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| Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.) |
| post ubi regium imperium, quod initio conservandae libertatis atque augendae rei publicae fuerat, in superbiam dominationemque se convortit, inmutato more annua imperia binosque imperatores sibi fecere: eo modo minume posse putabant per licentiam insolescere animum humanum. Sall.Cat.6,7 | Nachher, als sich das Königtum, das ursprünglich zur Wahrung der Freiheit und Mehrung des Reiches gedient hatte, in Willkür und Gewaltherrschaft verkehrt hatte, änderten sie das Herkommen und legten sich eine jährlich wechselnde Obrigkeit zu und jeweils zwei Personen als Amtsinhaber. So, glaubten sie, könne ein Mensch am wenigsten der Versuchung erliegen, willkürliche Ungesetzlichkeiten zu üben. |
| Interea Manlius in Etruria plebem sollicitare, egestate simul ac dolore iniuriae novarum rerum cupidam, quod Sullae dominatione agros bonaque omnia amiserat, praeterea latrones quoiusque generis, quorum in ea regione magna copia erat, nonnullos ex Sullanis coloniis, quibus lubido atque luxuria ex magnis rapinis nihil relicui fecerant. Sall.Cat.28,4 | Inzwischen wiegelte Manlius in Etrurien das gemeine Volk auf, das unter Sullas Gewaltherrschaft Grund und Boden und alle Habe verloren hatte und deswegen aus Armut und Verbitterung über das erlittene Unrecht zu einer Revolution geneigt war; außerdem Straßenräuber jeder Art, von denen es in jener Gegend eine große Menge gab, auch den und jenen von den durch Sulla eingesetzten Grundbesitzern, deren Lust und Verschwendung von ihrem reichen Raub nichts übrig gelassen hatte. |
| videant, ne turpe miserumque sit eos, qui equestrem splendorem pati non potuerunt, servi nequissimi dominationem ferre posse. Cic.S.Rosc.140.b | sie mögen erwägen, ob es nicht entehrend und erbärmlich ist, dass diejenigen, die den Glanz des Ritterstandes nicht hinnehmen konnten, die Gewaltherrschaft des nichtswürdigsten Sklaven ertragen. |
| quae quidem dominatio, iudices, in aliis rebus antea versabatur; nunc vero, quam viam munitet et quod iter adfectet, videtis, ad fidem, ad ius iurandum, ad iudicia vestra, ad id, quod solum prope in civitate sincerum sanctumque restat. Cic.S.Rosc.140.c | Diese Gewaltherrschaft hatte früher andere Gegenstände, ihr Richter: nun aber seht ihr, welche Bahn sie sich bricht, in welche Richtung sie zielt: gegen eure Rechtlichkeit, euren Eid, eure Richtersprüche, gegen das, was in unserem Staat beinahe allein noch unbefleckt und heilig geblieben ist. |