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Beleg gesucht für: längst
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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multo denique die per exploratores Caesar cognovit et montem ab suis teneri et Helvetios castra movisse et Considium timore perterritum, quod non vidisset, pro viso sibi renuntiavisse. Caes.Gall.1,22,4Endlich, als es schon längst Tag war, berichteten die Kundschafter Cäsar, dass nicht nur die Römer unter Labienus den Berg besetzt, sondern auch die Helvetier ihr Lager verlassen hätten. Considius aber habe in Furcht und Bestürzung Dinge als gesehen gemeldet, die er nicht gesehen.
tum praemissis paulum impedimentis atque in tumulo quodam conlocatis: 'habetis' inquit 'milites, quam petistis facultatem; hostem impedito atque iniquo loco tenetis: Caes.Gall.6,8,3Dann ließ er das Gepäck etwas voraus auf einen Hügel bringen und sprach: "Soldaten, nun habt ihr denn die längst gewünschte günstige Gelegenheit, und der Feind ist auf einem schlimmen und unvorteilhaften Platz in eurer Gewalt.
hic mihi quisquam mansuetudinem et misericordiam nominat. iam pridem equidem nos vera vocabula rerum amisimus: quia bona aliena largiri liberalitas, malarum rerum audacia fortitudo vocatur, eo res publica in extremo sita est. Sall.Cat.52,11.Da spricht mir nun einer von Menschlichkeit und Barmherzigkeit. Ja, längst sind uns die rechten Namen für die Dinge abhanden gekommen. Weil fremdes Gut verschenken edle Freigebigkeit, Verwegenheit im Bösen Tapferkeit heißt, eben deshalb schwebt der Staat am Rande des Abgrunds.
Ad mortem te, Catilina, duci iussu consulis iam pridem oportebat, in te conferri pestem, quam tu in nos omnis iam diu machinaris. Cic.Catil.1,2Schon längst hättest du, Catilina, durch den Befehl des Konsuls zum Tod geführt werden sollen, auf dein Haupt hätte jenes Verderben, worüber du gegen uns alle schon lange brütest, sich entladen sollen.
Verum ego hoc, quod iam pridem factum esse oportuit, certa de causa nondum adducor, ut faciam. Tum denique interficiere, cum iam nemo tam improbus, tam perditus, tam tui similis inveniri poterit, qui id non iure factum esse fateatur. Cic.Catil.1,5Doch wiewohl dies schon längst hätte geschehen sollen, so kann ich mich doch aus einem gewissen Grund noch nicht entschließen, es zu tun. Dann erst werde ich dich töten, wenn niemand mehr sich finden wird, der so ruchlos und so schlecht wäre, nicht zu erkennen, dass es mit Recht geschehen sei.
Nam si te interfici iussero, residebit in re publica reliqua coniuratorum manus; sin tu, quod te iam dudum hortor, exieris, exhaurietur ex urbe tuorum comitum magna et perniciosa sentina rei publicae. Cic.Catil.1,12Wenn ich nämlich den Befehl zu deiner Hinrichtung gebe, wird die übrige Schar der Verschwörer im Staat zurückbleiben. Wofern aber du, wozu ich dich schon längst aufrufe, dich entferntest, so wird der starke und dem Staat Verderben drohende Bodensatz deiner Genossen sich aus der Hauptstadt entleeren.
Ibis tandem aliquando, quo te iam pridem tua ista cupiditas effrenata ac furiosa rapiebat; neque enim tibi haec res adfert dolorem, sed quandam incredibilem voluptatem. Cic.Catil.1,25Du wirst endlich dahin gehen, wohin dich längst deine zügellose und wahnsinnige Begierde zog; denn so etwas verursacht dir keine Betrübnis, sondern eine Art von unbeschreiblicher Wollust.
