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Beleg gesucht für: amici
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
Quocirca maerere hoc eius eventu vereor, ne invidi magis quam amici sit. Cic.Lael.14.dDarum befürchte ich, über dieses sein Schicksal zu trauern möchte mehr Neid als Freundschaft verraten.
Principio qui potest esse 'vita vitalis', ut ait Ennius, quae non in amici mutua benevolentia conquiescit? Cic.Lael.22.bWie kann zunächst, wie Ennius sagt, "ein Leben lebenswert" sein, wenn es nicht im gegenseitigem Wohlwollen eines Freundes ruht?
Itaque si quando aliquod officium exstitit amici in periculis aut adeundis aut communicandis, quis est, qui id non maximis efferat laudibus? Cic.Lael.24.cSobald daher nur ein Beispiel eines Freundschaftsdienstes vorkommt, entweder die Ausführung eines gefährlichen Unternehmens oder die Teilnahme an einer Gefahr, wer preist diese Tat nicht mit den größten Lobsprüchen?
Qui clamores tota cavea nuper in hospitis et amici mei M. Pacuvi nova fabula, cum ignorante rege, uter Orestes esset, Pylades Orestem se esse diceret, ut pro illo necaretur, Orestes autem, ita ut erat, Orestem se esse perseveraret! Cic.Lael.24.dWelches lautes Beifallsgeschrei erhob sich neulich auf allen Zuschauerbänken in dem neuen Schauspiel meines Gast- und Herzensfreundes, des Dichters Markus Pacuvius! Und zwar in der Szene, als der König nicht wusste, wer Orestes war, und Pylades sich für Orestes ausgab, um sich für diesen hinrichten zu lassen, Orestes aber der Wahrheit gemäß darauf beharrte, er sei Orestes!
Illos autem, qui quidvis ab amico auderent postulare, postulatione ipsa profiteri omnia se amici causa esse facturos. Cic.Lael.35.cDiejenigen aber, die so dreist wären, von ihren Freunden alles zu verlangen, legten eben durch ihr Verlangen das Geständnis ab, dass sie, einem Freund zuliebe, sich zu allem verstünden.
num Vecellinum amici regnum adpetentem, num Maelium debuerunt iuvare? Cic.Lael.36.cDurften einen Vecellinus, als er nach der Alleinherrschaft strebte, einen Spurius Maelius, ihre Freunde unterstützen?
Nulla est igitur excusatio peccati, si amici causa peccaveris; Cic.Lael.37.fEin Fehler wird also damit nicht entschuldigt, wenn man sagt, man habe ihn einem Freund zuliebe begangen.
Turpis enim excusatio est et minime accipienda, cum in ceteris peccatis, tum si quis contra rem publicam se amici causa fecisse fateatur. Cic.Lael.40.bDenn es ist eine elende und ganz unzulässige Entschuldigung, wenn man bei sonstigen Vergehen oder besonders bei Staatsverbrechen vorgeben will, man habe eines Freundes wegen so gehandelt.
Num quid simile populus Romanus audierat aut viderat? Hunc etiam post mortem secuti amici et propinqui quid in P. Scipione effecerint, sine lacrimis non queo dicere. Cic.Lael.41.bHatte je das römische Volk etwas Ähnliches gehört oder angesehen?Seine Freunde und Verwandte hängen ihm noch nach dem Tode an; und nicht ohne Tränen kann ich es aussprechen, was sie an Publius Scipio verübten.
Neque enim sunt isti audiendi, qui virtutem duram et quasi ferream esse quandam volunt; quae quidem est cum multis in rebus, tum in amicitia tenera atque tractabilis, ut et bonis amici quasi diffundatur et incommodis contrahatur. Cic.Lael.48.cDie verdienen wohl kein Gehör, die meinen, die Tugend müsse hart und gleichsam von Eisen sein: Sie ist in vielen anderen Fällen, besonders aber in der Freundschaft, sanft und geschmeidig, so dass, wenn dem Freund Glück zuteil wird, das Herz sich weitet, und, trifft ihn Unglück, sich beengt fühlt.
