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Dion Chrysostomos
Euboikos,oder: Das Glück des einfachen Lebens
7,50 - 7,74 

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ΔΙΩΝΟΣ ΤΟΥ ΧΡΥΣΟΣΤΟΜΟΥ
ΕΥΒΟΙΚΟΣ Η ΚΥΝΗΓΟΣ
7,50 - 7,74

deutsche Übersetzung: 1-79: O.Jahn; 80ff: E.Gottwein

   
zu cap.2 [cap.50]  
(7,50)  τῶν μέντοι κρεῶν καὶ τῶν δερμάτων, ὅταν γέ τοί ποτε ἕλωμεν θηρίον, μοῖραν δώσομεν· μόνον πέμπετε τὸν ληψόμενον. ἐὰν δὲ κελεύσητε καθελεῖν τὰς σκηνάς, εἴ τι βλάπτουσι, καθελοῦμεν. ἀλλ' ὅπως δώσετε ἡμῖν ἐνθάδε οἰκίαν· ἢ πῶς ὑπενεγκεῖν δυνησόμεθα τοῦ χειμῶνος; ἔστι δ' ὑμῖν οἰκήματα πολλὰ ἐντὸς τοῦ τείχους, ἐν οἷς οὐδεὶς οἰκεῖ· τούτων ἡμῖν ἓν ἀρκέσει. εἰ δὲ οὐκ ἐνθάδε ζῶμεν οὐδὲ πρὸς τῇ στενοχωρίᾳ τοσούτων ἀνθρώπων ἐν ταὐτῷ διαγόντων καὶ ἡμεῖς ἐνοχλοῦμεν, οὐ δήπου διά γε τοῦτο μετοικίζεσθαι ἄξιοί ἐσμεν.  (7,50) Von dem Fleisch und den Fellen des Wildes, das wir erlegen, wollen wir euch einen Teil geben, schickt nur jemand, der es abholt. Verlangt ihr, dass wir die Hütten niederreißen, wenn sie Schaden tun, wollen wir sie abbrechen; nur gebt uns dann eine Wohnung hier in der Stadt, denn wie sollten wir sonst den Winter überdauern? Ihr habt so viele Häuser innerhalb der Stadtmauer, in denen niemand wohnt, eins davon wird für uns ausreichen. Wenn wir aber nicht hier leben und euch den engen Raum, wo so viele zusammenwohnen, nicht noch mehr verengen, so sind wir darum doch nicht wert vertrieben zu werden. 
(7,51) ὃ δὲ ἐτόλμησεν εἰπεῖν περὶ τῶν ναυαγίων, πρᾶγμα οὕτως ἀνόσιον καὶ πονηρόν· τοῦτο γὰρ μικροῦ ἐξελαθόμην εἰπεῖν, ὃ πάντων πρῶτον ἔδει με εἰρηκέναι· τίς ἂν πιστεύσειέ ποτε ὑμῶν; πρὸς γὰρ τῇ ἀσεβείᾳ καὶ ἀδύνατόν ἐστιν ἐκεῖθεν καὶ ὁτιοῦν λαβεῖν, ὅπου καὶ τῶν ξύλων οὐδὲν πλέον ἔστιν ἰδεῖν ἢ τὴν τέφραν· οὕτω πάνυ σμικρὰ ἐκπίπτει, καὶ ἔστιν ἐκείνη μόνη ἡ ἀκτὴ ἁπασῶν ἀπρόσιτος.  (7,51) Was der sich aber unterstand von dem Strandgut zu sagen, so etwas Ruchloses und Schändliches - beinahe hätte ich vergessen, von dem zu sprechen, was ich zuerst hätte sagen sollen - das glaubt doch niemand von euch? Es wäre ja gottlos, und zudem ist es ja gar nicht möglich, von dort auch nur das Geringste zu nehmen. Von dem Holz sieht man ja nichts mehr als das Gemüll, so winzig klein wird es angespült und die Küste ist ja ganz unzugänglich.
