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Beleg gesucht für: tochter
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Konnte hier keine weiteren Belege finden
itemque Dumnorigi Haeduo, fratri Diviciaci, qui eo tempore principatum in civitate obtinebat ac maxime plebi acceptus erat, ut idem conaretur, persuadet eique filiam suam in matrimonium dat. Caes.Gall.1,3,5Auch wusste er den Häduer Dumnorix, des Diviciacus Bruder, zu dem gleichen Entschluss zu bewegen, da derselbe gerade damals die höchste Staatswürde in seinem Vaterland bekleidete und bei dem Volk vorzüglich beliebt war; zugleich gab er ihm seine Tochter zur Frau.
Dumnorix gratia et largitione apud Sequanos plurimum poterat et Helvetiis erat amicus, quod ex ea civitate Orgetorigis filiam in matrimonium duxerat, et cupiditate regni adductus novis rebus studebat et quam plurimas civitates suo beneficio habere obstrictas volebat. Caes.Gall.1,9,3Dumnorix war bei den Sequanern durch Ansehen und Freigebigkeit sehr einflussreich und war zugleich ein Freund der Helvetier, da er die Tochter des Orgetorix, eine Helvetierin, zur Frau hatte; auch neigte er aus Herrschsucht zum Umsturz und wollte sich möglichst viele Völkerschaften durch Gefälligkeiten verpflichten.
diu cum esset pugnatum, impedimentis castrisque nostri potiti sunt. ibi Orgetorigis filia atque unus e filiis captus est. Caes.Gall.1,26,4Erst nach langem Kampf bemächtigten sich die Römer des Gepäcks und des Lagers. Hier wurde die Tochter des Orgetorix und einer seiner Söhne gefangen;
iniuriis contumeliisque concitatus, quod fructu laboris industriaeque meae privatus statum dignitatis non obtinebam, publicam miserorum causam pro mea consuetudine suscepi, non quin aes alienum meis nominibus ex possessionibus solvere non possem ‑ et alienis nominibus liberalitas Orestillae suis filiaeque copiis persolveret ‑ , sed quod non dignos homines honore honestatos videbam meque falsa suspicione alienatum esse sentiebam. Sall.Cat.35,3Von Kränkungen und Schmähungen gehetzt, weil ich des Erfolgs meiner Anstrengungen und meines Einsatzes beraubt und von der meinem Rang gebührenden Stellung verdrängt wurde, nehme ich nach meiner Gewohnheit die allgemeine Sache meiner Mitbürger auf meine Schultern, nicht etwa weil ich die auf meine Person gestellten Wechsel aus meinen Besitzungen nicht decken könnte, - selbst die auf andere Namen lautenden würde ja Orestilla freigebig aus ihrem und ihrer Tochter Vermögen bezahlen - sondern weil ich unebenbürtige Leute mit der höchsten Ehre bekleidet und mich auf falschen Verdacht hin zurückgesetzt sehe. 
Quid, quod eodem tempore desidero filiam? qua pietate, qua modestia, quo ingenio! effigiem oris, sermonis, animi mei. Cic.ad Q.fr.1,3,3,3Und vermisse ich nicht zu gleicher Zeit eine Tochter? Wie kindlich liebend war sie, wie bescheiden, wie geistvoll! Ein Abbild meiner Züge, meine Redeweise, meines Gemütes!
Filiam meam et tuam Ciceronemque nostrum quid ego, mi frater, tibi commendem? quin illud maereo, quod tibi non minorem dolorem illorum orbitas afferet quam mihi; sed te incolumi orbi non erunt. Cic.ad Q.fr.1,3,10,1Meine und deine Tochter, und unseren Sohn – warum soll ich sie dir, mein Bruder, empfehlen? Ist doch gerade das auch mein Kummer, dass dich ihre Verwaistheit nicht weniger schmerzen wird, als mich. Doch, bleibst du unversehrt, werden sie nicht verwaist sein.
