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Beleg gesucht für: dicimus
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
si nihil aliud nisi de civitate ac lege dicimus, nihil dico amplius; causa dicta est. Cic.Arch.8.aWenn wir sonst nichts, als was das Bürgerrecht und das Gesetz betrifft, vorzubringen haben, so brauche ich nichts weiter zu sagen: die Verteidigung ist zu Ende.
stultitia autem excusationem non habet, quia nemo videtur, aut quia crudus fuerit aut quod ita maluerit, stultus fuisse; quo etiam gravius iudicium in dicendo subimus: quotiens enim dicimus, totiens de nobis iudicatur, et, qui semel in gestu peccavit, non continuo existimatur nescire gestum, cuius autem in dicendo quid reprehensum est, aut aeterna in eo aut certe diuturna valet opinio tarditatis. Cic.de_orat.1,125.Dummheit findet aber keine Entschuldigung, weil man von niemandem annehmen kann, er habe sich dumm gezeigt, entweder weil er sich den Magen verdorben oder weil er es so gewollt habe. Einem um so strengeren Gericht sind wir daher beim Reden unterworfen. Denn sooft wir reden, sooft wird über uns gerichtet; und während wir von dem, der einmal im Gebärdenspiel gefehlt hat, nicht sofort urteilen, er verstehe vom Gebärdenspiel nichts, so steht der Redner, an dem man etwas Tadelnswertes fand, entweder für immer oder doch auf lange Zeit in dem Ruf des Stumpfsinnes.
qua vociferatione in ceteris iudiciis accusatores uti consuerunt, ea nos hoc tempore utimur, qui causam dicimus. Cic.S.Rosc.12.aDen Hilfeschrei, den bei anderen Verhandlungen sonst die Ankläger vernehmen lassen, lasse ich jetzt als Verteidiger erschallen.
atque ut facilius intellegere possitis, iudices, ea, quae facta sunt, indigniora esse quam haec sunt, quae dicimus, ab initio res, quem ad modum gesta sit, vobis exponemus, quo facilius et huius hominis innocentissimi miserias et illorum audacias cognoscere possitis et rei publicae calamitatem. Cic.S.Rosc.14.aDamit ihr nun umso leichter begreift, dass, was geschehen ist, noch weit empörender ist, als was ich sage, so will ich euch den Verlauf der Sache von Anfang an darlegen, damit ihr das Unglück dieses ganz schuldlosen Mannes, und die Frechheit jener Menschen, und den Notstand des Staates umso leichter erkennt.
nimiam gratiam potentiamque Chrysogoni dicimus et nobis obstare et perferri nullo modo posse et a vobis, quoniam potestas data est, non modo infirmari verum etiam vindicari oportere. Cic.S.Rosc.122.fIch sage nur, dass die allzu große Gunst und Macht des Chrysogonus uns im Wege steht und keineswegs geduldet werden kann; und dass ihr, weil ihr dazu bevollmächtigt seid, diese nicht allein entkräften, sondern auch dagegen schützen müsst.
[5,16,1] Sed dum Zephyri tranquillo spiritu sublimatae domum redeunt, sic secum altercantes: "quid, soror, dicimus de tam monstruoso fatuae illius mendacio? tunc adolescens modo florenti lanugine barbam instruens, nunc aetate media candenti canitie lucidus. (Apul.met.5,16,1) Apul.met.5,16,1[5,16,1] Vom sanften Wehen des Zephyrus hinaufgetragen, gehen sie nach Hause. Dabei reden sie so hin und her: "Was, Schwester, sagt man zu der so abenteuerlichen Lüge dieser Närrin? Eben noch ein Jüngling mit sprossendem Bartflaum, jetzt mittleren Alters mit Grauschimmer im Haar!
[Cic.off.1,14,4] Quibus ex rebus conflatur et efficitur id, quod quaerimus, honestum, quod etiamsi nobilitatum non sit, tamen honestum sit, quodque vere dicimus, etiamsi a nullo laudetur, natura esse laudabile. Cic.off.1,14,4Diese Züge sind es, die zusammen das Wesen des Rühmlichen oder Sittlichguten bilden, um dessen Begriff es uns hier zu tun ist; hat es auch keinen äußeren Glanz, ist es dennoch ehrenwert und mit recht erklären wir es, sollte es auch von niemand gepriesen werden, seiner selbst wegen für preiswürdig.
[Cic.off.1,31,1] Sed incidunt saepe tempora, cum ea, quae maxime videntur digna esse iusto homine, eoque, quem virum bonum dicimus, commutantur fiuntque contraria, ut reddere depositum, facere promissum quaeque pertinent ad veritatem et ad fidem; ea migrare interdum et non servare fit iustum. Cic.off.1,31,1Oft gibt es aber Fälle, wo die Grundsätze, die des gerechten, des, wie man sagt, ehrlichen Mannes vorzüglich würdig sind, zum Beispiel anvertrautes Gut sei zurückzugeben, Versprochenes sei zu erfüllen – eine veränderte Gestalt annehmen und zum Gegenteil werden, und wo es Sache der Gerechtigkeit ist, die Pflichten der Wahrhaftigkeit und Treue zu übertreten und sein Wort nicht zu halten.
