata est ac pulchrius, quod extra conspectum natura posuisset. 
(1) Derselbe Unterschied, mein bester Lucilius, der zwischen der Philosophie und den übrigen Wissenschaften stattfindet, zeigt sich nach meiner Ansicht auch in der Philosophie selbst zwischen dem Teil, der die Menschen, und dem, der die Götter zum Gegenstand der Betrachtung hat. Dieser ist erhabener und kühner: er hat sich einen weiten Spielraum geschaffen; er beschränkt sich nicht auf das Sichtbare, er ahnt, dass es etwas Höheres und Schöneres gibt, das die Natur unserer Anschauung entrückt hat.  
[2] Denique inter duas interest, quantum inter deum et hominem. Altera docet, quid in terris agendum sit, altera, quid agatur in caelo. Altera errores nostros discutit et lumen admovet, quo discernantur ambigua vitae; altera multum supra hanc, in qua volutamur, caliginem excedit et e tenebris ereptos perducit illo, unde lucet. 
(2) Mit einem Wort: es ist zwischen diesen beiden derselbe Unterschied wie zwischen der Gottheit und dem Menschen. Der eine Teil lehrt, was auf Erden zu tun sei, der andere, was im Himmel vorgeht. Der eine zerstreut unsere Irrtümer und gewährt uns Licht, damit wir uns in den Zweifelsfällen des Lebens zurechtfinden; der andere geht weit über diese Dunkelheit, in der wir wandeln, hinaus, entreißt uns der Finsternis und führt uns dahin, woher die Klarheit kommt.
[3] Equidem tunc rerum naturae gratias ago, cum illam non ab hac parte video, qua publica est, sed cum secretiora eius intravi, cum disco, quae universi materia sit, quis auctor aut custos, quid sit deus, totus in se tendat an et ad nos aliquando respiciat, faciat cotidie aliquid an semel fecerit, pars mundi sit an mundus, liceat illi hodieque decernere et ex lege fatorum aliquid derogare an maiestatis deminutio sit et confessio erroris mutanda fecisse; <sed> necesse est eadem placere ei, cui, nisi optima, placere non possunt. Nec ob hoc minus liber est ac potens; ipse est enim necessitas sua. 
(3) Meinen Dank bringe ich der Natur dar, wenn ich sie nicht von der Seite betrachte, die sich aller Welt darbietet, sondern in ihre Geheimnisse eindringe, wenn ich lerne, was der Stoff der Welt sei, wer der Urheber oder Bewahrer; was die Gottheit sei, ob sie sich ganz in sich selbst kehre oder bisweilen auch auf uns sehe; ob sie täglich etwas schaffe, oder ein- für allemal geschaffen habe; ob sie ein Teil der Welt sei oder die Welt selbst; ob sie auch noch heutzutage etwas anordnen und an dem Gesetz des Schicksals etwas ändern könne oder ob es eine Herabwürdigung ihrer Erhabenheit und ein Geständnis von Fehlbarkeit sei, wenn sie die Dinge so geschaffen habe, dass sie einer Änderung bedürfen; denn wenn ihr nur das Beste gefallen kann, so muss ihr notwendig immer das selbe gefallen, und sie ist deshalb nicht minder frei und mächtig. Sie ist ja nur ihr eigenes notwendiges Gesetz. 
[4] Nisi ad haec admitterer, non <tanti> fuerat nasci. Quid enim erat, cur in numero viventium me positum esse gauderem? An ut cibos et potiones percolarem? ut hoc corpus causarium ac fluidum, periturumque, nisi subinde impletur, farcirem et viverem aegri minister? ut mortem timerem, cui uni nascimur? Detrahe hoc inaestimabile bonum, non est vita tanti, ut sudem, ut aestuem. 