quod hic simul atque sensit, de amicorum cognatorumque sententia Romam confugit et sese ad Caeciliam, Nepotis sororem, Baliarici filiam, quam honoris causa nomino, contulit, qua pater usus erat plurimum; in qua muliere,iudices, etiam nunc, id quod omnes semper existimaverunt, quasi exempli causa vestigia antiqui offici remanent. Cic.S.Rosc.27.aSobald er dies merkte, floh er auf den Rat seiner Freunde und Verwandten nach Rom und begab sich zu Cäcilia, der Schwester des Nepos und Tochter des Balaricus, die ich mit Hochachtung nenne, mit der sein Vater häufigen Umgang gepflegt hatte, einer Frau, die, wie von jeher die ganze Welt von ihr urteilte, auch jetzt noch, ihr Richter, die Überreste der Pflichttreue aus der guten alten Zeit, gleichsam um uns ein Beispiel zu geben, bewahrte.
quasi vero nescias hunc et ali et vestiri a Caecilia, Baliarici filia, Nepotis sorore, spectatissima femina, quae, cum patrem clarissimum, amplissimos patruos, ornatissimum fratrem haberet, tamen, cum esset mulier, virtute perfecit, ut, quanto honore ipsa ex illorum dignitate adficeretur, non minora illis ornamenta ex sua laude redderet. Cic.S.Rosc.147.cAls ob du nicht wüsstest, dass er Nahrung und Kleidung von Cäcilia, der Tochter des Balearicus, der Schwester des Nepos, einer höchst achtbaren Frau, empfängt, die, obwohl sie die Tochter eines sehr berühmten Vaters, die Nichte der angesehensten Männer, die Schwester eines ausgezeichneten Bruders, obwohl sie ein Weib ist, es doch durch ihre männliche Tüchtigkeit dahin gebracht hat, dass, so groß die Ehre sei, die ihr durch das Ansehen jener Männer zuteil wird, eben so groß auch der Glanz ist, den sie jenen durch ihr Verdienst geliehen hat.
[Cic.Tusc.5,8,1] Nec vero Atlas sustinere caelum nec Prometheus adfixus Caucaso nec stellatus Cepheus cum uxore genero filia traderetur, nisi caelestium divina cognitio nomen eorum ad errorem fabulae traduxisset. Cic.Tusc.5,8,1Auch ließe die Sage nicht den Atlas den Himmel stützen, noch Prometheus an den Kaukasus geheftet, noch Kepheus mit seiner Gemahlin, seinem Eidam und seiner Tochter unter die Sterne versetzt sein, wenn nicht ihre göttliche Erkenntnis des Himmlischen ihren Namen den Irrtümern des Mythos zugeführt hätte.
[4,28,1] (1) Erant in quadam civitate rex et regina. hi tres numero filias forma conspicuas habuere, sed maiores quidem natu, quamvis gratissima specie, idonee tamen celebrari posse laudibus humanis credebantur, at vero puellae iunioris tam praecipua, tam praeclara pulchritudo nec exprimi ac ne sufficienter quidem laudari sermonis humani penuria poterat. (Apul.met.4,28,1) Apul.met.4,28,1[4,28,1] (1) Einst lebten in einer Stadt ein König und eine Königin. Die hatten drei besonders schöne Töchter, Die beiden älteren waren zwar von höchst gefälligem Aussehen, konnten aber, wie man glaubte, mit menschlichem Lob zutreffend gewürdigt werden. Aber die Schönheit der jüngeren überstrahlte alles unbeschreiblich und ließ sich wegen der Dürftigkeit der menschlichen Sprache nicht hinreichend würdigen.
[4,31,4] Adsunt Nerei filiae chorum canentes et Portunus caerulis barbis hispidus et gravis piscoso sinu Salacia et auriga parvulus delphini Palaemon. (Apul.met.4,31,4) Apul.met.4,31,4[4,31,4] Es erscheinen im Reigen singend des Nereus Töchter, Portunus mit struppig blauem Bart, Salacia mit fischgefülltem Schoß und Palaemon, der kleine Reiter auf dem Delphin.
