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Beleg gesucht für: trost
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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vel si id facere occupationibus rei publicae prohiberetur, exercitum modo Rhenum transportaret; id sibi auxilium spemque reliqui temporis satis futurum. Caes.Gall.4,16,6Sollte jedoch Cäsar durch ununterbrochene Beschäftigung mit dem römischen Staatsabsichten gehindert sein, Ihnen in eigener Person Hilfe zu leisten, so möge er wenigstens eine Abteilung seines Heeres über den Rhein rücken lassen: das wäre ihnen Unterstützung und Trost genug für die Zukunft;
hoc idem fit in reliquis civitatibus. in omnibus partibus incendia conspiciuntur. quae etsi magno cum dolore omnes ferebant, tamen hoc sibi solacii proponebant, quod se prope explorata victoria celeriter amissa recuperaturos confidebant. Caes.Gall.7,15,2Gleiches geschah bei den übrigen Völkerschaften, überall sah man nichts als Brand und Feuer. So schmerzlich dies nun auch den Leuten fiel, so fanden sie doch darin einen Trost, dass sie durch den Sieg, den man ja schon fast in Händen habe, diesen Verlust bald wieder zu ersetzen hofften.
"L. Catilina Q. Catulo. egregia tua fides, re cognita, grata mihi magnis in meis periculis, fiduciam commendationi meae tribuit. Sall.Cat.35,1"Lucius Catilina an Quintus Catulus. Deine mir durch die Tat bewiesene außerordentliche Freundschaft ist mir in meinen großen Nöten ein lieber Trost und ermutigt mich, mich dir zu empfehlen.
at haec studia adulescentiam alunt, senectutem oblectant, secundas res ornant, adversis perfugium ac solacium praebent, delectant domi, non impediunt foris, pernoctant nobiscum, peregrinantur, rusticantur. Cic.Arch.16.fDiese Studien sind es, die der Jugend Geistesnahrung, dem Alter Ergötzung, dem Glück Verschönerung und dem Unglück einen Zufluchtsort und einen Trost gewähren; sie unterhalten zuhause, sie hindern nicht auswärts, sie bleiben bei uns über Nacht, auf Reisen, auf dem Land.
Sed nec illa exstincta sunt alunturque potius et augentur cogitatione et memoria mea, et si illis plane orbatus essem, magnum tamen adfert mihi aetas ipsa solacium. Cic.Lael.104.cAber nicht erloschen sind diese Dinge; sie werden vielmehr genährt und erhöht durch mein Nachdenken und durch meine Erinnerung; und wäre ich ihrer auch ganz beraubt, so gewährte mir doch selbst mein Alter großen Trost.
[Cic.div.2,3,4] Nam quid ego de Consolatione dicam? quae mihi idem ipsi sane aliquantum medetur, ceteris item multum illam profuturam puto. Cic.div.2,3,4Was soll ich nun von der Schrift Über den Trost reden? Sie ist mir wenigstens selbst außerordentlich heilsam, und ich glaube, dass sie auch anderen sehr nützlich sein wird.
[5,4,3] Haec diutino tempore sic agebantur. atque ut est natura redditum, novitas per assiduam consuetudinem delectationem ei commendarat et sonus vocis incertae solitudinis erat solacium. (Apul.met.5,4,3) Apul.met.5,4,3[5,4,3] Dies ging lange Zeit so. Und wie es ganz natürlich ist: Das Neue wird durch anhaltende Gewöhnung zur Freude und der Klang der vagen Stimme zum Trost in der Einsamkeit.
[5,12,1] Nuntio Psyche laeta florebat et divinae subolis solacio plaudebat et futuri pignoris gloria gestiebat et materni nominis dignitate gaudebat. crescentes dies et menses exeuntes anxia numerat et sarcinae nesciae rudimento miratur de brevi punctulo tantum incrementulum locupletis uteri. (Apul.met.5,12,1) Apul.met.5,12,1[5,12,1] Über diese Ankündigung erglühte Psyche vor Freude, zollte dem Trost eines göttlichen Kindes Beifall, frohlockte über die Ehre des künftigen Unterpfands ihrer Liebe und freute sich über das würdevolle Wort Mutter. Ängstlich zählt sie die zunehmenden Tage und verfließenden Monate, wundert sich über die erste Probe der ihr fremdenTracht und den in kurzer Zeit so stark anwachsenden Leib.
