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Beleg gesucht für: furs
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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primum, quod legionem neque eam plenissimam detractis cohortibus duabus et compluribus singillatim, qui commeatus petendi causa missi erant, absentibus, propter paucitatem despiciebant; Caes.Gall.3,2,3Fürs erste sahen sie mit Verachtung auf die geringe Zahl dieser Legion, die nicht einmal vollzählig war, da zwei Kohorten und noch manche andere Soldaten auf Proviantierung ausgeschickt waren und fehlten.
Tum Crassus 'atqui arbitror, Sulpici, cum audieris, non tam te haec admiraturum, quae dixero, quam existimaturum tum, cum ea audire cupiebas, causam cur cuperes non fuisse; nihil enim dicam reconditum, nihil exspectatione vestra dignum, nihil aut inauditum vobis aut cuiquam novum. Nam principio, id quod est homine ingenuo liberaliterque educato dignum, non negabo me ista omnium communia et contrita praecepta didicisse: Cic.de_orat.1,137.Hierauf sagte Crassus: "Nun, ich glaube aber, Sulpicius, du wirst, wenn du gehört hast, was ich sagen werde, es nicht so sehr bewundern als vielmehr der Ansicht sein, du habest damals, als du es zu hören wünschtest, keinen Grund gehabt, danach zu verlangen. Denn ich werde nichts Tiefes sagen, nichts eurer Erwartung Würdiges, nichts, was ihr noch nicht gehört hättet oder irgendeinem neu wäre. Fürs erste nämlich will ich nicht leugnen, dass ich, wie es einem Menschen von edler Geburt und Erziehung zukommt, jene allgemeinen und altbekannten Regeln erlernt habe:
Sed hoc primum sentio, nisi in bonis amicitiam esse non posse; neque id ad vivum reseco, ut illi, qui haec subtilius disserunt, fortasse vere, sed ad communem utilitatem parum; Cic.Lael.18.aFürs erste aber bin ich der Meinung, dass Freundschaft nur unter tugendhaften Menschen möglich ist; doch ich lege dies nicht auf die Goldwaage, wie diejenigen (die Stoiker), die dergleichen allzu fein und scharf entwickeln, vielleicht wohl richtig, aber mit zu geringer Ausbeute für das Gemeinwohl.
Caecinae dubitanti, quonam modo ruptos vetustate pontes reponeret simulque propulsaret hostem, castra metari in loco placuit, ut opus et alii proelium inciperent. Tac.ann.1,63,5.Caecina war in Verlegenheit, wie er die durch die Länge der Zeit verfallenen Brücken herstelle und zugleich den Feind zurücktreiben solle. Er hielt es fürs beste, wo er war, ein Lager aufzuschlagen und, während die einen schanzten, die andern den Kampf beginnen zu lassen.
iam primum publica negotia et privatorum maxima apud patres tractabantur, dabaturque primoribus disserere et in adulationem lapsos cohibebat ipse; mandabatque honores nobilitatem maiorum, claritudinem militiae, inlustris domi artes spectando, ut satis constaret non alios potiores fuisse. sua consulibus, sua praetoribus species; minorum quoque magistratuum exercita potestas; legesque, si maiestatis quaestio eximeretur, bono in usu. Tac.ann.4,6,2.Was fürs erste die öffentlichen und die wichtigsten privaten Angelegenheiten betrifft, so wurden diese von den Vätern verhandelt und den Angeseheneren unter ihnen war es vergönnt, sich eingehend auszusprechen; denen, die in Schmeichelei verfielen, pflegte er selbst Einhalt zu gebieten. Bei Beförderungen leitete ihn die Rücksicht auf Adel der Vorfahren, auf Kriegsruhm und ausgezeichnete Leistungen im Frieden, so dass man mit Sicherheit annehmen konnte, die Wahl habe nicht auf Bessere fallen können. Die Konsuln, die Prätoren erschienen noch in der ihnen zustehenden Würde; die niederen Beamten übten wirklich ihre Amtsgewalt aus, und die Gesetze waren, sieht man von der Untersuchung der Majestätsverbrechen ab, in voller Kraft.
