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Beleg gesucht für: equidem
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
equidem ego sic existumo, patres conscripti, omnis cruciatus minores quam facinora illorum esse. sed plerique mortales postrema meminere et in hominibus inpiis sceleris eorum obliti de poena disserunt, si ea paulo severior fuit. Sall.Cat.51,15Ich bin, Senatoren, zu tiefst überzeugt, dass alle Martern für deren Verbrechen zu gering sind; aber die meisten Sterblichen behalten nur das Ende in Erinnerung, vergessen bei gottlosen Menschen ihr Verbrechen und bekritteln nur die Strafe, wenn sie etwas zu streng ausgefallen ist.
de poena possum equidem dicere, id quod res habet, in luctu atque miseriis mortem aerumnarum requiem, non cruciatum esse; eam cuncta mortalium mala dissolvere; ultra neque curae neque gaudio locum esse. Sall.Cat.51,20Von der Strafe aber darf ich sagen, was in der Natur der Sache begründet ist, dass in Kummer und Leiden der Tod ein Ausruhen von Mühsal, keine Qual ist, dass er alles Elend der Sterblichen in nichts auflöst, dass im Jenseits weder Sorge noch Freude Raum hat.
hic mihi quisquam mansuetudinem et misericordiam nominat. iam pridem equidem nos vera vocabula rerum amisimus: quia bona aliena largiri liberalitas, malarum rerum audacia fortitudo vocatur, eo res publica in extremo sita est. Sall.Cat.52,11.Da spricht mir nun einer von Menschlichkeit und Barmherzigkeit. Ja, längst sind uns die rechten Namen für die Dinge abhanden gekommen. Weil fremdes Gut verschenken edle Freigebigkeit, Verwegenheit im Bösen Tapferkeit heißt, eben deshalb schwebt der Staat am Rande des Abgrunds.
quare vanum equidem hoc consilium est, si periculum ex illis metuit; si in tanto omnium metu solus non timet, eo magis refert me mihi atque vobis timere. Sall.Cat.52,16Also ist der Rat gewiss töricht, wenn er von jenen Gefahren fürchtet; ist ihm bei so großer allgemeiner Besorgnis allein nicht bange, muss mir um so mehr um mich und um euch bange zu sein.
Scitis equidem, milites, socordia atque ignavia Lentuli quantam ipsi nobisque cladem adtulerit, quoque modo, dum ex urbe praesidia opperior, in Galliam proficisci nequiverim. Sall.Cat.58,4Ihr wisst, Soldaten, welch harten Schlag die Kopflosigkeit und Erbärmlichkeit des Lentulus ihm selbst und uns zugefügt zugefügt hat, und wie ich, während ich aus der Hauptstadt Verstärkung erwartete, nicht an den Marsch nach Gallien denken konnte.
Equidem et Ser. Galbam memoria teneo divinum hominem in dicendo et M. Aemilium Porcinam et C. ipsum Carbonem, quem tu adulescentulus perculisti, ignarum legum, haesitantem in maiorum institutis, rudem in iure civili; et haec aetas vestra praeter te, Crasse qui tuo magis studio quam proprio munere aliquo disertorum ius a nobis civile didicisti, quod interdum pudeat, iuris ignara est. Cic.de_orat.1,40.Es ist mir noch erinnerlich, wie Servius Galba, ein unvergleichlicher Redner, und Marcus Aemilius Porcina und selbst Gaius Carbo, den du in den ersten Jahren deiner Jugend niederschmettertest, unkundig der Gesetze, unsicher in den Einrichtungen der Vorfahren und unwissend im bürgerlichen Recht waren. Und unser Zeitalter ist, wenn ich dich ausnehme, Crassus, der du mehr aus eigener Neigung, als weil es der eigentliche Beruf des Redners erforderte, das bürgerliche Recht von mir gelernt hast, des Rechtes so unkundig, dass man sich zuweilen schämen muss.
Nam si quis erit qui hoc dicat, esse quasdam oratorum proprias sententias atque causas et certarum rerum forensibus cancellis circumscriptam scientiam, fatebor equidem in his magis adsidue versari hanc nostram dictionem, sed tamen in his ipsis rebus permulta sunt, quae ipsi magistri, qui rhetorici vocantur, nec tradunt nec tenent. Cic.de_orat.1,52.Denn wenn jemand behaupten sollte, es gebe gewisse den Rednern eigentümliche Gedanken und Verhandlungen und eine durch die Schranken des Gerichtes begrenzte Wissenschaft von bestimmten Gegenständen, so will ich allerdings gestehen, dass unsere Redeweise sich häufiger mit diesen beschäftige, aber doch befindet sich selbst in diesen Gegenständen sehr vieles, was die sogenannten Redekünstler weder lehren noch kennen.