[25,3] Tunc forte Pan deus rusticus iuxta supercilium amnis sedebat, complexus Echo montanam deam eamque voculas omnimodas edocens recinere. proxime ripam vago pastu lasciviunt comam fluvii tondentes capellae. hircuosus deus sauciam Psychen atque defectam, utcumque casus eius non inscius, clementer ad se vocatam sic permulcet verbis lenientibus: (Apul.met.5,25,3) Apul.met.5,25,3[25,3] Dort saß eben der Gott Pan. Er hielt die in den Bergen wohnende Echo in seinen Armen, und lehrte sie, allerlei liebliche Töne widerhallen zu lassen. Seine Ziegen schweiften um ihn her und hüpften und weideten und kletterten am Rande des Ufers. Der geißfüßige Gott, von Psyches Unfall irgendwie unterrichtet, ruft sie mitleidig zu sich und spricht ihrem herben Schmerz sanften Trost zu.
convenisse recenti dolori luctum et ex maerore solacia; sed referendum iam animum ad firmitudinem, ut quondam divus Iulius amissa unica filia, ut divus Augustus ereptis nepotibus abstruserint tristitiam. Tac.ann.3,6,2.Zu dem frischen Gefühl des Verlustes hätte ihre Trauer gepasst und aus ihrer Trauer der Trost. Jetzt aber sei es an der Zeit, sich wieder zu fassen, wie einst der vergöttlichte Julius nach dem Tod der einzigen Tochter und wie der vergöttlichte Augustus nach dem Verlust seiner Enkel die Traurigkeit zurückgedrängt hätten.
non quidem sibi ignarum posse argui, quod tam recenti dolore subierit oculos senatus: vix propinquorum adloquia tolerari, vix diem aspici a plerisque lugentium. neque illos imbecillitatis damnandos: se tamen fortiora solacia e complexu rei publicae petivisse. miseratusque Augustae extremam senectam, rudem adhuc nepotum et vergentem aetatem suam, ut Germanici liberi, unica praesentium malorum levamenta, inducerentur, petivit. Tac.ann.4,8,3.Er wisse wohl, man könne es tadeln, dass er in so frischem Schmerz vor den Augen des Senats erscheine; die meisten Trauernden könnten kaum die Ansprache der Verwandten, kaum den Anblick des Tages ertragen und man dürfe sie deswegen nicht einmal der Schwäche beschuldigen. Er aber habe kräftigeren Trost im Schoße des Staates gesucht. Er beklagte das dem Ende nahe Greisenalter der Augusta, das (teilweise) noch unreife Alter seiner Enkel und sein zunehmendes Alter und verlangte, die Kinder des Germanicus herbeizuführen, seine einzige Erleichterung im gegenwärtigen Leid.
At Tiberius nihil intermissa rerum cura, negotia pro solaciis accipiens, ius civium, preces sociorum tractabat; factaque auctore eo senatus consulta ut civitati Cibyraticae apud Asiam, Aegiensi apud Achaiam, motu terrae labefactis, subveniretur remissione tributi in triennium. Tac.ann.4,13,1.Aber Tiberius widmete sich ununterbrochen der Regierungstätigkeit; er fand im Geschäft seinen Trost und behandelte die Rechtssachen der Bürger und die Gesuche der Bundesgenossen. Auf seinen Antrag wurde vom Senat beschlossen, den Städten Kibyra in Asien und Aegium in Achaia, die unter einem Erdbeben gelitten hatten, durch einen Erlass ihrer Abgaben auf drei Jahre zu helfen.
Haec sunt solacia, haec fomenta summorum dolorum. Cic.Tusc.2,59,5Das ist der Trost, das die Linderung für höchsten Schmerz!
utrumque enim consequitur, ut et considerandis rebus humanis proprio philosophiae fruatur officio et adversis casibus triplici consolatione sanetur, primum quod posse accidere diu cogitavit, quae cogitatio una maxime molestias omnis extenuat et diluit, deinde quod humana humane ferenda intellegit, postremo quod videt malum nullum esse nisi culpam, culpam autem nullam esse, cum id, quod ab homine non potuerit praestari, evenerit. Cic.Tusc.3,34,4Denn beides erreicht er, einmal genügt er dadurch, dass er das Menschliche in den Blick fasst, der eigentümlichen Pflicht der Philosophie; dann sieht er sich im Missgeschick durch dreifachen Trost geheilt: erstens dadurch, dass er länger bedacht hat, es könne passieren; ein Gedanke, der ganz besonders alle Beschwerden mindert und auflöst, zweitens dass er die Notwendigkeit erkennt, das Menschliche als Mensch zu ertragen; endlich dass er einsieht, es gebe kein Übel außer der Schuld; Schuld aber gebe es nur, wenn das eintrete, wofür der Mensch einstehen könne.
Legimus librum Clitomachi, quem ille eversa Karthagine misit consolandi causa ad captivos, cives suos; in eo est disputatio scripta Carneadis, quam se ait in commentarium rettulisse. Cic.Tusc.3,54,1Wir haben eine Schrift von Klitomachos gelesen, die dieser nach Karthagos Zerstörung zum Trost an seine gefangenen Mitbürger schickte. Darin verarbeitete er, wie er sagt, eine Erörterungung des Karneades.
de sapiente enim haec omnis oratio est, cui iure id accidere non possit; nam iure exulantem consolari non oportet. Cic.Tusc.5,107,6denn vom Weisen handelt diese ganze Rede, dem dies nicht mit Recht begegnen könnte. Denn wer zu Recht in der Verbannung ist, braucht keinen Trost.
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finn
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