(7,52) καὶ τοὺς Λάρους, οὓς ἅπαξ εὗρόν ποτε ἐκβεβρασμένους, καὶ τούτους ἀνέπηξα εἰς τὴν δρῦν τὴν ἱερὰν τὴν πλησίον τῆς θαλάττης. μὴ γὰρ εἴη ποτέ, ὦ Ζεῦ, λαβεῖν μηδὲ κερδᾶναι κέρδος τοιοῦτον ἀπὸ ἀνθρώπων δυστυχίας. ἀλλὰ ὠφελήθην μὲν οὐδὲν πώποτε, ἠλέησα δὲ πολλάκις ναυαγοὺς ἀφικομένους, καὶ τῇ σκηνῇ ὑπεδεξάμην, καὶ φαγεῖν ἔδωκα καὶ πιεῖν, καὶ εἴ τι ἄλλο ἐδυνάμην, ἐπεβοήθησα καὶ συνηκολούθησα μέχρι τῶν οἰκουμένων.  (7,52) Die Körbe, das einzige, was ich einmal angetrieben gefunden habe, und auch die habe ich an die heilige Eiche angeheftet, die dort am Strand steht.1 ) Da sei Zeus für, dass wir je einen Vorteil aus dem Unglück anderer Menschen zögen! Im Gegenteil hab ich mich oft der Schiffbrüchigen, die dort hinkamen, erbarmt, sie in meiner Hütte aufgenommen, ihnen zu essen und zu trinken gegeben, ihnen fortgeholfen und sie in bewohnte Gegenden gebracht. 
(7,53) ἀλλὰ τίς ἂν ἐκείνων ἐμοὶ νῦν μαρτυρήσειεν; οὔκουν οὐδὲ τότε ἐποίουν μαρτυρίας ἕνεκεν ἢ χάριτος, ὅς γε οὐδ' ὁπόθεν ἦσαν ἠπιστάμην. μὴ γὰρ ὑμῶν γε μηδεὶς περιπέσοι τοιούτῳ πράγματι. ταῦτα δὲ ἐμοῦ λέγοντος ἀνίσταταί τις ἐκ μέσων· κἀγὼ πρὸς ἐμαυτὸν ἐνεθυμήθην, ὅτι ἄλλος τοιοῦτος τυχὸν ἐμοῦ καταψευσόμενος.  (7,53) Aber wer wird mir das jetzt unter euch bezeugen? Auch habe ich das nicht um Zeugnis oder Dank getan, da ich ja nicht einmal wusste, wer sie waren. Möchte nur niemand von euch in solche Not geraten! Als ich das gesagt hatte, stand einer mitten aus dem Volk auf und ich dachte schon: da kommt wieder einer, der Lügen gegen mich vorbringen wird; aber er sagte
(7,54) ὁ δὲ εἶπεν, Ἄνδρες, ἐγὼ πάλαι τοῦτον ἀμφιγνοῶν ἠπίστουν ὅμως. ἐπεὶ δὲ σαφῶς αὐτὸν ἔγνωκα, δεινόν μοι δοκεῖ, μᾶλλον δὲ ἀσεβές, μὴ εἰπεῖν, ἃ συνεπίσταμαι, μηδ' ἀποδοῦναι λόγῳ χάριν, ἔργῳ τὰ μέγιστα εὖ παθών. (7,54) aber er sagte: Mitbürger, schon lange glaube ich, den Mann da zu erkennen, aber ich traute mir selbst nicht. Nun, da ich ihn ganz bestimmt erkenne, wäre es schlecht oder geradezu ruchlos, wenn ich hier nicht aussagte, was ich weiß, und ihm nicht wenigstens mit Worten die großen Wohltaten, die er mir in der Tat erwiesen hat, vergelten wollte. 
(7,55) εἰμὶ δέ, ἔφη, πολίτης, ὡς ἴστε, καὶ ὅδε, δείξας τὸν παρακαθήμενον, καὶ ὃς ἐπανέστη· ἐτύχομεν δὲ πλέοντες ἐν τῇ Σωκλέους νηὶ τρίτον ἔτος. καὶ διαφθαρείσης τῆς νεὼς περὶ τὸν Καφηρέα, παντελῶς ὀλίγοι τινὲς ἐσώθημεν ἀπὸ πολλῶν. τοὺς μὲν οὖν πορφυρεῖς ἀνέλαβον· εἶχον γὰρ αὐτῶν τινες ἀργύριον ἐν φασκωλίοις. ἡμεῖς δὲ γυμνοὶ παντελῶς ἐκπεσόντες δι' ἀτραποῦ τινος ἐβαδίζομεν, ἐλπίζοντες εὑρήσειν σκέπην τινὰ ποιμένων ἢ βουκόλων, κινδυνεύοντες ὑπὸ λιμοῦ τε καὶ δίψους διαφθαρῆναι.  (7,55) Ich bin, wie ihr wisst, Bürger, so gut wie der da - und damit wies er auf seinen Nebenmann, der auch aufstand - und wir fuhren, es ist jetzt das dritte Jahr, in dem Schiff des Sokles zur See. Als das Schiff am kaphereischen Vorgebirge gescheitert war, wurden unser von sehr vielen nur ganz wenige gerettet. Einige, die noch etwas Geld im Beutel hatten, nahmen Purpurfischer zu sich auf, wir, die wir ganz nackt an den Strand geworfen wurden, schlugen einen Fußpfad ein, in der Hoffnung, bei Hirten ein Unterkommen zu finden, da wir vor Hunger und Durst umkommen wollten. 