(4) Wenn ich mich darauf nicht einlassen könnte, wozu wäre ich dann geboren? Weshalb hätte ich mich dann zu freuen, dass ich in die Zahl der Lebenden gestellt wurde? Etwa, dass ich Speisen und Getränke wie durch einen Seiher durch mich hindurchgehen lasse? Dass ich diesen kränklichen, zerfließenden Leib, der dahinfällt, wenn er nicht immer wieder angefüllt wird, vollstopfe und ihm den Krankenwärter mache? Dass ich den Tod fürchte, zu dem wir alle geboren sind? Nimm jenen unschätzbaren Vorzug weg, und das Leben ist des Schweißes und des unruhigen Treibens nicht wert. 
[5] O quam contempta res est homo, nisi supra humana surrexerit! Quamdiu cum affectibus colluctamur, quid magnifici facimus? Etiamsi superiores sumus, portenta vincimus. Quid est, cur suspiciamus nosmet ipsi, quia dissimiles deterrimis sumus? Non video, quare sibi placeat, qui robustior est in valetudinario. 
(5) O welch ärmliches Geschöpf ist der Mensch, wenn er sich nicht über das Menschliche erhebt! So lange wir mit den Leidenschaften ringen, was tn wir Großes? Wenn wir sie auch bemeistern, so ist es ein Hirngespinst, was wir besiegen. Haben wir wohl Ursache, uns etwas einzubilden, dass wir nicht sind wie die Schlechtesten? Ich sehe nicht ein, warum sich einer etwas dünken soll, wenn er im Krankenhaus der kräftigste ist. 
[6] Multum interest inter vires et bonam valetudinem. Effugisti vitia animi; non est tibi frons ficta, nec in alienam voluntatem sermo compositus, nec cor involutum, nec avaritia, quae, quicquid omnibus abstulit, sibi ipsi neget, nec luxuria pecuniam turpiter perdens, quam turpius reparet, nec ambitio, quae te ad dignitatem nisi per indigna non ducet: nihil adhuc consecutus es; multa effugisti, te nondum. Virtus enim ista, quam affectamus, magnifica est, non quia per se beatum est malo caruisse, sed quia animum laxat et praeparat ad cognitionem caelestium dignumque efficit, qui in consortium deo veniat.
(6) Es ist ein großer Unterschied zwischen Kraft und Wohlbefinden. Du bist frei von Gebrechen der Seele, du hast keine Heuchlermiene, führst keine Sprache, die sich fremdem Willen anschmiegt, hast kein ränkevolles Herz, bist nicht von Geiz befangen, der, was er allen abgenommen, sich selbst nicht gönnt; nicht von Verschwendung, die das Geld schändlich hinauswirft, um es noch schändlicher wieder zu gewinnen; nicht von Ehrgeiz, der dich nur auf unwürdigen Wegen zu Würden führt. Damit ist noch nichts getan; von vielem bist du los, von dir selbst noch nicht. Jene Tugend, nach der wir streben, ist großartig, nicht weil es schon an und für sich ein Glück ist, vom Übel frei zu sein, sondern weil sie die Fesseln des Geistes löst und zur Erkenntnis des Himmlischen vorbereitet, und ihn würdig macht, in Gemeinschaft mit der Gottheit zu treten. 
[7] Tunc consummatum habet plenumque bonum sortis humanae, cum calcato omni malo petit altum et in interiorem naturae sinum venit. Tunc iuvat inter ipsa sidera vagantem divitum pavimenta ridere et totam cum auro suo terram, non illo tantum, dico, quod egessit et signandum monetae dedit, sed et illo, quod in occulto servat posterorum avaritiae.
