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Beleg gesucht für: euer
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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"haec" inquit "a me" Vercingetorix "beneficia habetis, quem proditionis insimulatis; cuius opera sine vestro sanguine tantum exercitum victorem fame paene consumptum videtis; quem turpiter se ex hac fuga recipientem ne qua civitas suis finibus recipiat, a me provisum est." Caes.Gall.7,20,12"Dies alles habt ihr also", sprach nun Vercingetorix, "bloß mir zu verdanken, den ihr einer Verräterei beschuldigt, während ihr durch meine Bemühungen das große siegreiche Heer der Römer ohne euer Blut fast ausgehungert seht; dass sie auf ihrer schimpflichen Flucht in keinem Land Aufnahme finden werden, dafür habe ich gesorgt."
M. Petronius, eiusdem legionis centurio, cum portas excidere conatus esset, a multitudine oppressus ac sibi desperans multis iam vulneribus acceptis, manipularibus suis, qui illum erant secuti: 'quoniam', inquit, 'me una vobiscum servare non possum, vestrae quidem certe vitae prospiciam, quos cupiditate gloriae adductus in periculum deduxi. vos data facultate vobis consulite.' Caes.Gall.7,50,4Marcus Petronius, ein anderer Hauptmann in derselben Legion, wollte ein Tor einhauen, wurde aber von einer Masse Feinde so bedrängt, dass er sich nicht mehr zu retten wusste. Bereits schwer verwundet sprach er zu seinen Leuten, die ihm gefolgt waren: "Weil es unmöglich ist, euch und mich zugleich zu retten, will ich wenigstens für euer Leben sorgen; denn meine Ruhmbegier hat euch in diese Gefahr gebracht. Denkt also an euch, solange es möglich ist!"
ne ista vobis mansuetudo et misericordia, si illi arma ceperint, in miseriam convortat. Sall.Cat.52,27Wahrlich, eure Menschenfreundlichkeit und euer Mitleiden dürfte sich, wenn jene die Waffen zur Hand nehmen, in Notleiden verkehren.
animus, aetas, virtus vostra me hortantur, praeterea necessitudo, quae etiam timidos fortis facit. Sall.Cat.58,19Euer Denken, euer Alter, eure Tapferkeit stimmt mich hoffnungsvoll, zu dem eure verzweifelte Lage, die auch Ängstliche tapfer macht.
quod si virtuti vostrae fortuna inviderit, cavete inulti animam amittatis, neu capti potius sicuti pecora trucidemini, quam virorum more pugnantes cruentam atque luctuosam victoriam hostibus relinquatis.' Sall.Cat.58,21Sollte aber das Schicksal eurer Tapferkeit missgünstig sein, so gebt nicht ungerächt euer Leben hin, lasst euch nicht gefangen nehmen uns wie Tiere abschlachten, sondern kämpft nach Männer Art und lasst den Feinden einen blutigen und tränenreichen Sieg!"
nam nisi multorum praeceptis multisque litteris mihi ab adulescentia suasissem nihil esse in vita magno opere expetendum nisi laudem atque honestatem, in ea autem persequenda omnis cruciatus corporis, omnia pericula mortis atque exsili parvi esse ducenda, numquam me pro salute vestra in tot ac tantas dimicationes atque in hos profligatorum hominum cotidianos impetus obiecissem. Cic.Arch.14.aHätte ich mir nämlich nicht durch vielseitigen Unterricht und das Lesen vieler Schriften von früher Jugend an den Grundsatz eingeprägt, dass nichts im Leben in hohem Grad wünschenswert sei außer Ruhm und Tugend, und dass, um sie zu gewinnen, alle körperlichen Qualen, alle Todesgefahr und Verbannungen gering zu achten sind, so hätte ich mich nie für euer Wohl so vielen und so schweren Kämpfen und diesen täglichen Angriffen verworfener Menschen ausgesetzt.