Ego vero si velim et nostrae civitatis exemplis uti et aliarum, plura proferre possim detrimenta publicis rebus quam adiumenta, per homines eloquentissimos importata; sed ut reliqua praetermittam, omnium mihi videor, exceptis, Crasse, vobis duobus, eloquentissimos audisse Ti. et C. Sempronios, quorum pater, homo prudens et gravis, haudquaquam eloquens, et saepe alias et maxime censor saluti rei publicae fuit: atque is non accurata quadam orationis copia, sed nutu atque verbo libertinos in urbanas tribus transtulit, quod nisi fecisset, rem publicam, quam nunc vix tenemus, iam diu nullam haberemus. At vero eius filii diserti et omnibus vel naturae vel doctrinae praesidiis ad dicendum parati, cum civitatem vel paterno consilio vel avitis armis florentissimam accepissent, ista praeclara gubernatrice, ut ais, civitatum eloquentia rem publicam dissipaverunt. Cic.de_orat.1,38.Ja, wenn ich mich auf Beispiele unserer und anderer Staaten berufen wollte, so könnte ich mehr Nachteile als Vorteile anführen, die dem Gemeinwesen durch die beredtesten Männer gebracht sind; doch um anderes zu übergehen, so waren, wie ich glaube, unter allen Rednern, die ich gehört habe, wenn ich euch beide, Crassus, ausnehme, die größten die beiden Sempronier, Tiberius und Gaius, deren Vater, ein verständiger und achtungswürdiger Mann, aber keineswegs beredt, die Wohlfahrt des Staates sowohl zu anderen Zeiten oft als ganz besonders während seiner Zensur förderte. Und dieser hat nicht durch eine sorgfältige Fülle der Rede, sondern durch einen Wink und ein Wort die Freigelassenen in die städtischen Zünfte versetzt. Hätte er dies nicht getan, so würden wir den Staat, den wir jetzt kaum noch behaupten können, schon längst gar nicht mehr haben. Aber seine beredten und mit allen Gaben der Natur und allen Hilfsmitteln der Gelehrsamkeit zum Reden ausgerüsteten Söhne haben, da sie doch den Staat durch die Klugheit ihres Vaters und durch die Waffen ihres Großvaters in der höchsten Blüte überkommen hatten, durch diese deine Lenkerin der Staaten, wie du die Beredsamkeit nennst, das Vermögen des Staates zerrüttet.
et exercitatio quaedam suscipienda vobis est; quamquam vos quidem iam pridem estis in cursu: sed eis, qui ingrediuntur in stadium, quique ea, quae agenda sunt in foro tamquam in acie, possunt etiam nunc exercitatione quasi ludicra praediscere ac meditari.' Cic.de_orat.1,147.Auch müsst ihr gewisse Vorübungen anstellen, wiewohl ihr ja schon längst in vollem Lauf seid; doch die müssen es tun, die die Laufbahn erst betreten und das, was auf dem Forum wie auf einem Schlachtfeld ausgeführt werden muss, schon jetzt gleichsam durch spielende Vorübungen im voraus erlernen und einüben können."
Hisce ego rebus exempla adiungerem, nisi apud quos haec haberetur oratio cernerem; nunc complectar, quod proposui, brevi: si enim aut mihi facere licuerit, quod iam diu cogito, aut alius quispiam aut me impedito occuparit aut mortuo effecerit, ut primum omne ius civile in genera digerat, quae perpauca sunt, deinde eorum generum quasi quaedam membra dispertiat, tum propriam cuiusque vim definitione declaret, perfectam artem iuris civilis habebitis, magis magnam atque uberem quam difficilem et obscuram. Cic.de_orat.1,190.Meiner Erörterung würde ich Beispiele hinzufügen, wenn ich nicht wüsste, vor welchen Männern mein Vortrag gehalten werde. So aber will ich, was ich gesagt habe, kurz zusammenfassen. Sollte es mir nämlich vergönnt sein, meinen schon längst gefassten Vorsatz auszuführen, oder irgend ein anderer, wenn ich daran gehindert würde, mir hierin zuvorkommen oder nach meinem Tod das Werk zustande bringen, dass erstlich das ganze bürgerliche Recht in seine Gattungen, deren Anzahl nur sehr klein ist, eingeteilt, dann die Gattungen in gewisse Glieder zerlegt, endlich die eigentümliche Bedeutung jedes einzelnen durch Begriffsbestimmungen erklärt wird, so werdet ihr ein vollständiges Lehrgebäude haben, das mehr umfassend und reichhaltig als schwierig und dunkel sein wird. Indes jedoch, bis dieser zerstreut liegende Stoff zu einem Ganzen verbunden ist, kann man sich mit einer hinreichenden Kenntnis des bürgerlichen Rechtes ausrüsten, wenn man sie auch nur überall stückweise aufliest und sammelt.
