Nos personalia non concoquimus. Nostri consocii (Google, Affilinet) suas vias sequuntur: Google, ut intentionaliter te proprium compellet, modo ac ratione conquirit, quae sint tibi cordi. Uterque consocius crustulis memorialibus utitur. Concedis, si legere pergis. |
Übersetzung nach W.A.B.Hertzberg
Argumentum I und II:
Versmaß: Iambischer Senar |
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Pyrgopolynices (miles) | Πυργοπολυνίκης ("Turmstreiter", "Mauersturm") | Hauptfigur, dessen Großspurigkeit als Kriegs- und Frauenheld durch die Intrige seines Sklaven Palaestrio entlarvt wird. |
Artotrogus (parasitus) | Ἀρτότρωγος ("Brotnager") | Schmarotzer, der zum Lohn für seine Schreibdienste und Lobhudeleien am Tisch des Offiziers seinen Magen füllt. |
Palaestrio (servus) | Παλαιστρίων ("Ringerling") | Raffinierter Sklave, der mit seinen beiden Intrigen den Handlungsablauf bestimmt. Eigentlich und heimlich ist er Sklave des Pleusikles. Durch ein Missgeschick zur See ist er aber in den ungeliebten Dienst des Offiziers gelangt. Seine Ziele: Sich und Philokomasium aus der Abhängigkeit vom Offizier zu befreien. Dazu nutzt er gezielt die Schächen des Offiziers aus. |
Periplectomenus (senex) | Περιπλεκτόμενος (Περιπλεκτομένης) ("Schlingleben") | Ein freundlicher Senex, der bei dem Intriegenspiel seines Gastfreund und Palaistrio wirksam unterstützt. |
Sceledrus (servus) | Σκέλεδρος ("Schenkelbein") | Vom Offizier zur Bewachung der Philocomasium abgestellt. Da er dem versächtigen Treiben auf die Spur kommt, muss er zu aller erst ausgeschaltet werden. |
Philocomasium (mulier) | Φιλοκωμάσιον ("Partybiest") | Freigeborene Hetäre aus Athen, in den Jüngling Pleusikles verliebt, aber gegen ihren eigenen Willen und den ihrer Mutter von Pyrgopolynikes nach Ephesus entführt. |
Pleusicles (adulescens) | Πλευσικλῆς ("Schifferruhm") | Ansehnlicher junger Mann aus Athen. In Philokomasium verliebt. Als er als Gesandter unterwegs nach Naupactus ist, wird seine Angebetete vom Offizier nach Ephesos entführt. |
Lurcio ? (puer) | ||
er (meretrix) | Ἀκροτελεύτιον ("Überaus") | Ein öffentliches Mädchen aus Ephesus. Sie spielt den Lockvogel, um den Offizier von Philokomasium loszueisen. |
Milphidippa (ancilla) | Μιλφιδίππη ("Kahlrössel") | Sklavin der Akroteleutium |
Puer | ||
Cario (coquus) | Καρίων ("Karier") | Koch aus dem Haus des Periplektomenus. Sein Küchenmesser, erweist seinen Nutzen nicht nur als Statussymbol. |
Ephesus | Straße in Ephesos, die wie gewöhnlich links zum Hafen, rechts in die Stadt und auf das Land führt. Den Hintergrund nehmen die aneinandergebauten Häuser des Periplektomenus (links) und das des Offiziers Pyrgopolynikes (rechts) ein. Zum linken Haus des Pyrgopolynikes gehören der Parasit und Speichellecker Artotrogus, der raffinierte Sklave Palaestrio und sein Opfer, der Mitsklave Skeledrus. Im rechten Haus des Periplektomenus ist der junge Pleusikles abgestiegen, der Sohn eines athenischen Gastfreundes und ursprüngliche Herr des Palaestrio. |
Meretricem Athenis Ephesum
miles avehit. Id dum ero amanti servos nuntiare volt, Legato peregre, ipsus captust in mari Et eidem illi militi dono datust. |
Ein Offizier entführt eine Hetäre aus Athen nach Ephesus Als dies ein Sklave seinem verliebten Herrn vermelden will, der als Gesandter auswärts weilt, wird er selbst auf See gekapert Und eben jenem Offizier zum Geschenk gegeben. |
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5 | Suom arcessit erum Athenis
et forat Geminis communem clam parietem in aedibus, Licere ut quiret convenire amantibus. Obhaerentis custos hos videt de tegulis, Ridiculis autem, quasi sit alia, luditur. |
Er lässt seinen Herrn aus Athen kommen und durchbricht heimlich die den beden Häusern gemeinsame Mauer, so dass er es den Liebenden ermöglicht zusammenzukommen. Bei einem Rendezvous sieht diese vom Dach ein Wächter wird aber spaßig veralbert, als sei sie eine andere. |
10 | Itemque impellit militem
Palaestrio Omissam faciat concubinam, quando ei Senis vicini cupiat uxor nubere. Ultro abear orat, donat multa. ipse in domo Senis prehensus poenas pro moecho luit. |
Ebenso verleitet Palaestrio den Offizier dazu, seine Bettgenossin zu entlassen, da ihn des benachbarten Alten Frau zu heiraten wünsche. Er bittet sie, freiwillig zu gehen, beschenkt sie reich. Er selbst wird im Haus des Alten ergriffen und muss als Ehebrecher büßen. |
Meretricem ingenuam deperibat mutuo Atheniensis iuvenis; Naupactum is domo legatus abiit. Miles in eandem incidit; deportat Ephesum invitam. servos Attici, |
In eine freigeborene Hetäre war unsterblich, und sie
in ihn, ein Jüngling aus Athen verliebt. Nach Naupactus geht er von zu Hause Als Gesandter ab. Sie aber attackiert ein Offizier. Wider willen entführt er sie nach Ehesus. Der Sklave des Atheners |
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5 | ut nuntiaret domino factum, navigat; capitur, donatur illi captus militi. ad erum, ut veniret Ephesum, scribit. advolat adulescens atque in proximo devortitur apud hospitem paternum. medium parietem |
geht zu Shiff, um seinem Herrn den Vorfall zu berichten. Er wird gekapert und als Gefangener dem Offiziert geschenkt. An seinen Herrn schreibt er, er solle nach Ephesus kommen. Der Jüngling eilt herbei und steigt im Nachbarhaus ab bei einem Gastfreund seines Vaters. Der Sklave durchbricht |
10 | perfodit servos commeatus clanculum qua foret amantum. geminam fingit mulieris sororem adesse. mox ei dominus aedium suam clientam sollicitandum ad militem subornat. capitur ille, sperat nuptias, |
Zwischenwand, damit die Liebebenden sich heimlich
dort treffen können. Er erfindet, dass die Zwillingsschwester der Frau dasei. Dann stiftet der Herr des Hauses heimlich eine Schutzbefohlene an, den Offizier kirre zu machen. Der lässt sich übertölpeln, hofft auf Heirat, |
15 | dimittit concubinam et moechus vapulat. | Entlässt die Bettgenossin und bezieht als Ehebrecher Prügel. |
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