(7,56) καὶ μόλις ποτὲ ἤλθομεν ἐπὶ σκηνάς τινας, καὶ στάντες ἐβοῶμεν. προελθὼν δὲ οὗτος εἰσάγει τε ἡμᾶς ἔνδον καὶ ἀνέκαε πῦρ οὐκ ἀθρόον, ἀλλὰ κατ' ὀλίγον· καὶ τὸν μὲν ἡμῶν αὐτὸς ἀνέτριβε, τὸν δὲ ἡ γυνὴ στέατι· οὐ γὰρ ἦν αὐτοῖς ἔλαιον· τέλος δὲ ὕδωρ κατέχεον θερμόν, ἕως ἀνέλαβον ἀπεψυγμένους.  (7,56) Mit aller Not kamen wir auch zu ein paar Hütten und stellten uns hin und riefen. Da kam der Mann da heraus und führte uns hinein, machte dann ein Feuer an, nicht gleich ein großes, sondern allmählich, und den einen rieb er, den anderen seine Frau mit Fett ein, denn Öl hatten sie nicht; darauf begossen sie uns mit warmem Wasser, bis sie uns ganz wieder erwärmt hatten.
(7,57) ἔπειτα κατακλίναντες καὶ περιβαλόντες οἷς εἶχον παρέθηκαν φαγεῖν ἡμῖν ἄρτους πυρίνους, αὐτοὶ δὲ κέγχρον ἑφθὴν ἤσθιον. ἔδωκαν δὲ καὶ οἶνον ἡμῖν πιεῖν, ὕδωρ αὐτοὶ πίνοντες, καὶ κρέα ἐλάφεια ὀπτῶντες ἄφθονα, τὰ δὲ ἕψοντες· τῇ δ' ὑστεραίᾳ βουλομένους ἀπιέναι κατέσχον ἐπὶ τρεῖς ἡμέρας. (7,57) Dann mussten wir uns lagern und sie deckten uns zu mit dem, was sie hatten, und setzten uns Weizenbrot vor, während sie Hirsebrei aßen, schenkten uns Wein ein, während sie Wasser tranken, und brieten und kochten für uns Wildbret im Überfluss. Am folgenden Tag wollten wir fortgehen, aber sie hielten uns drei Tage
(7,58) ἔπειτα προύπεμψαν εἰς τὸ πεδίον, καὶ ἀπιοῦσι κρέας ἔδωκαν καὶ δέρμα ἑκατέρῳ πάνυ καλόν. ἐμὲ δὲ ὁρῶν ἐκ τῆς κακοπαθείας ἔτι πονήρως ἔχοντα ἐνέδυσε χιτώνιον τῆς θυγατρὸς ἀφελόμενος· ἐκείνη δὲ ἄλλο τι ῥάκος περιεζώσατο. τοῦτο, ἐπειδὴ ἐν τῇ κώμῃ ἐγενόμην, ἀπέδωκα. οὕτως ἡμεῖς γε ὑπὸ τούτου μάλιστα ἐσώθημεν μετὰ τοὺς θεούς.  (7,58) und gaben uns das Geleit bis in die Ebene und schenkten uns noch beim Abschied Fleisch und jedem ein sehr schönes Fell. Da er sah, dass ich von dem ausgestandenen Ungemach mich noch sehr unwohl befand, ließ er mich das Kleid anziehen, welches seine Tochter ausziehen musste2 ), die sich dann einen anderen alten Lumpen umtat; das gab ich ihm wieder, als wir ins Dorf kamen. So hat uns damals nächst den Göttern dieser Mann das Leben gerettet. 
