top

   
Beleg gesucht für: gloriam
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
illi etsi propter multitudinem et veterem belli gloriam paucitatemque nostrorum se tuto dimicaturos existimabant, tamen tutius esse arbitrabantur obsessis viis commeatu intercluso sine ullo vulnere victoria potiri, Caes.Gall.3,24,2Diese hatten zwar, wegen ihrer großen Masse und der geringen Zahl der Römer, im Gefühl ihres alten Kriegsruhms, die Überzeugung, sie würden sich ohne Gefahr schlagen können, hielten es aber doch für sicherer, die Wege zu besetzen, die Zufuhr abzuschneiden und so ohne allen Verlust zu siegen.
postremo in acie praestare interfici, quam non veterem belli gloriam libertatemque, quam a maioribus acceperint, recuperare. Caes.Gall.7,1,8Endlich sei es immerhin rühmlicher, auf dem Schlachtfeld zu sterben als den alten Kriegsruhm und die Unabhängigkeit, die man von den Vorfahren ererbt habe, nicht wieder zu gewinnen.
qua re cognita praesidio cohortium confisi nostri acerrime proeliantur, ne, si tardius rem gessissent, victoriae gloriam communicasse cum legionibus viderentur. Caes.Gall.8,19,5Durch den möglichen Schutz ihres Fußvolkes ermutigt kämpften jetzt die römischen Reiter auf das tapferste, um nicht durch Langsamkeit eben diesem Fußvolk Anteil am Ruhm des Sieges zu lassen.
quo mihi rectius videtur ingeni quam virium opibus gloriam quaerere et, quoniam vita ipsa, qua fruimur, brevis est, memoriam nostri quam maxume longam efficere. Sall.Cat.1,3Deshalb halte ich es für besser, durch geistige als durch sinnliche Mittel Ruhm zu erstreben, das heißt, weil das uns verliehene Leben selbst kurz ist, der Erinnerung an uns eine möglichst lange Dauer zu verschaffen.
postea vero quam in Asia Cyrus, in Graecia Lacedaemonii et Athenienses coepere urbis atque nationes subigere, lubidinem dominandi causam belli habere, maxumam gloriam in maxumo imperio putare, tum demum periculo atque negotiis conpertum est in bello plurumum ingenium posse. Sall.Cat.2,2Seitdem aber in Asien Kyros, in Griechenland die Lakedaimonier und Athener das Beispiel gegeben hatten, Städte und Völker zu unterjochen, die Lust zu gebieten als Ursache zum Krieg zu nehmen, den größten Ruhm in die größte Herrschaft zu setzen, da erst machte man durch Gefahr und Not die Erfahrung, dass der Geist im Krieg den Ausschlag gibt.
sed gloriae maxumum certamen inter ipsos erat: se quisque hostem ferire, murum ascendere, conspici, dum tale facinus faceret, properabat. eas divitias, eam bonam famam magnamque nobilitatem putabant. laudis avidi, pecuniae liberales erant; gloriam ingentem, divitias honestas volebant. Sall.Cat.7,6Unter ihnen selbst bestand dabei der lebhafteste Wetteifer um Ruhm. Jeder suchte zum Beispiel vor den anderen einen Feind niederzustrecken, eine Mauer zu ersteigen, die Augen, während er eine solche Tat vollbrachte, auf sich zu ziehen. Darin sahen sie den Reichtum, darin guten Ruf und hohen Adel. Geizig um Ruhm, waren sie freigebig mit Geld; Ruhm wünschten sie haufenweise, von Reichtum nur, was recht war.
nam gloriam, honorem, imperium bonus et ignavos aeque sibi exoptant; sed ille vera via nititur, huic quia bonae artes desunt, dolis atque fallaciis contendit. Sall.Cat.11,2Denn Ruhm, Ehre und Macht wünschen sich der Tüchtige und der Untaugliche in gleicher Weise; aber jener müht sich auf dem rechten Weg, dieser ringt, weil ihm gute Fertigkeiten abgehen, mit Täuschung und Winkelzügen.
