8. Perseus (4,604-5,249) | ||
Sed tamen ambobus versae
solacia formae |
Doch ein erheblicher
Trost war beiden gewesen der Enkel, |
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magna nepos dederat,
quem debellata colebat India, quem positis celebrabat Achaia templis; solus Abantiades ab origine cretus eadem Acrisius superest, qui moenibus arceat urbis Argolicae contraque deum ferat arma genusque |
Als sich gewandelt ihr
Leib. Ihm zollte bezwungen Verehrung Indien; ihm zum Ruhm errichtete Tempel Achaia. Nur der abantische Spross, der stammte von gleichem Geschlechte, Ist es, Akrisios, noch, der ihm der argolischen Hauptstadt Mauern verschließt und den Gott mit Waffen befehdet und leugnet, |
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non putet esse Iovis:
neque enim Iovis esse putabat Persea, quem pluvio Danae conceperat auro. mox tamen Acrisium (tanta est praesentia veri) tam violasse deum quam non agnosse nepotem paenitet: inpositus iam caelo est alter, at alter |
Dass er des Iupiter Sohn.
Ihm schien auch Iupiters Sohn nicht, Der im regnenden Gold empfangen von Danae, Perseus. Aber es reut ihn bald - so wirksam zeigt sich die Wahrheit -, Dass er beleidigt den Gott und nicht den Enkel gewürdigt. Längst war jener versetzt in den Himmel; der andere aber, |
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viperei referens spolium
memorabile monstri aera carpebat tenerum stridentibus alis, cumque super Libycas victor penderet harenas, Gorgonei capitis guttae cecidere cruentae; quas humus exceptas varios animavit in angues, |
Kehrend mit rühmlichem
Raub, mit dem schlangenumringelten Schreckbild, Teilte die regsame Luft mit rauschend geschwungenen Flügeln. Während als Sieger er schwebt' hoch über dem libyschen Sande, Rannen zur Erde hinab Blutstropfen vom Haupte der Gorgo, Welche das Land einsog und belebte zu schillernden Schlangen. |
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unde frequens illa est
infestaque terra colubris. |
Drum ist jenes Gebiet
unsicher von häufigen Ottern. |
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9. Perseus und Atlas (621-662) | ||
Inde per inmensum ventis
discordibus actus nunc huc, nunc illuc exemplo nubis aquosae fertur et ex alto seductas aethere longe despectat terras totumque supervolat orbem. |
Drauf im unendlichen
Raum von zwistigen Winden verschlagen Treibt bald hier, bald dort nach der Weise der wässrigen Wolke Jener umher und schaut auf weit abstehende Länder Hoch vom Aither hinab und fliegt rings über den Erdkreis. |
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ter gelidas Arctos,
ter Cancri bracchia vidit, saepe sub occasus, saepe est ablatus in ortus, iamque cadente die, veritus se credere nocti, constitit Hesperio, regnis Atlantis, in orbe exiguamque petit requiem, dum Lucifer ignes |
Dreimal sah er den Krebs,
dreimal die frostigen Bären; Oft zu dem Untergang, oft ward er entführt zu dem Aufgang. Endlich bei sinkendem Tag, besorgt, sich der Nacht zu vertrauen, Macht im hesperischen Land er Halt, im Gebiete des Atlas Kurz zu rasten gewillt, bis wieder die Gluten Auroras |
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evocet Aurorae, currus
Aurora diurnos. hic hominum cunctos ingenti corpore praestans Iapetionides Atlas fuit: ultima tellus rege sub hoc et pontus erat, qui Solis anhelis aequora subdit equis et fessos excipit axes. |
Lucifer rufe hervor und
Aurora den Wagen des Tages. Dort, mit dem riesigen Leib obragend vor allen den Menschen, Hausete Atlas, der Sohn des Iapetos. Waltend als König Hatt' er das äußerste Land und das Meer, das unter des Phoibos Keuchenden Rossen sich beugt und empfängt die ermattende Achse. |
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mille greges illi totidemque
armenta per herbas errabant, et humum vicinia nulla premebat; arboreae frondes auro radiante nitentes ex auro ramos, ex auro poma tegebant. 'hospes' ait Perseus illi, 'seu gloria tangit |
Herden von wolligem Vieh
