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Beleg gesucht für: Sterblichen
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 10
equidem ego sic existumo, patres conscripti, omnis cruciatus minores quam facinora illorum esse. sed plerique mortales postrema meminere et in hominibus inpiis sceleris eorum obliti de poena disserunt, si ea paulo severior fuit. Sall.Cat.51,15Ich bin, Senatoren, zu tiefst überzeugt, dass alle Martern für deren Verbrechen zu gering sind; aber die meisten Sterblichen behalten nur das Ende in Erinnerung, vergessen bei gottlosen Menschen ihr Verbrechen und bekritteln nur die Strafe, wenn sie etwas zu streng ausgefallen ist.
de poena possum equidem dicere, id quod res habet, in luctu atque miseriis mortem aerumnarum requiem, non cruciatum esse; eam cuncta mortalium mala dissolvere; ultra neque curae neque gaudio locum esse. Sall.Cat.51,20Von der Strafe aber darf ich sagen, was in der Natur der Sache begründet ist, dass in Kummer und Leiden der Tod ein Ausruhen von Mühsal, keine Qual ist, dass er alles Elend der Sterblichen in nichts auflöst, dass im Jenseits weder Sorge noch Freude Raum hat.
Atque hoc quidem omnes mortales et intellegunt et re probant. Cic.Lael.24.bEine Wahrheit, die alle Sterblichen einsehen und in der Tat billigen.
Convictibus et hospitiis non alia gens effusius indulget. quemcumque mortalium arcere tecto nefas habetur; pro fortuna quisque apparatis epulis excipit. cum defecere, qui modo hospes fuerat, monstrator hospitii et comes; proximam domum non invitati adeunt. Tac.Germ.21,2Für gemeinsame Mahlzeiten und Gastereien hat kein anderes Volk eine so ungemessene Vorliebe. Einem Sterblichen, gleich wem, sein Haus zu verwehren gilt als Frevel. Jeder bewirtet mit einem seinen Verhältnissen entsprechenden Essen. Ist dies ausgegangen, so wird der bisherige Wirt Wegweiser und Begleiter zu einem anderen Gastgeber, und uneingeladen gehen sie in das nächste Haus.
non bella ineunt, non arma sumunt; clausum omne ferrum; pax et quies tunc tantum nota, tunc tantum amata, donec idem sacerdos satiatam conversatione mortalium deam templo reddat. Tac.Germ.40,4Kein Krieg wird geführt, keine Waffen ergriffen, eingeschlossen ist jedes Schwert; aber Frieden und Ruhe kennt man nur, liebt man nur, bis der selbe Priester die Göttin, die des Verkehrs mit den Sterblichen satt geworden ist, ihrem Heiligtum zurückgibt.
[4,29] (4) Haec honorum caelestium ad puellae mortalis cultum inmodica translatio verae Veneris vehementer incendit animos et inpatiens indignationis capite quassanti fremens altius sic secum disserit:(Apul.met.4,29,4) Apul.met.4,29,4[4,29] (4) Diese maßlose Übertragung göttlicher Ehren auf die Verehrung eines sterblichen Mädchens erregte die wahre Venus gewaltig; sie schüttelte von Ärger überwältigt ihr Haupt und spricht recht unwirsch bei sich:
[4,30,1] "En rerum naturae prisca parens, en elementorum origo initialis, en orbis totius alma Venus, quae cum mortali puella partiario maiestatis honore tractor. et nomen meum caelo conditum terrenis sordibus profanatur! (Apul.met.4,30,1) Apul.met.4,30,1[4,30,1] "Ich, Venus, Urmutter der Natur, ich, Urquell der Elemente, ich, des Erdkreises Nährerin: Mit einem sterblichen Mädchen teile ich meine Majestät, und mein himmlicher Name wird mit irdischem Schmutz entheiligt!
reperio in commentariis senatus Cerialem Anicium consulem designatum pro sententia dixisse, ut templum divo Neroni quam maturrime publica pecunia poneretur. quod quidem ille decernebat tamquam mortale fastigium egresso et venerationem hominum merito, quorundam ad omen malum sui exitus verteretur: nam deum honor principi non ante habetur quam agere inter homines desierit. Tac.ann.15,74,3.In den Senatsprotokollen finde ich, der designierter Konsul Cerialis Anicius habe den Antrag zur Abstimmung gebracht, man solle dem göttlichen Nero unverzüglich einen Tempel auf Staatskosten errichten. Dies meinte er so, dass jener das höchste Maß der Sterblichen überschritten und die Verehrung der Menschen verdient habe. Allein Nero verhinderte es, damit es gewisse Leute nicht als schlimmes Vorzeichen seines Todes deuten konnten. Denn göttliche Ehre wird dem Fürsten erst zuteil, wenn er aufgehört hat, auf Erden zu weilen.
[Cic.Tusc.1,62,1] Quid? illa vis quae tandem est, quae investigat occulta, quae inventio atque excogitatio dicitur? ex hacne tibi terrena mortalique natura et caduca concreta ea videtur? Cic.Tusc.1,62,1Ferner, worin besteht eigentlich jene Erfindungsgabe und jenes Denkvermögen – scheinen sie dir aus diesem sterblichen, vergänglichen Erdstoff zusammengesetzt?
Ita fit, sensim cogitantibus ut, 'quantum sit ementita opinio, appareat. Atque hoc idem et Telamo ille declarat: "Ego cum genui..." et Theseus: "Futuras mecum commentabar miserias" et Anaxagoras: "Sciebam me genuisse mortalem." Cic.Tusc.3,58,3So wird allmählich dem Nachdenkenden klar, wie viel Täuschung in der Vorstellung liegt. Dasselbe zeigt auch jener Telamon: "Als ich ihn zeugte, (wusst' ich, dass er sterben | Einst würde –)" und Theseus: "– ich bedachte, | Was mir die Zukunft bringen könnte Leid's –" Und Anaxagoras: "Ich wusste, dass ich einen Sterblichen gezeugt."
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