Atque haud scio an minus vobis hoc sim probaturus; equidem non dubitabo, quod sentio, dicere: physica ista ipsa et mathematica et quae paulo ante ceterarum artium propria posuisti, scientiae sunt eorum, qui illa profitentur, inlustrari autem oratione si quis istas ipsas artis velit, ad oratoris ei confugiendum est facultatem. Cic.de_orat.1,61.Und vielleicht dürfte ich euch hiervon nicht ganz überzeugen; doch ich will keinen Anstand nehmen, meine Ansicht mitzuteilen. Die Physik und Mathematik selbst, sowie das, was du kurz zuvor als das Eigentum anderer Wissenschaften aufstelltest, gehört der Kenntnis derer an, die sie zu ihrem Berufsgeschäft machen; will aber jemand eben diese Wissenschaften durch den Vortrag beleuchten, so muss er zu der Geschicklichkeit des Redners seine Zuflucht nehmen.
Equidem te cum in dicendo semper putavi deum, tum vero tibi numquam eloquentiae maiorem tribui laudem quam humanitatis; qua nunc te uti vel maxime decet neque defugere eam disputationem, ad quam te duo excellentes ingeniis adulescentes cupiunt accedere.' Cic.de_orat.1,106.Ich habe dich zwar immer für einen unvergleichlichen Redner gehalten, aber nie habe ich deiner Beredsamkeit ein größeres Lob erteilt als deiner Menschenfreundlichkeit, und diese musst du gerade jetzt an den Tag legen und nicht die Erörterung ablehnen, welche die beiden jungen Männer von so ausgezeichneten Geistesgaben von dir übernommen zu sehen wünschen."
'Dicam equidem, quoniam institui, petamque a vobis,' inquit 'ne has meas ineptias efferatis; quamquam moderabor ipse, ne ut quidam magister atque artifex, sed quasi unus ex togatorum numero atque ex forensi usu homo mediocris neque omnino rudis videar non ipse a me aliquid promisisse, sed fortuito in sermonem vestrum incidisse. Cic.de_orat.1,111."Gut", sagte er, "ich will es tun, weil ich nun einmal den Anfang gemacht habe; nur muss ich euch bitten, diese meine Torheiten nicht auszuplaudern. Doch werde ich mir selbst ein Maß setzen, damit ich nicht wie ein Lehrmeister und Kunstkenner aufzutreten scheine, sondern wie ein schlichter Römer, der sich durch die gerichtliche Übung einige Bildung angeeignet hat und nicht ganz unwissend ist und der nicht aus eigenem Antrieb etwas verheißen hätte, wenn er nicht zufällig in euer Gespräch geraten wäre.
Equidem cum peterem magistratum, solebam in prensando dimittere a me Scaevolam, cum ita ei dicerem, me velle esse ineptum, id erat, petere blandius, quod, nisi inepte fieret, bene non posset fieri; - hunc autem esse unum hominem ex omnibus, quo praesente ego ineptum esse me minime vellem - quem quidem nunc mearum ineptiarum testem et spectatorem fortuna constituit: nam quid est ineptius quam de dicendo dicere, cum ipsum dicere numquam sit non ineptum, nisi cum est necessarium?' Cic.de_orat.1,112.Sooft ich mich sonst um ein Staatsamt bewarb, pflegte ich, wenn ich mich durch Händedruck bei den Leuten beliebt machen wollte, den Scaevola von mir zu entlassen, indem ich zu ihm sagte: ‘Ich will jetzt eine Torheit begehen’; darunter verstand ich die einschmeichelnde Art der Bewerbung, die ohne Torheit auf gehörige Weise nicht ausgeführt werden kann; er aber sei unter allen der einzige Mensch, in dessen Gegenwart ich mich am wenigsten töricht zu benehmen wünschte. Und diesen gerade hat jetzt das Geschick zum Zeugen und Zuschauer meiner Torheiten gemacht. Denn was ist törichter, als über das Reden zu reden, da das Reden an und für sich zu jeder Zeit töricht ist, außer wenn es notwendig ist?" "Nun, fahre nur fort, lieber Crassus", sagte Mucius, denn die Schuld, die du befürchtest, will ich auf mich nehmen."
quem vero non pudet, - id quod in plerisque video - hunc ego non reprehensione solum, sed etiam poena dignum puto. Equidem et in vobis animum advertere soleo et in me ipso saepissime experior, ut et exalbescam in principiis dicendi et tota mente atque artubus omnibus contremiscam; adulescentulus vero sic initio accusationis exanimatus sum, ut hoc summum beneficium Q. Maximo debuerim, quod continuo consilium dimiserit, simul ac me fractum ac debilitatum metu viderit.' Cic.de_orat.1,121.Wer sich aber nicht schämt, wie ich es bei gar vielen sehe, den halte ich nicht allein des Tadels, sondern auch der Strafe für würdig. Ich wenigstens pflege es an euch zu bemerken und mache auch an mir selbst sehr oft die Erfahrung, dass ich am Anfang der Rede erblasse und in meinem ganzen Inneren und an allen Gliedern erzittere. Als ganz junger Mensch aber verlor ich zu Anfang einer Anklage147 so alle Fassung, dass ich dem Quintus Maximus von Herzen dafür dankbar war, dass er sogleich die Richterversammlung entließ, sobald er mich von Furcht entkräftet und geschwächt sah."