(7,59) ταῦτα δὲ ἐκείνου λέγοντος ὁ μὲν δῆμος ἤκουεν ἡδέως καὶ ἐπῄνουν με, ἐγὼ δὲ ἀναμνησθείς, Χαῖρε, ἔφην, Σωτάδη· καὶ προσελθὼν ἐφίλουν αὐτὸν καὶ τὸν ἕτερον. ὁ δὲ δῆμος ἐγέλα σφόδρα, ὅτι ἐφίλουν αὐτούς. τότε ἔγνων, ὅτι ἐν ταῖς πόλεσιν οὐ φιλοῦσιν ἀλλήλους. (7,59) Das hörte das Volk nun mit Vergnügen an und man rief mit Beifall zu. Mir war auch alles wieder ins Gedächtnis gekommen, ich sagte: Willkommen Sotades! ging auf ihn zu und küsste ihn wie den andern. Darüber lachte das Volk sehr und ich merkte, dass man in der Stadt einander nicht küsst. 
(7,60) παρελθὼν δὲ ἐκεῖνος ὁ ἐπιεικὴς ὁ τὴν ἀρχὴν ὑπὲρ ἐμοῦ λέγων, Ἐμοί, ἔφη, ὦ ἄνδρες, δοκεῖ καλέσαι τοῦτον εἰς τὸ πρυτανεῖον ἐπὶ ξένια. οὐ γάρ, εἰ μὲν ἐν πολέμῳ τινὰ ἔσωσε τῶν πολιτῶν ὑπερασπίσας, πολλῶν ἂν καὶ μεγάλων δωρεῶν ἔτυχε· νυνὶ δὲ δύο σώσας πολίτας, τυχὸν δὲ καὶ ἄλλους, οἳ οὐ πάρεισιν, οὐκ ἔστιν ἄξιος οὐδεμιᾶς τιμῆς;  (7,60) Nun trat der Mann wieder auf, der schon vorher so billig gesprochen hatte, und sagte: Mitbürger! Ich schlage vor, dass wir diesen Mann ins Stadthaus zu Gast laden. Wenn er im Krieg einen Bürger geschützt oder gerettet hätte, würden ihm große Belohnungen zu Teil; soll er, der zwei Bürger erhalten hat, vielleicht auch mehrere, die jetzt nur nicht zugegen sind, ohne Belohnung bleiben? 
(7,61) ἀντὶ δὲ τοῦ χιτῶνος, ὃν ἔδωκε τῷ πολίτῃ κινδυνεύοντι, τὴν θυγατέρα ἀποδύσας, ἐπιδοῦναι αὐτῷ τὴν πόλιν χιτῶνα καὶ ἱμάτιον, ἵνα καὶ τοῖς ἄλλοις προτροπὴ γένηται δικαίοις εἶναι καὶ ἐπαρκεῖν ἀλλήλοις, ψηφίσασθαι δὲ αὐτοῖς καρποῦσθαι τὸ χωρίον καὶ αὐτοὺς καὶ τὰ τέκνα, καὶ μηδένα αὐτοῖς ἐνοχλεῖν, δοῦναι δὲ αὐτῷ καὶ ἑκατὸν δραχμὰς εἰς κατασκευήν· τὸ δὲ ἀργύριον τοῦτο ὑπὲρ τῆς πόλεως ἐγὼ παρ' ἐμαυτοῦ δίδωμι.  (7,61) Für das Kleid, das er seiner Tochter vom Leibe zog, um es dem notleidenden Bürger zu geben, soll die Stadt ihm Unterkleid und Mantel schenken, damit es auch anderen zur Aufmunterung diene, pflichtgetreu und hilfreich zu sein. Ferner trage ich darauf an, zu beschließen, dass ihnen und ihren Kindern das Grundstück zum Nießbrauch überlassen werde, ohne Belästigung von irgend einer Seite, und dass ihnen noch hundert Minen zur Ausrüstung gegeben werden; das Geld erbiete ich selbst mich, für die Stadt zu zahlen. 
