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Beleg gesucht für: sittlich
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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quippe secundae res sapientium animos fatigant: ne illi conruptis moribus victoriae temperarent. Sall.Cat.11,8Glück macht ja sogar die Herzen der Weisen schwach. Wie hätten sich jene, die sittlich verdorben waren, im Sieg mäßigen können?
Haec igitur prima lex amicitiae sanciatur, ut ab amicis honesta petamus, amicorum causa honesta faciamus, ne exspectemus quidem, dum rogemur; Cic.Lael.44.aDas erste Gesetz der Freundschaft besteht also darin, dass man nur das, was sittlich erlaubt ist, von Freunden verlangt und für Freunde selbst tut und dass man nicht erst wartet, bis man darum gebeten wird.
Neque enim est consentaneum ullam honestam rem actionemve, ne sollicitus sis, aut non suscipere aut susceptam deponere. Cic.Lael.47.cEs ist nämlich nicht vernunftgemäß, eine sittlich gute Sache oder Handlung, um sich jeder Sorge zu entheben, entweder gar nicht zu übernehmen oder, wenn man sie übernommen hat, von sich abzuwälzen.
[Cic.fin.1,11,2] Quid est enim in vita tantopere quaerendum quam cum omnia in philosophia, tum id, quod his libris quaeritur, qui sit finis, quid extremum, quid ultimum, quo sint omnia bene vivendi recteque faciendi consilia referenda, quid sequatur natura ut summum ex rebus expetendis, quid fugiat ut extremum malorum? Cic.Fin.1,11,2Denn was verdient im Leben eine so ernstliche Untersuchung wie überhaupt alles, was in der Philosophie abgehandelt wird, und insbesondere der Gegenstand, der in diesen Büchern untersucht wird, nämlich was das Ziel, was das Äußerste und Letzte sei, worauf alle Grundsätze des sittlich guten Lebens und sittlich rechten Handelns bezogen werden müssen, was die Natur erstrebe als das Höchste unter den begehrenswerten Dingen, was sie fliehe als das Äußerste der Übel?
clamat Epicurus is, quem vos nimis voluptatibus esse deditum dicitis, non posse iucunde vivi, nisi sapienter, honeste iusteque vivatur, nec sapienter, honeste, iuste, nisi iucunde. Cic.fin.1,57,7Epikur, er, den ihr als einen den sinnlichen Genüsse allzu sehr ergebenen Menschen verschreit, sagt laut und vernehmlich, man könne nicht angenehm leben, ohne weise, sittlich gut und gerecht zu leben, wie man auch nicht weise, sittlich gut und gerecht leben könne, ohne angenehm zu leben.
[Cic.off.1,15,2] Sed omne, quod est honestum, id quattuor partium oritur ex aliqua: Cic.off.1,15,2Alles aber, was sittlich gut ist, entspringt aus einem der vier folgenden Teile:
Huius vis ea est, ut ab honesto non queat separari; nam et, quod decet, honestum est et, quod honestum est, decet. Cic.off.1,94,1Seiner Art nach lässt es sich vom Sittlich-Guten nicht trennen. Denn was anständig ist, ist auch sittlich gut, und was sittlich gut ist, ist auch anständig.
Cui quidem ita sunt Stoici assensi, ut et, quicquid honestum esset, id utile esse censerent, nec utile quicquam, quod non honestum. Cic.off.3,11,4Und ihm haben die Stoiker so zugestimmt, dass sie alles, was sittlich gut ist, für nützlich und nichts für nützlich erklärten, was nicht sittlich gut ist.
Sed cum sit is, qui id solum bonum iudicet, quod honestum sit, quae autem huic repugnent specie quadam utilitatis, eorum neque accessione meliorem vitam fieri nec decessione peiorem, non videtur debuisse eiusmodi deliberationem introducere, in qua quod utile videretur cum eo, quod honestum est, compararetur. Cic.off.3,12,2Doch da er erklärt, die Sittlichkeit sei das einzige Gut und das anscheinend Nützliche, das ihr widerstreite, mache das Leben weder, wenn es hinzukomme, glücklicher noch, wenn es fehle, unglücklicher, so hätte er, wie es scheint, keine Beratung einführen dürfen, in der, was nützlich scheint, mit dem, was sittlich ist, verglichen wird.
Quocirca nec id, quod vere honestum est, fas est cum utilitatis repugnantia comparari, nec id quod communiter appellamus honestum, quod colitur ab iis, qui bonos se viros haberi volunt, cum emolumentis umquam est comparandum; Cic.off.3,17,1Es darf daher weder das wahrhaft Sittlich-Gute mit dem widerstreitenden Nutzen verglichen werden, noch darf man das, was wir gewöhnlich sittlich gut nennen, das diejenigen üben, die als rechtschaffene Männer gelten wollen, je mit dem bloßen Vorteil vergleichen;
quam quidem his libris propterea sequimur, quod, quamquam et a veteribus Academicis et a Peripateticis vestris, qui quondam idem erant, qui Academici, quae honesta sunt, anteponuntur iis, quae videntur utilia, tamen splendidius haec ab eis disserentur, quibus, quicquid honestum est, idem utile videtur nec utile quicquam, quod non honestum, quam ab iis, quibus et honestum aliquid non utile aut utile non honestum. Cic.off.3,20,2An diese halte ich mich bei der Abfassung dieses Werkes deshalb, weil die Sprache der Stoiker, obwohl auch die alten Akademiker und eure Peripatetiker (ehemals dieselbe Schule) das Sittlich-Gute dem Nützlichen vorziehen, doch ungleich edler und würdevoller ist. Sie behaupten, alles Sittlich-Gute ist nützlich und nichts ist nützlich, was nicht sittlich gut ist, während es bei jenen sittlich gute Handlungen gibt, die keinen Nutzen haben, und nützliche, die nicht sittlich gut sind.
Quam ob rem hoc quidem deliberantium genus pellatur e medio (est enim totum sceleratum et impium), qui deliberant, utrum id sequantur, quod honestum esse videant, an se scientes scelere contaminent; Cic.off.3,37,1Fort also mit all denen, denn sie sind durchaus frevlerisch und ruchlos, die überlegen, ob sie sich an das als sittlich gut Erkannte halten oder sich wissentlich mit einem Verbrechen beflecken wollen!
Atque etiam omne bonum laetabile est; quod autem laetabile, id praedicandum et prae se ferendum; quod tale autem, id etiam gloriosum; si vero gloriosum, certe laudabile; quod laudabile autem, profecto etiam honestum; quod bonum igitur, id honestum. Cic.Tusc.5,43,3Ferner – alles Gute ist erfreulich; was aber erfreulich ist, verdient, gepriesen und herausgehoben zu werden; ein solches aber ist auch ruhmwürdig; ist es aber ruhmwürdig, so ist es gewiss auch löblich; was aber löblich ist, das ist gewiss auch sittlich gut; also was gut ist, das ist sittlich gut.
At quae isti bona numerant, ne ipsi quidem honesta dicunt; solum igitur bonum, quod honestum; ex quo efficitur honestate una vitam contineri beatam. Cic.Tusc.5,44,1Allein was jene unter die Güter rechnen, das nennen sie selbst nicht einmal das Sittlich-Rechte; es ist also allein das gut, was sittlich recht ist; woraus sich ergibt, dass nur in der Rechtschaffenheit das glückliche Leben enthalten ist.
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finn
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