In cotidianis autem commentationibus equidem mihi adulescentulus proponere solebam illam exercitationem maxime, qua C. Carbonem nostrum illum inimicum solitum esse uti sciebam, ut aut versibus propositis quam maxime gravibus aut oratione aliqua lecta ad eum finem, quem memoria possem comprehendere, eam rem ipsam, quam legissem, verbis aliis quam maxime possem lectis, pronuntiarem; sed post animadverti hoc esse in hoc viti, quod ea verba, quae maxime cuiusque rei propria quaeque essent ornatissima atque optima, occupasset aut Ennius, si ad eius versus me exercerem, aut Gracchus, si eius orationem mihi forte proposuissem: ita, si eisdem verbis uterer, nihil prodesse; si aliis, etiam obesse, cum minus idoneis uti consuescerem. Cic.de_orat.1,154.Bei den täglichen Vorübungen pflegte ich in meiner frühen Jugend besonders das Verfahren zu wählen, das, wie ich wusste, mein bekannter Widersacher Gaius Carbo zu beobachten pflegte. Ich legte mir nämlich recht inhaltschwere Dichterstellen vor oder las eine Rede, bis ich sie im Gedächtnis behalten konnte, und trug dann denselben Gegenstand, den ich gelesen hatte, mit anderen, möglichst gewählten Worten wieder vor. Doch später bemerkte ich, dieses Verfahren sei mit dem Übelstand verbunden, dass die für den jedesmaligen Gegenstand geeignetsten, schönsten und besten Ausdrücke entweder Ennius, wenn ich mich nach dessen Versen übte, oder Gracchus, wenn ich mir etwa eine Rede von diesem zum Vorbild gewählt hatte, vorweggenommen hatten; auf solche Weise nütze mir eine solche Übung nichts, wenn ich mich derselben Worte bediene, ja schade mir sogar, wenn anderer, da ich mich gewöhnte, minder geeignete zu gebrauchen.
Equidem propinquum nostrum P. Crassum illum Divitem cum multis aliis rebus elegantem hominem et ornatum tum praecipue in hoc efferendum et laudandum puto, quod, cum P. Scaevolae frater esset, solitus est ei persaepe dicere neque illum in iure civili satis illi arti facere posse, nisi dicendi copiam adsumpsisset - quod quidem hic, qui mecum consul fuit, filius eius est consecutus - neque se ante causas amicorum tractare atque agere coepisse, quam ius civile didicisset. Cic.de_orat.1,170.Meinen Verwandten Publius Crassus mit dem Beinamen der Reiche, einen in vielen anderen Beziehungen geschmackvollen und reichbegabten Mann, muss ich besonders wegen einer Äußerung erheben und loben, die er oft gegen Publius Scaevola, der sein Bruder war, machte, dass nämlich weder dieser im bürgerlichen Recht dieser Wissenschaft Genüge leisten könne, wenn er nicht die Beredsamkeit zu Hilfe nähme – ein Lob, das sich sein Sohn, der mit mir Konsul war, erworben hat –, noch er eher die Sachen seiner Freunde zu führen und zu verhandeln angefangen habe, als er das bürgerliche Recht erlernt habe.
Senectuti vero celebrandae et ornandae quod honestius potest esse perfugium quam iuris interpretatio? Equidem mihi hoc subsidium iam inde ab adulescentia comparavi, non solum ad causarum usum forensem, sed etiam ad decus atque ornamentum senectutis, ut, cum me vires, quod fere iam tempus adventat, deficere coepissent, ista ab solitudine domum meam vindicarem. Quid est enim praeclarius quam honoribus et rei publicae muneribus perfunctum senem posse suo iure dicere idem, quod apud Ennium dicat ille Pythius Apollo, se esse eum, unde sibi, si non populi et reges, at omnes sui cives consilium expetant,
summarum rerum incerti: quos ego ope mea
ex incertis certos compotesque consili
dimitto, ut ne res temere tractent turbidas:
Cic.de_orat.1,199.
Um dem Alter aber den Zuspruch der Menschen und ansehnliche Auszeichnung zu sichern, kann es wohl eine ehrenvollere Zuflucht geben als die Auslegung des Rechtes? Ich wenigstens habe mir schon von meinem Jünglingsalter an die Zuflucht bereitet, nicht allein zum Gebrauch bei den gerichtlichen Verhandlungen, sondern auch zur Zierde und Ehre des Alters, damit, wenn mich meine Kräfte – und diese Zeit nähert sich schon ziemlich – zu verlassen anfingen, ich mein Haus vor jener traurigen Einsamkeit bewahrte. Denn was ist schöner, als wenn ein Greis, der Ehrenstellen und Ämter des Staates verwaltet hat, mit vollem Recht von sich sagen kann, was bei Ennius jener pythische Apollon sagt, er sei es, bei dem sich, wenn auch nicht Völker und Könige, doch alle seine Mitbürger Rats erholen:
In ihren Sachen ratlos kommen sie zu mir,
Doch sichern Rates voll entlas ich sie, dass sie
Nicht trüben unbesonnen ihres Heiles Wohl.