[4,32,3] Sic infortunatissimae filiae miserrimus pater suspectatis caelestibus odiis et irae superum metuens, dei Milesii vetustissimum percontatur oraculum et a tanto numine precibus et victimis ingratae virgini petit nuptias et maritum. sed Apollo, quanquam Graecus et Ionicus, propter Milesiae conditorem sic Latina sorte respondit: (Apul.met.4,32,3) Apul.met.4,32,3[4,32,3] So argwöhnt ein traurige Vater einer unglücklichen Tochter himmlichen Hass; und befragt, weil er Götterzorn befürchtet, das uralte Orakel des milesischen Gottes und betet unter Opfern zu dem mächtigen Gott um Hochzeit und Ehe für die ungeliebte Jungfrau. Doch Apollon antwortete, obwohl ionischer Grieche mit Rücksicht auf den Verfasser der milesischen Fabel so mit lateinischer Spruch:
[4,33,1]
"montis in excelsi scopulo, rex, siste puellam
     ornatam mundo funerei thalami.
nec speres generum mortali stirpe creatum,
      sed saevum atque ferum vipereumque malum
(Apul.met.4,33,1) Apul.met.4,33,1
[4,33,1]
"Stelle, o König das Mädchen auf Berges erhabenen Felsen,
     schmück's mit dem Hochzeitskleid, sei sie zum Tode bereit!
Nicht aus Menschengeschlecht ist der Tochter Gemahl dir entsprossen,
     Sondern ein wildes Getier, schreckliches Schlangengezücht,
[4,34,2] Ac dum maesti parentes et tanto malo perciti nefarium facinus perficere cunctantur, ipsa illa filia talibus eos adhortatur vocibus: "Quid infelicem senectam fletu diutino cruciatis? quid spiritum vestrum, qui magis meus est, crebris eiulatibus fatigatis? (Apul.met.4,34,2) Apul.met.4,34,2[4,34,2] Während noch die traurigen und von solchem Leid erschütterten Eltern sich scheuen, den Frevel zu begehen, ermuntert sie ihre Tochter von sich aus mit solchen Worten: "Was quält ihr euer unglückseliges Alter mit dauerndem Weinen? Was peinigt ihr euer Leben, das vielmehr meines ist, mit ständigem Jammer?
[4,35,2] Et miseri quidem parentes eius tanta clade defessi, clausae domus abstrusi tenebris, perpetuae nocti sese dedidere. (Apul.met.4,35,2) Apul.met.4,35,2[4,35,2] Auch die unglückseligen Eltern brachen unter dem herben Verlust ihrer Tochter zusammen und begruben sich in dem Dunkel ihres verschlossenen Palastes in ewiger Nacht.
nec ideo iram eius lenivit, pridem invisus, tamquam ducta in matrimonium Vipsania M. Agrippae filia, quae quondam Tiberii uxor filerat, plus quam civilia agitaret Pollionisque Asinii patris foreciam retineret. Tac.ann.1,12,4.Aber er besänftigte damit nicht seinen Zorn. War er ihm doch längst verhasst, also ob er durch seine Vermählung mit mit Vispsania, der Tochter des Marcus Agrippa, die früher die Gattin des Tiberius gewesen war, das bürgerliche Maß überschreite und den Trotz seines Vaters Asinius Pollio geerbt habe.
sed Varus fato et vi Armini cecidit; Segestes, quamquam consensu gentis in bellum tractus, discors manebat, auctis privatim odiis, quod Arminius filiam eius alii pactam rapuerat: gener invisus, inimici soceri; quaeque apud concordes vincula caritatis, incitamenta irarum apud infensos erant. Tac.ann.1,55,3.Allein Varus fiel - durch den Willen des Schicksals und des Arminius gewaltigen Arm. Segestes, durch den einstimmigen Willen des Volkes in den Krieg hineingezogen, hielt doch im Herzen nicht mit, und sein Hass wurden durch Privatverhältnisse noch gesteigert, weil Arminius seine einem andern verlobte Tochter entführt hatte. So war der Tochtermann verhasst, die Schwiegereltern ihm im Herzen zuwider; und was bei Gleichgesinnten ein Band der Liebe ist, wurde bei den Erbitterten ein Anreiz zum Zorn.
inerant feminae nobiles, inter quas uxor Arminii eademque filia Segestis, mariti magis quam parentis animo, neque victa in lacrimas neque voce supplex; compressis intra sinum manibus gravidum uterum intuens. Tac.ann.1,57,4.Man fand da edle Frauen, unter ihnen die Gattin des Arminius, die Tochter des Segestes, mehr dem Mann als dem Vater geistesverwandt, zu keiner Träne zu bringen, zu keinem bittenden Wort sich erniedrigend, die Hände unter der Brust gefaltet und niederblickend auf das, was sie unter dem Herzen trug.