'Dicam equidem, quoniam institui, petamque a vobis,' inquit 'ne has meas ineptias efferatis; quamquam moderabor ipse, ne ut quidam magister atque artifex, sed quasi unus ex togatorum numero atque ex forensi usu homo mediocris neque omnino rudis videar non ipse a me aliquid promisisse, sed fortuito in sermonem vestrum incidisse. Cic.de_orat.1,111."Gut", sagte er, "ich will es tun, weil ich nun einmal den Anfang gemacht habe; nur muss ich euch bitten, diese meine Torheiten nicht auszuplaudern. Doch werde ich mir selbst ein Maß setzen, damit ich nicht wie ein Lehrmeister und Kunstkenner aufzutreten scheine, sondern wie ein schlichter Römer, der sich durch die gerichtliche Übung einige Bildung angeeignet hat und nicht ganz unwissend ist und der nicht aus eigenem Antrieb etwas verheißen hätte, wenn er nicht zufällig in euer Gespräch geraten wäre.
Neque haec in eam sententiam disputo, ut homines adulescentis, si quid naturale forte non habeant, omnino a dicendi studio deterream: quis enim non videt C. Coelio, aequali meo, magno honori fuisse, homini novo, illam ipsam, quamcumque adsequi potuerat, in dicendo mediocritatem? Quis vestrum aequalem, Q. Varium, vastum hominem atque foedum, non intellegit illa ipsa facultate, quamcumque habuit, magnam esse in civitate gratiam consecutum? Cic.de_orat.1,117.Dies jedoch sage ich nicht in der Absicht, um junge Männer, denen es vielleicht an einer Naturgabe gebricht, gänzlich von der Beschäftigung mit der Beredsamkeit abzuschrecken. Denn wer weiß nicht, dass dem Gaius Caelius145, meinem Altersgenossen, einem Emporkömmling, selbst die Mittelmäßigkeit im Reden, soweit er sie erreichen konnte, zu Erlangung hoher Ehren förderlich gewesen ist? Wer sieht nicht ein, dass euer Altersgenosse Quintus Varius146, ein ungestalter und hässlicher Mensch, selbst durch die geringe Redegewandtheit, die er besitzt, zu großem Einfluss im Staat gelangt ist?
Hanc vim si quis existimat aut ab eis, qui de dicendi ratione scripserunt, expositam esse aut a me posse exponi tam brevi, vehementer errat neque solum inscientiam meam sed ne rerum quidem magnitudinem perspicit: equidem vobis, quoniam ita voluistis, fontis, unde hauriretis, atque itinera ipsa ita putavi esse demonstranda, non ut ipse dux essem, quod et infinitum est et non necessarium, sed ut commonstrarem tantum viam et, ut fieri solet, digitum ad fontis intenderem.' Cic.de_orat.1,203.Wer nun meint, diese Kunst sei von denen, welche über die Redekunst geschrieben haben, entwickelt worden oder könne von mir in so kurzer Zeit entwickelt werden, der irrt sich sehr und begreift nicht meine Unkenntnis, ja kaum die Größe der Sachen. Ich glaubte, weil ihr es ja so wünschtet, euch die Quellen, aus denen ihr schöpfen könnt, und die Pfade selbst bezeichnen zu müssen, aber nicht so, um selbst euer Führer auf denselben zu sein, was unendlich schwierig und nicht notwendig ist, sondern nur, um euch den Weg nach den Quellen zu weisen und, wie man zu tun pflegt, einen Fingerzeig zu geben."