Hanc vim si quis existimat aut ab eis, qui de dicendi ratione scripserunt, expositam esse aut a me posse exponi tam brevi, vehementer errat neque solum inscientiam meam sed ne rerum quidem magnitudinem perspicit: equidem vobis, quoniam ita voluistis, fontis, unde hauriretis, atque itinera ipsa ita putavi esse demonstranda, non ut ipse dux essem, quod et infinitum est et non necessarium, sed ut commonstrarem tantum viam et, ut fieri solet, digitum ad fontis intenderem.' Cic.de_orat.1,203.Wer nun meint, diese Kunst sei von denen, welche über die Redekunst geschrieben haben, entwickelt worden oder könne von mir in so kurzer Zeit entwickelt werden, der irrt sich sehr und begreift nicht meine Unkenntnis, ja kaum die Größe der Sachen. Ich glaubte, weil ihr es ja so wünschtet, euch die Quellen, aus denen ihr schöpfen könnt, und die Pfade selbst bezeichnen zu müssen, aber nicht so, um selbst euer Führer auf denselben zu sein, was unendlich schwierig und nicht notwendig ist, sondern nur, um euch den Weg nach den Quellen zu weisen und, wie man zu tun pflegt, einen Fingerzeig zu geben."
'Peto igitur' inquit Crassus 'a te, quoniam id nobis, Antoni, hominibus id aetatis oneris ab horum adulescentium studiis imponitur, ut exponas, quid eis de rebus, quas a te quaeri vides, sentias.' 'Deprehensum equidem me' inquit Antonius 'plane video atque sentio, non solum quod ea requiruntur a me, quorum sum ignarus atque insolens, sed quia, quod in causis valde fugere soleo, ne tibi, Crasse, succedam, id me nunc isti vitare non sinunt; Cic.de_orat.1,207."Nun, lieber Antonius", sagte Crassus, "da nun einmal die Lernbegierde dieser jungen Männer uns Alten diese Bürde auferlegt, so bitte ich dich, deine Ansichten über die Gegenstände zu entwickeln, über die sie, wie du siehst, von dir belehrt zu werden wünschen." "Da sehe und fühle ich mich", erwiderte Antonius; "ganz und gar betroffen, nicht allein, weil man Dinge von mir verlangt, deren ich unkundig und ungewohnt bin, sondern auch weil unsere jungen Freunde mir jetzt nicht das zu vermeiden gestatten, wovor ich mich bei den gerichtlichen Verhandlungen so sehr zu hüten pflege, nämlich dein Nachfolger, Crassus, im Reden zu sein.
Fannius: Nos autem a te potius; quamquam etiam ab istis saepe quaesivi et audivi non invitus equidem; sed aliud quoddam filum orationis tuae. Cic.Lael.25.aFannius: Wir möchten lieber dich befragen; wiewohl ich auch schon oft jene befragt und zu meiner Zufriedenheit Auskunft erhalten habe. Allein dein Vortrag ist anders gestaltet.
equidem etiam admodum adulescentis P. Rutili, A. Vergini familiaritate delector. Cic.Lael.101.dJa, auch der freundschaftliche Umgang mit dem noch sehr jungen Publius Rutilius und mit Aulus Verginius macht mir Vergnügen;
Equidem ex omnibus rebus, quas mihi aut fortuna aut natura tribuit, nihil habeo, quod cum amicitia Scipionis possim comparare. Cic.Lael.103.aIch wenigstens weiß unter allem, was mir die Natur gewährt hat, nichts, was ich mit Scipios Freundschaft vergleichen könnte.
[Cic.Tusc.5,3,1] Equidem eos casus, in quibus me fortuna vehementer exercuit, mecum ipse considerans huic incipio sententiae diffidere interdum et humani generis imbecillitatem fragilitatemque extimescere. Cic.Tusc.5,3,1Betrachte ich bei mir selbst die Zufälle, durch die das Schicksal mich auf eine scharfe Probe gestellt hat, so fange ich an, dieser Ansicht zu misstrauen, bisweilen lässt mich auch die Schwäche und Gebrechlichkeit des Menschengeschlechts fürchten.
[5,1,6] Nec setius opes ceterae maiestati domus respondent, ut equidem illud recte videatur ad conversationem humanam magno Iovi fabricatum caeleste palatium. (Apul.met.5,1,6) Apul.met.5,1,6[5,1,6] Nicht weniger passen die überigen Schätze des Hauses zu seiner Erhabenheit, so dass zu Recht jener himmliche Palast dem erhabenen Jupiter für seinen Umgang mit Menschen geschaffen zu sein scheint.
[Cic.off.1,37,3] Equidem etiam illud animadverto, quod, qui proprio nomine perduellis esset, is hostis vocaretur, lenitate verbi rei tristitiam mitigatam. Cic.off.1,37,3Bei dieser Gelegenheit bemerke ich noch, dass in unserer Sprache statt des Wortes perduellis (was der eigentliche Ausdruck zur Bezeichnung eines Feindes ist) das Wort hostis (Fremdling) in Gebrauch kam, und so das Anstößige des Begriffs durch das sanftere Wort gemildert wurde.
II. (1) Equidem non consuli modo, sed omnibus civibus enitendum reor, ne quid de principe nostro ita dicant, ut idem illud de alio dici potuisse videatur. (Plin.paneg.2,1) Plin.paneg.2,1Ich glaube aber, dass nicht nur der Konsul, sondern jeder Bürger, sich eifrig bestreben muss, nichts von unserem Fürsten in der Art zu sagen, wie es auch von einem anderen hätte gesagt werden können.