(7,62) ἐπὶ τούτῳ δὲ ἐπῃνέθη, καὶ τἄλλα ἐγένετο, ὡς εἶπεν. καὶ ἐκομίσθη παραχρῆμα εἰς τὸ θέατρον τὰ ἱμάτια καὶ τὸ ἀργύριον. ἐγὼ δὲ οὐκ ἐβουλόμην λαβεῖν, ἀλλ' εἶπον ὅτι οὐ δύνασαι δειπνεῖν ἐν τῷ δέρματι. Οὐκοῦν, εἶπον, τὸ σήμερον ἄδειπνος μενῶ. ὅμως δὲ ἐνέδυσάν με τὸν χιτῶνα καὶ περιέβαλον τὸ ἱμάτιον. ἐγὼ δὲ ἄνωθεν βαλεῖν ἐβουλόμην τὸ δέρμα, οἱ δὲ οὐκ εἴων. Das wurde mit Beifall aufgenommen und alles geschah so, wie er es vorgeschlagen hatte. Die Kleider und das Geld wurden gleich ins Theater gebracht. Ich wollte es nicht annehmen, und als es hieß, in meinem Fell könnte ich nicht mitspeisen, erklärte ich: Dann bleibe ich heute ohne Mittagsbrot. Aber sie zogen mir das Kleid an und taten mir den Mantel um, und als ich mein Tierfell darüber werfen wollte, gaben sie das nicht zu. 
(7,63)  τὸ δὲ ἀργύριον οὐκ ἐδεξάμην οὐδένα τρόπον, ἀλλ' ἀπωμοσάμην λήψεσθαι. Εἰ δὲ ζητεῖτε τίς λάβῃ, τῷ ῥήτορι, ἔφην, δότε, ὅπως κατορύξῃ αὐτό· ἐπίσταται γὰρ δῆλον ὅτι. ἀπ' ἐκείνου δὲ ἡμᾶς οὐδεὶς ἠνώχλησε.  (7,63) Das Geld nahm ich nun auf keine Weise und lehnte das mit einem Schwur ab. Wenn ihr einen sucht, sagte ich, der es annehmen wird, so gebt es nur dem Redner, damit er es eingräbt, denn darauf versteht er sich offenbar. - Seitdem hat uns denn auch niemand beunruhigt.
(7,64) σχεδὸν οὖν εἰρηκότος αὐτοῦ πρὸς ταῖς σκηναῖς ἦμεν. κἀγὼ γελάσας εἶπον, Ἀλλ' ἕν τι ἀπεκρύψω τοὺς πολίτας, τὸ κάλλιστον τῶν κτημάτων. Τί τοῦτο; εἶπεν. Τὸν κῆπον, ἔφην, τοῦτον, πάνυ καλὸν καὶ λάχανα πολλὰ καὶ δένδρα ἔχοντα. Οὐκ ἦν, ἔφη, τότε, ἀλλ' ὕστερον ἐποιήσαμεν. (7,84) Während er mir dies erzählte, waren wir so ziemlich an die Hütten herangekommen. Da sagte ich lachend: Eins hast du aber doch vor den Bürgern verheimlicht, und zwar dein schönstes Besitztum. Was wäre das? fragte er. Diesen schönen Garten mit Gemüse und Bäumen. Das war damals noch nicht, erwiderte er, den haben wir erst später angelegt. 
(7,65) εἰσελθόντες οὖν εὐωχούμεθα τὸ λοιπὸν τῆς ἡμέρας, ἡμεῖς μὲν κατακλιθέντες ἐπὶ φύλλων τε καὶ δερμάτων ἐπὶ στιβάδος ὑψηλῆς, ἡ δὲ γυνὴ πλησίον παρὰ τὸν ἄνδρα καθημένη. θυγάτηρ δὲ ὡραία γάμου διηκονεῖτο, καὶ ἐνέχει πιεῖν μέλανα οἶνον ἡδύν. οἱ δὲ παῖδες τὰ κρέα παρεσκεύαζον, καὶ αὐτοὶ ἅμα ἐδείπνουν παρατιθέντες, ὥστε ἐμὲ εὐδαιμονίζειν τοὺς ἀνθρώπους ἐκείνους καὶ οἴεσθαι μακαρίως ζῆν πάντων μάλιστα, ὧν ἠπιστάμην.  (7,65) Wir gingen nun hinein und ließen es uns den Rest des Tages wohl sein, wir beide auf einem hohen Lager von Laub und Fellen gelagert, die Frau saß neben dem Mann. Eine erwachsene Tochter bediente uns und schenkte uns süßen roten Wein zu trinken ein; die Söhne bereiteten das Fleisch und aßen selbst, nachdem sie uns vorgelegt hatten. Ich musste die Menschen glücklich preisen, ja sie schienen mir glücklicher zu leben, als wen ich sonst kannte. 
