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Beleg gesucht für: Obrigkeit
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Anzahl der Treffer: 7
Quibus rebus cognitis, cum ad has suspiciones certissimae res accederent, quod per fines Sequanorum Helvetios traduxisset, quod obsides inter eos dandos curasset, quod ea omnia non modo iniussu suo et civitatis, sed etiam inscientibus ipsis fecisset, quod a magistratu Haeduorum accusaretur, satis esse causae arbitrabatur, quare in eum aut ipse animadverteret aut civitatem animadvertere iuberet. Caes.Gall.1,19,1Als zu diesen durch Erkundigung wahrgenommenen Verdachtsumständen noch unleugbare Tatsachen kamen, dass nämlich Dumnorix die Helvetier durch das Land der Sequaner geführt, die gegenseitige Stellung von Geiseln vermittelt, dies alles nicht bloß gegen Cäsars und seiner Mitbürger Befehl, sondern auch ohne ihr Wissen getan hatte und die Obrigkeit der Häduer ihn anklagte, so glaubte Cäsar hinlänglich Grund zu haben, ihn entweder selbst aufs schwerste zu bestrafen oder solche Bestrafung von den Mitbürgern zu verlangen.
Quae civitates commodius suam rem publicam administrare existimantur, habent legibus sanctum, si quis quid de re publica a finitimis rumore ac fama acceperit, uti ad magistratum deferat neve cum quo alio communicet, Caes.Gall.6,20,1Die Staaten, die für wohlregiert gelten, haben das strenge Gesetz, dass jeder, der etwas über den Staat von den Nachbarn durch Gerüchte oder Hörensagen erfährt, dies der Obrigkeit anzeigen muss und keinem anderen mitteilen darf.
magistratus, quae visa sunt, occultant, quae esse ex usu iudicaverunt, multitudini produnt. de re publica nisi per concilium loqui non conceditur. Caes.Gall.6,20,3Die Obrigkeit hält dann nach Ermessen solche Mitteilungen geheim oder macht dem Volk bekannt, was sie für dienlich hält. Über Staatsangelegenheiten zu sprechen ist nur durch das Mittel der Vollversammlung erlaubt.
Urbem Romam, sicuti ego accepi, condidere atque habuere initio Troiani, qui Aenea duce profugi sedibus incertis vagabantur, et cum his Aborigines, genus hominum agreste, sine legibus, sine imperio, liberum atque solutum. Sall.Cat.6,1Die Stadt Rom gründeten und bewohnten, wie meine Quellen lauten, zuerst Trojaner, die unter Aeneas' Führung heimatflüchtig ohne bleibende Stätte umhergeirrt waren, und mit ihnen Aboriginer, ein Bauernvolk ohne Gesetze, ohne Obrigkeit, ganz frei und unabhängig.
ea potestas per senatum more Romano magistratui maxuma permittitur: exercitum parare, bellum gerere, coercere omnibus modis socios atque civis, domi militiaeque imperium atque iudicium summum habere; aliter sine populi iussu nullius earum rerum consuli ius est. Sall.Cat.29,3Dadurch verleiht der Senat nach römischem Staatsgesetz der Obrigkeit die umfassendsten Befugnisse, nämlich ein Heer auszuheben, Krieg zu führen, durch alle Mittel die Bundesgenossen und Bürger zum Gehorsam zu zwingen und in der Stadt unumschränkte Macht und Gericht ohne Einspruch zu üben. Andernfalls hat der Konsul ohne Ermächtigung durch das Volk zu nichts davon ein Recht.
saepe ipsa plebs, aut dominandi studio permota aut superbia magistratuum, armata a patribus secessit. Sall.Cat.33,3Oft bewaffnete und erhob sich das Volk auf eigene Faust entweder aus Lust, den Herrn zu spielen oder durch die Anmaßung der Obrigkeit gereizt.
metum vero si qui sustulisset, omnem vitae diligentiam sublatam fore, quae summa esset in eis, qui leges, qui magistratus, qui paupertatem, qui ignominiam, qui mortem, qui dolorem timerent. Cic.Tusc.4,46,3Wenn aber einer die Furcht beseitigte, so wäre alle Behutsamkeit im Leben beseitigt; denn diese fände sich am ausgeprägtesten bei denen, die Gesetze, Obrigkeit, Armut, Schande, Tod und Schmerz fürchteten.
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