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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| re demonstrata Atuatucisque concitatis postero die in Nervios pervenit hortaturque, ne sui in perpetuum liberandi atque ulciscendi Romanos pro iis, quas acceperint iniuriis, occasionem dimittant; Caes.Gall.5,38,2 | Er erzählte den Verlauf der Sache, brachte die Atuatuker zum Aufstand und zog am folgenden Tag in das Gebiet der Nervier, die er aufforderte, diese Gelegenheit sich für immer unabhängig zu machen und an den Römern für die erlittenen Ungerechtigkeiten zur Rache zu nehmen, nicht ungenutzt zu lassen. |
| videtisne, quos nobis poetae tradiderunt patris ulciscendi causa supplicium de matre sumpsisse, cum praesertim deorum immortalium iussis atque oraculis id fecisse dicantur, tamen ut eos agitent Furiae neque consistere umquam patiantur, quod ne pii quidem sine scelere esse potuerunt? Cic.S.Rosc.66.a | Seht ihr nicht, wie diejenigen, von denen uns die Dichter erzählen, dass sie, um den Vater zu rächen, die Mutter mit dem Tod bestraft haben, zumal da sie dies noch auf Befehl und nach dem Spruch der unsterblichen Götter getan haben sollen, – doch die Furien umhertreiben und ihnen nirgends Ruhe lassen, weil sie nicht einmal ihre Kindespflicht ohne Verbrechen erfüllen konnten? |
| [Cic.off.1,34,2] Est enim ulciscendi et puniendi modus; atque haud scio an satis sit eum, qui lacessierit iniuriae suae paenitere, ut et ipse ne quid tale posthac et ceteri sint ad iniuriam tardiores. Cic.off.1,34,2 | Denn die Ahndung und Bestrafung des Unrechts hat ihre Grenze, und vielleicht ist es genug, wenn der Beleidiger seine Tat bereut; so wird er selbst künftig nichts Ähnliches mehr tun, und auch andere werden sich vor ungerechtem Tun hüten. |
| Nec vero solum hanc libidinem laudant - est enim ira, ut modo definivi, ulciscendi libido -, sed ipsum illud genus vel libidinis vel cupiditatis ad summam utilitatem esse dicunt a natura datum; nihil enim quemquam, nisi quod lubeat, praeclare facere posse. Cic.Tusc.4,44,1 | Aber sie loben nicht bloß diese Lust (denn Zorn ist, wie ich gerade erklärte, Lust, sich zu rächen), sondern behaupten auch, jene Lust oder Begierde selbst sei zum größten Nutzen von der Natur verliehen; denn nichts, als wozu einer Lust habe, könne er vortrefflich tun. |