Gnarum hoc principi, eoque dubitavit de tradenda re publica, primum inter nepotes, quorum Druso genitus sanguine et caritate propior, sed nondum pubertatem ingressus, Germanici filio robur iuventae, vulgi studia, eaque apud avum odii causa. etiam de Claudio agitanti, quod is composita aetate bonarum artium cupiens erat, imminuta mens eius obstitit. Tac.ann.6,46,1.Das wusste der Fürst und war darum in der Frage der Nachfolge unentschieden, fürs erste zwischen beiden Enkeln. Von diesen stand ihm der Sohn des Drusus durch Blutsbande und Liebe näher; aber er hatte das Mannesalter noch nicht erreicht. Germanicus' Sohn (Caligula) stand in der Kraft der Jugend und in der Gunst des Volkes, war aber eben darum dem Großvater verhasst. Auch an Claudius dachte er, weil sich dieser in gesetztem Alter leidenschaftlich mit wissenschaftlichen Dingen beschäftigte; aber seine geistige Schwäche stand im Weg.
frustra silentium et fidem in tot consciorum animis et corporibus sperare: cruciatui aut praemio cuncta pervia esse. Venturos, qui ipsum quoque vincirent, postremo indigna nece adficerent. quanto laudabilius periturum, dum amplectitur rem publicam, dum auxilia libertati invocat! miles potius deesset et plebes desereret, dum ipse maioribus, dum posteris, si vita praeriperetur, mortem adprobaret. Tac.ann.15,59,3.Vergebens hoffe er bei so vielen nach Charakter und Person verschiedenen Eingeweihten auf Stillschweigen und Treue. Der Folter und der Bestechung stehe alles offen. Man werde kommen, auch ihn in Fesseln zu legen und zuletzt auf schmähliche Weise hinzurichten. Wie viel rühmlicher werde er umkommen, wenn er sich fürs gemeine Beste aufopfere und zum Kampf für die Freiheit aufrufe! Mögen sogar die Soldaten sich entziehen und das Volk ihn im Stich lassen, wenn nur er, falls das Leben ihm entrissen würde, einen Tod fände, dessen sich Vorfahren und Nachkommen nicht zu schämen haben.
[Cic.Tusc.1,26] Expone igitur, nisi molestum est, primum, si potes, animos remanere post mortem, tum, si minus id obtinebis —est enim arduum—, docebis carere omni malo mortem. ego enim istuc ipsum vereor ne malum sit non dico carere sensu, sed carendum esse. Auctoribus quidem ad istam sententiam, quam vis obtineri, uti optimis possumus, quod in omnibus causis et debet et solet valere plurimum, et primum quidem omni antiquitate, quae quo propius aberat ab ortu et divina progenie, hoc melius ea fortasse quae erant vera cernebant. Cic.Tusc.1,26XII. Entwickle also, wenn es dir nicht beschwerlich ist, zuerst, falls du es vermagst, dass die Seelen nach dem Tod fortdauern, dann, wenn dir dies minder gelingen wird, denn es ist schwierig, so zeige, dass der Tod frei von allem Übel ist. Denn gerade das, fürchte ich, möchte ein Übel sein, die Empfindung, ich will nicht sagen zu entbehren, sondern entbehren zu müssen. – Für die Ansicht, die du geltend machen willst, kann ich die trefflichsten Gewehrsmänner anführen, worauf man bei allen streitigen Gegenständen, und mit Recht, das meiste Gewicht zu legen pflegt; und zwar fürs erste das ganze Altertum, das, je näher es dem Ursprung und der göttlichen Abstammung stand, desto besser wohl auch die Wahrheit schaute.
[Cic.Tusc.1,57,1] Habet primum memoriam, et eam infinitam rerum innumerabilium. Cic.Tusc.1,57,1Sie (die Seele) hat fürs erste Gedächtnis und zwar von unendlichem Umfang für unzählig viele Gegenstände.
Principio male reprehendunt praemeditationem rerum futurarum. Cic.Tusc.3,34,1Fürs erste tadeln sie zu Unrecht, das Vorausbedenken künftiger Dinge.