[Cic.rep.10034] equidem quem ad modum 'urbes magnas atque inperiosas', ut appellat Ennius, viculis et castellis praeferendas puto, sic eos, qui his urbibus consilio atque auctoritate praesunt, iis, qui omnis negotii publici expertes sint, longe duco sapientia ipsa esse anteponendos.  Cic.rep.1,3Und wirklich, wie ich "Städte von Macht und gewaltiger Herrschaft" (um mich eines Ausdrucks des Ennius zu bedienen), für wichtiger und wertvoller halte als kleine Dörfer und Kastelle, so bin ich der Ansicht, dass diejenigen, die diesen Städten mit Rat und Ansehen vorstehen, gerade an Weisheit weit über diejenigen zu stellen sind, die ohne alle Teilnahme an öffentlichen Geschäften leben.
[Cic.rep.10114] equidem, ut verum esset sua voluntate sapientem descendere ad rationes civitatis non solere, sin autem temporibus cogeretur, tum id munus denique non recusare, tamen arbitrarer hanc rerum civilium minime neglegendam scientiam sapienti propterea, quod omnia essent ei praeparanda, quibus nesciret an aliquando uti necesse esset. Cic.rep.1,11Mein Urteil ist: wäre es sogar zutreffend, dass sich der Weise nicht unaufgefordert in die Verwaltung des Staates einzumischen pflegt und dass er erst, wenn Umstände ihn nötigen, eine solche Verpflichtung nicht mehr ablehnt, so dürfe der Weise die Kenntnis der bürgerlichen Verhältnisse nicht vernachlässigen; schon darum nicht, weil er sich ja auch auf das vorzubereiten hat, wovon er nicht weiß, ob er nicht einmal davon Gebrauch machen muss.
[Cic.Tusc.1,23] Harum sententiarum quae vera sit, deus aliqui viderit; quae veri simillima, magna quaestio est. utrum igitur inter has sententias diiudicare malumus an ad propositum redire? Cuperem equidem utrumque, si posset, sed est difficile confundere. quare si, ut ista non disserantur, liberari mortis metu possumus, id agamus; sin id non potest nisi hac quaestione animorum explicata, nunc, si videtur, hoc, illud alias. Quod malle te intellego, id puto esse commodius; efficiet enim ratio ut, quaecumque vera sit earum sententiarum quas eui, mors aut malum non sit aut sit bonum potius. Cic.Tusc.1,23Welche nun von jenen Ansichten wahr ist, mag ein Gott wissen; welche die wahrscheinlichste ist, ist eine große Frage. Wollen wir also lieber zwischen jenen Ansichten entscheiden oder zu unserem Gegenstand zurückkehren? – Ich wünschte, wo möglich, beides; aber die Verbindung ist schwierig. Können wir daher auch ohne Verhandlungen über jenen Punkt von der Furcht des Todes befreit werden, so lass uns hierbei stehen bleiben; ist aber dies unmöglich ohne vorangegangene Entwicklung der Untersuchung über das Wesen der Seele, so nehmen wir jetzt, wenn die es gefällt, dieses vor jenes ein andermal. – Was du, wie ich sehe, vorziehst, halte ich auch für passender. Denn unsere Schlussreihe wird es dartun, dass, welchen der aufgeführten Ansichten immer die wahre sei, der Tod entweder kein Übel ist oder sogar ein Gut.
Videamus, qui dicendi sint beati. Equidem eos existimo, qui sint in bonis nullo adiuncto malo. Cic.Tusc.5,28,4Sehen wir auch, wer glückselig zu nennen ist: Ich meine, wer im Genuss von Gütern ist, ohne Beimischung eines Übels.