Non enim tam utilitas parta per amicum quam amici amor ipse delectat, tumque illud fit, quod ab amico est profectum, iucundum, si cum studio est profectum; Cic.Lael.51.bDenn ein durch den Freund errungener Vorteil gewährt nicht so viel Freude als die Liebe des Freundes selbst; und erst dann wird das, was vom Freund kommt, angenehm, wenn es aus liebevollem Herzen kommt;
multaeque res sunt, in quibus de suis commodis viri boni multa detrahunt detrahique patiuntur, ut iis amici potius quam ipsi fruantur. Cic.Lael.58.aEs gibt auch vieles, wo rechtschaffene Männer ihrem eigenen Vorteil selbst Abbruch tun oder tun lassen, um den Genuss davon lieber dem Freund als sich selbst zuzuwenden. –
Non est igitur amici talem esse in eum, qualis ille in se est, sed potius eniti et efficere, ut amici iacentem animum excitet inducatque in spem cogitationemque meliorem. Cic.Lael.59.cEs ist deshalb des Freundes unwürdig, sich so gegen den Freund zu verhalten, wie dieser gegen sich selbst ist; vielmehr muss er das zu erstreben und zu bewirken suchen, dass er den gesunkenen Mut seines Freundes aufrichte und ihn wieder auf bessere Hoffnungen und Gedanken bringe.
Itaque verae amicitiae difficillime reperiuntur in iis, qui in honoribus reque publica versantur; ubi enim istum invenias, qui honorem amici anteponat suo? Cic.Lael.64.aDarum findet man wahre Freundschaften so selten bei Männern, die in öffentlichen Staatsämtern stehen. Denn wo willst du denn Mann finden, der die Ehre des Freundes der eigenen vorzöge?
Exsistit autem hoc loco quaedam quaestio subdifficilis, num quando amici novi, digni amicitia, veteribus sint anteponendi, ut equis vetulis teneros anteponere solemus. Cic.Lael.67.aEs entsteht hier allerdings die etwas schwierige Frage, ob nicht zuweilen neue Freunde, die unsere Freundschaft verdienen, alten Freunden vorzuziehen sind, wie man zum Beispiel jungen Pferden vor alten den Vorzug zu geben pflegt.
nec ob aliam causam ullam boni improbis, improbi bonis amici esse non possunt, nisi quod tanta est inter eos, quanta maxima potest esse, morum studiorumque distantia. Cic.Lael.74.fund aus keinem anderen Grund ist es unmöglich, dass unter guten und schlechten Menschen Freundschaft besteht, als weil hier der Abstand der Charaktere und Neigungen auf dem denkbar höchsten Grad steht.
nam et monendi amici saepe sunt et obiurgandi, et haec accipienda amice, cum benevole fiunt. Cic.Lael.88.gFreunde bedürfen nämlich nicht selten der Ermahnung und der Zurechtweisung, die man, wenn sie mit Wohlwollen gegeben werden, freundschaftlich aufnehmen muss.
ut ait idem Terentius, sed ille in Gnathonis persona, quod amici genus adhibere omnino levitatis est. Cic.Lael.93.cAuch Worte des Terenz, die er jedoch dem Gnatho (einem Speichellecker) in den Mund legt. Solches Gelichter als Freund zuzulassen, wäre reiner Leichtsinn.
De quo scribunt ad me quidem multi multa et se sperare demonstrant; sed ego, quod sperem, non dispicio, cum inimici plurimum valeant, amici partim deseruerint me, partime etiam prodiderint, qui in meo reditu fortasse reprehensionem sui sceleris pertimescant. Cic.ad Q.fr.1,3,5,3Hierüber schreiben mir manche mancherlei und zeigen mir, dass sie noch hoffen. Ich kann indessen nicht erkennen, worauf ich noch hoffen darf, da meine Feinde über die Maßen stark sind, meine Freunde mich teils im Stich gelassen, teils sogar verraten haben, und im Falle meiner Rückkehr Vorwürfe über ihr schändliches Verhalten fürchten.
accedat huc oportet odium parentis, animadversionis paternae metus, amici improbi, servi conscii, tempus idoneum, locus opportune captus ad eam rem; Cic.S.Rosc.68.bDazu muss noch kommen: Hass des Vaters, Furcht vor väterlicher Züchtigung, schlechte Freunde, mitwissende Sklave, ein wohlgewählter Zeitpunkt, ein zur Ausführung bequem gelegener Ort.
Quocirca eodem modo sapiens erit affectus erga amicum, quo in se ipsum, quosque labores propter suam voluptatem susciperet, eosdem suscipiet propter amici voluptatem. Cic.fin.1,68,1Darum wird der Weise ebenso gegen seinen Freund gesinnt sein wie gegen sich selbst, und Mühen, die er seiner Lust wegen übernehmen würde, wird er gleichfalls um der Lust des Freundes willen übernehmen;
cum autem usus progrediens familiaritatem effecerit, tum amorem efflorescere tantum, ut, etiamsi nulla sit utilitas ex amicitia, tamen ipsi amici propter se ipsos amentur. Cic.fin.1,69,3Wenn aber fortgesetzter Umgang Vertraulichkeit erzeugt habe, dann erblühe eine so innige Liebe, dass, wenn auch kein Nutzen aus der Freundschaft hervorgehe, doch die Freunde selbst um ihrer selbst willen geliebt würden.