Messalam tui studiosum esse arbitror; Pompeium etiam simulatorem puto. Sed haec utinam ne experiare! quod precarer deos, nisi meas preces audire desissent; verumtamen precor, ut his infinitis nostris malis contenti sint; in quibus non modo tamen nullius inest peccati infamia, sed omnis dolor est, quod optime factis poena maxima est constituta. Cic.ad Q.fr.1,3,9,1Dass Messala dir geneigt ist, glaube ich, aber Pompeius, vermute ich, ist ein Heuchler. Doch möge dir die Probe aufs Exempel erspart bleiben! Ich würde die Götter darum bitten, wären sie nicht längst gegen meine Gebete taub geworden. Dennoch flehe ich, sie möchten sich mit diesem meinem grenzenlosen Elend zufrieden geben; trifft es mich doch nicht infolge einer Verfehlung; sondern darin liegt mein ganzer Schmerz, dass dem edelsten Handeln die größte Strafe bestimmt ist.
verum si a Chrysogono, iudices, non impetramus, ut pecunia nostra contentus sit, vitam ne petat, si ille adduci non potest, ut, cum ademerit nobis omnia, quae nostra erant propria, ne lucem quoque hanc, quae communis est, eripere cupiat, si non satis habet avaritiam suam pecunia explere, nisi etiam crudelitati sanguis praebitus sit, unum perfugium, iudices, una spes reliqua est Sex. Roscio eadem, quae rei publicae, vestra pristina bonitas et misericordia. Cic.S.Rosc.150.a52. Aber wenn wir, ihr Richter, von Chrysogonus nicht erreichen können, dass er sich mit unserem Geld begnügt und unser Leben unangefochten lässt, wenn man ihn nicht dazu bringen kann, dass er uns, obgleich er uns alles genommen hat, was unser Eigentum war, nicht auch das gemeinsame Gut des Lebenslichtes zu entreißen suche, wenn es ihm nicht genügt, seine Habsucht durch Geld zu befriedigen, ohne dass seiner Grausamkeit auch ein Blutzoll dargebracht wird, nun dann bleibt dem Sextus Roscius, und ebenso dem Staat, nur eine Zuflucht, ihr Richter, nur eine Hoffnung übrig, nämlich eure längst erprobte Rechtschaffenheit und Milde.
insignis nobilitas aut magna patrum merita principis dignationem etiam adulescentulis adsignant: ceteris robustioribus ac iam pridem probatis adgregantur, nec rubor inter comites aspici. Tac.Germ.13,2Besonders vornehmer Adel oder große Verdienste der Väter verleihen schon jungen Männern fürstlichen Rang; sie werden anderen, Kräftigeren und schon längst Erprobten, zugesellt, und es ist keine Schande, im Gefolge zu erscheinen.
Nil respondebam: "Misere cupis," inquit, "abire: Hor.sat.1,9,14.Spricht er: "Ich merke schon längst dir die Unruhe an, zu entwischen;
[4,32,2] Olim duae maiores sorores, quarum temperatam formonsitatem nulli diffamarant populi, procis regibus desponsae iam beatas nuptias adeptae, sed Psyche virgo vidua domi residens deflet desertam suam solitudinem aegra corporis, animi saucia, et quamvis gentibus totis complacitam odit in se suam formonsitatem. (Apul.met.4,32,2) Apul.met.4,32,2[4,32,2] Die beiden älteren Schwestern, deren maßvolle Schönheit keiner gepriesen hatte, waren längst königlichen Freiern verlobt, ja schon glücklich verheiratet. Doch Psyche sitzt krank am Körper, verwundet im Herzen, als verschmähte Jungfer zu Hause und beweint ihre trostlose Einsamkeit; wie sehr sie auch aller Welt gefalle, sie hasst an sich ihre Schönheit.
[Cic.nat.1,6,2] Multis etiam sensi mirabile videri eam nobis potissimum probatam esse philosophiam, quae lucem eriperet et quasi noctem quandam rebus offunderet, desertaeque disciplinae et iam pridem relictae patrocinium necopinatum a nobis esse susceptum. Cic.nat.1,6,2Vielen kam es auch, wie ich bemerkte, verwunderlich vor, dass ich gerade diejenige Philosophie den übrigen vorzog, bei der man nicht ins Klare kommt, und die über die Gegenstände gegen alle Erwartung sozusagen ein undurchdringliches Dunkel breitet; und dass ich als Anwalt einer verwaisten und längst aufgegebenen Schule aufgetreten sei.
nec ideo iram eius lenivit, pridem invisus, tamquam ducta in matrimonium Vipsania M. Agrippae filia, quae quondam Tiberii uxor filerat, plus quam civilia agitaret Pollionisque Asinii patris foreciam retineret. Tac.ann.1,12,4.Aber er besänftigte damit nicht seinen Zorn. War er ihm doch längst verhasst, also ob er durch seine Vermählung mit mit Vispsania, der Tochter des Marcus Agrippa, die früher die Gattin des Tiberius gewesen war, das bürgerliche Maß überschreite und den Trotz seines Vaters Asinius Pollio geerbt habe.