wohl tausend und tausend von Rindern Irrten im Gras, und beschränkt war nirgends der Boden von Nachbarn. Auch war ein Baum alldort, des Blätter von strahlendem Golde Glänzten und Äste von Gold und Äpfel von Golde verdeckten. "Freund", sprach Perseus zu ihm, "wofern dich hohen Geschlechtes |
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te generis magni, generis
mihi Iuppiter auctor; sive es mirator rerum, mirabere nostras; hospitium requiemque peto.' memor ille vetustae sortis erat; Themis hanc dederat Parnasia sortem: 'tempus, Atlas, veniet, tua quo spoliabitur auro |
Ehre zu rühren
vermag: von Iupiter bin ich entsprossen; Hörst du von Taten mit Lust: mit Lust wohl hörst du die meinen. Obdach wünsch' ich und Rast." Da wurde des alten Orakels Jener gedenk. So hatte gesagt die parnassische Themis: "Einst kommt, Atlas, die Zeit, wo dein Baum des Goldes verlustig |
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arbor, et hunc praedae
titulum Iove natus habebit.' id metuens solidis pomaria clauserat Atlas moenibus et vasto dederat servanda draconi arcebatque suis externos finibus omnes. huic quoque 'vade procul, ne longe gloria rerum, |
Stehet und Iupiters
Sohn die rühmliche Beute davonträgt." Darum hatte besorgt mit sicheren Mauern den Garten Atlas umhegt und zum Hüter gesetzt einen riesigen Drachen, Jeden, der fernher kam, wegweisend aus seinem Gebiete. Ihm auch ruft er im Zorn: "Geh fort, sonst möchtest du wenig |
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quam mentiris' ait,
'longe tibi Iuppiter absit!' vimque minis addit manibusque expellere temptat cunctantem et placidis miscentem fortia dictis. viribus inferior (quis enim par esset Atlantis viribus?) 'at, quoniam parvi tibi gratia nostra est, |
Von dem erlogenen Ruhm
und wenig von Iupiter haben!" Drohungen folget Gewalt, und er will ihn drängen von hinnen, Wie er noch säumt und derbe gesellt zu glimpflichen Worten. Perseus, schwächer an Kraft - wer hätte die Kräfte des Atlas? – Sprach: "Weil meine Gunst du gering nur achtest im Werte, |
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accipe munus!' ait
laevaque a parte Medusae ipse retro versus squalentia protulit ora. quantus erat, mons factus Atlas: nam barba comaeque in silvas abeunt, iuga sunt umerique manusque, quod caput ante fuit, summo est in monte cacumen, |
Nimm denn dieses Geschenk1"
Und er hielt ihm vor mit der Linken, Rückwärts selber gewandt, das starrende Haupt der Medusa. Groß, wie er war, wird Atlas zum Berg. Denn es gehen in Wälder Haupthaar über und Bart; Anhöhn sind Schultern und Hände; Was noch eben das Haupt, ist oben am Berge der Gipfel; |
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ossa lapis fiunt; tum
partes altus in omnes crevit in inmensum (sic, di, statuistis) et omne cum tot sideribus caelum requievit in illo. |
Knochen erstarren zu
Stein. Drauf wachsend nach jeglicher Seite Dehnt' er unendlich sich aus - so wolltet ihr Götter - und mächtig Ruhte das Himmelsgewölbe auf ihm samt allen Gestirnen. |
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10. Perseus und Andromeda (663-739) | ||
Clauserat Hippotades
Aetnaeo carcere ventos, admonitorque operum caelo clarissimus alto |
Fest hielt Hippotes'
Spross in dem ewigen Kerker die Winde, Und in der Höh' ging auf am Himmel der Mahner zum Tagwerk, |
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Lucifer ortus erat:
pennis ligat ille resumptis parte ab utraque pedes teloque accingitur unco et liquidum motis talaribus aera findit. gentibus innumeris circumque infraque relictis Aethiopum populos Cepheaque conspicit arva. |
Lucifer, strahlend in
Glanz. Da bindet die Fittiche Perseus Wieder an jeglichen Fuß und schnallt die gebogene Wehr um Und durchschneidet die Luft mit dem Schwung der geflügelten Sohlen. Völker unendlich an Zahl tief unter sich lassend und seitwärts Wird der Aithioper Land er gewahr, die Gefilde des Kepheus. |
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illic inmeritam maternae