Ac pater ut gnati, sic nos debemus amici Hor.sat.1,3,43.Ja wie der Vater beim Sohn, so sollten auch wir, wo ein Fehltritt
Ignoscent, siquid peccaro stultus, amici Hor.sat.1,3,140.Nachsicht, wenn ich worin aus Torheit fehlte, die Freunde.
[Cic.off.1,22,1] Sed quoniam, ut praeclare scriptum est a Platone, non nobis solum nati sumus ortusque nostri partem patria vindicat, partem amici, atque, ut placet Stoicis, quae in terris gignantur, ad usum hominum omnia creari, homines autem hominum causa esse generatos, ut ipsi inter se aliis alii prodesse possent, in hoc naturam debemus ducem sequi, communes utilitates in medium adferre, mutatione officiorum, dando accipiendo, tum artibus, tum opera, tum facultatibus devincire hominum inter homines societatem. Cic.off.1,22,1Da wir aber, wie Platon trefflich bemerkt, nicht für uns allein auf der Welt sind, sondern auch das Vaterland, die Eltern, die Freunde teilweise auf unser Dasein Anspruch erheben, da ferner, wie die Stoiker annehmen, die Erde alles, was sie erzeugt, zum Gebrauch der Menschen hervorbringt, und die Menschen selbst der Menschen wegen geschaffen sind, um sich gegenseitig nützen zu können, so ist es unsere Pflicht, hierin der Leitung der Natur zu folgen, zum Nutzen aller das Unsrige bereitzustellen, im Austausch gegenseitiger Pflichtleistungen zu geben und zu nehmen, und durch unsere Geschicklichkeit, durch unsere Anstrengung, durch die uns zu Gebote stehenden Mittel das Band der menschlichen Gesellschaft zu befestigen.
'Cur enim primo contionis die ferrum illud, quod pectori meo infigere parabam, detraxistis, o inprovidi amici? melius et amantius ille, qui gladium offerebat. cecidissem certe nondum tot flagitiorum exercitui meo conscius; legissetis ducem, qui meam quidem mortem inpunitam sineret, Vari tamen et trium legionum ulcisceretur. Tac.ann.1,43,1."Warum auch habt ihr mir am ersten Versammlungstag das Schwert entwunden, das ich mir in die Brust bohren wollte, o unbedachtsame Freunde! Besser und wohlmeinender tat derjenige, der mir sein Schwert bot; ich wäre wenigstens gefallen, ehe ich meinem Heer Zeuge von so viel Befleckung seiner Ehre geworden wäre. Ihr hättet einen Führer gewählt, der zwar meinen Tod ungeahndet gelassen hätte, aber doch den Varus und seine drei Legionen gerächt hätte.
pars navium haustae sunt, plures apud insulas longius sitas eiectae; milesque nullo illic hominum cultu fame absumptus, nisi quos corpora equorum eodem elisa toleraverant. sola Germanici triremis Chaucorum terram adpulit; quem per omnis illos dies noctesque apud scopulos et prominentis oras, cum se tanti exitii reum clamitaret, vix cohibuere amici, quo minus eodem mari oppeteret. Tac.ann.2,24,2.Ein Teil der Schiffe versank. Ein größerer Teil wurde an weiter entfernten Inseln an Land geworfen, wo die Mannschaft, weil dort niemand etwas anbaute, verhungerte, wenn nicht das Fleisch toter Pferde, die eben dort angeschwemmt wurden, sie am Leben hielt. Die Galeere des Germanicus war die einzige, die an der Küste der Chauker landete. Hier stand er während all jener Tage und Nächte auf Klippen und vorspringenden Küsten und schrie, er sei schuld an dem entsetzlichen Unglück. Seine Freunde konnten ihn kaum abhalten, in demselben Meer den Tod zu suchen.
Cyrri demum apud hiberna decumae legionis convenere, firmato vultu, Piso adversus metum, Germanicus ne minari crederetur; et erat, ut rettuli, clementior. sed amici accendendis offensionibus callidi intendere vera, adgerere falsa ipsumque et Plancinam et filios variis modis criminari. Tac.ann.2,57,2.Erst in Kyrrhus, wo die zehnte Legion ihr Winterlager hatte, kamen sie zusammen, jeder mit beherrschter Miene, Piso, um keine Furcht, Germanicus, um keine Drohung sichtbar werden zu lassen; auch war Germanicus, wie gesagt, zur Milde geneigt. Allein seine Freunde, darin geschickt, Erbitterung zu schüren, übertrieben die Wahrheit, fügten Falsches dazu, und beschuldigten Piso selbst, Plancina und ihre Söhne auf mancherlei Art.