Caesar dando sublevando ignoscundo, Cato nihil largiundo gloriam adeptus est. in altero miseris perfugium erat, in altero malis pernicies. illius facilitas, huius constantia laudabatur. Sall.Cat.54,3Caesar gewann durch Schenken, Helfen und Verzeihen Ruhm, Cato dadurch, dass er nichts nachsah. Caesar bot den Unglücklichen Zuflucht, Cato bereitete den Schlechten Verderben. An Caesar rühmte man die Umgänglichkeit, an Cato die Beständigkeit.
non divitiis cum divite neque factione cum factioso, sed cum strenuo virtute, cum modesto pudore, cum innocente abstinentia certabat; esse quam videri bonus malebat: ita, quo minus petebat gloriam, eo magis illum adsequebatur. Sall.Cat.54,6Er suchte nicht den Reichen an Reichtum, den Parteimann an Parteilichkeit zu überbieten, sondern den Tüchtigen an Sittlichkeit, den Bescheidenen an Zurückhaltung, den Ehrlichen an Enthaltsamkeit; gut sein wollte er, nicht scheinen: und so holte ihn der Ruhm, je weniger er ihm nachjagte, um so mehr ein.
quapropter vos moneo, uti forti atque parato animo sitis et, quom proelium inibitis, memineritis vos divitias, decus, gloriam, praeterea libertatem atque patriam in dextris vostris portare. Sall.Cat.58,8Daher ermahne ich euch, starken und entschlossenen Mut zu beweisen und, sobald ihr in den Kampf geht, daran zu denken, dass Reichtum, Ehre, Ruhm, ja Freiheit und Vaterland in euren Händen liegen.
Quod si ea mihi maxime impenderet, tamen hoc animo fui semper, ut invidiam virtute partam gloriam, non invidiam putarem. Cic.Catil.1,29Würde ich davon auch aufs Äußerste mich bedroht sehen, so war ich doch stets so gesinnt, dass ich eine durch tugendhaftes Betragen mir zugezogenen schlimme Nachrede nicht als üble Nachrede betrachtete.
ergo illi alienum, quia poeta fuit, post mortem etiam expetunt; nos hunc vivum, qui et voluntate et legibus noster est, repudiabimus, praesertim cum omne olim studium atque omne ingenium contulerit Archias ad populi Romani gloriam laudemque celebrandam? Cic.Arch.19.dJene also wollen sich einen Fremden, weil er Dichter war, auch nach seinem Tod zueignen; und wir sollten den, der noch lebt, der nach seiner Gesinnung und den Gesetzen der unsere ist, verschmähen, zumal da Archias von jeher seinen ganzen Fleiß und sein ganzes Talent dem Ruhm und Lobpreis der römischen Volkes gewidmet hat?
qua re, si res eae, quas gessimus, orbis terrae regionibus definiuntur, cupere debemus, quo hominum nostrorum tela pervenerint, eodem gloriam famamque penetrare, quod cum ipsis populis, de quorum rebus scribitur, haec ampla sunt, tum eis certe, qui de vita gloriae causa dimicant hoc maximum et periculorum incitamentum est et laborum. Cic.Arch.23.bWenn daher die Taten, die wir vollbracht haben, nur in den Schranken der Länder des Erdkreises ihre Grenze finden, so müssen wir wünschen, dass die Kunde und der Ruhm unseres Namens so weit dringe, als die Waffen unserer Heere gedrungen sind, weil dies sowohl den Völkern überhaupt, über deren Taten man schreibt, Glanz verleiht, als gewiss auch für diejenigen, die des Ruhmes wegen im Kampf ihr Leben aufs Spiel setzen, ein starker Antrieb ist, Gefahren und Anstrengungen zu übernehmen.
Scaevola: Quid? amicitiam nonne facile ei, qui ob eam summa fide, constantia iustitiaque servatam maximam gloriam ceperit? Cic.Lael.25.eScaevola: Und für die Freundschaft zu sprechen? Sollte es ihm nicht leicht gewesen sein, der wegen der in ihr bewährten Treue, Festigkeit und Rechtlichkeit den größten Ruhm erlangt hat?