[Cic.Tusc.1,38] Magni autem est ingenii sevocare mentem a sensibus et cogitationem ab consuetudine abducere. itaque credo equidem etiam alios tot saeculis, sed quod litteris exstet, Pherecydes Syrius primus dixit animos esse hominum sempiternos, antiquus sane; fuit enim meo regnante gentili. hanc opinionem discipulus eius Pythagoras maxime confirmavit, qui cum Superbo regnante in Italiam venisset, tenuit Magnam illam Graeciam cum [honore] disciplinae, tum etiam auctoritate, multaque saecula postea sic viguit Pythagoreorum nomen, ut nulli alii docti viderentur. XVII. sed redeo ad antiquos. rationem illi sententiae suae non fere reddebant, nisi quid erat numeris aut descriptionibus explicandum: Cic.Tusc.1,38Es gehört auch eine große Seele dazu, abzurufen den Geist vom Sinnlichen, und den Gedanken von der Gewohnheit abzuziehen. Immerhin mögen daher auch andere in so vielen Jahrhunderten dasselbe behauptet haben; aber schriftlich ist es zuerst von Pherekydes aus Syros aufgezeichnet, dass er die ewige Fortdauer der menschlichen Seelen ausgesprochen habe, allerdings ein alter Zeuge. Denn er lebte unter der Regierung meines Stammesverwandten (König Servius Tullius). Dieser Ansicht gab sein Schüler Pythagoras eine besondere Fesigkeit. Da er unter der Regierung des Superbus nach Italien gekommen war, gewann er Goßgriechenland für sich, teils durch die Würde seiner Schule, teils durch sein persönliches Ansehen. Und noch viele Jahrhunderte lebte die Kraft des Namens der P
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03.10.2016  Documentum, quod "Temporibus Neoeboracensibus" clam a nescioquo subministratum est, suspicionem affirmat, Donaldum Trump per duodeviginti annos vectigalia reditui imposita rei publicae non dedisse. Quem nuntium eius adversarii politici rem stupefacientem et displosivam putant, eius fautores dicunt, rem, si vera sit, demonstrare eum tam praestanti ingenio esse, ut melior praeses inveniri non possit. Equidem Americanos, si Donaldo Trump rem publicam committent, ovem lupo commissuros esse verisimile habeo. lc201610Ein Dokument, das den "New York Times" von Gott weiß wem verdeckt zugespielt wurde, nährt den Verdacht, dass Donald Trump 18 Jahre lang dem Staat keine Einkommenssteuer bezahlt hat. Diese Nachricht halten seine politischen Gegner für eine explosive Sensation. Seine Anhänger behaupten, wenn der Sachverhalt zuträfe, würde er ihn als so großes Genie erweisen, dass man einen besseren Präsidenten nicht finden könne. Ich aber halte für wahrscheinlich, dass die Amerrikaner, wenn sie Donald Trump den Staat anvertrauen, den Bock zum Gärtner machen.
03.01.2017  "Nafri" est novus terminus technicus, quem his diebus media circumeuntem equidem usque ad hunc diem non audivi, neque scio, an non multi alii. Nec mirum, nam adhuc isto vocabulo artificiali nemo utebatur nisi custodes publici, qui intrinsecus muneris causa inter se confabulabantur. Nunc autem iste terminus e bucali biocolytico se emancipans temere forinsecus effugit et in tinnito, quod astynomia Coloniensis pipiaverat, publice legebatur. Qui ergo sunt isti "Nafri"? Vicipaedia eos "N-Afros" i.e. "Boreales Africanos" esse explicat, Latine ergo "B-Afros" vel "S-Afros". Quod astynomorum non geographice, sed criminologice agitantium circumspectus arte est circumscriptus, non omnes ex Africa Boreali natos hoc nomine significant, neque omnes, qui ex Africa in Rhenaniam Septentrionalem-Vestfaliam immigraverunt, sed eos tantum, qui ibi ex primo die incipientis anni bismillesimo decimo quinto a se suspectentur. Satis explicavi. Nunc mihi, quod habet momentum, quaerendum est, num mihi prorsus hanc saturunculam scribere liceat. Nequeo enim negare has litteras compendiarias, quae tam incoinquinatum aspectum habeant, totam gentem discriminare. Sunt demum politici quidam, qui latius circumspectent atque id ipsum sibi persuasum esse dicant. Quorum opinionis equidem minus politicorum elegantiae quam libertatis artificum sitiens non sum particeps, tu autem videas ipse, quid tibi videatur! lc201701"Nafri" ist ein neuer Terminus technicus, der zur Zeit in den Medien herumgeistert, den ich aber bis zum heutigen Tag noch nicht gehört hatte, schwerlich viele andere. Kein Wunder, denn dieses Kunstwort gebrauchten nur Polizisten im innerdienstlichen Kommunikationsaustausch. Jetzt aber hat sich dieser Terminus von seinem polizeilichen Maulkorb befreit, ist leichtfertig in die Öffentlichkeit entfleucht und konnte in einem Tweet der Kölner Polizei von allen gelesen werden. Wer sind also diese "Nafris"? Wikipedia erklärt, es seien "N-Afris" d.h. "Nord-Afrikaner". Weil Polizisten nicht geographisch, sondern kriminologisch denken, und daher einen eng begrenzten Blickwinkel haben, bezeichnen sie damit nicht alle, die in Noraafrika geboren sind, nicht alle, die aus Afrika nach Nordrhein-Westfalen eingewandert sind, sondern nur die, die sie seit dem Neujahrstag 2015 argwöhnisch beäugen. Genug erklärt! Jetzt komme ich zu der entscheidenden Frage, ob ich diese kleine Satire überhaupt schreiben darf. Ich kann nämlich nicht ausschließen, dass diese so unbedarft aussehende Abkürzung ein ganzes Volk diskriminiert. Es gibt schließlich bestimmte Politiker mit größerem Weitblick, die genau davon überzeugt zu sein behaupten. Deren Ansicht teile ich, weil ich weniger nach political correctness als nach künstlerischer Freiheit dürste, nicht, du aber mögest selbst zusehen, was dir richig erscheint!
