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Beleg gesucht für: saevitia
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
"Deos hominesque testamur, imperator, nos arma neque contra patriam cepisse neque quo periculum aliis faceremus, sed uti corpora nostra ab iniuria tuta forent, qui miseri, egentes violentia atque crudelitate faeneratorum plerique patriae, sed omnes fama atque fortunis expertes sumus. neque quoiquam nostrum licuit more maiorum lege uti neque amisso patrimonio liberum corpus habere: tanta saevitia faeneratorum atque praetoris fuit. Sall.Cat.33,1"Götter und Menschen rufen wir zu Zeugen an, Feldherr, dass wir die Waffen nicht gegen das Vaterland erhoben haben, auch nicht um andere in Gefahr zu bringen, sondern um uns persönlich gegen Unrecht zu schützen, die wir arm und bloß durch die grausame Unerbittlichkeit von Wucherern zum größten Teil die Heimat, alle aber unsere Ehre und unser Vermögen verloren haben. Keinem von uns war es gestattet, der Rechtsüberlieferung gemäß die Wohltat des Gesetzes in Anspruch zu nehmen und durch Abtretung unseres Vermögens für unsere Person die Freiheit zu erhalten. Denn so groß war die Grausamkeit der Wucherer und des Praetors.
Plerique eorum, qui ante me sententias dixerunt, conposite atque magnifice casum rei publicae miserati sunt. quae belli saevitia esset, quae victis adciderent, enumeravere: rapi virgines, pueros; divelli liberos a parentum conplexu; matres familiarum pati, quae victoribus conlubuissent; fana atque domos spoliari; caedem, incendia fieri; postremo armis, cadaveribus, cruore atque luctu omnia conpleri. Sall.Cat.51,9Die meisten von denen, die vor mir Anträge gestellt haben, haben in wohlgesetzter und schmuckreicher Rede das Unglück des Staates bejammert; haben aufgezählt, welche Abscheulichkeiten der Krieg mit sich führe, welche Schicksale die Besiegten treffen; dass Mädchen und Jungen geraubt, Kinder aus den Armen ihrer Eltern gerissen, an Hausfrauen jedes Gelüst der Sieger verübt, Tempel und Häuser geplündert, gemordet und gesengt, kurz alles mit Waffen und Leichen, Blut und Wehklagen erfüllt werde.
[5,22,1] Tunc Psyche, et corporis et animi alioquin infirma, fati tamen saevitia subministrante viribus roboratur et prolata lucerna et adrepta novacula sexum audacia mutatur. (Apul.met.5,22,1) Apul.met.5,22,1[5,22,1] Psyche, sonst schwach und mutlos, fühlt jetzt, da des Schicksals Wut ihr hilft, sich stark: sie holt die Lampe hervor, ergreift hastig das Messer und wird mutig wie ein Mann.
et gaudebat caedibus miles, tamquam semet absolveret; nec Caesar arcebat, quando nullo ipsius iussu penes eosdem saevitia facti et invidia erat. Tac.ann.1,44,3.Die Soldaten freuten sich am Morden, als befreien sie sich damit von der Schuld; und der Caesar wehrte nicht; er hatte es nicht befohlen, und Unzufriedenheit mit der Grausamkeit entstand höchstens bei denen, die sie selbst verübten.
Chariovalda diu sustentata hostium saevitia, hortatus suos, ut ingruentis catervas globo perfringerent, atque ipse densissimos inrumpens, congestis telis et suffosso equo labitur, ac multi nobilium circa: ceteros vis sua aut equites cum Stertinio Aemilioque subvenientes periculo exemere. Tac.ann.2,11,3.Chariovalda hielt den wütenden Andrang des Feindes lange aus; er ermahnte seine Leute, die andringenden Scharen in geschlossener Gruppe zu durchbrechen, wirft sich selbst in das dichteste Kampfgewühl und sinkt in einem Hagel von Geschossen vom durchbohrten Pferd, und viele Edlen um ihn. Die anderen rettete der eigene Arm aus der Gefahr oder die Reiterei, die unter Stertinius und Aemilius zu Hilfe eilte.
morum quoque tempora illi diversa: egregium vita famaque, quoad privatus vel in imperiis sub Augusto fuit; occultum ac subdolum fingendis virtutibus, donec Germanicus ac Drusus superfuere; idem inter bona malaque mixtus incolumi matre; intestabilis saevitia sed obtectis libidinibus, dum Seianum dilexit timuitve: postremo in scelera simul ac dedecora prorupit, postquam remoto pudore et metu suo tantum ingenio utebatur. Tac.ann.6,51,3.Auch im Charakter hatte er widersprüchliche Zeiten. Einwandfrei sein Wandel und Ruf, solange er Privatmann oder Feldherr unter Augustus war, undurchschaubar und heimtückisch, da er Tugend vorgeben musste, solange Germanicus und Drusus noch am Leben waren; ein Gemisch von Gut und Böse zu Lebzeiten seiner Mutter; fluchwürdig durch Grausamkeit gab er doch seinen geheimen Gelüsten nicht nach, solange er den Seianus liebte oder fürchtete. Zuletzt aber brachen alle Frevel und Schandtaten aus ihm hervor, als er, von keiner Scham und Furcht mehr gebunden, bloß noch seiner eigenen Anlage freien Lauf ließ.
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