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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| esse homines feros magnaeque virtutis; increpitare atque incusare reliquos Belgas, qui se populo Romano dedidissent patriamque virtutem proiecissent; confirmare sese neque legatos missuros neque ullam condicionem pacis accepturos. Caes.Gall.2,15,5 | Sie seien wilde Menschen und äußerst tapfer. Sie schmähten und beschimpften die übrigen Belger, die sich dem römischen Volk unterworfen und die Tapferkeit der Väter verraten hätten; desto fester erklärten sie, weder Gesandte zu schicken, noch eine Friedensbedingung einzugehen. |
| quam ad spem multum eos adiuvabat, quod Liger ex nivibus creverat, ut omnino vado non posse transiri videretur. Caes.Gall.7,55,10 | Dieser Hoffnung lebten sie um so fester, als der Liger von der Schneeschmelze angeschwollen war und es ganz unmöglich schien, zu Fuß hinüber zu kommen. |
| quod si regum atque imperatorum animi virtus in pace ita ut in bello valeret, aequabilius atque constantius sese res humanae haberent, neque aliud alio ferri neque mutari ac misceri omnia cerneres. Sall.Cat.2,3 | Würde nun die Geistesenergie der Könige und Befehlshaber ebenso im Frieden wie im Krieg aushalten, so wären die Verhältnisse in der Menschenwelt fester und unveränderlicher, man würde nicht immer jedes an einen anderen Platz gerückt, nicht immer alles durcheinander geworfen und gewandelt sehen. |
| inde quom post execrationem omnes degustavissent, sicuti in sollemnibus sacris fieri consuevit, aperuisse consilium suom, atque eo dicationem fecisse, quo inter se fidi magis forent alius alii tanti facinoris conscii. Sall.Cat.22,2 | Als nach dem Aussprechen der Verwünschungsformel alle, wie es bei feierlichen Opfern üblich ist, daraus getrunken hatten, habe er seinen Plan bekannt gemacht; dies habe er getan, um sie durch die gemeinsame Mitwisserschaft um ein so großes Verbrechen fester aneinander zu ketten. |
| Laelius: Recte tu quidem, Scaevola, et vere; nec enim ab isto officio, quod semper usurpavi, cum valerem, abduci incommodo meo debui, nec ullo casu arbitror hoc constanti homini posse contingere, ut ulla intermissio fiat officii. Cic.Lael.8.c | Laelius: Recht! Scaevola, es ist wirklich so; denn von dieser Pflicht, die ich in gesunden Tagen stets erfüllte, durfte ich mich durch einen erlittenen Verlust nicht abhalten lassen; und ich glaube nicht, dass irgendein Unfall den Mann von fester Denkungsart in die Versuchung führen wird, sich irgend eine Unterlassung seiner Pflicht zu Schulden kommen zu lassen. |
| sororum filiis idem apud avunculum qui apud patrem honor. quidam sanctiorem artioremque hunc nexum sanguinis arbitrantur et in accipiendis obsidibus magis exigunt, tamquam et animum firmius et domum latius teneant. Tac.Germ.20,4 | Die Schwesternsöhne sind dem (mütterlichen) Onkel ebenso wert wie dem Vater. Manche halten diese Art von Blutsband für heiliger und enger und fordern, wenn sie sich Geiseln geben lassen, ganz besonders solche, in der Meinung, dass sie den Willen fester und das Haus in größerer Ausdehnung binden. |
| [Cic.off.1,67,4] Nam et ea, quae eximia plerisque et praeclara videntur, parva ducere eaque ratione stabili firmaque contemnere fortis animi magnique ducendum est, et ea, quae videntur acerba, quae multa et varia in hominum vita fortunaque versantur, ita ferre, ut nihil a statu naturae discedas, nihil a dignitate sapientis, robusti animi est magnaeque constantiae. Cic.off.1,67,4 | Denn wie es als männlich und großherzig gelten muss, was den meisten außerordentlich wertvoll erscheint, geringschätzen und infolge fester, unerschütterlicher Grundsätze verachten zu können, zeugt es ebenso von Stärke des Geistes und großer Festigkeit, die so zahlreichen und verschiedenen Widerwärtigkeiten des menschlichen Lebens und Schicksals so zu ertragen, dass man nichts von seiner natürlichen Fassung, nichts von der Würde des Weisen vergibt. |
| (7) Iam firmitas, iam proceritas corporis, iam honor capitis, et dignitas oris, ad hoc aetatis indeflexa maturitas, nec sine quodam munere deum festinatis senectutis insignibus ad augendam maiestatem ornata caesaries, nonne longe lateque principem ostentant? (Plin.paneg.4,7) Plin.paneg.4,7 | Und dann kündigen sein fester und schlanker Körperbau, sein ehrwürdiges Haupt, sein würdevolles Antlitz, zu dem die ungebeugte Reife seines Alters, und sein nicht ohne die Gnade der Götter zur Erhöhung seiner Majestät mit den Ehrenzeichen des Alters vor der Zeit geschmücktes Haupthaar nicht weit und breit den Fürsten an? |
| et cuncta pariter Romanis adversa, locus uligine profunda; idem ad gradum instabilis, procedentibus lubricus; corpora gravia loricis; neque librare pila inter undas poterant. contra Cheruscis sueta apud paludes proelia, procera membra, hastae ingentes ad vulnera facienda quamvis procul. nox demum inclinantis iam legiones adversae pugnae exemit. Tac.ann.1,64,2. | Und alles war für die Römer gleich ungünstig: der Ort ein bodenloser Sumpf, zum Stehen kein fester Tritt, zum Gehen alles schlüpfrig. Dazu die schwere Last der Panzer und vor lauter Wasser keine Möglichkeit, die Wurfspieße zu schwingen; die Cherusker dagegen gewohnt, im Morast zu kämpfen, hochgewachsene Leute mit mächtig langen Speeren, um aus aller Ferne verwunden zu können. Erst die Nacht entzog die bereits wankenden Legionen dem ungünstigen Kampf. |