(7,66) καίτοι πλουσίων οἰκίας τε καὶ τραπέζας ἠπιστάμην, οὐ μόνον ἰδιωτῶν, ἀλλὰ καὶ σατραπῶν καὶ βασιλέων, οἳ μάλιστα ἐδόκουν μοι τότε ἄθλιοι, καὶ πρότερον δοκοῦντες, ἔτι μᾶλλον, ὁρῶντι τὴν ἐκεῖ πενίαν τε καὶ ἐλευθερίαν, καὶ ὅτι οὐδὲν ἀπελείποντο οὐδὲ τῆς περὶ τὸ φαγεῖν τε καὶ πιεῖν ἡδονῆς, ἀλλὰ καὶ τούτοις ἐπλεονέκτουν σχεδόν τι. (7,68) Und doch kannte ich Hauswesen und Mahlzeiten Reicher, nicht bloß von Privatleuten , sondern von Satrapen und Kaisern, die mir immer unglücklich vorgekommen sind, aber nie mehr als damals, wo ich sah, wie diese Menschen in ihrer Armut und Freiheit auch von Essen und Trinken [nicht weniger, sondern] mehr Genuss haben als jene. 
(7,67) ἤδη δ' ἱκανῶς ἡμῶν ἐχόντων ἦλθε κἀκεῖνος ὁ ἕτερος. συνηκολούθει δὲ υἱὸς αὐτῷ, μειράκιον οὐκ ἀγεννές, λαγὼν φέρων. εἰσελθὼν δὲ οὗτος ἠρυθρίασεν· ἐν ὅσῳ δὲ ὁ πατὴρ αὐτοῦ ἠσπάζετο ἡμᾶς, αὐτὸς ἐφίλησε τὴν κόρην καὶ τὸν λαγὼν ἐκείνῃ ἔδωκεν. ἡ μὲν οὖν παῖς ἐπαύσατο διακονουμένη καὶ παρὰ τὴν μητέρα ἐκαθέζετο, τὸ δὲ μειράκιον ἀντ' ἐκείνης διηκονεῖτο.  Als wir so ziemlich fertig waren, da kam auch der andere und hinter ihm drein sein Sohn, ein hübscher Bursche, der einen Hasen mitbrachte. Als er hereinkam, wurde er rot, und während sein Vater uns begrüßte, küsste er das Mädchen und schenkte ihr den Hasen. Sie hörte nun auf, uns zu bedienen, und setzte sich neben ihre Mutter, während der Jüngling an ihrer Stelle die Aufwartung übernahm. 
(7,68) κἀγὼ τὸν ξένον ἠρώτησα, Αὕτη, ἔφην, ἐστίν, ἧς τὸν χιτῶνα ἀποδύσας τῷ ναυαγῷ ἔδωκας; καὶ ὃς γελάσας, Οὐκ, ἔφη, ἀλλ' ἐκείνη, εἶπε, πάλαι πρὸς ἄνδρα ἐδόθη, καὶ τέκνα ἔχει μεγάλα ἤδη, πρὸς ἄνδρα πλούσιον εἰς κώμην. Οὐκοῦν, ἔφην, ἐπαρκοῦσιν ὑμῖν, ὅ τι ἂν δέησθε; Οὐδέν,  εἶπεν ἡ γυνή, δεόμεθα ἡμεῖς. (7,68) Ist das die, fragte ich den Wirt, der du das Kleid abnahmst, um es dem Schiffbrüchigen zu geben? Nein, sagte er lachend, die ist lange verheiratet und hat schon große Kinder, an einen reichen Mann im Dorf. Dann helfen sie euch wohl aus, sagte ich, wenn es euch an etwas fehlt? Es fehlt uns an nichts, entgegnete die Frau, 