(7) Alsdann hat er das ausgemachte und vollkommene Glück, dessen die Menschheit fähig ist, wenn er alles Übel unter seine Füße tritt und sich emporschwingt und in die innere Tiefe der Natur eindringt. Dann ist es ihm Wonne, unter den Sternen zu wandeln und den prächtigen Fußboden der Reichen zu verlachen und die ganze Erde mit ihrem Gold, nicht nur mit dem, meine ich, was sie zu Tage gefördert und in die Münze zum Prägen gegeben hat, sondern auch mit dem, was sie für die Habsucht der Nachwelt noch in ihrem Schoße bewahrt. 
[8] Non potest ante contemnere porticus et lacunaria ebore fulgentia et tonsiles silvas et derivata in domos flumina, quam totum circumit mundum et, terrarum orbem superne despiciens angustum et magna ex parte opertum mari, etiam ea, qua extat, late squalidum et aut ustum aut rigentem, sibi ipse dixit: 'Hoc est illud punctum, quod inter tot gentes ferro et igne dividitur?
(8) Und dann erst kann er die Säulenhallen verachten und die von Elfenbein schimmernden Zimmerdecken und die geschorenen Laubgänge und die in die Häuser geleiteten Flüsse, wenn er die ganze Schöpfung durchwandert und von oben auf den Erdkreis herabschaut, wie er so eng ist und dem größten Teil nach mit Wasser bedeckt, aber auch, wo er darüber hervorragt, so weite wüste Strecken hat, und da von Hitze brennt, dort vor Kälte starrt. Das also, spricht er bei sich selbst, das ist das Pünktlein, um das sich so viele Nationen mit Feuer und Schwert reißen? 
[9] O quam ridiculi sunt mortalium termini! Ultra Istrum Dacos <nostrum arc>eat imperium, Haemo Thraces includat; Parthis obstet Euphrates; Danuvius Sarmatica ac Romana disterminet; Rhenus Germaniae modum faciat; Pyrenaeus medium inter Gallias et Hispanias iugum extollat; inter Aegyptum et Aethiopas harenarum inculta vastitas iaceat.
(9) O wie lächerlich sind die Grenzlinien der Sterblichen! Den Ister soll der Daker nicht überschreiten; der Strymon soll die Thrakier einschließen; den Parthern soll der Euphrat entgegen stehen; der Danubius soll sarmatisches und römisches Land absondern, der Rhein Germaniens Grenze bilden; die Pyrenäen sollen mitten zwischen Gallien und Spanien ihren Gebirgsrücken erheben und zwischen Ägypten und Äthiopien soll die ungeheuere Sandwüste liegen! 
[10] Si quis formicis det intellectum hominis, nonne et illae unam aream in multas provincias divident? Cum te in illa vere magna sustuleris, quotiens videbis exercitus subrectis ire vexillis et, quasi magnum aliquid agatur, equitem modo ulteriora explorantem, modo a lateribus affusum, libebit dicere: "it nigrum campis agmen." Formicarum iste discursus est in angusto laborantium. Quid illis et nobis interest, nisi exigui mensura corpusculi? 
(10) Wenn den Ameisen Menschenverstand gegeben würde, werden sie nicht auch ihr einziges Plätzlein in viele Provinzen abteilen? Wenn du dich auf jene wahren Höhen erhebst, so oft du da (unten) Heere marschieren siehst mit fliegenden Fahnen und, als ob etwas Großes vorginge, eine Reiterschar, die bald die Umgegend streifend durchspäht, bald die Flanken umschwärmt, wirst du sagen wollen: "Schwarz dort wallt's im Gefilde von Scharen."1 ) Das ist nichts anderes als ein Hin- und Herlaufen von Ameisen, die auf ihrem engen Plätzlein arbeiten. Was ist denn für ein Unterschied zwischen uns und ihnen als das Verhältnis eines winzigen Körperchens? 