Eodem anno Iulia supremum diem obiit, ob impudicitiam olim a patre Augusto Pandateria insula, mox oppido Reginorum, qui Siculum fretum accolunt, clausa. fuerat in matrimonio Tiberii florentibus Gaio et Lucio Caesaribus spreveratque ut inparem; nec alia tam intima Tiberio causa, cur Rhodum abscederet. Tac.ann.1,53,1.Im selben Jahr starb Julia, die wegen unzüchtigen Wandels längst von ihrem Vater Augustus auf die Insel Pandateria, dann in die Stadt Rhegium an der sizilischen Meerenge verbannt war. Sie war, solange noch die Caesaren Gaius und Lucius eine schöne Zukunft erwartete, mit Tiberius vermählt, wollte aber nichts von ihm, als wäre er nicht der Mann für sie; dies war auch der eigentliche, geheime Grund, warum er sich nach Rhodos zurückzog.
Conciti per haec non modo Cherusci, sed conterminae gentes tractusque in partis Inguiomerus, Arminii patruus, vetere apud Romanos auctoritate; unde maior Caesari metus. Tac.ann.1,60,1.Das brachte nicht die Cherusker allein, sondern die umwohnenden Stämme überhaupt in die Waffen, und auch der väterliche Oheim des Arminius, Inguiomerus, längst bei den Römern in Ansehen stehend, ließ sich zur Teilnahme bewegen. Die Besorgnisse des Caesar wurden dadurch gesteigert.
Ceterum Nero usus est patriae ruinis extruxitque domum, in qua haud proinde gemmae et aurum miraculo essent, solita pridem et luxu vulgata, quam arva et stagna et in modum solitudinum hinc silvae inde aperta spatia et prospectus, magistris et machinatoribus Severo et Celere, quibus ingenium et audacia erat, etiam quae natura denegavisset, per artem temptare et viribus principis inludere. Tac.ann.15,42,1.Übrigens nutzte Nero die Einäscherung seiner Vaterstadt und erbaute einen Palast, an dem nicht so sehr Edelsteine und Gold, längst etwas Gewöhnliches und durch die Verschwendung gemein Gewordenes, Verwunderung erregen sollten als Fluren und Teiche und, wie bei einem abgeschiedenen Aufenthaltsort, hier Wälder, dort freie Plätze und Fernsichten, nach Anweisung und Ausführung des Severus und Celer, die die Taent und Kühnheit besaßen, auch was die Natur versagt hatte, durch Kunst zu versuchen und mit den Mitteln des Fürsten Schindluder zu treiben.
'Si immensum imperii corpus stare ac librari sine rectore posset, dignus eram, a quo res publica inciperet: nunc eo necessitatis iam pridem ventum est, ut nec mea senectus conferre plus populo Romano possit quam bonum successorem, nec tua plus iuventa quam bonum principem. sub Tiberio et Gaio et Claudio unius familiae quasi hereditas fuimus: loco libertatis erit, quod eligi coepimus; et finita Iuliorum Claudiorumque domo optimum quemque adoptio inveniet. Tac.hist.1,16,1."Könnte dieser unermessliche Reichskörper ohne Lenker bestehen und im Gleichgewicht erhalten werden, so wäre es billig, dass mit mir der Freistaat begänne. Nun aber hat schon längst der Zwang der Verhältnisse es dahin gebracht, dass ich in meinem Alter dem römischen Volk nicht mehr bieten kann als einen guten Nachfolger, und du, ein junger Mann, nicht mehr als einen guten Regenten. Unter Tiberius, Gaius und Claudius waren wir gleichsam das Erbteil einer Familie; als Ersatz der Freiheit kann es gelten, dass mit uns das Wahlreich begonnen hat; nachdem das Haus der Julier und Claudier erloschenen ist, wird die Adoption den jeweils Besten auffinden.
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