(7, 69)  ἐκεῖνοι δὲ λαμβάνουσι καὶ ὁπηνίκ' ἄν τι θηραθῇ καὶ ὀπώραν καὶ λάχανα· οὐ γὰρ ἔστι κῆπος παρ' αὐτοῖς. πέρυσι δὲ παρ' αὐτῶν πυροὺς ἐλάβομεν, σπέρμα ψιλόν, καὶ ἀπεδώκαμεν αὐτοῖς εὐθὺς τῆς θερείας. Τί οὖν; ἔφην, καὶ ταύτην διανοεῖσθε διδόναι πλουσίῳ, ἵνα ὑμῖν καὶ αὐτὴ πυροὺς δανείσῃ; ἐνταῦθα μέντοι ἄμφω ἠρυθριασάτην, ἡ κόρη καὶ τὸ μειράκιον.  (7,69) sie bekommen noch von uns, wenn es Jagdbeute gibt, und Obst und Gemüse, denn einen Garten haben sie nicht. Doch vorm Jahr haben wir Weizen zur Saat von ihnen bekommen, den wir ihnen aber gleich nach der Ernte zurückgegeben haben. nun, wie ist's, sagte ich, denkt ihr diese auch einem reichen Mann zu geben, damit sie euch ebenfalls Weizen borgen kann? Da wurden beide rot, das Mädchen wie der Jüngling, 
(7,70) ὁ δὲ πατὴρ αὐτῆς ἔφη, Πένητα ἄνδρα λήψεται, ὅμοιον ἡμῖν, κυνηγέτην· καὶ μειδιάσας ἔβλεψεν εἰς τὸν νεανίσκον. κἀγώ, Τί οὖν οὐκ ἤδη δίδοτε; ἢ δεῖ ποθεν αὐτὸν ἐκ κώμης ἀφικέσθαι; Δοκῶ μέν, εἶπεν, οὐ μακράν ἐστίν· ἀλλ' ἔνδον ἐνθάδε. καὶ ποιήσομέν γε τοὺς γάμους ἡμέραν ἀγαθὴν ἐπιλεξάμενοι. κἀγώ, Πῶς, ἔφην, κρίνετε τὴν ἀγαθὴν ἡμέραν; καὶ ὅς, Ὅταν μὴ μικρὸν ᾖ τὸ σελήνιον· δεῖ δὲ καὶ τὸν ἀέρα εἶναι καθαρόν, αἰθρίαν λαμπράν.   (7,70) und ihr Vater sagte: Die wird einen armen Mann heiraten, der ein Jäger ist wie wir. Dabei sah er lächelnd nach dem Jüngling hin und ich sagte: Warum gebt ihr ihm sie denn nicht? oder muss der auch erst aus dem Dorf heraufkommen? Ich denke, erwiderte er, der ist nicht weit, sondern schon hier drinnen zur Stelle; wir wollen auch die Hochzeit ausrichten, wenn wir einen guten Tag dazu ausgewählt haben. Woran erkennt ihr denn den guten Tag? fragte ich. Wenn der Mond nicht klein ist, antwortete er, und dann muss die Luft rein und das Licht hell sein.
(7,71) κἀγώ, Τί δέ; τῷ ὄντι κυνηγέτης ἀγαθός ἐστιν; ἔφην. Ἔγωγε, εἶπεν ὁ νεανίσκος, καὶ ἔλαφον καταπονῶ καὶ σῦν ὑφίσταμαι. ὄψει δὲ αὔριον, ἂν θέλῃς, ὦ ξένε. καὶ τὸν λαγὼν τοῦτον σύ, ἔφην, ἔλαβες; Ἐγώ, ἔφη γελάσας, τῷ λιναρίῳ τῆς νυκτός· ἦν γὰρ αἰθρία πάνυ καλὴ καὶ ἡ σελήνη τηλικαύτη τὸ μέγεθος ἡλίκη οὐδεπώποτε ἐγένετο. (7,71) Gut, sagte ich, ist er denn aber auch wirklich ein guter Jäger? Ich kann einen Hirsch ereilen, erwiderte der Jüngling, und einen Eber abfangen, und das kannst du morgen selbst sehen, wenn du willst. Hast du den Hasen hier selbst gefangen? fragte ich weiter. Ja, sagte er lachend, mit dem Netz diese Nacht, es war schöne helle Luft und der Mond so groß, wie ich ihn noch nie gesehen habe. 