ergo raptorem filiae meae, violatorem foederis vestri, Arminium, apud Varum, qui tum exercitui praesidebat, reum feci. dilatus segnitia ducis, quia parum praesidii in legibus erat, ut me et Arminium et conscios vinciret, flagitavi: testis illa nox, mihi utinam potius novissima! Tac.ann.1,58,2.Darum habe ich ihn, der mir die Tochter geraubt, der das Bündnis mit euch verdorben hat, den Arminius, bei Varus, dem damaligen Befehlshaber des Heeres, angeklagt. Hinausgezogen durch die Saumseligkeit des Feldherrn, und weil ich in den Gesetzen zu wenig Schutz fand, drang ich in ihn, mich, den Arminius und die Mitwisser gefangenzusetzen. Zeuge dessen ist jene Nacht - ach dass sie meine letzte gewesen wäre!
pro iuventa et errore filii veniam precor: filiam necessitate huc adductam fateor. tuum erit consultare, utrum praevaleat, quod ex Arminio concepit an quod ex me genita est." Tac.ann.1,58,4.Für die Jugend und Verirrung meines Sohnes flehe ich um Verzeihung. Dass meine Tochter nur durch Gewalt hierher gebracht wurde, bekenne ich. Es sei dir überlassen zu erwägen, was mehr Gewicht haben soll: dass sie ein Kind von Arminius unter dem Herzen trägt oder dass sie meine Tochter ist."
neque Silio ob subitos imbris aliud actum, quam ut modicam praedam et Arpi principis Chattorum coniugem filiamque raperet, neque Caesari copiam pugnae obsessores fecere, ad famam adventus eius dilapsi: tumulum tamen nuper Varianis legionibus structum et veterem aram Druso sitam disiecerant. Tac.ann.2,7,2.Silius konnte wegen unerwarteter Regenfälle weiter nichts ausführen, als dass er in der Eile einige Beute machte und Gattin und Tochter des Chattenfürsten Arpus wegführte. Auch dem Caesar gaben die Belagerer keine Gelegenheit zu einem Treffen, sondern zerstreuten sich auf die Nachricht von seinem Anrücken. Den Grabhügel, der kurz vorher für die Legionen des Varus errichtet worden war, und einen früher schon dem Drusus geweihten Altar hatten sie gleichwohl bereits zerstört.
sed Tiberius demoverat Syria Creticum Silanum, per adfinitatem conexum Germanico, quia Silani filia Neroni, vetustissimo liberorum eius, pacta erat, praefeceratque Cn. Pisonem, ingenio violentum et obsequii ignarum, insita ferocia a patre Pisone, qui civili bello resurgentis in Africa partis acerrimo ministerio adversus Caesarem iuvit, mox Brutum et Cassium secutus concesso reditu petitione honorum abstinuit, donec ultro ambiretur delatum ab Augusto consulatum accipere. Tac.ann.2,43,2.Tiberius hatte aber vorher schon den Creticus Silanus, der durch Verlobung seiner Tochter an Nero, den ältesten Sohn des Germanicus, mit diesem verschwägert war, aus Syrien zurückbeordert und die Provinz dem Gneius Piso gegeben, einem Mann von heftiger Gemütsart, der sich fremdem Willen nicht zu fügen wusste und ganz den Trotz seines Vaters Piso geerbt hatte; dieser hatte im Bürgerkrieg die in Afrika wieder auflebende Partei gegen Caesar mit leidenschaftlichstem Diensteifer unterstützt, schloss sich darauf dem Brutus und Cassius an und enthielt sich, nachdem ihm die Rückkehr gestattet war, der Bewerbung um ein Amt, bis man von sich aus an ihn selbst herantrat, das ihm von Augustus zugedachte Konsulat anzunehmen.
