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Beleg gesucht für: anlage
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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celeriter vineis ad oppidum actis, aggere iacto turribusque constitutis, magnitudine operum, quae neque viderant ante Galli neque audierant, et celeritate Romanorum permoti legatos ad Caesarem de deditione mittunt et petentibus Remis, ut conservarentur, impetrant. Caes.Gall.2,12,5Als die Sturmdächer schnell gegen die Stadt geschoben, ein Erdwall aufgeworfen und Belagerungstürme errichtet waren, gerieten die Kelten durch die Größe der Anlage, Dinge, die sie bisher weder gesehen noch vernommen hatten, und durch die Schnelligkeit der Römer in Bestürzung, so dass sie Gesandte wegen der Kapitulation zu Cäsar schickten. Cäsar begnadigte sie, da die Remer für sie baten.
ego multos homines excellenti animo ac virtute fuisse sine doctrina, et naturae ipsius habitu prope divino per se ipsos et moderatos et gravis exstitisse fateor; Cic.Arch.15.cIch gebe zu, dass es viele Männer von hervorragendem Geist und Verdienst gegeben hat, die ohne Wissenschaft, schon durch die fast göttliche Anlage ihrer Natur von selbst vernünftige und achtungswerte Männer geworden sind.
etiam illud adiungo, saepius ad laudem atque virtutem naturam sine doctrina quam sine natura valuisse doctrinam. Cic.Arch.15.dIch setze auch noch hinzu, dass noch öfter die Anlage ohne Wissenschaft als die Wissenschaft ohne Anlage Ruhm und Verdienst zur Folge hatte.
atque īdem ego hoc contendo, cum ad naturam eximiam et inlustrem accesserit ratio quaedam conformatioque doctrinae, tum illud nescio quid praeclarum ac singulare solere exsistere. Cic.Arch.15.eDoch ich behaupte zugleich: Wenn sich mit einer hervorragenden und glänzenden Anlage eine gewisse Regelmäßigkeit und Ausbildung durch Wissenschaft verbindet, dann pflegt jener Vorzug, ich weiß nicht, wie ich ihn nennen soll, jene ausgezeichnete Vortrefflichkeit zu entstehen.
'Perge vero,' inquit 'Crasse,' Mucius; 'istam enim culpam, quam vereris, ego praestabo.' 'Sic igitur' inquit 'sentio,' Crassus 'naturam primum atque ingenium ad dicendum vim adferre maximam; neque vero istis, de quibus paulo ante dixit Antonius, scriptoribus artis rationem dicendi et viam, sed naturam defuisse; nam et animi atque ingeni celeres quidam motus esse debent, qui et ad excogitandum acuti et ad explicandum ornandumque sint uberes et ad memoriam firmi atque diuturni; Cic.de_orat.1,113."Meine Ansicht ist also", sagte Crassus, "diese: Zuerst hat die natürliche Anlage den größten Einfluss auf die Beredsamkeit, und in der Tat, jenen Schriftstellern fehlte es nicht an einer wissenschaftlichen Lehrweise, wohl aber an Naturanlagen. Denn das Gemüt und der Geist müssen eine schnelle Beweglichkeit besitzen, so dass sie in der Erfindung Scharfsinn und in der Entwicklung und Ausschmückung Reichhaltigkeit zeigen und das dem Gedächtnis Anvertraute fest und treu behalten.
Haec enim officia, de quibus his libris disputamus, media Stoici appellant; ea communia sunt et late patent, quae et ingenii bonitate multi assequuntur et progressione discendi. Cic.off.3,14,1Denn die Pflichten, von denen hier die Rede ist, nennen die Stoiker mittlere; sie sind allgemein und weithin wirksam; viele erfüllen sie durch eine gute Anlage und durch Fortschritte in der Bildung.
Itaque iis omnes, in quibus est virtutis indoles, commoventur. Cic.off.3,16,1Deshalb fühlen sich alle, die Anlage zur Tugend haben, durch sie angesprochen.
morum quoque tempora illi diversa: egregium vita famaque, quoad privatus vel in imperiis sub Augusto fuit; occultum ac subdolum fingendis virtutibus, donec Germanicus ac Drusus superfuere; idem inter bona malaque mixtus incolumi matre; intestabilis saevitia sed obtectis libidinibus, dum Seianum dilexit timuitve: postremo in scelera simul ac dedecora prorupit, postquam remoto pudore et metu suo tantum ingenio utebatur. Tac.ann.6,51,3.Auch im Charakter hatte er widersprüchliche Zeiten. Einwandfrei sein Wandel und Ruf, solange er Privatmann oder Feldherr unter Augustus war, undurchschaubar und heimtückisch, da er Tugend vorgeben musste, solange Germanicus und Drusus noch am Leben waren; ein Gemisch von Gut und Böse zu Lebzeiten seiner Mutter; fluchwürdig durch Grausamkeit gab er doch seinen geheimen Gelüsten nicht nach, solange er den Seianus liebte oder fürchtete. Zuletzt aber brachen alle Frevel und Schandtaten aus ihm hervor, als er, von keiner Scham und Furcht mehr gebunden, bloß noch seiner eigenen Anlage freien Lauf ließ.
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