[Cic.Tusc.5,9,2] Nam ut illic alii corporibus exercitatis gloriam et nobilitatem coronae peterent, alii emendi aut vendendi quaestu et lucro ducerentur, esset autem quoddam genus eorum, idque vel maxime ingenuum, qui nec plausum nec lucrum quaererent, sed visendi causa venirent studioseque perspicerent, quid ageretur et quo modo, item nos quasi in mercatus quandam celebritatem ex urbe aliqua sic in hanc vitam ex alia vita et natura profectos alios gloriae servire, alios pecuniae, raros esse quosdam, qui ceteris omnibus pro nihilo habitis rerum naturam studiose intuerentur. Cic.Tusc.5,9,2Wie nämlich dort die einen durch trainierte Körper Ruhm und die Ehre des Kranzes suchen, andere durch den einträglichen Gewinn von Kauf und Verkauf angezogen werden, wie es aber auch noch eine andere Art von Menschen, und zwar gerade die edelsten, gebe, die weder nach Beifall noch nach Gewinn streben, sondern um des Zuschauens willen kommen und eifrig erkunden, was geschehe und wie, gleicher Weise seien auch wir, wie zu einem Großmarkt aus einer Stadt, so in dieses Leben aus einem anderen Leben und Wesen gewandert, und dienen nun bald der Ehre, bald dem Geld; und nur sehr wenige andere gebe es, die alles übrigengeringschätzen und die Natur der Dinge mit Liebe untersuchen.
Treveri et Nervii circa adfectationem Germanicae originis ultro ambitiosi sunt, tamquam per hanc gloriam sanguinis a similitudine et inertia Gallorum separentur. ipsam Rheni ripam haud dubie Germanorum populi colunt, Vangiones, Triboci, Nemetes. Tac.Germ.28,4Die Treverer und Nervier bilden sich hinsichtlich ihrer angeblich germanischen Abkunft sogar noch etwas ein, als ob dieser Adel des Blutes sie von der Ähnlichkeit mit den schlaffen Galliern abgrenzte. Das Rheinufer selbst bewohnen unzweifelhaft germanische Völkerschaften, die Vangionen, Triboker und Nemeter.
[Cic.off.1,62,3] Quocirca nemo, qui fortitudinis gloriam consecutus est insidiis et malitia, laudem est adeptus: nihil enim honestum esse potest, quod iustitia vacat. Cic.off.1,62,3Folglich hat auch keiner, der durch List und Tücke zum Ruhm der Tapferkeit gelangt, sich wahrhaften Ruhm erworben. Denn nichts kann, wenn ihm die Gerechtigkeit ermangelt, ruhmwürdig sein.
[Cic.off.1,65,4] Facillime autem ad res iniustas impellitur, ut quisque altissimo animo est, gloriae cupiditate; qui locus est sane lubricus, quod vix invenitur, qui laboribus susceptis periculisque aditis non quasi mercedem rerum gestarum desideret gloriam. Cic.off.1,65,4Aber gerade die Ruhmbegierde verleitet Männer von ausgezeichneter Geistesgröße am leichtesten zu Unrecht; und allerdings stehen wir hier auf schlüpfrigem Boden; denn fast jeder wünscht sich nach schwierigen und gefahrvollen Unternehmungen Ruhm als eine Art von Lohn.
[Cic.off.1,71,3] Quorum iudicium in eo, quod gloriam contemnant et pro nihilo putent, difficile factu est non probare, sed videntur labores et molestias, tum offensionum et repulsarum quasi quandam ignominiam timere et infamiam. Cic.off.1,71,3Allerdings kann man nicht umhin, es gutzuheißen, dass sie den Ruhm geringschätzen und für nichts achten; allein sie fürchten sich offenbar mehr vor Mühe und Arbeit, sowie vor jener Art Schimpf und Schande, die Anfeindungen und Misserfolge bei Bewerbungen zur Folge haben.
[Cic.off.1,71,4] Sunt enim, qui in rebus contrariis parum sibi constent, voluptatem severissime contemnant, in dolore sint molliores, gloriam neglegant, frangantur infamia atque ea quidem non satis constanter. Cic.off.1,71,4Denn es gibt Leute, die sich in entgegengesetzten Fällen höchst widersprüchlich verhalten, die sinnliche Lust äußerst streng verschmähen, aber im Schmerz zu weich sind; die Ehre geringschätzen, aber durch Schande zu Boden gedrückt werden, – allerdings ein innerer Widerspruch.