Quorum est talis oratio: primum multis verbis iracundiam laudant, cotem fortitudinis esse dicunt, multoque et in hostem et in improbum civem vehementioris iratorum impetus esse; levis autem ratiunculas eorum, qui ita cogitarent: 'proelium rectum est hoc fieri, convenit dimicare pro legibus, pro libertate, pro patria;' haec nullam habent vim, nisi ira excanduit fortitudo. Cic.Tusc.4,43,2Ihre Rede ist folgende: Fürs erste loben sie mit vielen Worten den Zorn; er sei der Schleifstein der Tapferkeit; und sowohl auf den Feind, als auf den Schandbürger stürzten sich Zornige viel heftiger; dagegen seien das federleichte Gründe: 'Das Recht fordert dieses Treffen; wir müssen kämpfen für Gesetze, für Freiheit, für Vaterland;' das hätte keine Kraft, wenn nicht die Tapferkeit von Zorn erglühte.
Primum ingenio eximio sit necesse est; tardis enim mentibus virtus non facile comitatur; deinde ad investigandam veritatem studio incitato. Cic.Tusc.5,68,3Fürs erste muss er ausnehmend intelligent sei; denn den Stumpfsinn begleitet selten die Tugend; dann muss ihn das Verlangen treiben, die Wahrheit zu erforschen.
Primum enim horribilis ista caecitas quibus tandem caret voluptatibus? Cic.Tusc.5,111,2Denn fürs erste, jene schauderhafte Blindheit, – welche Vergnügen entbehrt sie denn?
Ne stridorem quidem serrae, tum cum acuitur, aut grunditum, cum iugulatur, suis nec, cum quiescere volunt, fremitum murmurantis maris; et si cantus eos forte delectant, primum cogitare debent, ante quam hi sint inventi, multos beate vixisse sapientis, deinde multo maiorem percipi posse legendis iis quam audiendis voluptatem. Cic.Tusc.5,116,5Aber auch nicht das Zischen einer Säge, wenn sie geschärft wird; oder das Grunzen eines Schweines, wenn es geschlachtet wird, noch, wenn man ruhen will, das Gebrause des dumpf rauschenden Meeres. Und wenn Gesänge sie vielleicht ergötzen, so muss man fürs erste bedenken, dass, ehe diese erfunden wurden, viele Weise glückselig gelebt haben; und dann, dass man ein weit größeres Vergnügen vom Lesen, als vom Hören genießen kann.
[Cic.Tusc.1,32] Quid? illud num dubitas, quin specimen naturae capi deceat ex optima quaque natura? quae est melior igitur in hominum genere natura quam eorum, qui se natos ad homines iuvandos, tutandos, conservandos, arbitrantur? abiit ad deos Hercules: numquam abisset, nisi, cum inter homines esset, eam sibi viam munivisset. vetera iam ista et religione omnium consecrata: XV. quid in hac re publica tot tantosque viros ob rem publicam interfectos cogitasse arbitramur? iisdemne ut finibus nomen suum quibus vita terminaretur? nemo umquam sine magna spe inmortalitatis se pro patria offerret ad mortem. Cic.Tusc.1,32Noch mehr: Glaubst du nicht, dass das Muster eines Wesens hergenommen werden muss von den vollkommensten Gegenständen jeder Gattung? Wo findet sich nun bei Menschengeschlecht das menschliche Wesen besser als bei denjenigen, die sich zur Hilfe, zum Schutz, zur Rettung der Menschheit geboren glauben? Hin zu den Göttern ging Herakles. Nie wäre er dahin gekommen, hätte er sich nicht, solange er noch unter den Menschen war, dahin den Weg gebahnt. Doch das sind alte Beispiele und durch die Religion geheiligt. XV. Was dachten wohl in diesem unserem Staat so viele und so große Männer, die um des Staates willen sich töten ließen? Das durch dieselben Schranken ihr Name, wie ihr Leben begrenzt werde? Nie würde sich jemand ohne große Hoffnung der Unsterblichkeit fürs Vaterland dem Tod weihen.
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