(7,72) ἐνταῦθα μέντοι ἐγέλασαν ἀμφότεροι, οὐ μόνον ὁ τῆς κόρης πατήρ, ἀλλὰ καὶ ὁ ἐκείνου. ὁ δὲ ᾐσχύνθη καὶ ἐσιώπησε. λέγει οὖν ὁ τῆς κόρης πατήρ, Ἐγὼ μέν, ἔφη, ὦ παῖ, οὐδὲν ὑπερβάλλομαι. ὁ δὲ πατήρ σου περιμένει, ἔστ' ἂν ἱερεῖον πρίηται πορευθείς. δεῖ γὰρ θῦσαι τοῖς θεοῖς. εἶπεν οὖν ὁ νεώτερος ἀδελφὸς τῆς κόρης, Ἀλλὰ ἱερεῖόν γε πάλαι οὗτος παρεσκεύακε, καὶ ἔστιν ἔνδον τρεφόμενον ὄπισθεν τῆς σκηνῆς γενναῖον.  (7,72) Da lachten beide, sein Vater und der des Mädchens, er aber schämte sich und verstummte. Ich, sage der Vater des Mädchens, bin gar nicht fürs Aufschieben, aber dein Vater will warten, bis er reisen kann, um ein Opfertier zu kaufen, denn das müssen wir doch den Göttern schlachten. O, sagte der jüngere Bruder des Mädchens, für ein Opfertier hat der schon längst gesorgt, hinter der Hütte wird ein stattliches aufgefüttert. 
(7,73) ἠρώτων οὖν αὐτόν, Ἀληθῶς; ὁ δὲ ἔφη. Καὶ πόθεν σοι; ἔφασαν. Ὅτε τὴν ὗν ἐλάβομεν τὴν τὰ τέκνα ἔχουσαν, τὰ μὲν ἄλλα διέδρα· καὶ ἦν, ἔφη, ταχύτερα τοῦ λαγώ· ἑνὸς δὲ ἐγὼ λίθῳ ἔτυχον καὶ ἁλόντι τὸ δέρμα ἐπέβαλον· τοῦτο ἠλλαξάμην ἐν τῇ κώμῃ, καὶ ἔλαβον ἀντ' αὐτοῦ χοῖρον, καὶ ἔθρεψα ποιήσας ὄπισθεν συφεόν.  (7,73) Wahrhaftig? riefen sie, und er bestätigte es. Woher hast du es denn nur, fragten sie. Als wir die Bache mit den Frischlingen auftrieben, sagte er, liefen die anderen fort, schneller als die Hasen; eins traf ich mit einem Stein, griff es und steckte es unter das Fell; das habe ich im Dorf gegen ein Ferkel vertauscht und dies in einem Koben, den ich ihm hinten gemacht habe, aufgezogen. 
(7,74) Ταῦτα, εἶπεν, ἄρα ἡ μήτηρ σου ἐγέλα, ὁπότε θαυμάζοιμι ἀκούων γρυλιζούσης τῆς συός, καὶ τὰς κριθὰς οὕτως ἀνήλισκες. Αἱ γὰρ εὐβοίδες, εἶπεν, οὐχ ἱκαναὶ ἦσαν πιᾶναι, ἣ μηδὲ βαλάνους ἤθελεν ἐσθίειν. ἀλλὰ εἰ βούλεσθε ἰδεῖν αὐτήν, ἄξω πορευθείς. οἱ δὲ ἐκέλευον. ἀπῄεσαν οὖν ἐκεῖνός τε καὶ οἱ παῖδες αὐτόθεν δρόμῳ χαίροντες. (7,74) Deshalb, sagte der Vater, lachte deine Mutter so, wenn ich mich wunderte, dass ich ein Schwein grunzen hörte und dass du so viel Gerste gebrauchtest. Kastanien waren nicht genügend zum Fettmachen, sagte er, und Eicheln wollte ich nicht füttern. Aber ist es euch gefällig, es zu sehen, will ich gehen, es zu holen. Als sie zustimmten, ging er mit den Knaben voll Freude eilends fort. 
  [textum ab Iahno omissum ipse supplevi]
zu xap.4  
1) Zur Anmerkung zurück als Weihegeschenk an die Götter
2) Zur Anmerkung zurück Der einfache dorische Chiton bestand aus zwei Tüchern, die an den Schultern mit Spangen zusammengehalten und um den Leib gegürtet wurden. Er war deswegen von Männern und Frauen tragbar.
   
   

 

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Sententiae excerptae:
Griech. zu "Dion" und "Chrys"
Literatur:
zu "Dion" und "Chrys"
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