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Beleg gesucht für: propior
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
ut ab hostibus duplici fossa, duplici propugnatorum ordine defenderentur, quorum alter ex pontibus, quo tutior altitudine esset, hoc audacius longiusque permitteret tela, alter qui propior hostem in ipso vallo conlocatus esset, ponte ab incidentibus telis tegeretur. portis fores altioresque turres imposuit. Caes.Gall.8,9,4So wurde das Lager gegen den Feind durch den doppelten Graben und durch eine doppelte Reihe der Verteidiger geschützt. Je höher und gesicherter die einen dieser Verteidiger standen, desto kühner und entfernter sendeten sie ihre Geschosse auf den Feind von den Brücken aus; die anderen hingegen, die auf dem Wall selbst, also dem Feind näher waren, wurden gegen die kommende Geschosse durch die über ihnen schwebende Brücke gedeckt. An den Toren des Lagers (vgl. 2,24) brachte man förmliche Türen und höhere Türme an.
omne robur in pedite, quem super arma ferramentis quoque et copiis onerant: alios ad proelium ire videas, Chattos ad bellum. rari excursus et fortuita pugna. equestrium sane virium id proprium, cito parare victoriam, cito cedere: velocitas iuxta formidinem, cunctatio propior constantiae est. Tac.Germ.30,3Ihre ganze Stärke besteht im Fußvolk, das sie außer der Rüstung noch mit eisernem Gerät und Mundvorrat belasten. Andere machen den Eindruck, als zögen sie zu einer Schlacht aus, die Chatten aber zu einem Krieg. Selten sind Streifzüge und zufällige Scharmützel. Den berittenen Streitkräften ist es allerdings eigen, rasch den Sieg zu erringen, rasch sich zurückzuziehen. Schnelligkeit ist Nachbarin der Furcht, Zaudern ist näher der Standfestigkeit.
Et haec quidem pars Sueborum in secretiora Germaniae porrigitur: propior, ut, quo modo paulo ante Rhenum, sic nunc Danuvium sequar, Hermundurorum civitas, fida Romanis; eoque solis Germanorum non in ripa commercium, sed penitus atque in splendidissima Raetiae provinciae colonia. Tac.Germ.41,1Dieser (zuletzt genannte) Teil Suebiens erstreckt sich bis in das weniger bekannte Innere von Germanien hinein. Näher an uns - um, wie vorhin dem Lauf des Rheins, so jetzt dem der Donau zu folgen - wohnt das Volk der Hermunduren. Sie sind den Römern ergeben und haben deshalb allein von allen Germanen nicht nur am Donauufer Handelsverkehr, sondern weit ins Innere und in der glänzenden Pflanzstadt der Provinz Rätien.
illuc usque et fama vera tantum natura. ergo iam dextro Suebici maris litore Aestiorum gentes adluuntur, quibus ritus habitusque Sueborum, lingua Britannicae propior. matrem deum venerantur. Tac.Germ.45,2Dorthin setzt die Sage - und das mit Grund - die Grenze der Natur. Weiter wohnen nun am rechten Ufer des suebischen (baltischen) Meeres die Stämme der Aestier, die die Bräuche und Tracht der Sueben haben, ihre Sprache steht der britannischen näher. Sie verehren die Göttermutter;
Sed Germanicus quanto summae spei propior, tanto impensius pro Tiberio niti. Sequanos proximos et Belgarum civitates in verba eius adigit. dehinc audito legionum tumultu raptim profectus obvias extra castra habuit, deiectis in terram oculis velut paenitentia. Tac.ann.1,34,1.Je näher aber Germanicus am Ziel der höchsten Hoffnung war, desto eifriger bemühte er sich für Tiberius. Die ihm zunächst gelegenen Sequaner und belgische Gaue lässt er den Huldigungseid schwören; darauf wird er von dem Aufruhr der Legionen benachrichtigt, reist eiligst ab und trifft sie, ihm entgegengehend, außerhalb Lagers, die Augen zur Erde gesenkt, wie aus Reue.
Immotum adversus eos sermones fixumque Tiberio fuit non omittere caput rerum neque se remque publicam in casum dare. multa quippe et diversa angebant: validior per Germaniam exercitus, propior apud Pannoniam; ille Galliarum opibus subnixus, hic Italiae inminens: quos igitur anteferret? ac ne postpositi contumelia incenderentur. Tac.ann.1,47,1.Fest stand und unerschütterlich gegenüber all dem Gerede bei Tiberius der Entschluss, nicht vom Mittelpunkt zu weichen, sich und das Gemeinwesen keinem Zufall preiszugeben. Denn gar vieles ängstigte ihn und von verschiedenen Seiten her: stärker war das Heer in Germanien, näher das pannonische. Jenes hat Gallien mit seinen Reichtum zum Stützpunkt, dieses bedroht Italien. Welches solle er also vorziehen? Was tun, damit die Zurückgesetzten sich über den Schimpf nicht entrüsteten?
Gnarum hoc principi, eoque dubitavit de tradenda re publica, primum inter nepotes, quorum Druso genitus sanguine et caritate propior, sed nondum pubertatem ingressus, Germanici filio robur iuventae, vulgi studia, eaque apud avum odii causa. etiam de Claudio agitanti, quod is composita aetate bonarum artium cupiens erat, imminuta mens eius obstitit. Tac.ann.6,46,1.Das wusste der Fürst und war darum in der Frage der Nachfolge unentschieden, fürs erste zwischen beiden Enkeln. Von diesen stand ihm der Sohn des Drusus durch Blutsbande und Liebe näher; aber er hatte das Mannesalter noch nicht erreicht. Germanicus' Sohn (Caligula) stand in der Kraft der Jugend und in der Gunst des Volkes, war aber eben darum dem Großvater verhasst. Auch an Claudius dachte er, weil sich dieser in gesetztem Alter leidenschaftlich mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigte; aber seine geistige Schwäche stand im Weg.
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