(5) Enituit aliquis in bello, sed obsolevit in pace: alium toga, sed non et arma honestarunt: reverentiam ille terrore, alius amorem humanitate captavit: ille quaesitam domi gloriam in publico, hic in publico partam domi perdidit. Postremo adhuc nemo exstitit, cuius virtutes nullo vitiorum confinio laederentur. (Plin.paneg.4,5) Plin.paneg.4,5Mancher glänzte im Krieg, aber erbleichte im Frieden, einen anderen zierte die Toga, aber nicht die Waffen. Jener gewann Ehrfurcht durch Schrecken, ein anderer Liebe durch Erniedrigung. Jener verlor im öffentlichen Leben seinen im häuslichen, dieser im häuslichen Leben den im öffentlichen erworbenen Ruhm. Überhaupt hat noch keiner gelebt, dessen gute Eigenschaften nicht durch angrenzende Fehler verdunkelt worden wären.
ne Tiberium quidem caritate aut rei publicae cura successorem adscitum, sed quoniam adrogantiam saevitiamque eius introspexerit, comparatione deterrima sibi gloriam quaesivisse. etenim Augustus paucis ante annis, cum Tiberio tribuniciam potestatem a patribus rursum postularet, quamquam honora oratione quaedam de habitu cultuque et institutis eius iecerat, quae velut excusando exprobraret. Tac.ann.1,10,7.Selbst den Tiberius habe er nicht aus Liebe oder aus Sorge um das Gemeinwesen als Nachfolger genommen, sondern habe, da er seinen Hochmut und seine Grausamkeit erkannte, in einem recht minderwertigen Gegenbild Ruhm für sich gesucht. In der Tat hatte Augustus wenige Jahre zuvor , als er von den Vätern abermals die tribunizische Gewalt für Tiberius begehrte, in seinem wenn auch ehrenden Vortrag über dessen äußere Haltung, Lebensweise und Gewohneiten einiges fallen lassen, was wie Entschuldigung klang, aber Vorwurf war.
quod si fugerent, pluris silvas, profundas magis paludes, saevitiam hostium superesse; at victoribus decus, gloriam. quae domi cara, quae in castris honesta, memorat; reticuit de adversis. Tac.ann.1,67,2.Würden sie fliehen, so warteten ihrer mehr Wälder, noch tiefere Sümpfe und obendrein die Wut der Feinde; den Siegern dagegen werde Preis und Ruhm. Auch dessen gedenkt er, was ihnen zuhause teuer, im Lager ehrenvoll ist; das Missliche verschwieg er.
quod si solus arbiter rerum, si iure et nomine regio fuisset, tanto promptius adsecuturum gloriam militiae, quantum clementia, temperantia, ceteris bonis artibus praestitisset. Tac.ann.2,73,3.Wäre er nur von sich abhängig, nach Recht und Titel König gewesen, hätte er um so schneller Kriegsruhm gewonnen, als er an Milde, Selbstbeherrschung und sonstigen Vorzügen jenem vorgegangen sei.
aut si quis ex magistratibus tantam industriam ac severitatem pollicetur, ut ire obviam queat, hunc ego et laudo et exonerari laborum meorum partem fateor: sin accusare vitia volunt, dein, cum gloriam eius rei adepti sunt, simultates faciunt ac mihi relinquunt, credite, patres conscripti, me quoque non esse offensionum avidum; quas cum gravis et plerumque iniquas pro re publica suscipiam, inanis et inritas neque mihi aut vobis usui futuras iure deprecor.' Tac.ann.3,54,6.Es sei denn, dass einer der Staatsbeamten so viel Einsatz und Strenge verspricht, dass er dem offen entgegentreten könne - den will ich loben und laut bekennen, dass er mir meine Sorgenlast ein Stück weit abnimmt. Will man aber nur Laster anklagen und, nachdem man sich einen Namen damit gemacht hat, die damit verbundenen Feindschaften mir überlassen - glaubt, versammelte Väter, auch ich bin nicht auf Anfeindungen versessen, und wenn ich sie mir schon im Dienst des Staates in schwerer, meist unbilliger Form gefallen lasse, so bitte ich, mich mit solchen zu verschonen, die zweck- und nutzlos sind und weder mir noch euch nützen können."