[11] Punctum est istud, in quo navigatis, in quo bellatis, in quo regna disponitis, minima, etiam cum illis utrimque oceanus occurrit. Sursum ingentia spatia sunt, in quorum possessionem animus admittitur, et ita, si secum minimum ex corpore tulit, si sordidum omne detersit et expeditus levisque ac contentus modico emicuit.
(11) Ein Pünktlein ist es, auf dem ihr segelt, auf dem ihr Krieg führt, auf dem ihr Königreiche abgrenzt, die winzig sind, wenn sie auch auf beiden Seiten  an den Ozean stoßen. Oben, da sind die ungeheueren Räume, in deren Besitz sich der Geist stellen kann, freilich nur in dem Fall, wenn er vom Körper so wenig als möglich mitbringt, wenn er alles Unreine von sich abwischt und frei und leicht, mit Maßvollem sich begnügend, emporschwebt. 
[12] Cum illa tetigit, alitur, crescit ac velut vinculis liberatus in originem redit et hoc habet argumentum divinitatis suae, quod illum divina delectant, nec ut alienis, sed ut suis interest. Secure spectat occasus siderum atque ortus et tam diversas concordantium vias; observat, ubi quaeque stella primum terris lumen ostendat, ubi columen eius summumque cursus sit, quousque descendat; curiosus spectator excutit singula et quaerit. Quidni quaerat? Scit illa ad se pertinere.
(12) Wenn er jene Räume berührt, so findet er Nahrung, Wachstum und kehrt, wie seiner Bande los, in seine Heimat zurück. Und das ist ein Beweis seines göttlichen Ursprungs, dass ihm das Göttliche Genuss ist und dass er darin nicht wie ein Fremdling, sondern wie in seinem Eigentum ist. Ruhig schaut er der Gestirne Auf- und Niedergang und bei aller Verschiedenheit die  Harmonie ihrer Bahnen. Er beobachtet, wo jeglicher Stern sein Licht zuerst der Erde darbietet, wo sein Höhepunkt ist, welches seine Bahn und wie weit er abwärts sich bewege. Ein wissbegieriger Zuschauer ergründet und erforscht er das alles. Warum sollte er nicht danach forschen? Er weiß, dass es ihn angeht. 
[13] Tunc contemnit domicilii prioris angustias. Quantum est enim, quod ab ultimis litoribus Hispaniae usque ad Indos iacet? Paucissimorum dierum spatium, si navem suus ferat ventus. At illa regio caelestis per triginta annos velocissimo sideri viam praestat nusquam resistenti sed aequaliter cito. Illic demum discit, quod diu quaesiit; illic incipit deum nosse. Quid est deus? Mens universi. Quid est  deus? Quod vides totum et quod non vides totum. Sic demum magnitudo illi sua redditur, qua nihil maius cogitari potest, si solus est omnia, si opus suum et intra et extra tenet.
(13) Da ist ihm denn freilich die Beschränktheit seines sonstigen Wohnplatzes etwas Kleinliches. Denn was ist doch der ganze Raum von Spaniens äußersten Küsten bis zu den Indern? Wenige Tagesreisen, wenn das Schiff bei günstigem Winde mit vollen Segeln fahren kann. Aber jene Regionen des Himmels weisen dem schnellsten Gestirn2 ) , das ohne allen Aufenthalt in gleichmäßiger Eile geht, eine dreißigjährige Bahn zu. Da lernt er nun erst, wonach er längst geforscht, da fängt er an, die Gottheit zu erkennen. Was ist die Gottheit? Die Seele des Alls. Was ist die Gottheit? Das Ganze, das du siehst, obgleich du es nicht in seiner Ganzheit siehst. Dann erst wird ihr ihre eigentümliche Größe zuerkannt, über welche hinaus sich nichts denken lässt, wenn sie allein alles ist, wenn sie ihr Werk von außen und innen beherrscht.