[Cic.off.1,37,4] Hostis enim apud maiores nostros is dicebatur, quem nunc peregrinum dicimus. Cic.off.1,37,4Der Fremde nämlich, den wir jetzt peregrinus nennen, hieß bei unseren Vorfahren hostis.
[Cic.off.2,7,4] Nos autem, ut ceteri alia certa, alia incerta esse dicunt, sic ab his dissentientes alia probabilia, contra alia dicimus. Cic.off.2,7,4Vielmehr weichen wir von den übrigen, die behaupten, das eine sei gewiss, dass andere ungewiss, nur insofern ab, dass wir einiges wahrscheinlich, anderes unwahrscheinlich nennen.
[Cic.Tusc.1,19] Empedocles animum esse censet cordi suffusum sanguinem; aliis pars quaedam cerebri visa est animi principatum tenere; aliis nec cor ipsum placet nec cerebri quandam partem esse animum, sed alii in corde, alii in cerebro dixerunt animi esse sedem et locum; animum autem alii animam, ut fere nostri declarat nomen: nam et agere animam et efflare dicimus et animosos et bene animatos et ex animi sententia; ipse autem animus ab anima dictus est; Zenoni Stoico animus ignis videtur. X. sed haec quidem quae dixi, cor, cerebrum, animam, ignem volgo, reliqua fere singuli. ut multo ante veteres, proxime autem Aristoxenus, musicus idemque philosophus, ipsius corporis intentionem quandam, velut in cantu et fidibus quae harmonia dicitur: sic ex corporis totius natura et figura varios motus cieri tamquam in cantu sonos. Cic.Tusc.1,19Empedokles hielt die Seele für das unter dem Herzen strömende Blut; anderen schien ein Teil des Gehirns das Wesentliche der Seele auszumachen. Wieder andere wollen weder vom Herzen, noch von einem Teil des Gehirns als Seele wissen, sondern im Herzen oder im Gehirn suchen sie Sitzt und Ort der Seele. Andere glauben, die Seele sei an den Hauch oder Atem gebunden, was in lateinischer Sprache schon durch die verwandten Wörter animus und anima bezeichnet wird; weswegen auch den “Atem aushauchen” und “den Geist aufgeben” dasselbe ausdrückt. Der Stoiker Zeno hielt die Seele für Feuer. X. Doch, was ich soeben von Herz, Blut, Gehirn, Hauch, Feuer sprach, sind allgemeine Ansichten; individuelle dagegen folgende. So haben manche Alte schon zuvor, und ihnen zunächst dann Aristoxenoss, ein Musiker und Philosoph zugleich, von einer gewissen Stimmung des Körpers selbst gesprochen; und wie bei Gesang und Saitenspiel (was dort Harmonie genannt wird) so werden aus dem Wesen und dem Bau des ganzen Körpers verschiedene Schwingungen hervorgebracht, gleich wie beim Gesang die Töne.
Virum denique videri negant, qui irasci nesciet, eamque, quam lenitatem nos dicimus, vitioso lentitudinis nomine appellant. Cic.Tusc.4,43,4Selbst ein Mann, sagen sie, könne nicht ins Auge fallen, wenn er nicht zu zürnen wisse; und was wir Gelassenheit nennen, bezeichnen sie mit dem Vorwurf der Lahmheit. –
Quos dicam bonos, perspicuum est; omnibus enim virtutibus instructos et ornatos tum sapientis, tum viros bonos dicimus. Cic.Tusc.5,28,3Wen ich unter den Guten verstehe, ist klar: Männer, die mit allen Tugenden ausgerüstet und geschmückt sind, nennen wir bald weise, bald gut.
Beatusne igitur, qui hos interfecit? Mihi contra non solum eo videtur miser, quod ea fecit, sed etiam quod ita se gessit, ut ea facere ei liceret (etsi peccare nemini licet; sed sermonis errore labimur; id enim licere dicimus, quod cuique conceditur). Cic.Tusc.5,55,4War er nun glückselig, der Mörder von diesen? Im Gegenteil, mir scheint er elend, nicht nur deswegen, weil er dies getan hat, sondern auch weil er sich so betrug, dass ihm dies zu tun erlaubt war. (Wiewohl zu sündigen ist eigentlich niemandem erlaubt; aber der irrige Ausdruck liegt in der Sprache: denn wir nennen erlaubt, was jedem zugestanden wird.)
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