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Parmenides aus Elea in Unteritalien. Ca. 540-470). Lehrgedicht Περὶ Φύσεως in der Nachfolge des Xenophanes und im Widerspruch zu Herakleitos. Sein Axiom heißt EΣTIN. SEIN ist, Nicht-Sein ist nicht denkbar. Denken und Sein sind das selbe. Das Sein ist unveränderlich und lässt ein Werden und Vergehen nicht zu. Eine raumzeitliche Welt ist bloßer Schein (δόξα) ohne Wahrheit (ἀλήθεια). Entsprechend gliedert sich sein Lehrgedicht in zwei Teile: 1. ἀλήθεια, Seinsontologie und 2. δόξα, die Alltagswelt der privaten und öffentlichen Meinung. Das Prooimion hat sich erhalten, sonst nur einige Fragmente.
Suid.: Πείσανδρος Πείσωνος καὶ Ἀρισταίχμας, Καμειραῖος ἀπὸ Ῥόδου [Πείσανδρος ὁ διασημότατος ποιητὴς Καμιρεὺς ἦν] |
Peisandros, der Sohn des Peison und der Aristaichme, aus Kameiros auf Rhodos [Peisandros war der berühmteste Dichter aus Kameiros.] |
Steph.Byz.: Κάμιρος - Πείσανδρος ὁ τὴν Ἡρακλείαν γράψας ποιητὴς Ῥόδιος - καί τινες μὲν αὐτὸν Εὐμόλπου τοῦ ποιητοῦ σύγχρονον καὶ ἐρώμενον ἱστοροῦσι, τινὲς δὲ καὶ Ἡσιόδου πρεσβύτερον· οἱ δὲ κατὰ τὴν λγ’ ὀλυμπιάδα τάττουσιν. ἔσχε δὲ καὶ ἀδελφὴν Διόκλειαν. ποιήματα δὲ αὐτοῦ Ἡράκλεια ἑν βιβλίοις β’· ἐστὶ δὲ τὰ Ἡρακλέους ἔργα. ἔνθα πρῶτος Ἡρακλεῖ ῥόπαλον περιέθεικε. τὰ δὲ ἄλλα τῶν ποιημάτων αὐτοῦ νόθα δοξάζεται, γενόμενα ὑπό τε ἄλλων καὶ Ἀρίστεως τοῦ ποιητοῦ. | Kamiros - Peisandros, der Dichter aus Rhodos, der die Herakleia verfasste - einige berichten, er sei zeitgleich mit dem Dichter Eumolpos und sein Geliebter gewesen; wieder andere, er sei älter als Hesiod gewesen; einige setzen ihn schließlich in die 33. Olympiade (647). Er hatte auch eine Schwester Diokleia. Sie Werke waren eine Herakleia in zwei Büchern. Thema sind die Taten des Herakles. Dabei legte er als erster dem Herakles eine Keule zu. Der Rest seiner Gedichte scheint unecht zu sein, es stammt unter anderem besonders von dem Dichter Aristeus. |
Clem.Alex.strom.2,25,2: Πείσανδρος ὁ Καμιρεὺς Πεισίνου τοῦ Λινδίου τὴν Ἡράκλειαν <ὡς ἰδίαν ἐξήνεγκεν>. | Peisandros aus Kameiros gab die Herakleia des Peisinos aus Lindos als eigenes Werk heraus. (Übersetzungen: E.Gottwein) |
Lexikograph aus Bithynien (2. Jh.n.Chr.). Verfasser einer Ἐκλογὴ ῥημάτων καὶ ὀνομάτων Ἀττικῶν, deretwegen er auch den Beinamen Ἀττικιστής führt. Sprachliche Vorbilder sind ihm Platon, Aischines, Demosthenes, Isokrates, Lysias und die drei großen Tragiker gelten. Menander verwirft er.
Dichter der Alten Komödie. Erster Sieg an den Lenaien 428. 10 Titel in der Suda aufgeführt. Der Titel Κωμασταί bezieht sich vielleicht auf den Hermokopidenfrevel von 414.
Stammt aus Athen, um. Der erste bedeutende Tragödiendichter, der μύθους καὶ πάθη darstellte (Plut.symp.615). Die berühmteste unter den sieben überlieferten Titeln war Μιλήτου ἅλωσις (Aufführung wahrscheinlich 492), die Einnahme von Milet. Der Dichter wurde, weil er das schmerzliche Ereignis auf die Bühne brachte, zu 1000 Drachmen Geldstrafe verurteilt (Herod.6,21). Auch seine Φοίνισσαι behandelten mit Salamis einen zeitgeschichtlichen Stoff. Themistokles ließ sie 477 aufführen. Er starb in Sizilien. Bei ihm spielte der Chorgesang eine tragende Rolle. Nur sehr wenige Fragmente sind erhalten.Sein Sohn Polyphrasmon führte 467 die thebanische Tetralogie in Konkurrenz zu Aischylos auf. Er führte Frauenrollen und den Tetrameter ein. Gilt als Wefbereiter des Aischylos
Aldus Manutius veröffentlichte 1502 unter dem Namen des Phurnutus ein Werk mit dem Titel Θεωρία περὶ τῆς τῶν θεῶν φύσεως (de natura deorum). Der Name des Autors ist sonst unbekannt. Man vermutete nicht zuletzt wegen der Namensähnlichkeit den Stoiker Cornutus (Lucius Annaeus Cornutus).
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