convenisse recenti dolori luctum et ex maerore solacia; sed referendum iam animum ad firmitudinem, ut quondam divus Iulius amissa unica filia, ut divus Augustus ereptis nepotibus abstruserint tristitiam. Tac.ann.3,6,2.Zu dem frischen Gefühl des Verlustes hätte ihre Trauer gepasst und aus ihrer Trauer der Trost. Jetzt aber sei es an der Zeit, sich wieder zu fassen, wie einst der vergöttlichte Julius nach dem Tod der einzigen Tochter und wie der vergöttlichte Augustus nach dem Verlust seiner Enkel die Traurigkeit zurückgedrängt hätten.
interim Piso apud aedem Cereris opperiretur, unde eum praefectus Faenius et ceteri accitum ferrent in castra, comitante Antonia, Claudii Caesaris filia, ad eliciendum vulgi favorem. Tac.ann.15,53,3.Unterdessen sollte Piso beim Tempel der Ceres warten, von hier sollten ihn der Präfekt Faenius und die andern abholen und ins Lager bringen, begleitet von der Antonia, der Tochter des Kaisers Claudius, um die Gunst der Menge zu wecken.
Vinius pro M. Othone, Laco atque Icelus consensu non tam unum aliquem fovebant quam alium. neque erat Galbae ignota Othonis ac Titi Vinii amicitia; et rumoribus nihil silentio transmittentium, quia Vinio vidua filia, caelebs Otho, gener ac socer destinabantur. credo et rei publicae curam subisse, frustra a Nerone translatae, si apud Othonem relinqueretur. Tac.hist.1,13,2.Vinius war für Marcus Otho, Laco und Icelus waren sich darin einig, nicht so sehr einen bestimmten anderen als überhaupt einen anderen aufzustellen. Galba wusste wohl um die Freundschaft zwischen Otho und Titus Vinius und in den Gerüchten derer, die nichts mit Stillschweigen übergehen, wurden sie, weil Vinius eine verwitwete Tochter hatte, Otho noch unvermählt war, zu Schwiegervater und Schwiegersohn füreinander bestimmt. Auch wandelte den Galba wohl Sorge für das Reich an, das man umsonst dem Nero abgenommen hätte, wenn man es Otho überlasse.
[Cic.Tusc.1,28] ex hoc et nostrorum opinione 'Romulus in caelo cum diis agit aevum', ut famae adsentiens dixit Ennius, et apud Graecos indeque perlapsus ad nos et usque ad Oceanum Hercules tantus et tam praesens habetur deus; hinc Liber Semela natus eademque famae celebritate Tyndaridae fratres, qui non modo adiutores in proeliis victoriae populi Romani, sed etiam nuntii fuisse perhibentur. quid? Ino Cadmi filia nonne Leukothea nominata a Graecis Matuta habetur a nostris? quid? totum prope caelum, ne pluris persequar, nonne humano genere completum est? Cic.Tusc.1,28Nach dieser Vorstellung und nach der Meinung unsrer Landsleute “Lebet Romulus jetzto im Himmel mit Göttern das Leben”, wie Ennius sprach; und darum wird bei den Griechen, und von ihnen aus bei uns, ja bis an den Ozean hin, Herakles für einen so großen, prächtig nahen Gott gehalten. Darum Liber der Gott, der Semeles Sohn, und mit gleich ausgebreitetem Ruhm des Tyndarus Zwillingssöhne, die nicht nur in Schlachten Siegeshilfen des römischen Volkes der Sage nach waren, sondern auch Siegesboten. Und wie? Ino, des Cadmus Tochter, genießt sie nicht als Lloyd Leukothea bei den Griechen als Matuta bei uns göttliche Ehren? Wie? Beinahe der ganze Himmel, um nicht mehrere aufzuführen, ist er nicht mit dem Menschengeschlecht bevölkert?
Quin etiam ne tonsori collum committeret, tondere filias suas docuit. Ita sordido ancillarique artificio regiae virgines ut tonstriculae tondebant barbam et capillum patris. Cic.Tusc.5,58,3Ja auch, um keinem Friseur den Hals anvertrauen zu müssen, lehrte er seine eigenen Töchter rasieren. So mussten sich Königskinder einem gemeinen Sklavendienst unterziehen und wie einfache Friseusen dem Vater Bart und Haare schchneiden.
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