[14] Quid ergo interest inter naturam dei et nostram? Nostri melior pars animus est; in illo nulla pars extra animum est. Totus est ratio, cum interim tantus error mortalia tenet, ut hoc, quo neque formosius est quicquam nec dispositius nec in proposito constantius, existiment homines fortuitum et casu volubile ideoque tumultuosum inter fulmina, nubes, tempestates et cetera, quibus terrae ac terris vicina pulsantur.
(14) Was ist also der Unterschied zwischen dem Wesen der Gottheit und dem unsrigen? Der edlere Teil von uns ist der Geist; an der Gottheit ist nichts als Geist. Sie ist ganz Vernunft, während sterbliche Wesen von Irrtum so gewaltig befangen sind, dass die Menschen das, was doch das Allerschönste, Geordnetste und Planmäßigste ist, für etwas Zufälliges und von ungefähr Veränderliches halten, was eben deshalb in steter Unordnung sei unter Blitzen, Wolken, Stürmen und was sonst die Erde und ihre Umgrenzungen beunruhigt. 
[15] Nec haec intra vulgum dementia est, sed sapientiam quoque professos contigit. Sunt, qui putent ipsis animum esse, et quidem providum, dispensantem singula et sua et aliena, hoc autem universum, in quo nos quoque sumus, expers consilii aut ferri temeritate quadam aut natura nesciente, quid faciat.
(15) Und von solch tollem Wahn ist nicht nur der Pöbel befangen, er hat auch Leute ergriffen, welche sich für Philosophen ausgeben. Es gibt Menschen, die zwar glauben, sie selbst haben einen Geist, und zwar einen, der denke und alles ordentlich einrichte, sowohl was sie selbst, als was andere angeht; aber dieses All, in welchem auch wir begriffen sind, soll planlos sein und entweder von einem blinden Ungefähr getragen werden oder von einem Wesen, das nicht weiß, was es tut?
[16] Quanti aestimas ista cognoscere et rebus terminos ponere, quantum deus possit; materiam ipse sibi formet an data utatur; utrum utro sit prius, materiae supervenerit ratio an materia rationi; deus, quicquid vult, efficiat an <in> multis rebus illum tractanda destituant et a magno artifice prave multa formentur, non quia cessat ars, sed quia id, in quo exercetur, saepe inobsequens arti est?
(16) Bedenke doch, wie vorteilhaft es ist, dergleichen Dinge zu erkennen und der Natur ihr Grenzen anzuweisen; wie viel die Gottheit könne, ob sie sich den Stoff selbst bilde oder den gegebenen verwende; ob die Idee als das Erste mit der Materie sich verbinde oder die Materie mit der Idee; ob die Gottheit alles schaffe, was sie will, oder ob es ihr in manchen Fällen an Beschäftigung fehle und von der großen Künstlerin manches verkehrt gebildet werde, nicht weil es ihr an Einsicht gebricht, sondern weil das, was sie behandelt, für ihre künstlerische Behandlung manchmal unempfindlich ist! 
[17,1] Haec inspicere, haec discere, his incubare, nonne transilire est mortalitatem suam et in meliorem transcribi sortem?  ‑ Quid tibi, inquis, ista proderunt? ‑ Si nil aliud, hoc certe: sciam omnia angusta esse mensus deum.
Da hineinzublicken, das zu lernen, da unablässig zu forschen, heißt das nicht, über seine sterbliche Natur hinausgehen und eines herrlicheren Loses teilhaftig werden? Du fragst: Was wird dir das nützen? - Wenn es auch sonst nichts ist, so werde ich dadurch wenigstens überzeugt,  dass alles beschränkt ist, wenn ich mir die Gottheit zum Maßstab genommen habe. 