Idem annus gravi igne urbem adficit, deusta parte circi, quae Aventino contigua, ipsoque Aventino; quod damnum Caesar ad gloriam vertit exsolutis domuum et insularum pretiis. milies sestertium in munificentia ea conlocatum, tanto acceptius in vulgum, quanto modicus privatis aedificationibus ne publice quidem nisi duo opera struxit, templum Augusto et scaenam Pompeiani theatri; eaque perfecta, contemptu ambitionis an per senectutem, haud dedicavit. Tac.ann.6,45,1.Dasselbe Jahr sucht Rom mit einem schrecklichen Feuer heim. Der Teil des Zirkus, der an den Aventin stößt und der Aventin selbst brannten nieder. Aus diesem Unglück wusste der Cäsar Ruhm zu ziehen, indem er den Wert der Paläste und Mietskasernen in Geld ersetzte. Hundert Millionen Sesterze kostete ihn diese Freigebigkeit; und sie wurde ihm vom Volk umso höher angerechnet, je geringeren Aufwand er bei Privatbauten machte. Auch von öffentlichen Bauwerken ließ er nur zwei aufführen, einen Tempel für Augustus und die Bühne zum Theater des Pompeius. Als sie vollendet waren, unterließ er ihre Einweihung, sei es, weil er das Gepränge verachtete, oder seines hohen Alters wegen.
plusque infamiae id incendium habuit, quia praediis Tigellini Aemilianis proruperat videbaturque Nero condendae urbis novae et cognomento suo appellandae gloriam quaerere. quippe in regiones quattuordecim Roma dividitur, quarum quattuor integrae manebant, tres solo tenus deiectae: septem reliquis pauca tectorum vestigia supererant, lacera et semusta. Tac.ann.15,40,2.Dieser Brand kam umso mehr in Verruf, als er auf den aemilianischen Grundstücken des Tigellinus ausgebrochen war, und Nero dadurch den Ruhm eine Neugründung der Stadt, die seinen Namen tragen sollte, zu suchen schien. Rom ist nämlich in vierzehn Distrikte geteilt, hiervon blieben vier unversehrt; drei wurden bis auf den Grund zerstört; von den sieben übrigen standen nur noch wenige Reste von Häusern, halbverbrannte Trümmer.
Mox eorundem indicio Subrius Flavus tribunus pervertitur, primo dissimilitudinem morum ad defensionem trahens, neque se armatum cum inermibus et effeminatis tantum facinus consociaturum; dein, postquam urgebatur, confessionis gloriam amplexus. Tac.ann.15,67,1.Bald darauf wurde der Tribun Subrius Flavus durch die Anzeige derselben Männer gestürzt. Anfangs suchte er die Verschiedenheit seines Charakters zu seiner Verteidigung heranzuziehen: er, der Waffen trage, werde sich nicht mit Unbewaffneten und Weichlingen zu solcher Untat zusammentun; hernach aber, als man ihm zusetzte, suchte er Ruhm im Geständnis.
Novio Prisco per amicitiam Senecae et Glitio Gallo atque Annio Pollioni infamatis magis quam convictis data exilia. Priscum Artoria Flaccilla coniunx comitata est, Gallum Egnatia Maximilla, magnis primum et integris opibus, post ademptis; quae utraque gloriam eius auxere. Tac.ann.15,71,3.Über den Novius Priscus wurde wegen seiner Freundschaft mit Seneca, und über Glitius Gallus und Annius Pollio, weil sie mehr in Verruf gekommen waren als überführt wurden, das Exil verhängt. Den Priscus begleitete seine Gattin Artoria Flaccilla, den Gallus Egnatia Maximilla, die anfangs noch ein großes und ungeschmälertes Vermögen besaß, das ihr nachher genommen wurde; beide Umstände erhöhten ihren Ruhm.
Utrum tandem beatior C. Marius tum, cum Cimbricae victoriae gloriam cum collega Catulo communicavit, paene altero Laelio—nam hunc illi duco simillimum -, an cum civili bello victor iratus necessariis Catuli deprecantibus non semel respondit, sed saepe: "moriatur"? Cic.Tusc.5,56,1Wann war Gaius Marius glückseliger? Damals, als er den Ruhm des Sieges gegen die Kimbrer mit seinem Kollegen Catulus teilte, beinahe einem zweiten Laelius (denn diesem achte ich jenen am ähnlichsten), oder als er, als Sieger im Bürgerkrieg, zornig den Verwandten des Catulus auf ihre Fürbitte mehr als einmal antwortete: "Er sterbe!"
Intellegendum est igitur nec gloriam popularem ipsam per sese expetendam nec ignobilitatem extimescendam. Cic.Tusc.5,104,1Man muss also wissen, dass Ruhm bei dem Volk für sich selbst nicht zu erstreben ist, so wie Ruhmlosigkeit nicht zu fürchten.
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
Konnte hier keine weiteren Belege finden
finn
Konnte hier keine weiteren Belege finden