pendere linguae Andromedan poenas iniustus iusserat Ammon; quam simul ad duras religatam bracchia cautes vidit Abantiades, nisi quod levis aura capillos moverat et tepido manabant lumina fletu, |
Schuldlos sollte gerad'
Andromeda büßen der Mutter Frevelndes Wort auf Geheiß des unbarmherzigen Ammon. Als an das harte Gestein mit den Armen geschlossen die Jungfrau Sah der abantische Held - wenn nicht vom Winde das Haupthaar Wäre bewegt und Zähren ihr nicht heiß flössen vom Auge, |
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marmoreum ratus esset
opus; trahit inscius ignes et stupet et visae correptus imagine formae paene suas quatere est oblitus in aere pennas. ut stetit, 'o' dixit 'non istis digna catenis, sed quibus inter se cupidi iunguntur amantes, |
Hätt' er ein Werk
von Marmor gewähnt -, entbrennt er im Innern, Ohn' es zu wissen, und staunt, und betroffen vom Bilde der Schönheit Hätt' er vergessen beinah in der Luft zu schlagen die Flügel. "O du", spricht er anhaltend, "die anderer Bande, nicht dieser, Wert, der Bande, wodurch sich sehnende Herzen vereinen: |
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pande requirenti nomen
terraeque tuumque, et cur vincla geras.' primo silet illa nec audet adpellare virum virgo, manibusque modestos celasset vultus, si non religata fuisset; lumina, quod potuit, lacrimis inplevit obortis. |
Tue dem Fragenden kund
den Namen des Landes und deinen, Und was die Fesseln bewirkt." Erst schweigt sie und scheut sich?, ein Mädchen, Anzureden den Mann, und sie hätte das sittsame Antlitz Gern mit den Händen bedeckt, wenn nicht die Bande sie hielten. Nur die Augen vermag sie zu füllen mit quellenden Tränen. |
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saepius instanti, sua
ne delicta fateri nolle videretur, nomen terraeque suumque, quantaque maternae fuerit fiducia formae, indicat, et nondum memoratis omnibus unda insonuit, veniensque inmenso belua ponto |
Wie er des öfteren
drängt, dass nicht sie schiene zu hehlen Eigene Schuld, entdeckt sie den Namen des Landes und ihren, Und wie großes Vertrauen die Mutter gesetzt auf die Schönheit. Aber noch hatte sie nicht ihm alles verkündet, da rauschte Plötzlich die Flut, und hervor aus der unermesslichen Tiefe |
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inminet et latum sub
pectore possidet aequor. conclamat virgo: genitor lugubris et una mater adest, ambo miseri, sed iustius illa, nec secum auxilium, sed dignos tempore fletus plangoremque ferunt vinctoque in corpore adhaerent, |
Taucht ein Getier und
bedeckt mit der Brust weit reichend die Fläche. Aufschreit jene vor Angst. Mit dem Vater ist nahe die Mutter, Beide in Trauer und Not, doch sie mit größerem Rechte. Beistand bringen sie nicht, nur Tränen entsprechend dem Jammer Und wildtobenden Schmerz, und sie hangen am Leib der Gebundnen, |
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cum sic hospes ait
'lacrimarum longa manere tempora vos poterunt, ad opem brevis hora ferendam est. hanc ego si peterem Perseus Iove natus et illa, quam clausam inplevit fecundo Iuppiter auro, Gorgonis anguicomae Perseus superator et alis |
Als der Fremde beginnt:
"Zeit bleibt euch immer zu Tränen Lange genug; kurz nur ist die Stunde bemessen zur Rettung. Würb' ich, Perseus, um sie, des Iupiter Sohn und der Jungfrau, Die mit befruchtendem Gold im Gewahrsam Iupiter füllte, Perseus, welcher bezwang die schlangenumzottelte Gorgo |
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aetherias ausus iactatis
ire per auras, praeferrer cunctis certe gener; addere tantis dotibus et meritum, faveant modo numina, tempto: ut mea sit servata mea virtute, paciscor.' accipiunt legem (quis enim dubitaret?) et orant |
Und in aitherischer
Luft mit Fittichen wagte zu gehen, Würde die Braut mir sicher erkannt. Zu dem herrlichen Brautschatz Tracht' ich verdienstliche Tat, wenn Götter gewogen, zu fügen. Dass sie, wofern mein Arm sie befreit, mein werde, beding' ich." Solchen Beding gehn ein - wer hätte gezögert? - die Eltern, |
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promittuntque super