 

1) Zur Anmerkung zurück    vgl. Verg.Aen.4,404
2) Zur Anmerkung zurück    der Saturn

 

Sententiae excerptae:
Lat. zu "Sen" und "nat"
2014
Variis et lubricis casibus soluta legibus fortuna dominatur
Es herrscht der Zufall mit absoluter Gewalt und tausendfach unberechenbarer Willkür.
Min.Fel.5,13

1959
Ubi semel res inclinata est, amici de medio. (Wenn einmal etwas schiefgeht, gehen die Freunde ab durch die Mitte.)
Sobald die Sache auf die schiefe Bahn kommt, machen sich die Freunde davon.
Petron.38,13

1960
Pisces natare oportet.
Fische müssen schwimmen!
Petron.39,3

314
Avaro acerba poena natura est sua.
Der Geizhals ist durchs eigne Wesen schwer gestraft
Publil.Syr.A46

646
Malivolus semper sua natura vescitur.
Aus seinem Wesen nährt sich stets der Bösewicht.
Publil.Syr.M29

700
Naturam abscondit, cum improbus recte facit.
Ein Schuft der recht tut, tarnt die wahre Wesensart.
Publil.Syr.N11

981
Virum bonum natura, non ordo facit.
Des Mannes Wert bestimmt sein Wesen, nicht sein Stand.
Publil.Syr.V14

990
Vultu an natura sapiens sis, multum interest.
Im Wesen hat die Weisheit Sitz, nicht im Gesicht. (Die Weisheit liegt im Inneren, nicht im Gesicht.)
Publil.Syr.V23

1422
Contemnite paupertatem: nemo tam pauper vivit, quam natus est.
Verachtet die Armut: keiner lebt so arm, wie er geboren ist.
Sen.dial.1,6,6

1364
Assignatum a natura locum tuere. Quaeris quis hic sit locus? Viri.
Behaupte den Platz, den dir die Natur zugewiesen hat! Was für ein Platz dies sei, fragst du? Der eines Mannes!
Sen.dial.2,19,4

1406
Bonus iudex damnat improbanda, non odit.
Ein guter Richter verurteilt, was zu missbilligen ist, hasst es aber nicht.
Sen.dial.3,16,6

1269
Affectus cito cadit, aequalis est ratio.
Die Gefühlswallung schwindet schnell, die Vernunft bleibt sich gleich.
Sen.dial.3,17,5

1244
A natura non deerrare et ad illius legem exemplumque formari sapientia est.
Weise ist es, von der Natur nicht abzuweichen und sich nach ihrem Gesetz und Muster zu bilden.
Sen.dial.7,3,3

1280
Idem est beate vivere et secundum naturam.
Glücklich leben heißt naturgemäß leben.
Sen.dial.7,8,2

1264
Aequat omnes cinis. Impares nascimur, pares morimur.
Die Asche macht alle gleich. Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir.
Sen.epist-91,16

1171
Tota aetas partibus constat et orbes habet circumductos maiores minoribus.
Die ganze Lebenszeit besteht aus Teilen und Kreisen, von denen die weiteren sich um die engeren schließen.
Sen.epist.12,6

1172
Unus dies par omni est.
Ein Tag ist gleich allen.
Sen.epist.12,7 (nach Heraklit)

1113
Vitam in peregrinatione exigentibus multa hospitia sunt, nullae amicitiae.
Wer sein Leben auf Reisen zubringt, hat gemeinhin viele Gastfreunde, aber keinen Freund.
Sen.epist.2,2

1117
Non convalescit planta, quae saepe transfertur.
Die Pflanze erstarkt nicht, die häufig versetzt wird.
Sen.epist.2,3

1194
Ad hoc me natura grave corporis mei pondus adstrinxit.
Die Natur hat mich an dieses schwere Gewicht meines Körpers gefesselt.
Sen.epist.24,17

1205
Est, ut ad alia, sic etiam ad moriendum inconsulta animi inclinatio.
Es gibt, wie zu anderen Dingen, so auch zum Sterben einen unüberlegten Hang.
Sen.epist.24,25

1209
Ecquis exitus est melior quam in finem suum natura solvente dilabi?
Welcher Ausgang wäre denn besser, als allmählich, durch natürliche Auflösung, in sein Ende zu versinken?
Sen.epist.26,4

1136
Magnae divitiae sunt lege naturae composita paupertas.
Großem Reichtum gleich ist eine nach dem Gesetz der Natur geordnete Armut.
Sen.epist.4,10

1137
Lex autem nobis terminos statuit: Non esurire, non sitire, non algere.
Das Gesetz der Natur hat uns als Grenzen bestimmt, nicht zu hungern, nicht zu dürsten, nicht zu frieren.
Sen.epist.4,10

1138
Parabile est, quod natura desiderat et adpositum.
Leicht zu bekommen und vor uns liegt, was die Natur begehrt.
Sen.epist.4,10