10.01.2017  Cum Angelopoli Californiae actores bene meriti aureis globis exornarentur et Maria (Meryl) Streep ob suum opus praecipuae artis honoraretur, occasione data, quin Donaldum Trump, praesidem designatum, publice castigaret, non abstinuit. Lacrimas vix cohibens: "Potentes", inquit, "si suis condicionibus utuntur, ut alios dominentur, tum nos omnes iacturas faciemus." Se sollicitam et perculsam fuisse dixit, cum praeterito anno vidisset, quo modo Donaldus Trump orationem electoriam habens diurnarium quendam corpore debilitatum petulantissima imitatione derisisset: "Qui alios humilificandi instinctus", inquit, "in nostrum omnium cotididianum usum se pertinebit." Praeterea Urbem Aquifolensem plenam esse alienigenarum monuit. Quibus omnibus expulsis neminem relictum iri praeter paucos athletas pugnatorios, quales Donaldo Trump placerent. Qui non diu remoratus, tamquam si iudicium actricis comprobare vellet, Mariam Streep esse assentatricem aulicam Hillariae Clinton atque unam ex aequo pluris aestimatorum histrionum caterva humilificanter pipiavit. - Utrum tu, amice lector, amicum, si deberes, eligeres, Vladimirum Putin an Mariam Streep? Equidem mihi, quod non debeo, gratulor. lc201701Als in Los Angeles in Kalifornien verdiente Schauspieler mit den Golden Globes ausgezeichnet wurden und Meryl Streep für ihr künstlerisches Lebenswerk geehrt wurde, nutzte sie die Gelegenheit um den gewählten Präsidenten Donald Trump scharf zu kritisieren. Mit Tränen in den Augen sagte sie: "Wenn die Mächtigen ihre Stellung nutzen, andere zu tyrannisieren, werden wir alle verlieren." Sie sei tief betroffen und erschüttert gewesen als sie im vergangenen Jahr sah, wie Donald Trump in einer Wahlkampfrede einen körperlich behinderten Journalisten aufs Schlimmste nachgeäfft und verspottet habe: "Dieser Instinkt, andere zu demütigen", sagte sie, "wird in unser aller Alltag hineinreichen." Außerdem erinnerte sie daran, dass Hoolywood voll von Ausländern sei. Wenn man die alle hinausjage, würden nur einige Kampfsportler übrigbleiben, wie sie nach dem Geschmack von Donald Trump seien. Dieser ließ nicht lange auf sich warten und twitterte, als wolle er die Einschätzung der Schauspielerin bestätigen. herabsetzend, Meryl Streep sei eine Hofschranze von Hillary Clinton und eine von den vielen weit überschätzten Schauspielern. Wen würdest Du, geneigter Leser, wenn Du müsstest, als Freund aussuchen, Wladimir Putin oder Meryl Streep? Ich bin froh, dass ich nicht muss.
26.01.2017  Donaldus Trump die Mercurii decreto praesidiali vallum murale secundum limitem inter Mexicum et Foederatas Civitates aedificandum initiavit. Nescientibus vel dubitantibus civitatem limite carentem non esse civitatem explanavit. Et Mexicanos sumptus operis aedificandi solidos exsarturos esse repetivit. Quod Henricus Peña Nieto, Mexicanus praeses, populares placaturus actutum repudiavit: se non facile adduci, ut muris confideret. Equidem, si homo oeconomicus essem, praesidi Americano commendarem, ut ergasteria ad falces murales (quibus Mexicani murum oppugnarent) et pila muralia (quibus custodes Americani muri coronas defenderent) comparanda conderet, quorum ex lucris pecuniae munitioni suppeditarentur. Altero decreto Donaldus Trump iis urbibus civitatibusque Americanis, quae recusarent, ne, qui illegaliter immigravissent, remitterentur pecunias a civitate foederata collatas deminuendas esse statuit. Ex his quoque compendiis pecuniae munitioni commodari possunt. Pretia sortium earum societatum, quae materias, calcem lithocollamque producunt, heri enormiter sunt aucta. Reputa, quot operatores hic victum merituri sint! Num potes dubitare, quin Trump oeconomiam in quadrum sit redacturus? lc201701Donald Trump hat am Mittwoch in einem Präsidialdekret den Bau der Mauer entlang der Grenze zu Mexiko eingeläutet. Denen, die es noch nicht wussten oder daran zweifelten, erklärte er, dass ein Staat ohne Grenze kein Staat sei. Außerdem wiederholte er, dass Mexiko die vollen Kosten für das Bauwerk ersetzen müsse. Dies wies der mexikanische Präsident, um seine Landsleute zu beruhigen postwendend zurück: Man könne ihn nicht leicht dazu bringen, an Mauern zu glauben. Ich würde, wäre ich ein Mann der Wirtschaft, dem amerikanischen Präsidenten empfehlen, Fabriken zur Herstellung von Mauersicheln (mit denen die Mexikaner die Mauer bestürmten) und von Wurfgeschossen (mit denen die amerikanischen Wächter die Mauerkrone verteidigten) zu errichten, damit aus deren Gewinn Gelder für den Mauerbau bereitgestellt würden. In einem zweiten Dekret hat Donald Trump angeordnet, den amerikanischen Städten und Staaten, die sich weigerten, illegale Einwanderer zurückzuschicken, die finanziellen Zuschüsse des Bundesstaates zu kürzen. Auch aus diesen Ersparnissen kann der Mauerbau finanziert werden. Die Aktienkurse der Gesellschaften die Baumaterialien, Kalk und Zement prozudieren, sind gestern enorm gestiegen. Überlege auch, wie viele Arbeiter hier ihren Lebensunterhalt verdienen werden! Kannst du da noch daran zweifeln, dass Trump die Wirtschaft in Schwung bringen wird?