verum hoc ingrediar ad ea, quae vultis, audacius, quod idem mihi spero usu esse venturum in hac disputatione, quod in dicendo solet, ut nulla exspectetur ornata oratio: neque enim sum de arte dicturus, quam numquam didici, sed de mea consuetudine; ipsaque illa, quae in commentarium meum rettuli, sunt eius modi, non aliqua mihi doctrina tradita, sed in rerum usu causisque tractata; quae si vobis, hominibus eruditissimis, non probabuntur, vestram iniquitatem accusatote, qui ex me ea quaesieritis, quae ego nescirem; meam facilitatem laudatote, cum vobis non meo iudicio, sed vestro studio inductus non gravate respondero.' Cic.de_orat.1,208.Doch ich will um so dreister auf euer Verlangen eingehen, weil es, wie ich hoffe, bei der gegenwärtigen Unterredung ebenso der Fall sein wird, wie es bei meiner öffentlichen Rede zu sein pflegt, dass man keinen geschmückten Vortrag von mir erwartet. Ich gedenke ja nicht von der Kunst zu reden, die ich nie erlernt habe, sondern von meiner Gewohnheit, wie denn auch das, was ich in meinen Leitfaden aufgenommen habe, von derselben Art ist, nicht durch gelehrten Unterricht mir mitgeteilt, sondern auf Erfahrung und wirklichen Rechtsverhandlungen beruhend. Findet dieses nun bei euch so gelehrten Männern keine Billigung, so müsst ihr eure eigene Unbilligkeit anschuldigen, da ihr mich um Dinge befragt, die ich nicht weiß, und meine Nachgiebigkeit loben, wenn ich euch nicht aus eigenem Entschluss, sondern auf euer Verlangen ohne viele Umstände Rede stehe."
idcircone experrecta nobilitas armis atque ferro rem publicam reciperavit, ut ad libidinem suam liberti servulique nobilium bona fortunasque vestras vexare possent? Cic.S.Rosc.141.cHat sich darum der Adel wie aus langem Schlaf erhoben und mit Waffengewalt und dem Schwert sich der Regierung wieder bemächtigt, dass nach Willkür Freigelassene und elende Sklaven der Adligen euer Hab und Gut und Vermögen angreifen können?
[Cic.fin.1,7,3] Nec vero, ut noster Lucilius, recusabo, quo minus omnes mea legant. utinam esset ille Persius, Scipio vero et Rutilius multo etiam magis, quorum ille iudicium reformidans Tarentinis ait se et Consentinis et Siculis scribere. Cic.Fin.1,7,3Auch werde ich mich nicht, wie unser Lucilius, dagegen sperren, dass alle meine Schriften lesen. Wie wünschte ich, dass euer Persius, ja auch noch weit mehr, dass Scipio und Rutilius noch lebten! Das Urteil dieser scheute jener so, dass er erklärte, er schreibe nur für Tarentiner, Consentiner und Sikuler.
2014.03.22 Franciscus pontifex, hoc Veneris die vesperi cum cognatis eorum quindecim milium hominum, qui praeteritis decenniis victimae Mafiae organisationis facti sunt, in ecclesia Sancti Gregorii VII. vigiliam precationum exhibuit. Ipse permotus permoventibus verbis noxios consciosque graviter monuit, ut ab inceptis nefariis desisterent eosque facinorum paeniteret: "Resipiscite, quaeso!" inquit, "Ad bonas fruges vos recipite! Desinite mala facere! Et nos pro vobis orabimus. Resipiscite! Id supplex vos precor. Vestrae utilitati salutique servietis. Vita, quam nunc agitis, nobis displicet, vos non laetificabit, neque felices vos reddet." lc20140322Papst Franciscus hielt an diesem Freitag Abend mit den Angehörigen der 15000 Menschen, die in den vergangenen Jahrzehnten Opfer der Mafia geworden sind, in der Kirche San Gregorio VII. Eine Gebetsvigil. Selbst bewegt redete er mit bewegenden Worten den Schuldigen und ihren Mitwissern ins Gewissen, sich von ihrem frevelhaften Tun abzuwenden und Ihre Taten zu bereuen: Er sagte: "Bekehrt euch, Ich bitte euch, ändert euer Leben, bekehrt euch, hört auf, das Böse zu tun. Und wir beten für euch: bekehrt euch. Darum bitte ich euch auf Knien. Es ist für euer eigenes Wohl. Das Leben, das ihr jetzt lebt, gefällt uns nicht und wird keine Freude bringen, euch wird es nicht glücklich machen." (Rad.Vatic.)