1139
Ad supervacua sudatur.
Das Überflüssige nur kostet Schweiß.
Sen.epist.4,11

1140
Ad manum est, quod sat est.
Zur Hand ist, was genug ist.
Sen.epist.4,11

1141
Cui cum paupertate bene convenit, dives est.
Wer mit seiner Armut sich gut verträgt, ist reich.
Sen.epist.4,11

1615
Propositum nostrum est secundum naturam vivere.
Unser Prinzip (Vorsatz) ist das naturgemäße Leben.
Sen.epist.5,4

1288
Illa divina ratio omnibus praeposita est, ipsa sub nullo est; et haec autem nostra eadem est, quae ex illa est.
Jene göttliche Vernunft steht über allem, selbst ist sie keinem anderen untergeordnet; ebenso auch unsere Vernunft, die aus jener ist.
Sen.epist.92,1

1303
Prima pars hominis est ipsa virtus; huic committitur inutilis caro et fluida.
Der erste Teil des Menschen ist die Tugend selbst; an sie knüpft sich ein unnützes, liederliches Fleisch.
Sen.epist.92,10 (Poseidonios)

1305
Natura enim homo mundum et elegans animal est.
Von Natur ist der Mensch ein reines und sauberes Wesen.
Sen.epist.92,12

1306
Actiones nostrae honestae sunt, non ipsa, quae aguntur.
Unsere Handlungen sind sittlich gut, nicht ihr Gegenstand.
Sen.epist.92,12

1307
Corpus natura ut quandam vestem animo circumdedit; velamentum eius est.
Den Körper hat die Natur wie ein Gewand der Seele umgelegt; er ist ihre Hülle.
Sen.epist.92,13

1289
In hoc uno positam est beata vita, ut in nobis ratio perfecta sit.
Das glückselige Leben hängt einzig davon ab, ob die Vernunft in uns vollkommen ist.
Sen.epist.92,2

1290
Ratio sola non summittit animum, stat contra fortunam.
Die Vernunft allein lässt die Seele sich nicht beugen und hält Stand gegen das Schicksal.
Sen.epist.92,2

1291
Id unum bonum est, quod numquam defringitur.
Das ist allein gut, was nie Abbruch erleidet.
Sen.epist.92,2

1292
Is est beatus, quem nulla res minorem facit; tenet summa, et ne ulli quidem nisi sibi innixus.
Der allein ist glücklich, den nichts kleiner macht; er behauptet die höchste Stellung, auf nichts gestützt als auf sich selbst.
Sen.epist.92,2

1293
Qui aliquo auxilio sustinetur potest cadere.
Wer mit fremder Hilfe sich emporhält, kann fallen.
Sen.epist.92,2

1294
Quis se prudens ob aliena miratur?
Welcher vernünftige Mensch bewundert sich wegen etwas, das nicht sein ist?
Sen.epist.92,2

1295
Quid est beata vita? securitas et perpetua tranquillitas.
Was ist glückliches Leben? Furchtlosigkeit und bleibende Seelenruhe.
Sen.epist.92,3

1296
Talis animus esse sapientis viri debet, qualis deum deceat.
Des Weisen Seele muss so beschaffen sein, wie sie eines Gottes würdig wäre.
Sen.epist.92,3

1333
Nemo inprobe eo conatur ascendere, unde descenderat.
Niemand müht sich verwerflich, dorthin emporzusteigen, von wo er herabstieg.
Sen.epist.92,30

1335
Quemadmodum corporum nostrorum habitus erigitur et spectat in caelum, ita animus, cui, in quantum vult, licet porrigi, in hoc a natura rerum formatus est, ut paria dis vellet.
Wie die Stellung unseres Körpers aufgerichtet ist und nach dem Himmel schaut, so ist auch unsere Seele, die sich ausdehnen kann, so weit sie will, von der Natur dazu geschaffen, dass sie eben das will, was die Götter wollen.
Sen.epist.92,30

1300
Vacat animus molestia liber ad inspectum universi, nihilque illum avocat a contemplatione naturae.
Die beschwerdenfreie Seele kann unbehindert das All schauen und nichts zieht sie ab von der Betrachtung der Natur.
Sen.epist.92,6