regnum dotale parentes. Ecce, velut navis praefixo concita rostro sulcat aquas iuvenum sudantibus acta lacertis, sic fera dimotis inpulsu pectoris undis; tantum aberat scopulis, quantum Balearica torto |
Bitten und flehn und
versprechen das Reich noch drüber zur Mitgift. Sieh, wie ein treibendes Schiff mit dem Stoß des beschlagenen Schnabels Furchet die Wasser, bewegt von der Jünglinge schwitzenden Armen, Also mit drängender Brust zerteilte die Wogen das Untier, So weit noch von dem Fels, wie weit in dem mittleren Luftraum |
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funda potest plumbo
medii transmittere caeli, cum subito iuvenis pedibus tellure repulsa arduus in nubes abiit: ut in aequore summo umbra viri visa est, visam fera saevit in umbram, utque Iovis praepes, vacuo cum vidit in arvo |
Fliegt das geschwungene
Blei, wenn es schnellt balearische Schleuder. Da steigt plötzlich, das Land mit dem Fuß abstoßend, der Jüngling Hoch in die Wolken empor. Wie das Tier den Schatten des Mannes Sieht auf der Fläche des Meers, fährt grimmig es los auf den Schatten. Doch, wie im offenen Feld oft Iupiters Vogel die Schlange, |
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praebentem Phoebo liventia
terga draconem, occupat aversum, neu saeva retorqueat ora, squamigeris avidos figit cervicibus ungues, sic celeri missus praeceps per inane volatu terga ferae pressit dextroque frementis in armo |
Die er von oben erspäht,
wie sie sonnet den bläulichen Rücken, Packt von hinten und rasch, dass nicht sie den grimmigen Rachen Wende, dem schuppigen Hals einschlägt die begierigen Krallen: Also in eiligem Flug durch luftige Leere sich stürzend Drückte des Inachos Spross des Untiers Rücken und bohrte |
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Inachides ferrum curvo
tenus abdidit hamo. vulnere laesa gravi modo se sublimis in auras attollit, modo subdit aquis, modo more ferocis versat apri, quem turba canum circumsona terret. ille avidos morsus velocibus effugit alis |
Rechts in des Schnaubenden
Bug bis zur hakigen Krümme das Eisen. Schwer von der Wunde verletzt hebt bald es sich hoch in die Lüfte, Bald taucht's unter die Flut, bald ähnlich dem wütenden Eber Fährt es umher, den schreckt das Gewühl der kläffenden Hunde. Jener, dem schnappenden Maul ausweichend mit hurtigen Flügeln, |
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quaque patet, nunc
terga cavis super obsita conchis, nunc laterum costas, nunc qua tenuissima cauda desinit in piscem, falcato verberat ense; belua puniceo mixtos cum sanguine fluctus ore vomit: maduere graves adspergine pennae. |
Haut, wo Blöße
sich zeigt, auf den muschelbesäeten Rücken, Haut in die Seiten mit Macht auf die Rippen, und wo sich verdünnend Endet der Schwanz als Fisch, mit dem sichelförmigen Schwerte; Aber das Untier speit mit purpurnem Blute vermischte Flut aus dem Maul, und schwer vom Bespritzen triefen die Flügel. |
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nec bibulis ultra Perseus
talaribus ausus credere conspexit scopulum, qui vertice summo stantibus exstat aquis, operitur ab aequore moto. nixus eo rupisque tenens iuga prima sinistra ter quater exegit repetita per ilia ferrum. |
Länger zu traun
wagt nicht dem feuchten Fersengefieder Perseus, als er ein Riff wahrnimmt, das frei mit der Spitze Ragt bei ruhiger See, bei wallendem Meere bedeckt wird. Dort gestemmt und gefasst mit der Linken die vorderste Zacke Bohret er drei, vier Mal ausholend den Stahl in die Weichen. |
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litora cum plausu clamor
superasque deorum inplevere domos: gaudent generumque salutant auxiliumque domus servatoremque fatentur Cassiope Cepheusque pater; resoluta catenis incedit virgo, pretiumque et causa laboris. |
Klatschen und Jubelgeschrei
erfüllte den Strand und der Götter Hocherhabenen Sitz. Voll Freude begrüßen den Eidam, Ihn als einzigen Schutz und Erhalter des Hauses erhebend, Kepheus der Vater zugleich und Kassiope. Ledig der Fesseln Wandelt die Tochter einher, Anlass und Belohnung des Kampfes. |