iuravere amici dextram morientis contingentes spiritum ante quam ultionem amissuros. Tac.ann.2,71,5.Die Freunde schworen dem Sterbenden in die Hand, eher vom Leben als von der Rache zu lassen.
neque fefellit: nam Tiberius – incertum an offensus tantoque magis iram premens - instaurari epulas iubet discumbitque ultra solitum, quasi honori abeuntis amici tribueret. Charicles tamen labi spiritum nec ultra biduum duraturum Macroni firmavit. Tac.ann.6,50,3.Doch merkte es Tiberius. Er ließ frisch auftragen - vielleicht suchte er, dadurch beleidigt, nur umso mehr seinen Zorn zu unterdrücken - und blieb über die gewohnte Zeit bei Tisch, als wolle er dem Freund vor seiner Reise eine Ehre erweisen. Charikles jedoch versicherte Macro, seine Lebenskraft nehme ab, und werde nicht länger als zwei Tage durchhalten.
testamentum foedis adversus Neronem adulationibus amori uxoris dedit, quam degenerem et sola corporis forma commendatam amici matrimonio abstulerat. nomen mulieri Satria Galla, priori marito Domitius Silus: hic patientia, illa impudicitia Pisonis infamiam propagavere. Tac.ann.15,59,5.Er hinterließ ein Testament voll niedriger Schmeicheleien gegen Nero: aus Rücksicht auf seine Frau, eine unsittliche, sich nur durch Schönheit empfehlende Person, die er einem Freund aus der Ehe weggenommen hatte. Sie hieß Satria Galla, ihr früherer Gemahl Domitius Silus; er machte durch seine duldsame Schwäche, sie durch ihre Untreue die Schande Pisos in weiteren Kreisen kund.
ceterum Neroni odium adversus Vestinum ex intima sodalitate coeperat, dum hic ignaviam principis penitus cognitam despicit, ille ferociam amici metuit, saepe asperis facetiis inlusus, quae ubi multum ex vero traxere, acrem sui memoriam relinquunt. accesserat repens causa, quod Vestinus Statiliam Messalinam matrimonio sibi iunxerat, haud nescius inter adulteros eius et Caesarem esse. Tac.ann.15,68,3.Übrigens hatte Neros Hass gegen Vestinus seinen Ursprung in ihrer engen Vertrautheit, da Vestinus die Erbärmlichkeit des Fürsten gründlich durchschaute und verachtete, der aber das Ungestüm des Freundes fürchtete, der ihn oft mit bitteren Scherzreden verhöhnte, die, wenn sie manches Wahre enthalten, einen spitzen Stachel in der Erinnerung zurücklassen. Dazu war noch als frischer Grund gekommen, dass Vestinus die Statilia Messalina igeehelicht hatte, wohl wissend, dass unter ihren Buhlen auch der Kaiser war.
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24.08.2016  Mirum ni proximis diebus prope finem, qui Syros a Turcis dividit, de Syriaca urbe, cui nomen est Iarablus, proelio decertabitur. Turciae enim auctoritates cives oppositae urbis Carcamis dimoveri iusserunt et procul dubio impetum in urbem Iarablus parant. Sed cur nunc demum? Quae urbs usque adhuc a militantibus Islamici, qui dicitur, Status obtenta erat. Sed nunc eam perbrevi a Curdis, qui his diebus in Septentrionali Syria felicissime pugnant, captum iri verisimile videtur. Ita facile intellegitur Turcas minus Islamistas ex hac urbe velle depellere, quam prohibere, ne Curdi eandem expugnent. Et ambo, et Islamistae et Curdi, se impetum Turcarum repulsuros esse pronuntiaverunt. Quoniam Curdi fidem Americanorum sequuntur, mirae societates miraeque acies eveniunt: amici distrahuntur, inimici consociantur! lc201608
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finn
QUID PUTIN ET ZEMIN DIXERINT Praesidens Russiae Vladimir Putin, itinere biduano in Sinas suscepto, Pekini collegam suum Jiang Zemin convenit. Qui moderatores, tamquam si optimi amici essent, poculis vini Campanensis inter se pulsis de cooperatione politica et oeconomica colloquebantur et relationes inter Russiam et Sinas intercedentes laudibus extollebant. Promulgatione communi edita Putin et Zemin Coreae Septentrionali programma nucleare deponendum esse flagitabant monentes et fortunae totius orbis terrarum et securitatis Asiae orientalis maxime interesse, ut paeninsula Corea armorum atomicorum expers maneret. (Tuomo Pekkanen) Nuntii Latini" vom 6.12.2002 (Radiophonia Finnica Generalis)
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