08.02.2017  Scisne tu, quot annos piscis habere possit? Equidem nescirem, nisi hodie natu maximum omnium vivorum ve semivivorum piscium sopitum esse novissem. Quot annos natus, quaeris, fuerit? Numerus annorum non satis constat, sed ad nonaginta quinque aestimatur. Verus erat ravistellus et "avus" (granddad) appellabatur. Si ultro, ubi et cur sopitus sit, quaeritas: Iam anno MCMXXXIII Franklin D. Roosevelt praeside ex Australia Sicagum venerat, qua in urbe tum expositio mundana exhibebatur, atque ibi vitam in piscina producens tredecim alios praesides vidit. Uvas mirum in modum amasse dicitur, sed ad postremum Donaldo Trump vix praeside facto nullam iam escam capere volebat. "Avus" certe inedia vitam finivisset, nisi eius anima labens in aeternitatem vindicata esset. Australicus consul generalis suo compatriotae centenario contiguo vale dicens: "Requiescas", inquit, "ave, in pace!" lc201702Weißt du, wie alt ein Fisch werden kann? Ich wüsste es nicht, wenn ich heute nicht erfahren hätte, dass der älteste aller lebenden oder schon halbtoten Fische eingeschläfert wurde. Wie alt er geworden ist, fragst du? Die Zahl der Jahre steht nicht genau fest, aber wird auf 95 geschätzt. Er war ein echter Graukopf und wurde auch "Großvater" (granddad) genannt. Wenn du weiter fragst, wo und warum er eingeschläfert wurde: Er war schon 1933, als Franklin D. Roosevelt Präsident war, aus Australien nach Chicago, wo damals die Weltausstellung stattfand, gekommen und hat dort während seines langen Lebens in einem Fischbecken dreizehn weitere Präsidenten erlebt. Ganz besonders gut sollen ihm Trauben geschmeckt haben, aber zuletzt, kaum dass Donald Trump Präsident geworden war, wollte er kein Futter mehr zu seich nehmen. "Großvater" wäre gewiss verhungert, wenn man seinem schwindenden Leben nicht den Weg in die Ewigkeit gebahnt hätte. Der australische Generalkonsul nahm von seinem fast 100-jährigen Landsmann Abschied mit den Worten: "Ruhe in Frieden, Großvater!"
11.02.2017  Controversia inter Americanam iurisdictionem et praesidem ingravescit. Praeses potestatem et sensum communem sibi asciscit, iudices leges et disciplinam rei publicae sibi arrogant. Iudicium appellationis in urbe Sancti Francisci die Iovis leges cuivis meditamento praesidis anteponens eius rogationem, ut edictum praesidiale, quo Mahometani ad tempus in Americam profisci vetarentur, refirmaretur, omnium trium iudicum consensu repudiavit. Iudices regimen periculum insidiarum islamisticarum tantum esse, ut id edictum necessarium aut accomodatum esset, non demonstravisse improbaverunt. Sententiam vix pronuntiatam praeses flagitiosam et politicam denuntiavit et pipiavit: "In ius adibimus. Securitas patriae agitur." Postea cautius fieri posse aiebat, ut, antequam ad summum iudicium appellaret, decretum ex integro novum proponeret. Robertus Ferguson, secretarius iustitiae Minnesotensis, qui litem ad iudices Franciscopolitanos detulerat: "Praeses optionem habet: aut obluctari perget, aut decretum discindet atque ex integro incipiet. Equidem, ut, quod secundo loco posui, capiat, commendo ac iubeo." lc201702Der Streit zwischen der amerikanischen Justiz und dem Präsidenten verschärft sich. Der Präsident beruft sich auf seine Macht und den gesunden Menschenverstand, die Richter nehmen Gesetz und Verfassung in Anspruch. Das Berufungsgericht in San Francisco hat am Donnerstag die Gesetze über gleich welche Denkanstrengung des Präsidenten gestellt und am Donnerstag seinen Antrag, die Präsidialorder, durch die Muslime zeitweise an der Einreise nach Amerika gehindert wurden, wieder in Kraft zu setzen, mit dem einstimmigen Spruch aller drei Richter zurückgewiesen. Die Richter bemängelten, die Regierung habe nicht nachgewiesen, dass die Gefahr islamistischer Attentate so groß sei, dass diese Order notwendig oder angemessen sei. Dieses Urteil kritisierte der Präsident, kaum dass es verkündet war, als skandalös und politisch und twitterte: "Wir werden uns vor Gericht sehen. Die Sicherheit unseres Landes steht auf dem Spiel." Später sagte er etwas zurückhaltender, möglicherweise werde er eine brandneue Order herausgeben, bevor er das höchste Gericht anrufe. Der Justizminister von Minnesota, Bob Ferguson, der den Streit vor das Gericht in San Francisco gebracht hatte: "Der Präsident hat die Wahl: Entweder er kämpft weiter dagegen an, oder er zerreißt sein Dekret und fängt von vorn an. Ich würde ihm dringend empfehlen, die zweite Möglichkeit zu wählen."
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finn
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