1301
Voluptas, bonum pecoris est.
Die Sinnenlust ist ein Gut des Tieres.
Sen.epist.92,6

1302
Bene est homini, si palato bene est.
Dem Menschen ist wohl, wenn seinem Gaumen wohl ist.
Sen.epist.92,7

1574
Decreta sunt, quae muniant, quae securitatem nostram tranquillitatemque tueantur, quae totam vitam totamque rerum naturam simul contineant.
Die Lehrsätze sind es, die uns stützen, die unsere Sicherheit und Ruhe verbürgen, die das ganze Leben und die ganze Natur zugleich umfassen.
Sen.epist.95,12.

1582
Di immortales nullam didicere virtutem: cum omni editi et pars naturae eorum est bonos esse.
Die unsterblichen Götter haben keine Tugend erlernt, (sondern) sind mit jeder geboren und gut zu sein ist ein Teil ihrer Natur.
Sen.epist.95,36

1593
Omne hoc, quod vides, quo divina atque humana conclusa sunt, unum est; membra sumus corporis magni.
Dies alles, was du siehst, worin Göttliches und Menschliches inbegriffen ist, ist eines: wir sind Glieder eines großen Körpers.
Sen.epist.95,51

1594
Natura nos cognatos edidit, cum ex isdem et in eadem gigneret; haec nobis amorem indidit, mutuum et sociabiles fecit.
Die Natur hat uns als Verwandte erschaffen, da Sie uns aus demselben Stoff und demselben Zweck hervorbrachte. Sie hat uns gegenseitige Liebe eingepflanzt und uns gesellig gemacht.
Sen.epist.95,52

1595
Natura aequum iustumque composuit.
Die Natur hat Billigkeit und Gerechtigkeit gegründet.
Sen.epist.95,52

1596
Ex naturae imperio paratae sint iuvandis manus.
Nach dem Befehl der Natur sollen die Hände für die Hilfsbedürftigen bereit sein.
Sen.epist.95,52

1598
Habeamus: in commune nati sumus.
Halten wir (die Überzeugung) fest: Wir sind zur Gemeinschaft geboren.
Sen.epist.95,53

1599
Societas nostra lapidum fornicationi simillima est, quae, casura nisi in vicem obstarent, hoc ipso sustinetur.
Unsere gesellschaftliche Verbindung ist einem Steingewölbe sehr ähnlich, das einstürzen würde, wenn (die Steine) sich nicht wechselseitig entgegen stünden; eben dadurch wird es gehalten.
Sen.epist.95,53

263
vero verius nihil est
nichts ist wahrer als die Wahrheit
Sen.nat.2,34,1

1429
Crescit animus, quotiens coepti magnitudinem attendit.
Der Geist wächst, sooft er der Größe seines Vorhabens gewahr wird.
Sen.nat.3,pr.4

1412
Circuit fatum, et si quid diu praeteriit, repetit; quaedam rarius sollicitat, saepius quaedam, nihil immune esse et innoxium sinit.
Das Schicksal geht im Kreis und holt zurück, was es lange übergangen hat; einiges setzt es seltener in Gang, anderes häufiger, nichts lässt es unbehelligt und unangefochten.
Sen.nat.6,1,13

1424
Contenti simus inventis, aliquid veritati et posteri conferant.
Lass(t) uns mit dem zufrieden sein, was wir gefunden haben; auch unsere Nachkommen mögen zur Wahrheitsfindung etwas beitragen.
Sen.nat.7,25,7

1597
Homo sum, humani nihil a me alienum puto.
Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches acht' ich mir fremd.
Ter.Haut.77. Sen.epist.95,53

1781
Dicamus bona verba, venit Natalis ad aras.
Lasst uns glückverheisende Worte sagen!Der Geburtsgott kommt zum Altar.
Tib.2,2,1

1678
Fortunate senex
O glückseliger Greis! Glücklich, du Alter!
Verg.ecl.1,46, Verg.ecl.1,51


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