[4,34,2] Ac dum maesti parentes et tanto malo perciti nefarium facinus perficere cunctantur, ipsa illa filia talibus eos adhortatur vocibus: "Quid infelicem senectam fletu diutino cruciatis? quid spiritum vestrum, qui magis meus est, crebris eiulatibus fatigatis? (Apul.met.4,34,2) Apul.met.4,34,2[4,34,2] Während noch die traurigen und von solchem Leid erschütterten Eltern sich scheuen, den Frevel zu begehen, ermuntert sie ihre Tochter von sich aus mit solchen Worten: "Was quält ihr euer unglückseliges Alter mit dauerndem Weinen? Was peinigt ihr euer Leben, das vielmehr meines ist, mit ständigem Jammer?
[4,34,3] Quid lacrimis inefficacibus ora mihi veneranda foedatis? quid laceratis in vestris oculis mea lumina? quid canitiem scinditis? quid pectora, quid ubera sancta tunditis? haec erunt vobis egregiae formonsitatis meae praeclara praemia. (Apul.met.4,34,3) Apul.met.4,34,3[4,34,3] Was entstellt ihr mit hilflosen Tränen euer mir teueres Antlitz? Was brecht ihr mit eueren Augen die meinen? Was zerauft ihr euer ergrautes Haar? Was zerschkagt ihr die Brust und den geheiligten Busen? Dies wird euch der herrliche Lohn meiner ausnehmenden Schönheit sein!
[5,7,3] Quam lugetis, adsum. lugubres voces desinite et diutinis lacrimis madentes genas siccate tandem, quippe cum iam possitis, quam plangebatis, amplecti." Tunc vocatum Zephyrum praecepti maritalis admonet. nec mora cum ille parens imperio statim clementissimis flatibus innoxia vectura deportat illas. (Apul.met.5,7,3) Apul.met.5,7,3[5,7,3] Hier stehe ich, die ihr beklagt. Lasst euer Klagen und trocknet endlich die schon lange tränenüberstömten Wangen, da ihr die, die ihr beklagtet, jetzt umarmen könnt!" Dann ruft sie Zephyrus und erinnert ihn an ihres Gatten Geheiß. Sogleich gehorcht er dem Befehl und trägt jene mit sanftem Wehen in schadloser Fahrt hinab.
erepto Druso preces ad vos converto disque et patria coram obtestor: Augusti pronepotes, clarissimis maioribus genitos, suscipite, regite, vestram meamque vicem explete. hi vobis, Nero et Druse, parentum loco. ita nati estis, ut bona malaque vestra ad rem publicam pertineant." Tac.ann.4,8,5.Nun, da Drusus uns entrissen wurde, richte ich meine Bitten an euch und beschwöre euch im Angesicht der Götter und des Vaterlandes: nehmt ihr die Urenkel des Augustus, die Sprösslinge der erlauchten Ahnen auf als Kinder, leitet sie und tut an ihnen, was mir und euch obliegt! Seht, Nero und Drusus, dies sind eure Väter! Eure Stellung und Bestimmung bringt es mit sich, dass euer Glück und Wehe Sache des Gemeinwesens ist."
Quantopere vero amicitias desideraret, quarum infidelitatem extimescebat, declaravit in Pythagoriis duobus illis, quorum cum alterum vadem mortis accepisset, alter, ut vadem suum liberaret, praesto fuisset ad horam mortis destinatam, "Utinam ego"inquit "tertius vobis amicus adscriberer!" Cic.Tusc.5,63,1Wie sehr er Freundschaft vermisste, deren Untreue er fürchtete, zeigte er bei jenen zwei Pythagoreern. Da er den einen von ihnen als Bürgen für den Tod angenommen hatte, und da der andere, um seinen Bürgen zu befreien, sich zur bestimmten Todesstunde stellte, sprach er: "Ach, dürfte ich doch euer dritter Freund sein!"
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